Umgestaltung der Einmündung Deutsche Straße / Deschstraße / Hohenzollernring; - Vorstellung der Planung


Daten angezeigt aus Sitzung:  3. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 08.04.2014

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Planungs- und Verkehrssenat 3. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates 08.04.2014 ö Beschließend 4pvs/3/4/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Im Zuge der Umgestaltung der Einmündung Deutsche Straße / Deschstraße / Hohenzollernring hatte die Verwaltung in Abstimmung mit Polizei, Straßenverkehrsbehörde und den beteiligten Fachämtern dem Planungs- und Verkehrssenat vorgeschlagen, die Querung über die Deschstraße und den Hohenzollernring gesichert über breite Querungshilfen zu realisieren. Dennoch war aus den Reihen des Stadtrates am 11.03.2014 in der vorgeschalteten Ortseinsicht ein klares Meinungsbild zugunsten einer lichtsignalgeregelten Einmündung erkennbar. Daraufhin wurde der Tagesordnungspunkt abgesetzt.
Die Verwaltung hat darauf hin die Planung durch das Ingenieurbüro Obermeyer überarbeiten lassen. Diese sieht nun statt der Querungshilfen im Hohenzollernring und der Deschstraße zwei zweigeteilte Fußgängerfurten vor. Die Querung wird barrierefrei mit einer sogenannten „Nullabsenkung“ für gehbehinderte Menschen mit / und Rollatoren / Rollstühlen und einem Bereich mit 6 cm Auftritt für blinde und sehbehinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgestattet.
Die im alten Entwurf vorhandenen Mittelinseln sind in der neuen Planung nicht mehr erforderlich. Blieben diese erhalten, müssten die Haltelinien deutlich zurückgesetzt werden, was zu längeren Wartezeiten aufgrund der höheren Räumzeiten führen würde.
Die Verwaltung schlägt vor, die Fußgänger voll gesichert ohne Anforderung bei jedem Umlauf mitzuführen. Dies wäre ein klares Votum für eine Verkehrsberuhigung und zugunsten der Fußgänger. Dies hätte außerdem den Vorteil, dass es aus Sicht der Verwaltung weniger Rotlicht-verstöße durch Fußgänger geben wird, als wenn diese ihr Freigabegrün explizit durch Drücken der Anforderungstaster anfordern müssten. Die Anlage wird ÖPNV priorisiert.
Da die Straßenbauarbeiten vor Vorliegen der Verkehrstechnik und der Lieferung des Steuergerätes abgeschlossen sein werden, wird für eine sichere Querung in der Zwischenzeit eine provisorische Baustellensignalisierung im gesamten Knoten aufgebaut.
Für die Lichtsignalanlage fallen geschätzt 50.000 EUR brutto zusätzliche Kosten an.

.Beschluss:

1.        Der Planungs- und Verkehrssenat nimmt die vorgeschlagene Planung zur Umgestaltung der Einmündung Deutsche Straße / Deschstraße / Hohenzollernring zustimmend zur Kenntnis (Anlage 2).
2.        Die Verwaltung wird beauftragt, die Einmündung nach dem Umbau mit einer Lichtsignalanlage zu betreiben.
3.        Für den Zeitraum zwischen Fertigstellung der Straßenbaumaßnahme und Installation der Lichtsignalanlage wird die Einmündung provisorisch mit einer Baustellenampel betrieben.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 13, Dagegen: 0

Datenstand vom 01.04.2015 08:21 Uhr