Bericht über das Planspiel zur Stadtratsarbeit; Antrag der UBV-Stadtratsfraktion vom 27.01.2014


Daten angezeigt aus Sitzung:  6. Sitzung des Stadtrates (Plenum), 07.04.2014

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadtrat (Plenum) 6. Sitzung des Stadtrates (Plenum) 07.04.2014 ö Beschließend 3pl/6/3/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Mit Schreiben vom 4.10.2013 hatte sich die Akademie Frankenwarte Würzburg an die Stadtverwaltung gewandt und auf das Planspiel Kommunalpolitik hingewiesen.

Im Mittelpunkt der Überlegungen steht dabei das mangelnde Interesse von Jugendlichen an Politik und die fehlenden Möglichkeiten der Beteiligung.

In dem Schreiben wurde dargestellt, dass „Politik erleben“ dafür ein Weg sein könne. Jugendliche könnten in diesem Spiel nicht passiv als Zuschauer, sondern mittendrin als aktiver Gestalter eines demokratischen Entscheidungsprozesses Politik erlebbar machen.
Weiterhin hieß es in dem Schreiben:

„Die Friedrich-Ebert-Stiftung hatte vor einigen Jahren das Planspiel Kommunalpolitik entwickelt. Seitdem wurden viele Planspiele u.a. in Bayern, Sachsen, Berlin oder Brandenburg erfolgreich durchgeführt. Jugendliche werden in diesem Planspiel zu Stadträten, bereiten in Fraktionen die Stadtratssitzung vor, erstellen Anfragen und Anträge und treffen unter Sachzwang Entscheidungen. So wird für sie die Politik in ihrer eigenen Stadt nachvollziehbar. Am Ende findet eine gespielte Stadtratssitzung mit den jugendlichen Stadträten statt. Wir, die eng mit der Friedrich-Ebert-Stiftung verbundene Akademie Frankenwarte Würzburg, stehen im engen Kontakt mit der Staatlichen Berufsschule II, Aschaffenburg. Die Fachlehrerein Frau XXX hat großes Interesse das Planspiel mit 20 Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Unterrichts durchzuführen. Das Planspiel erstreckt sich über zwei Projekttage an der Schule, einem Besuch einer echten Stadtratssitzung und dem Finale- der gespielten Stadtratssitzung mit den jugendlichen Stadträten. Die Leitung der Projekttage und die gesamte Organisation übernehmen erfahrene Jugendtrainer der Friedrich-Ebert-Stiftung.“

Das Büro des Oberbürgermeisters hatte daraufhin die Informationen über das Planspiel an alle Stadträte weiter vermittelt und die terminliche Koordination übernommen. Im Anschluss an das erfolgreich durchgeführte Planspiel wurde von der UBV-Stadtratsfraktion beantragt sowohl im Plenum als auch im Jugendhilfeausschuss darüber zu berichten. Dieser Antrag wurde an die Initiatoren und Organisatoren des Projekts, mit der Bitte um Stellungnahme weiter geleitet.

Von Herrn XXXX, Dozent an der Akademie Frankenwarte Würzburg wurde vorgeschlagen, dass ein Vertreter bzw. eine Vertreterin der Friedrich-Ebert-Stiftung und er selbst als Repräsentant der Akademie Frankenwarte Würzburg das Konzept des Planspiels vorstellen.

Die Antragsteller wurden mit Schreiben vom 19.02.2014 darüber informiert. Die Information über die Behandlung des Antrags vom 27.01.2014 in der Plenarsitzung am 7.04.2014 wurde im Internet ebenfalls bekannt gemacht.

Die weiteren inhaltlichen Details, insbesondere auch hinsichtlich des Ablaufs des Planspiels in Aschaffenburg, werden von den Referenten in deren Vortrag vorgestellt.

.Beschluss:

1.        Auf Grund des Antrags der UBV-Stadtratsfraktion vom 27.01.2014 wird der Bericht zum Planspiel „Kommunalpolitik“ zur Kenntnis genommen (Anlage 3).
2.        Es wird aus den reihen des Stadtrats beantragt, dass das Projekt kontinuierlich fortgeführt wird. Herr Oberbürgermeister Klaus Herzog fordert den Antragsteller auf , den Antrag schriftlich einzureichen.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 01.04.2015 08:17 Uhr