Mit dem Beitritt zum Gesunde Städte Netzwerk im Jahr 2013 hat sich die Stadt Aschaffenburg zur Aufgabe der Gesundheitsförderung bekannt. Dazu hat der Stadtrat bereits 2012 ein Konzept zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Stadt Aschaffenburg beschlossen.
Seitdem wurden und werden verschiedenste Projekte zur Gesundheitsförderung durchgeführt und niederschwellige Angebote Bürgerinnen und Bürgern bereitgestellt.
Dies geschieht insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement in den Sanierungs- und Stadterneuerungsgebieten wie der Sozialen Stadt aber auch unabhängig davon im gesamten Stadtgebiet.
Die Gesundheitsarbeit stellt somit eine Querschnittsaufgabe im Stadtplanungsamt dar und verknüpft Themen wie Radverkehr und Aufwertung der öffentlichen Räume sowie des Wohnumfeldes mit gesundheitlichen und sozialen Themen.
Durch diese Projekte findet auch eine Form der Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung statt, in dem ihnen die öffentlichen Räume zur vielfältigen Nutzung (z.B. Urban gardening, Bewegung im Park, Stadtteilerkundungen u.ä.) zurückgegeben werden.
Darüber hinaus besteht eine produktive amtsübergreifende Zusammenarbeit mit dem Amt für soziale Leistungen, dem Büro des Oberbürgermeisters, dem Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz und dem Schulverwaltungs- und Sportamt.
Zur Koordinierung und Konzeptionierung der Gesundheitsprojekte tagt 1-2-mal pro Jahr die Steuerungsrunde. Inhaltlich begleitet und koordiniert wird die Gesundheitsarbeit vom städtischen Gesundheitsmanager, Herr Volker Nebel.
Durch die Kooperation und Förderung der AOK (Bayern) konnte seit Juni 2016 die Stelle von 15 Wochenstunden auf 30 Wochenstunden aufgestockt werden. Diese Förderung wurde für den Zeitraum bis 31.05.2020 bewilligt.
Die kommunale Gesundheitsarbeit hat sich im Rahmen der Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk dazu verpflichtet regelmäßig einen Bericht über ihre Tätigkeiten an das Gesunde Städte-Netzwerk sowie die kommunalpolitischen Gremien abzugeben.
Der letzte Bericht im Planungs- und Verkehrssenat erfolgte am 07.11.2017 über die Tätigkeiten des Jahres 2017.
Für die regelmäßige Berichterstattung wird dem Planungs- und Verkehrssenat in Anlage zu dieser Beschlussvorlage erneut der Jahresbericht über die Tätigkeiten der kommunalen Gesundheitsarbeit im Jahr 2018 zur Kenntnis vorgelegt.