Bericht über das Forschungsprojekt zur Stadtgeschichte


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Sitzung des Kultursenates, 15.11.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 15.11.2021 ö Beschließend 8KS/1/8/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Im Januar 2020 begann das wissenschaftliche Projekt zur Erforschung der Geschichte Aschaffenburgs im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Ziel des dreijährigen Projekts ist es, einen Sammelband herauszugeben, der wissenschaftliche Kriterien erfüllt und zugleich von einer breiten geschichtsinteressierten Leserschaft wahrgenommen wird. Der Sammelband soll verschiedene Zeitphasen und Schwerpunkte der Geschichte Aschaffenburgs aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur umfassen und den Leser*innen tiefe Einblicke in die Stadtgeschichte von 1804 bis in die 1970er Jahre hinein vermitteln.

Mit der systematischen Auswertung zahlreicher veröffentlichter und bislang unveröffentlichter Quellen (vor allem aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, dem Staatsarchiv Würzburg und dem Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde) wird die Einbindung und Integration Aschaffenburgs in die bayerischen staatlichen Strukturen und Verhältnisse untersucht. Wie sich dies ereignet hat, ist die Leitfrage des Buches.

Aktuell sind etwa hundert Beiträge eingeplant. Zu den Autor*innen gehören etablierte Wissenschaftler*innen verschiedener Universitäten, Aschaffenburger Expert*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen. Zur Koordinierung des Projekts fanden 2020 und 2021 analoge und digitale Workshops statt, in denen der Stand der Beiträge diskutiert wurde sowie Fragen erörtert und Ideen ausgetauscht wurden. Der Projektkoordinator Dr. Vaios Kalogrias, der einen Teil der Archivrecherchen absolviert, führte auch zur Klärung des Buchkonzepts Einzelgespräche mit Autor*innen durch. Mittels des Stadtlabors und des Digitalladens wurde das Stadtgeschichtsprojekt publik gemacht. Presseartikel und -mitteilungen trugen ebenso zur öffentlichen Wahrnehmung des Projekts bei.

Wegen der Pandemie und der damit verbundenen Schließung der Archive haben sich die für die Erstellung der Beiträge erforderlichen Archivrecherchen verzögert. Dies hatte zur Folge, dass die ursprüngliche Frist zur Abgabe der Beiträge nicht eingehalten werden konnte. Die erste Abgabefrist ist von Dezember 2021 auf den März 2022 verschoben worden. Die endgültige Abgabefrist der überarbeiteten Beiträge, die vor der Veröffentlichung ein Peer-Review-Verfahren bestehen müssen, endet im September 2022. 

.Beschluss:

I. Der Bericht der Verwaltung über das Forschungsprojekt der Stadtgeschichte wird zur Kenntnis genommen.


II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)


III. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 24.03.2022 08:56 Uhr