Zwischenbericht und aktuelle Ergebnisse aus der Projektstelle Bildung integriert
Daten angezeigt aus Sitzung:
1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses, 08.03.2018
Beratungsreihenfolge
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Projektstelle „Bildung integriert“ beinhaltet die Aufgabenbereiche Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring. Sie ist seit 01.08.2016 besetzt und wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, sowie der Europäischen Sozialfonds ESF.
Viele Arbeitsbereiche haben sich fortlaufend konkretisiert und zu Ergebnissen geführt. So wurde etwa im Bereich Bildungsmonitoring eine Schulabgangsbefragung durchgeführt, die künftig im zweijährlichen Rhythmus fortgeführt werden soll. Hierfür sind in diesem Jahr noch Abstimmungen mit verschiedenen Akteuren im Übergang Schule-Beruf nötig. Eine umfangreiche Übersicht zur Bildung in Aschaffenburg („Steckbrief Bildung“) wird in den kommenden Wochen erscheinen. Hier wurden Lernorte aller Altersklassen zusammengetragen und in überschaubarem Rahmen statistisch dargestellt. Der Bildungsbericht zur frühkindlichen Bildung gibt datenbasierte Auskunft über die Bildungseinrichtungen im Alter von 0 bis 6 Jahren, dieser wird im Ausschuss ausführlich erläutert. Die Arbeitsfelder im Bildungsmonitoring sollen kontinuierlich optimiert und fortgeführt werden. Überprüfung und Regelmäßigkeit sind zentral für ein wirksames Monitoring. Aktuell steht dieses erst am Anfang, das heißt, es werden mit den aktuellen Ergebnissen einerseits Basisstrukturen für die kommenden Jahre geschaffen, andererseits werden Kooperationen, Ideen und Möglichkeiten erwogen und geprüft. Neben dem geplanten Bildungsbericht zur Erwachsenenbildung ist auch das Einflechten von Informationen zur Bildungsarbeit für Neuzugewanderte in die Bildungsberichterstattung vorgesehen; was in Zusammenarbeit mit der Bildungskoordination für Neuzugewanderte erfolgen wird.
Im Bildungsmanagement steht die nächste Bildungskonferenz bevor, die am 13.04.2018 in Kooperation mit der Volkshochschule und dem Martinusforum e.V. stattfindet. Thema ist die „Zukunft der Erwachsenenbildung“. Durch die Konferenz rückt erstmals die Erwachsenenbildung in den Fokus der Bildungsleitplanung, zuvor konzentrierte man sich vorwiegend auf die Jugend. Zudem wird diese als Anstoß zum folgenden Bildungsbericht zur Erwachsenenbildung im Bildungsmonitoring genutzt. Der Unterschied zwischen der bestehenden Bildungsleitplanung und den nun erscheinenden Bildungsberichten liegt im hohen Anteil an Datenmaterial. Die Verschränkung dieser beiden Planungspapiere gehört zur Aufgabe der Projektstelle „Bildung integriert“. Das Thema Inklusion wird im verwaltungsinternen Arbeitskreis Inklusion bearbeitet, dabei sollen Fragestellungen bearbeitet werden, die für die Stadtverwaltung von Relevanz sind. In einem Einführungsvortrag für Referenten, Amtsleitungen und Sachgebietsleitungen wurden zentrale Punkte diskutiert, die nun in die weitere Planung eingehen. Hier ist unter anderem die Zusammenarbeit mit der Personalentwicklung bzgl. Fort- und Weiterbildung zentral. Der Start der am 06.07.2017 im Kultur- und Schulsenat beschlossenen Planungsgruppe Bildung verlief im Januar 2018 sehr erfolgreich. Es zeigten sich Diskussions- und Handlungsbedarfe innerhalb der Stadtverwaltung vor allem in den Bereichen Austausch, Bündelung von Informationen/Informationsmaterial und Erreichbarkeit von Zielgruppen, die in den weiteren Sitzungen vertieft werden können. Im Arbeitsfeld des Bildungsmanagements ist die Flexibilität in Bezug auf Ideen, Anfragen und Bedarfe äußerst vorteilhaft. Die Anforderungen an die Projektstelle werden bestens erfüllt, denn durch Vernetzung und Einblicke in verschiedene Bildungsbereiche können Lücken gut erkannt und bearbeitet werden.
Die Betreuung des Bildungsportals wird nun auch von der Projektstelle übernommen, in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltungskraft im Bildungsbüro. Die Vernetzung mit dem Bildungsmanagement bzw. der Sozialplanung in den beiden Landkreisen lässt langfristig auf ein gemeinsames Bildungsportal am Bayerischen Untermain hoffen.
Weiterhin bleibt die Teilnahme an Arbeitskreisen und den Vernetzungstreffen der nordbayerischen Kommunen am Förderprogramm „Bildung integriert“ ein wichtiger Bestandteil, um Vernetzung und Austausch zu gewährleisten.
.Beschluss:
I. Der Ausschuss nimmt den Zwischenbericht sowie die aktuellen Ergebnisse aus der Projektstelle „Bildung integriert“ zur Kenntnis und befürwortet die weiteren Planungen.
II. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ X ]
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Abstimmungsergebnis:
Dafür: 22, Dagegen: 0
Datenstand vom 11.09.2018 08:14 Uhr