Gedenkzeichen zur "Hexenverfolgung" in Aschaffenburg im 16. u. 17. Jahrhundert;
- Antrag von Herrn Stadtrat Johannes Büttner vom 25.04.2013
Daten angezeigt aus Sitzung:
1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates, 28.01.2015
Beratungsreihenfolge
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Auf Antrag der Kommunalen Initiative (KI) vom 25.04.2013 wurde die Entwicklung eines Gedenkzeichens zur „Hexenverfolgung“ in Stadt und Region Aschaffenburg im 16. und 17. Jahrhundert im Kultur- und Schulsenat am 07.07.2014 diskutiert. Grundlage der Diskussion bildete ein wissenschaftliches Exposé sowie der mündliche Bericht des Herrn Archivdirektors Dr. Spies über Art, Umfang und örtliche Gebundenheit der historischen Vorgänge in Aschaffenburg.
Die Mehrheit der Senatsmitglieder sprach sich im Anschluss für den Entwurf einer Gedenktafel zur Erinnerung an die wegen „Hexerei“ Verurteilten aus.
Als Anbringungsorte wurden der ehemalige „Galgenberg“ (Schönberg) sowie der Bereich um die Agathakirche (Friedrichstrasse) aus historischen Gründen diskutiert. Eine Festlegung des Standorts erfolgte zunächst nicht.
Beschluss aus der Sitzung des Kultur- und Schulsenates vom 07.07.2015:
1. Der mündliche Bericht des Leiters des Stadt- und Stiftsarchivs über die Frage nach dem Ort einer Gedenkstätte für in Aschaffenburg wegen Hexerei verurteilten Personen wird zur Kenntnis genommen.
2. Es wird zur Kenntnis genommen, dass sich die Mehrheit der Senatsmitglieder eine Gedenktafel für wegen Hexerei verurteilte Personen vorstellen kann. Daher wird das Stadt- und Stiftsarchiv zunächst mit der Erstellung eines Textes für eine solche Gedenktafel beauftragt.
Abstimmungsergebnis:
Anwesend: 15 Mitglieder
Ein Textvorschlag der Verwaltung für die Gedenktafel wurde inzwischen erarbeitet.
Textvorschlag Erinnerungstafel:
Autor: XXX Direktor des Stadt- und Stiftsarchivs Aschaffenburg
.Beschluss:
1. Der Stadtrat nimmt die bisherigen Schritte zur Umsetzung eines Gedenkzeichens zur „Hexenverfolgung“ in Aschaffenburg im 16. u. 17. Jahrhundert und den Textvorschlag für ein Gedenkzeichen in Anlage 7 zur Kenntnis.
2. Herr Stadtrat Johannes Büttner fordert unter Bezugnahme auf den gemeinsamen Antrag von GRÜNE, KI und ÖDP vom 19.01.2015 (Anlage 8) eine geringfügige Änderung des Textvorschlages. Die Verwaltung fordert daraufhin auf, dass alle Änderungswünsche schriftlich eingereicht werden.
3. Die Verwaltung wird die eingehenden Änderungsvorschläge mit dem Direktor des Stadt- und Stiftsarchivs besprechen und eine Erweiterung eines Gedenkzeichens in Form einer Tafel zu einem Denkmal zunächst
intern beraten.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 07.07.2015 07:55 Uhr