- Erweiterung der Grünewald-Grundschule
Die Grünewaldschule muss erweitert werden, da zusätzlicher Raumbedarf für die Mittagsbetreuung und für weitere Klassenzimmern aufgrund der zukünftigen Vierzügigkeit festgestellt wurde.
Der Bau- und Finanzierungsbeschluss zur Erweiterung der Grünewaldschule mit Gesamtkosten in Höhe von 7.522.000,00 € wurde am 28.06.2021 im Plenum beschlossen. Der Förder- und Bauantrag wird aktuell vorbereitet. Baubeginn ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen, voraussichtliche Fertigstellung Ende 2023.
- Neubau Brentano-Mittelschule in Nilkheim
Der Stadtrat hat am 17.05.2021 die Standortentscheidung zum Neubau der Brentano-Mittelschule mit einer Zweifeldsporthalle am Standort Nilkheim beschlossen. Das Raumprogramm für 20 Schulklassen wurde inzwischen der Regierung von Unterfranken zur Genehmigung eingereicht. Für die Durchführung eines Architektenwettbewerbs wurden Angebote eingeholt. Ein externes Beratungsbüro wurde beauftragt und wird den Architektenwettbewerb durchführen. Die Auslobung des Wettbewerbs ist für November 2021 geplant.
- Generalsanierung Schönbergschule
Der Bau- und Finanzierungbeschluss wurde im Stadtrat am 18.05.2020 mit Gesamtkosten in Höhe von 27.687.765,00 € gefasst. Der am 24.08.2020 eingereichte Förderantrag musste jedoch am 14.04.21 geändert werden. Die (Eigen-) Planung der Außenanlagen vom städtischen Gartenamt musste zurückgezogen und durch eine Freianlagenplanung vom Generalplaner Baurconsult ersetzt werden, damit die Nebenkosten komplett förderfähig sind.
Die Gesamtkosten erhöhen sich dadurch auf 27.832.639,63 €. Der Förderbescheid wurde zum Bedauern der Stadt noch nicht erteilt. Aufgrund Corona konnte ein gemeinsamer Termin zur Besprechung aller anstehenden Förderanträge bei der Regierung nicht stattfinden.
Die Generalsanierung der Schönbergschule ist in 2 Bauabschnitten geplant:
1. Bauabschnitt: Neubau Haupteingang mit Mensa und Sanierung Schwimm- und Sporthalle
2. Bauabschnitt: Umbau und Sanierung Schulgebäude
Der beauftragte Generalplaner, BAURCONSULT aus Haßfurt erstellt derzeit die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 nach HOAI). Für den 1.Bauabschnitt wird das erste Ausschreibungspaket im Frühjahr 2022 erstellt. Die Auftragsvergaben sind im Juni 2022 geplant. Der Baubeginn kann nur in den Sommer-Schulferien, Ende Juli 2022 erfolgen. Geplante Fertigstellung des 1. Bauabschnitts: Frühjahr 2024.
Das Projekt musste aufgrund der angespannten Haushaltslage um 1 Jahr verschoben werden.
- Generalsanierung Kronberg Gymnasium: Hauptgebäude
Das Hauptgebäude des Kronberg Gymnasium wurde in 2 Bauabschnitten von Juni 2017 bis Juni 2021 umgebaut und generalsaniert. Die Übergabe fand am 24.06.2021 statt.
Die Gesamtkosten für den Bauabschnitt Hauptgebäude Kronberg-Gymnasium sind noch nicht schlussgerechnet. Aktuell gehen wir von Gesamtkosten in Höhe von 12,8 Mio. Euro aus. Wir müssen allerdings davon ausgehen, dass sich die Gesamtkosten aufgrund von Nachträgen noch erhöhen werden.
- Erweiterung Kronberg Gymnasium: Aufstockung und Sanierung der Fachklassen
Der Planungs- und Verkehrssenat hat am 03.03.2020 die nochmalige Erweiterung des Kronberg Gymnasiums beschlossen. Das zweigeschossige Fachklassengebäude soll generalsaniert und um ein weiteres Geschoß aufgestockt werden. Die Regierung von Unterfranken hat aufgrund der neuen Schülerprognose, mit Schreiben vom 06.05.2020, den Flächenbedarf festgestellt.
Die Ergänzung des bestehenden Architekten- und Ingenieurvertrages für die Haustechnik wurde am 22.06.2020 im Haupt- und Finanzsenat beschlossen.
Für die Tragwerkplanung wurde 2020 ein Verhandlungsverfahren durchgeführt. Die Beauftragung des Ingenieurbüros Hußenöder aus Würzburg erfolgte am 04.03.2021.
Die erforderlichen Unterlagen für die Regierung von Unterfranken, zur schulaufsichtlichen Genehmigung, werden aktuell vorbereitet.
Der Einstieg in die Vorplanung ist nach Verabschiedung des Nachtragshaushalts, Anfang November 2021 terminiert, geplanter Baubeginn Herbst 2023, Bauzeit ca. 2 Jahre. Kostenschätzungen liegen noch keine vor.
Nach Abschluss der Baumaßnahme müssen noch die Freianlagen gemäß Förderantrag komplett neugestaltet werden. Kostenberechnung vom 26.10.2016 - Freianlage: 1,2 Mio €.
Möglicher Baubeginn Sommer 2025, Bauzeit: ca. 6 Monate
- Comeniusschule - Gebäudehüllensanierung
Für die Gebäudehüllensanierung an der Comeniusschule wurde im November 2017 eine Machbarkeitsstudie an das Architekturbüro Bernhard + Partner, Darmstadt, in Auftrag gegeben.
Diese Machbarkeitsstudie wurde dem Stadtrat, PVS 17.04.2018, vorgestellt mit geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 4.322.562 €.
Ebenso wurde das Raumprogramm mit Amt 40 und dem Schulentwicklungsplan abgestimmt und bestätigt.
Auf der Grundlage dieser Machbarkeitsstudie wurde 2019 für die Architektenleistungen ein VgV – Verfahren durchgeführt. Das Architektur- und Fassadenplanungsbüro Rathmann, Würzburg, erhielt mit Beschluss des HFS vom 02.12.2019 den Auftrag für die Gebäudehüllensanierung der Comenieusschule.
Die Vorplanung sollte dem Stadtrat am 06.10.2020 im PVS vorgestellt werden.
Dieser Tagesordnungspunkt musste abgesetzt werden, da zu Schuljahresbeginn, September 2020, das Sanierungskonzept der neuen Schulleitung der Comeniusschule vorgestellt wurde und von der neuen Schulleitung ein Fehlbedarf beim Raumprogramm angemeldet wurde. Das Raumprogramm mit einem Fehlbedarf von ca. 400 qm wurde in Abstimmung mit der Schule überarbeitet, von Amt 40 geprüft und bei der Regierung von Unterfranken zur schulaufsichtlichen Genehmigung eingereicht.
Derzeit wird untersucht, wo der Fehlbedarf von ca. 400 qm an der Comeniusschule nachgewiesen werden kann.
Sobald die schulaufsichtliche Genehmigung der Regierung vorliegt, wird diese mit der Planung abgestimmt und dem Stadtrat vorgestellt.
- Friedrich Dessauer Gymnasium – Deckensanierung
Im Friedrich Dessauer Gymnasium mussten wegen massivem Schädlingsbefall die Decken in der Aula und in Teilbereichen der Flure entfernt werden.
Die Aufträge für die Deckensanierung incl. aller erforderlichen Installationen wurden im HFS 19.04.2021 vergeben. Die Umsetzung erfolgt in den Sommerferien 2021.
- Strietwaldschule – Sanitäranlagen
Die Sanitäranlagen in der Strietwaldschule sollen saniert werden.
Die Architekten – und Ingenieurverträge sollen am 19.07.2021 im HFS vergeben werden.
Nach Planung und Ausschreibung/ Vergabe soll mit der Maßnahme im Februar 2022 begonnen werden.
- Pestalozzischule – Schwimmbadsanierung
Das Schwimmbad in der Pestalozzischule soll gemäß Haushaltsbeschluss Plenum 22.02.2021 saniert werden.
Die Architekten – und Ingenieurverträge wurden im HFS 06.04.2021 vergeben.
Nach Abschluss der Entwurfsplanung soll nach der Sommerpause der Bau- und Finanzierungsbeschluss herbeigeführt werden. Geplanter Baubeginn Februar 2022.
- Christian Schad Schule – Mittagsbetreuung
In der Christian Schad Schule wird derzeit ein ehemaliges Klassenzimmer und ein ehemaliger Computerraum als Speisesaal genutzt.
Um den Bedarf einer notwendigen Mensa abzudecken, soll in Abstimmung mit der Schulleitung die Pausenhalle als Mensa umgebaut werden. Die notwendigen Haushaltsmittel für den Umbau sollen im Nachtragshaushalt eingestellt werden.
Risiken bei Schulbauten/Schulsanierungen:
- Kosten
- Steigende Rohstoffpreise führen aktuell zu steigenden Baukosten
- Umbauten und Sanierungen sind kostenunsicherer als Neubauten
- Bauen in Bauabschnitten ist teurer als in einem Bauabschnitt
- Lange Projektlaufzeiten (z.B. Kronberg Gymnasium: 12 Jahre) führen zu Kostensteigerungen, die mit dem normalen Baupreisindex nicht mehr abbildbar sind.
- Immer höhere energetischen Anforderungen führen zu Mehrkosten
- Bauen im Bestand
- Bauen während des laufenden Betriebes erfordert eine umfassende Baulogistik
- Permanente Aufrechterhaltung der Ver- und Entsorgung verursacht zusätzliche Kosten
- Unterricht und Baulärm im laufenden Betrieb sind eine Herausforderung.
- Termine
- Terminplanung bei Umbauten und Sanierung sind schwieriger als bei Neubauten
- Firmen halten sich immer weniger an Termine
- Lange Laufzeiten von Ausschreibungen und Vergaben erschweren den zeitlichen Ablauf
Aufgrund der Vielzahl an Hochbauprojekten, Investitionen und Prioritäten soll nach der Sommerpause der „Arbeitskreis Hochbaumaßnahmen“ einberufen werden.