Knotenpunkte Würzburger Straße / Sälzer Weg / Rhönstraße / Josef-Dinges-Straße;
- Vorstellung der Vorplanung durch die Planungsbüros ISB und T+T Verkehrsmanagement GmbH
Daten angezeigt aus Sitzung:
7. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 18.07.2017
Beratungsreihenfolge
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Das beauftragte Ingenieurbüro ISB mbH, Laudenbach am Main, stellt die straßenbautechnischen Planungen der einzelnen Knotenpunkte im Rahmen einer Präsentation dem Stadtrat vor. Das Ingenieurbüro T+T erläutert die Grundlagen einer visualisierten Verkehrssimulation des Hauptknotenpunktes Würzburger Straße / Sälzer Weg/ Berliner Allee mit der Einmündung der Rhönstraße. Die Verkehrssimulation wird anhand der gleitenden Spitzenstunde nachmittags präsentiert.
1. Sachstand und Anlass:
Im Planungs- und Verkehrssenat (PVS) vom 05.05.2015 wurde die Verkehrsuntersuchung zur Optimierung der Würzburger Straße – Schweinheimer Straße – Ringstraße sowie zur Entlastung der Rhönstraße zur Kenntnis gegeben. In der Sitzung des PVS vom 14.07.2015 wurde dem Umbau der Lichtsignalanlage K305 (Würzburger Straße / Ringstraße) und der Anpassung der Koordinierung zum benachbarten Knoten K306 (Würzburger Straße / Flach-/ Spessartstraße) zugestimmt. Die Realisierung der Umbauten sowie der Anpassung der Signalsteuerungen erfolgte im August 2016. Seitdem ist die verkehrliche Anbindung der Würzburger Straße an den Ring auf einem leistungsfähigeren Niveau. Die Einbindung des Radverkehrskonzepts an dem Hauptknoten ist in enger Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt erfolgt.
In der Sitzung des PVS vom 08.11.2016 wurde durch die Mitglieder des Senats die Verwaltung beauftragt die Planungen zu den drei Knotenpunkten K307 (Würzburger Straße / Berliner Allee / Sälzer Weg) sowie Sälzer Weg / Rhönstraße als auch Sälzer Weg / Josef Dinges Straße ganzheitlich in Abstimmung mit dem PRIMEPARK darzustellen sowie die Bypässe verkehrstechnisch zu analysieren und mittels einer Verkehrssimulation darzustellen.
2. Projektbeschreibung:
Die Verwaltung hat intern mit den beteiligten Planungsbüros zwei Abstimmungsrunden hinsichtlich einzelner Schwerpunkte der Planungen abgehalten. Dabei wurden die Belange der zu bewältigenden Verkehrsmengen, der Verkehrsteilnehmer sowie der in den Knotenpunkten angeschlossenen Gewerbetreibenden berücksichtigt. Die Planungen zu den betroffenen Knotenpunkten wurden inhaltlich in den reinen Straßen- und Tiefbau, sowie in die begleitende Verkehrstechnik der Lichtsignalanlage gesplittet.
3. Kosten:
Die geschätzten Kosten zum Umbau der Knoten einschließlich der Baunebenkosten belaufen sich bei der Kreuzung K307 einschließlich der erforderlichen Deckensanierung auf 635.000.-€ sowie bei der Einmündung Sälzer Weg / Rhönstraße mit der Einpassung der Einmündung Josef-Dinges-Straße auf 445.000.- €.
4. Finanzierung:
Für die Entwurfsplanung „Umbau Knotenpunkt Würzburger Straße / Berliner Allee / Sälzer Weg, Sälzer Weg / Rhönstraße sowie Sälzer Weg / Josef-Dinges-Straße“ stehen unter der Haushaltsstelle 1.6300.9590 die erforderlichen Mittel zur Verfügung.
Für die bauliche Umsetzung der Maßnahme stehen in der mittelfristigen Finanzplanung ab 2018 über drei Jahre jeweils 300.000 € zur Verfügung. Diese Ansätze müssen im Rahmen der Haushaltsberatungen entsprechend angepasst werden
5. Weiteres Vorgehen:
Die Verwaltung wird die nächste Leistungsstufe (Entwurfsplanung) im Rahmen eines Ingenieurvertrages an das Büro ISB vergeben. Die Ergebnisse der Entwurfsplanung werden im Stadtrat für den Bau- und Finanzierungsbeschluss voraussichtlich noch in 2017 vorgestellt. Das Projekt kann dann nach Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen frühestens ab dem Jahr 2018 abschnittsweise ausgeschrieben und baulich umgesetzt werden.
.Beschluss: 1
Dem Antrag der Stadträte Johannes Büttner und Thomas Giegerich, dass bei der Erstellung der Entwurfsplanung auch eine Kreisverkehrslösung für den Knotenpunkt Würzburger Straße / Rhönstraße / Berliner Allee dargestellt werden soll, wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 4, Dagegen: 13
Abstimmungsbemerkung:
Der Antrag ist damit abgelehnt.
.Beschluss: 2
1. Der Bericht der Planungsbüros ISB (Ingenieure Steenken & Breitenbach) sowie der T+T Verkehrsmanagement GmbH (Dr. Schenk) wird zur Kenntnis genommen.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Basis der Vorplanung und unter Berücksichtigung der heutigen Vorschläge der Senatsmitglieder (konsequente Durchfärbung der Radwege, Überprüfung der Notwendigkeit einer Ampelanlage am Bypass der Rhönstraße in die Würzburger Straße sowie Überprüfung der Grünphase auf der Würzburger Straße), die Entwurfsplanung zu erarbeiten und diese dem Stadtrat vorzustellen. Die Verwaltung wird weiterhin beauftragt, die erforderlichen Abstimmungen mit den betroffenen Gewerbetreibenden (Autohaus KALKAN) bzw. dem Projektträger PRIMEPARK durchzuführen.
II. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ X ]
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nein [ ]
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Sofern Kosten entstehen:
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Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
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ja [ X ]
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nein [ ]
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Es entstehen Folgekosten
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ja [ X ]
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nein [ ]
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Häufigkeit der Folgekosten
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einmalig
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wiederkehrend
[ X ]
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Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 2
Datenstand vom 04.10.2017 16:21 Uhr