Nach § 5 Abs. 4 der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb „Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg“ hat die Werkleitung den Oberbürgermeister und den Stadthallensenat (Werkausschuss) über erfolgsgefährdende Mehraufwendungen des Erfolgsplanes (§ 14 Abs. 3 Satz 2 der Eigenbetriebsverordnung), soweit sie den Betrag von 10.000,00€ übersteigen, zu informieren.
Für den Zeitraum 01.01. – 30.09.2021 zeigt sich folgendes Bild:
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bestimmen auch in diesem Wirtschaftsjahr bisher den gesamten Geschäftsverlauf.
Trotzdem stellt sich das Geschäftsergebnis zum 30.09.2021 in Folge der gesetzlichen Lockerungen freundlicher dar als noch im Vorjahr.
Alle drei Betriebssparten bemühen sich täglich darum, sich den vorgegebenen Regelungen anzupassen und die uns zur Verfügung stehenden Chancen und Möglichkeiten zu nutzen.
Im Kongressbereich fanden während der bisherigen Monate viele städtische Sitzungstermine in der Stadthalle statt. Dazu kamen neben der Abwicklung des Test- und Impfzentrums nur wenige kleinere reguläre Veranstaltungen, die das Umsatzniveau kaum anzuheben vermochten.
Im Tourismusbereich ist seit Mai 2021 die Tourist-Information wieder unter den bestehenden Corona-Auflagen geöffnet. Kaum zu erwähnen lohnen sich die wenigen Schiffsanlandungen am Floßhaben und die stark reduzierten Stadtführungen.
Dem Veranstaltungsmanagement fehlen weiterhin die Großveranstaltungen Volksfest und Stadtfest.
Von den drei normalerweise üblichen Jahrmärkten hat dieses Jahr nur im Oktober der Andreasmarkt stattgefunden.
Der Weihnachtsmarkt wird in entzerrter Form auf dem Schlossplatz abgehalten.
Dies bedeutet für uns eine Reduzierung der möglichen Umsätze aus Platzgeldern.
Unsere Personalkosten sind durch die bis teilweise bis 31.10.2021 anhaltende Kurzarbeit gegenüber 2020 noch einmal um weitere 16TEUR (2020 zu 2019 -34TEUR) gesunken.
Seitdem wieder öffentliche Veranstaltungen erlaubt sind, konnten wir bereits wieder zahlreiche Veranstaltungen in der Stadthalle durchführen, sodass wir zum Jahresende auf ein freundlicheres Ergebnis als im Wirtschaftsplan 2021 dargestellt, hoffen können.