Digitales Stadtlabor und Digitalladen im Jahr 2021
Daten angezeigt aus Sitzung:
1. Sitzung des Digitalisierungs- und Organisationssenates, 23.11.2021
Beratungsreihenfolge
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Mit dem digitalen Stadtlabor Aschaffenburg 2.0 (https://aschaffenburgzweinull.stadtarchiv-digital.de/) und dem Digitalladen (Roßmarkt 11) bietet das Stadt- und Stiftsarchiv für die Stadt zwei innovative, aufeinander aufbauende, partizipative („Mitmach“-)Projekte zu Stadtgeschichte und Digitalisierung. Stadtlabor wie Digitalladen haben mit ihrem dialogorientierten Ansatz auch überregionale Aufmerksamkeit erhalten und im laufenden Jahr eine Bundesförderung z.B. seitens des Digitalprogramms „WissensWandel“ erzielt. Mit aktuell über 130 veröffentlichten Beiträgen (seit Herbst 2020) wird das Stadtlabor von der Aschaffenburger Bevölkerung sehr gut angenommen. Aktuell in der Umsetzung ist ein Relaunch der Seite, der diese auch für die mobile Nutzung noch zugänglicher machen soll; dem dient auch eine ebenfalls in der Umsetzung befindliche native Smartphone-App zum Stadtlabor.
Der Digitalladen wiederum hat, eng verbunden an das Stadtlabor, im Frühjahr 2021 seine Arbeit aufgenommen; aus Pandemiegründen standen zunächst diverse Podcastformate und kleinere Gesprächsrunden rund um das Stadtlabor und die Aschaffenburger Stadtgeschichte auf der Agenda („Aschaffenburger Geschichten“; „Lebensgeschichten der Digitalisierung“ – beides wird fortgeführt, aktuell über 20 Episoden), feste Öffnungszeiten werden aus Pandemiegründen erst seit Ende Mai/Anfang Juni 2021 angeboten: hier erweist sich der Digitalladen als niedrigschwelliger Ort der Vermittlung und des Wissensaustauschs; ebenso als Möglichkeit, Ideen für das Stadtlabor vorzubringen, Beiträge mit der Koordinatorin Helena Knuf zu besprechen (und Unterstützung zu bekommen) oder z.B. auch Erfahrungen und Wünsche für die (digitale) Zukunft der Stadt anzubringen. Auch das laufende Stadtgeschichte-Projekt ist durch dessen Koordinator Dr. Vaios Kalogrias regelmäßig präsent (Treffen mit Autor*innen, Entgegennahme und Besprechung von Abgaben usw.), ebenso treffen sich digital-stadtgeschichtlich arbeitende Arbeitskreise regelmäßig im Laden. Unter Pandemiebedingungen konnten ebenso auch öffentliche Veranstaltungen durchgeführt werden.
Den analog-digitalen Ansatz von Stadtlabor und Digitalladen nehmen seit einiger Zeit auch Bodenaufkleber auf, die über einen Code vor Ort wiederum auf einen zugehörigen Beitrag verweisen. In Planung befinden sich derzeit mehrere kleinere Projekte, durch die besondere Quellen(publikationen) bzw. Datenbankauszüge im Stadtlabor visualisiert werden sollen (Erweiterung Content und Themenvielfalt). Über die Projektidee eines „HeimatHubs“ ist aktuell im Gespräch, den Plattform- und Vernetzungsgedanken am gesamten bayerischen Untermain präsent zu machen.
Bayernweit stellt das Gesamtkonzept, abgesehen von verwandten Ideen (z.B. Wikipedia-Laden Fürth/Fürth-Wiki; „Bavariathek“, Haus der bayerischen Geschichte), einen neuartigen Weg der öffentlichen analog-digitalen Geschichtsvermittlung sowie des konstruktiven Gedankenaustausches mit Bürger*innen dar.
.Beschluss:
I. Der Bericht „Digitales Stadtlabor und Digitalladen im Jahr 2021“ der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
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wenig klimarelevant
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teilweise klimarelevant
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sehr klimarelevant
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[ x ] keine weiteren Angaben erforderlich
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[ ] kurze Erläuterung in den Begründungen
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[ ] ausführliche Erläuterung in den Begründungen
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Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative - Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)
III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ x ]
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Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 24.03.2022 18:52 Uhr