Sanierungsgebiet Nördliche Innenstadt/Bahnhofsquartier; - Leitgedanken


Daten angezeigt aus Sitzung:  2. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 19.02.2013

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Planungs- und Verkehrssenat 2. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates 19.02.2013 ö Vorberatend 8pvs/2/8/13

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Stadt Aschaffenburg betreibt im Bahnhofsquartier seit 2007 Stadterneuerung nach dem Modell „Soziale Stadt“. Diese Art der Stadterneuerung zeichnet sich durch eine Kombination von investiven Maßnahmen und Projekten der Gemeinwesenarbeit aus. Im Rahmen der Gemeinwesenarbeit sind bisher vielfältige soziale, kulturelle und auf Integration angelegte Projekte realisiert worden.

Weiterhin ist die Partizipation der Betroffenen ein herausragendes Merkmal. Dies beinhaltet auch eine intensive Netzwerkarbeit mit der Gesundheitswirtschaft und dem Handel.

Die investiven Maßnahmen konzentrierten sich bisher auf die „Bahnhofsachsen“ Frohsinnstraße und Ludwigstraße. Zusätzlich wurde die Verlagerung des Kaufhauses Grenzenlos in die Kolpingstraße als Modellprojekt gefördert. Einen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur im Bahnhofsquartier leistet aber auch der „Pocket-Park“ mit Bolzplatz am Dämmer Steg.

Die Sanierung und Umgestaltung von Ludwigstraße und Frohsinnstraße bewirkten für das Quartier starke wirtschaftliche Impulse zur Entwicklung des Geschäftsbesatzes und zur Beseitigung des Leerstandes. Zusätzlich konnte damit auch die Wahrnehmung und Nutzung des öffentlichen Raumes durch Bewohner, Kunden und Besucher erheblich verbessert werden.

Nachdem die Arbeit an den zentralen Straßenräumen und im unmittelbaren Umfeld des Hauptbahnhofes nun abgeschlossen ist, sollten für die nächsten Jahre, in denen im Bahnhofsquartier noch Stadterneuerung gefördert werden kann, ergänzende Planungsziele festgelegt werden. Diese ergänzenden Festlegungen treffen allerdings nur den investiven Bereich, der Bereich der Partizipation und Gemeinwesenarbeit, wird auch in den kommenden Jahren wie bisher praktiziert fortgeführt.

Die in der Anlage formulierten „Leitgedanken 2013“ formulieren für die „Straßen am Bahnhof“ die Planungsgrundlagen der nächsten Jahre. Sie bilden einen zusammenhängenden Handlungsrahmen, der sich je nach Investitionsmöglichkeiten jährlich sachlich und räumlich konkretisieren lässt.

Die Verwaltung empfiehlt diese Leitgedanken 2013 als Grundlage der weiteren Sanierungsinvestitionen im Bahnhofsquartier zu beschließen.

.Beschluss: 1

1. Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

2. Die Leitgedanken 2013 (Anlage 3) werden als Ergänzung der Sanierungsziele für das Bahnhofsquartier beschlossen.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 14, Dagegen: 0

.Beschluss: 2

Herr Stadtrat Walter Roth schlägt in diesem Zusammenhang einen Ortstermin zur Begutachtung der Frohsinnstraße und Ludwigstraße vor, um festzustellen, ob die beschlossenen Planungsziele auch tatsächlich eingehalten wurden. Herr Oberbürgermeister Klaus Herzog sichert daraufhin die Durchführung des Ortstermins zu.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 31.03.2015 15:52 Uhr