Ergebnisbericht Umfrage Verwaltungsdigitalisierung Bericht


Daten angezeigt aus Sitzung:  2. Sitzung des Digitalisierungs- und Organisationssenates, 24.03.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Digitalisierungs- und Organisationssenat 2. Sitzung des Digitalisierungs- und Organisationssenates 24.03.2022 ö Beschließend 5DOS/2/5/22

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

I. Ende 2021 hat das Amt für IT und Digitalstrategie der Stadt Aschaffenburg eine interne Umfrage zur Verwaltungsdigitalisierung in der Stadtverwaltung durchgeführt. Angeschrieben wurden alle Mitarbeiter*innen und der Stadtverwaltung mit einer städtischen E-Mailadresse. Von 926 Mitarbeiter*innen nahmen insgesamt 429 Personen an der Befragung teil. Die Rücklaufquote betrug damit 46 %.

Die Befragung zielte darauf ab, den Status Quo der Einstellung und Haltung zur Verwaltungsdigitalisierung aus Sicht der Mitarbeiter zu eruieren. Potentiale und Hemmnisse sollten mit Hilfe der Befragung identifiziert werden. Denn die Digitalisierung ist nicht nur eine technische Entwicklung, sondern eine soziale und gesellschaftliche Transformation. Dieser Wandel muss bewusst gestaltet werden.  

Ziel ist es, aus der Umfrage relevante Maßnahmen abzuleiten, die dazu beitragen, die Verwaltung im Bereich Digitalisierung zukunftsfähig zu machen und die Mitarbeiter*innen auf diesem Weg mitzunehmen.

Die Auswertung der Umfrage zeigt, dass grundsätzlich die Forderung nach einer stärkeren Digitalisierung von Verwaltungsprozessen bei den Mitarbeiter*innen auf eine unterstützende Grundhaltung trifft. Der Digitalisierung wird allgemein eine hohe Wichtigkeit zugeschrieben. Auch Formen des modernen Arbeitens durch Videokonferenzen und mobiles Arbeiten finden verstärkt Anklang. Das Amt für IT und Digitalstrategie nimmt eine herausgehobene Rolle im Digitalisierungsprozess ein, die Mitarbeiter*innen sehen die Verantwortung mehrheitlich jedoch in allen Bereichen der Stadtverwaltung. 

Gleichzeitig zeigt sich, dass die Stadtverwaltung den Mitarbeiter*innen bestimmte Themen wie das Onlinezugangsgesetz oder auch das Leitbild der Digitalisierung als Treiber vieler Modernisierungsprozesse in der Stadtverwaltung noch stärker vermitteln muss. Dieser Vermittlungsfunktion kommt in Zukunft eine deutlich stärkere Rolle zu – ebenso wie einem wachsenden Maß an Schulungen zur Vermittlung von Digitalkompetenzen. 

Die ausführlichen Ergebnisse erhalten Sie im beigefügten Ergebnisbericht. 

In einer Nachbefragung wurde zudem explizit nochmal danach befragt, wie die Digitalisierung der Verwaltung schneller vorangetrieben werden könnte. Hier gaben noch einmal 111 Teilnehmer*innen Ihre Einschätzung ab. Es zeigt sich, dass vor allem im Bereich IT (Ausstattung, Personal und Support) das größte Anforderungspotential gesehen wird. Zudem besteht der klare Wunsch, verstärkt analoge Prozesse zu digitalisieren und den Change Prozess und die Kommunikation zu verbessern. 

.Beschluss:

I. Der Sachstandsbericht zu den Ergebnissen der Umfrage zur Verwaltungsdigitalisierung wird vom Stadtrat zustimmend zur Kenntnis genommen (Anlage 3).  

II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 14.07.2022 15:51 Uhr