Datum: 28.01.2013
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Kultur- und Schulsenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 19:20 Uhr
Öffentliche Sitzung
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1. / kss/1/1/13. Initiative Bildungsregionen in Bayern
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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28.01.2013
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ö
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Beschließend
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1 | kss/1/1/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat im Mai 2012 die Initiative Bildungsregionen in Bayern "In der Region, aus der Region, für die Region" ausgerufen. Die Stadt Aschaffenburg beteiligt sich an diesem Projekt und nutzt es zugleich, um den städtischen Bildungsleitplan fortzuschreiben. Gestartet wird am 08. März 2013 mit einem 1. Dialogofrum - Bildungskonferenz um 14 Uhr in der Stadthalle Aschaffenburg. Den Sitzungsunterlagen liegt eine Präsentation des Ministeriums bei, in der das Projekt vorgestellt wird.
.Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung zur Bildungsregion Bayern wird zu Kenntnis genommen Anlage 1).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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2. / kss/1/2/13. Umsetzung der Inklusion in Aschaffenburg - Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 30.11.2012
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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28.01.2013
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ö
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Beschließend
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2 | kss/1/2/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die am 26.07.2009 in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention fordert u.a. den gleichberechtigten Zugang zum Unterricht in Grundschulen und weiterführenden allgemeinen Schulen. Diese Konvention war in nationales Recht umzusetzen; in Deutschland wegen der Kultushoheit der Länder in Rechtsvorschriften der einzelnen Bundesländer.
In Bayern wurde diese Forderung durch Ergänzungen im Art. 30a und das Einfügen des Art. 30b im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (BayEUG) umgesetzt. Art. 30a Abs. 3 BayEUG legt fest, dass Schülerinnen und Schüler mit ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam in Schulen aller Schularten unterrichtet werden können, wobei die allgemeinen Schulen bei der Unterrichtung von SchülerInnen mit entsprechendem Bedarf von den Förderschulen unterstützt werden. Art. 30a Abs. 5 Satz 1 BayEUG betont, dass ein sonderpädagogischer Förderbedarf nicht –gleichsam automatisch- die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Schulart begründet. SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf müssen in der allgemeinen Schule nicht die Lernziele der besuchten Jahrgangsstufe erreichen, diesbezügliche Vorschriften an weiterführenden Schulen sowie spezielle Übertrittregelungen bleiben jedoch unberührt und müßten ggf. auch von behinderten SchülerInnen erfüllt werden.
Dem Sachaufwandsträger steht gem. Art. 30a Abs. 4 BayEUG nur bei erheblichen Mehraufwendungen ein Recht zu, die Aufnahme von SchülerInnen mit Förderbedarf an allgemeinen Schulen abzulehnen.
Art. 30a Abs. 7 BayEUG führt verschiedene Möglichkeiten kooperativen Lernens zwischen SchülerInnen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf auf. Im einzelnen sind dies:
? Kooperationsklassen: Sie können an Grund-, Mittel- und Berufsschulen gebildet werden. SchülerInnen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf werden gemeinsam –mit stundenweiser Unterstützung durch die Mobilen Sozialpädagogischen Dienste- unterrichtet.
? Partnerklassen: Hier werden eine oder mehrere Klassen einer allgemeinen Schule bzw. einer Förderschule oder zwei verschiedener Förderschularten räumlich an der jeweils anderen Schulart geführt. In verschiedenen Fächern findet regelmäßig gemeinsamer, lernzieldifferenter Unterricht für SchülerInnen aus beiden Schularten statt.
? Offene Klassen an Förderschulen: Klassen an Förderschulen, in denen nach dem Lehrplan
allgemeiner Schulen unterrichtet wird, werden auch von SchülerInnen ohne
sonderpädagogischen Förderbedarf besucht.
Art. 30b BayEUG regelt die inklusive Schule. Grundsätzlich ist die inklusive Schule gem. Art. 30b Abs. 1 BayEUG ein Ziel der Schulentwicklung aller Schulen. Schulen können sich jedoch gem. Art. 30b Abs. 3 BayEUG zum Schulprofil „Inklusion“ weiterentwickeln. Das Schulprofil setzt die Zustimmung der zuständigen Schulaufsichtsbehörde und der beteiligten Schulaufwandsträger voraus. Schulen mit diesem Profil zeichnen sich dadurch aus, dass die schulische Arbeit in allen Bereichen auf die Vielfalt der SchülerInnen mit und ohne sonderpägogischen Förderbedarf ausgerichtet ist, wobei den Bedürfnissen der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in besonderem Maß Rechnung getragen wird.
Nach Information der Regierung von Unterfranken auf dem u.g. Arbeitstreffen kommt das Schulprofil Inklusion für Schulen mit mindestens 10 SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Betracht, wobei diese Zahl unterschritten werden kann, wenn SchülerInnen mit hohem oder multiplen Förderbedarf die Schule besuchen. Personell werden Schulen mit dem Profil „Inklusion“ zusätzlich mit einer Lehrkraft für Förderschulen in einem Umfang von 13 Wochenstunden und einer Lehrkraft des jeweiligen Schultyps im Umfang von 10 Wochenstunden ausgestattet.
Die Inklusion an Schulen wurde auf Anregung der Stadt Aschaffenburg im 12. Arbeitstreffen Stadt-Umland Aschaffenburg am 25.07.2012 thematisiert. Die Teilnehmer erachteten die Inklusion als einen wichtigen Faktor im Rahmen ihrer Planungen im Schulbereich, die sie im Zusammenhang der Regionalplanung steuern möchten.
Im 13. Arbeitstreffen Stadt-Umland Aschaffenburg am 20.11.2012 berichteten dann die Schulleiter der Grundschulen Faulbach und Mönchberg, die das Schulprofil „Inklusion“ führen, über erste Erfahrungen. Eine Erfahrung war, dass nicht jede Behinderung die Notwendigkeit umfangreicher baulicher oder organisatorischer Maßnahmen nach sich zieht; es besuchten v.a. lernbehinderte Kinder die Inklusionsschulen, weniger körperlich behinderte.
Herr Bürgermeister Elsässer ging auf Inklusion an Schulen auch im Rahmen der Schulleiterkonferenz der staatlichen/städtischen Aschaffenburger Schulen am 08.01.2013 ein.
In Bayern gibt es im laufenden Schuljahr 2012/13 ingesamt 86 Schulen mit dem Schulprofil „Inklusion“ in den Schularten Grund-, Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien. In Unterfranken führen aktuell 12 Schulen dieses Profil, 11 Grundschulen und eine Mittelschule. In der Region Bayerischer Untermain gibt es bislang nur im Landkreis Miltenberg entsprechende Schulen, die o.g. Grundschulen in Faulbach und Mönchberg.
Der Stand der Inklusion an den öffentlichen Aschaffenburger Schulen stellt sich im laufenden Schuljahr 2012/13 wie folgt dar:
Grundschulen:
An 9 von 13 Grundschulen werden ingesamt rund 60 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet. Die Förderbedarfe bestehen hierbei in allen Bereichen (Hören, Sehen, körperliche, geistige bzw. sozial-emotionale Entwicklung). An 3 Schulen bestehen Kooperationsklassen, in denen eine Gruppe von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
zusammen mit Kindern ohne besonderen Förderbedarf unterrichtet werden. An den übrigen 6 Grundschulen werden einzelne Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf meist mit Unterstützung durch die Mobilen Sonderpädagogischen Dienste in Regelklassen unterrichtet.
Eine Grundschule erwägt, ab dem kommenden Schuljahr 2013/14 das Schulprofil „Inklusion“ zu beantragen.
Von den Schulen wurden keine nennenswerten Investitionen als notwendig erachtet; Auswirkungen auf den Haushalte 2013 und die Haushalte der Folgejahre sind derzeit nicht erkennbar.
Mittelschulen:
An 5 von 6 Mittelschulen werden insgesamt rund 80 SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet; auch hier ist der Förderbedarf auf alle Bereiche verteilt. In 4 Mittelschulen werden die SchülerInnen in Regelklassen –mit Unterstützung durch Mobile Sonderpädagogische Dienste- unterrichtet. Eine Mittelschule führt in den Jahrgangsstufen 5 bis 8 Kooperationsklassen.
Das Schulprofil „Inklusion“ wird von keiner Mittelschule angestrebt; ebenso werden keine Investitionen gefordert.
Realschulen:
An einer der beiden staatlichen Realschulen werden 2 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Regelklassen unterrichtet; sie werden jeweils durch einen Schulbegleiter unterstützt. Beide Schulen streben ebenfalls nicht das Profil „Inklusion“ an und sehen keinen Investitionsbedarf.
Gymnasien:
An 2 der 3 staatlichen Gymnasien werden rund 10 SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (sozial-emotional bzw. im Bereich körperliche Entwicklung)in Regelklassen unterrichtet. Auch hier strebt keine Schule das Profil „Inklusion“ an; bauliche Investitionen werden derzeit nicht benötigt bzw. ohnehin im Rahmen anstehender Baumaßnahmen umgesetzt.
Berufliche Schulen:
In einer der beiden staatlichen Berufsschulen werden 4 SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im körperlichen Bereich unterrichtet. Keine der Schulen strebt das Profil „Inklusion“ an; auch hier werden keine Investitionen benötigt.
Förderschulen:
Eine Förderschule führt sog. Partnerklassen an Regelschulen (Grund- und Mittelschulen) in Stadt und Landkreis Aschaffenburg. Dabei sind diese Förderschulklassen vollständig räumlich an der Partnerschule verortet und arbeiten dort in verschiedenen Bereichen mit Regelklassen zusammen.
Eine weitere Förderschule arbeitet mit Grundschulen und einer Mittelschule im Rahmen sog. Kooperationsklassen zusammen (s.o.), in denen Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet werden.
Beide Förderschulen streben nicht das Schulprofil „Inklusion“ an, eine erwägt aber, sich ggf. für SchülerInnen ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zu öffnen.
Beide Förderschulen benötigen derzeit keine gesonderten Investitionen.
Grundsätzlich achtet die Stadt Aschaffenburg bei Baumaßnahmen an Schulen (Um-, Erweiterungsbauten bzw. Generalsanierungen) darauf, die Gebäude barrierefrei zu gestalten.
Die Stadt Aschaffenburg hält in Übereinstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden in Bayern das Konnexitätsprinzip bei den Investitionen des Sachaufwandträgers für gegeben, die inklusiven Unterricht ermöglichen sollen. Die im Bayerischen Schulfinanzierungsgesetz festgelegte Verpflichtung der Kommunen, den Schulaufwand zu tragen, wurde durch die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz in ihrem Umfang erweitert. Zwar werden dort den Schulaufwandträgern an verschiedenen Stellen Zustimmungsvorbehalte eingeräumt; diese schließen nach Auffassung der kommunalen Spitzenverbände die Anwendung des Konnexitätsprinzips keineswegs aus. Die Bayerische Staatsregierung hält im Gegensatz zu den kommunalen Spitzenverbänden bislang daran fest, dass hier kein Anwendungfall der Konnexität gegeben sei.
.Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung zum Stand der Umsetzung der Inklusion an den öffentlichen Schulen in Aschaffenburg (Anlage 2) zum Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 30.11.2012 (Anlage 2) wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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3. / kss/1/3/13. Jahresbericht der Stadtbibliothek für das Berichtsjahr 2012
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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28.01.2013
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ö
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Beschließend
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3 | kss/1/3/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Stadtbibliothek Aschaffenburg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück.
Die Angebote werden gut wahrgenommen, die Dienstleistungen von den Besuchern sehr geschätzt. Die Stadtbibliothek als Treffpunkt hat sich etabliert.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht sich bemerkbar – der Anteil dieser Nutzergruppe ist wieder etwas angestiegen.
Zahlreiche Projekte sind zu festen Angeboten geworden. Die Kooperationspartner arbeiten konstant, effektiv und nachhaltig zusammen. Die in Mode gekommenen Kooperationsverträge sind in Aschaffenburg nicht notwendig, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Im alltäglichen Betrieb ist eine Veränderung der Benutzerstruktur zu beobachten. Es kommen mehr internationale Besucher und mehr Familien. Berufstätige nutzen die Bibliothek sehr oft in der Mittagspause. Der Samstag ist eindeutig Familientag und ein wichtiger Ausleihtag für die Benutzer aus den umliegenden Orten.
Das bürgerliche Engagement ist weiterhin hoch. Die Zahl der Spenden an uns ist konstant, die Vorlesepaten sind aktiv wie eh und je.
Besucher/Benutzer
Eingetragen sind 22.944 Leser, davon sind derzeit 34,6% aktiv.
Die Zahl der aktiven Benutzer ist weiter um 392 auf 7948 gesunken, 29,57% davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, 69,73 der aktiven Benutzer sind Erwachsene und 0,7% Institutionen. Die immer noch größte Benutzergruppe bilden Personen im Alter von 25 bis 45 Jahren.
Der Anteil der Benutzer aus Aschaffenburg liegt aktuell bei 57,9%
Die älteste aktive Benutzerin der Stadtbibliothek ist 96 Jahre alt.
Im Jahr 2012 zählten wir 2.021 Neuanmeldungen, das sind 64 mehr als im letzten Jahr. Darunter waren 106 Neubürger, die den Gutschein aus dem Gutscheinheft für Neubürger eingelöst haben.142 Kulturpassinhaber und 97 Personen mit Rundfunkgebührenbefreiung wurde die Jahresgebühr erlassen.
Im Jahresvergleich wird ersichtlich, dass sich die Zahlen auf diesem Niveau einpendeln.
Die Einnahmen aus den Jahresgebühren sind leicht auf 47.430 Euro gesunken. Die Einnahmen aus der Internetnutzung sind weiter auf 1.219,90 Euro gesunken. Darin enthalten sind bereits 160 Euro Einnahmen aus dem WLan-Angeobt. Erst das Jahr 2013 wird zeigen, wie die Nutzung den WLans sich entwickelt und ob dadurch die Einnahmen der festen Internetarbeitsplätze weiter geschmälert wird.
Die Zahl der gemahnten Benutzer ist weiter gesunken und liegt bei 5.175. Der Trend, der sinkenden Einnahmen durch Mahngebühren hält an und wird durch den Info-Service weiter unterstützt. Die Kunden, die diesen Service nutzen, werden vor Ablauf der Leihfrist an die Rückgabe bzw. Verlängerung erinnert. Dies führt aber zu einer höheren Kundenzufriedenheit und wesentlich weniger Beschwerdefälle.
Die Besucher der Homepage dürfen in der alten Weise nicht mehr gezählt werden. Die Zahlen des dbv lagen bei der Erstellung des Jahresberichtes noch nicht vor.
Die Bibliothek selbst hatte 148.133 Besucher im Haus zu verzeichnen, das sind 9.282 weniger als im Vorjahr. Der Monat mit den höchsten Besucherzahlen ist der Ferienmonat August gewesen, dicht gefolgt vom Prüfungsmonat März.
Die 8 Öffnungstage weniger als im Vorjahr machen sich bei den Besucherzahlen sofort bemerkbar.
(siehe Anlage: Übersicht nach Monaten)
Personal
Im Laufe des Jahres wurden 6 Praktikanten betreut.
Unsere ehemalige Auszubildende hat eine feste, unbefristete Stelle gefunden. Eine neue Auszubildende hat ihren Dienst am 01.09.2012 angetreten.
Der Hausmeister ist leider verstorben.
Veranstaltungen/Kooperationen
Kooperationen
Alle Kooperationen sind langfristig angelegt. Als Projekt begonnen, wurde die Zusammenarbeit verstärkt und zeigt sich in gemeinsamen Veranstaltungen oder Ideen, welche auf verschiedene Schultern verteilt, eine Bereicherung für die Bürger der Stadt darstellen.
Besonders hervorzuheben sind hier die Schulkinowoche und die Zusammenarbeit im Rahmen von „Mit Kindern ins Kino“. Die Eröffnungsveranstaltung in Aschaffenburg hat uns einen großen Imagegewinn eingebracht und die Resonanz ist nochmals angewachsen.
Medienerziehung in Bezug auf das Internet und die Smart-Phone-Generation sind Herausforderungen, die uns im Arbeitskreis Medienkinder-Kindermedien weiterhin beschäftigen.
Im Fachdialog Jugend hat der diesjährige Vortrag zum Thema „Zuhöhren“ neue Impulse gesetzt, die darauf warten, umgesetzt zu werden.
Nicht zuletzt wird 2013 und 2014 die bundesweite Aktion „Lesestart“ in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen in Aschaffenburg ihren Niederschlag finden. Hierbei unterstützen uns die Kindergärten und ehrenamtlichen Lesepaten.
Neu hinzugekommen ist der Kooperationspartner Initiative Bayerischer Untermain. Das naturwissenschaftliche Projekt „Kleine Forscher“ wird von der Stadtbibliothek mit Medienboxen und pädagogischer Literatur unterstütz.
Führungen
69 Gruppen und Schulklassen mit 1.403 Teilnehmern besuchten die Bibliothek und erhielten einen Einblick in deren Funktionsweise.
Die Grundschulen sind mit 17 Klassen wieder gut vertreten. Weitere Grundschulen nutzen das Angebot der kirchlichen Bibliotheken in direkter Nachbarschaft zur Schule.
Mittel- und Realschulen sowie Gymnasialklassen waren erfreulicherweise ebenso aktiv.
Zusätzlich zum Bibfit-Angebot, welches von drei Kindergärten wahrgenommen wurde, kamen noch weitere 6 Kindergärten mit ihren Gruppen in die Bibliothek.
Veranstaltungen für Kinder
27 Vorlese- und Kinder-Bastel-Stunden, ein Kindermärchentheater, ein Auftritt der Zupferbande aus der Musikschule und erstmals 2 Ferienangebote im Juli und August wurden von 590 Teilnehmern besucht (davon 207 Familienpass-Inhaber). Die geplante Lesenacht wurde mangels ausreichender Anmeldungen abgesagt. Im Rahmen der 3. Unterfränkischen Lesewoche fand eine „Kung-Fu-Lesung mit Schaukampf und Trainingseinlagen“ für zwei Hauptschulklassen in Zusammenarbeit mit dem Jukuz statt. Schüler und Lehrer waren gleichermaßen begeistert.
Veranstaltungen für Erwachsene
Eine Mitarbeiterin unterstützt das monatlich stattfindende Literaturcafé des Mehrgenerationenhauses, eine ausgebildete Lesepatin liest monatlich in ihren eigenen Räumen für Erwachsene. Das Highlight in diesem Jahr war der Auftritt von Frau Gutermann-Bauer als „Kassandra“. Leider mit wenig Publikumsresonanz. Insgesamt nahmen an den 17 Veranstaltungen 328 Personen teil.
Ausstellungen
Im Januar präsentierten die Schülerinnen des P-Seminars des Hanns-Seidel-Gymnasiums ihre Arbeitsergebnisse im Rahmen einer Ausstellung in der Bibliothek.
Im Juni war erstmals der Verein mps mit einer Ausstellung zu Gast in der Stadtbibliothek.
Vor zehn Jahren warb das Radio Klangbrett mit einer kleinen Vitrine im Eingangsbereich der Stadtbibliothek für sich – da haben wir es uns nicht nehmen lassen, die Jubiläumsausstellung wieder in unseren Räumen zu zeigen.
Jährlich wiederkehrend stellen die Steinmetzschüler ihre Arbeiten bei uns aus, und auch die Zusammenarbeit mit dem Café ABdate und den Partnern der interkulturellen Woche wird durch Ausstellungen dokumentiert.
Daneben nahmen wir wieder zahlreiche (134) Themen und Termine zum Anlass, Medien aus dem Bestand in Schaufenster, Kuben und auf Sonderregalen zu präsentieren.
Mein Papa liest vor
Vorlesen macht auch vor der Stadtverwaltung nicht halt. Jeden Freitag erhalten die Mitarbeiter eine Vorlesegeschichte für Zuhause. Ein Sonderregal in der Stadtbibliothek präsentiert die Bücher dann auch real. Nach einem Jahr lässt sich hier eine positive Bilanz ziehen. 1.965 Mal wurden die Geschichten angeklickt im Durchschnitt wurde damit jede Geschichte 40 Mal genutzt. Der Renner war die Geschichte von Bobo Siebenschläfer (ein Klassiker), gefolgt vom Bilderbuch „Dinosaurier im Mond“.
Medien/Bestand/Entleihungen
9.333 Medien wurden im Jahr 2012 neu erfasst, darunter befanden sich 1.435 Spenden von Bürgern.
Die Zahl der Anschaffungsvorschläge der Leser lag bei 134 insgesamt, davon konnten 73 positiv beantwortet werden.
Der Gesamt-Medienbestand zum 31.12.2012 betrug 79.992 (incl. Zeitschrifteneinzelhefte, makulierte Medien bereits abgezogen). Der Bestand ist somit weiter gewachsen.
Es bestehen 83 Zeitschriftenabonnements und 14 Zeitungsabonnements und 11 Fachzeitschriften/ Besprechungsdienste für den internen Gebrauch. Um den Aktualitätsgrad zu halten, wurden insgesamt 6.936 Medien makuliert.
Zum Bestand hinzugezählt werden 42.601 Datensätze aus der Munzinger-Datenbank. Die Statistik zählt 3.013 Zugriffe im gesamten Jahr. Dies sind 858 mehr als im Vorjahr. Die konsequente Werbung mit Flyern und bei Führungen führt dazu, dass auch immer mehr Schüler dieses Angebot von zu Hause aus nutzen.
Renner sind die Gedenktage und die Chronik, gefolgt von der Länder -Datenbank und dem Angebot von Kindlers Literaturlexikon.
An 241 Öffnungstagen wurden 444.690 Medien entliehen, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 3.523 Entleihungen.
Pro Öffnungstag sind das durchschnittlich 614 Besucher mit 1.845 Entleihungen.
Der stärkste Ausleihmonat war der August mit fast 42.388 Entleihungen. Diese beiden Durchschnittszahlen sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies bedeutet, dass die Besucher und Ausleihzahlen stark von der Verteilung der Öffnungstage abhängen.
Dies ist auch abzulesen an der jährlichen Besucher und Ausleihstichprobe im September.
Der Dienstag ist immer noch der Tag mit der höchsten Besucherfrequenz. Dies hat sich im Laufe der Jahre nie verändert. Bereits seit einigen Jahren ist der Freitag der schwächste Tag in der Woche, sowohl von den Besuchern, als auch von den Ausleihzahlen gesehen. Der Samstag mit nur 3 Stunden Ausleihzeit erreicht sowohl bei den Besuchern als auch bei den Ausleihen mit nur geringem Abstand die Frequenz vom Donnerstag.
Bestand und Ausleihe verteilen sich wie folgt:
Medientyp
|
Bestand 2011
|
Bestand 2012
|
Ausleihen 2011
|
Ausleihen 2012
|
Belletristik Erwachsene
|
15.610
|
15.295
|
84.042
|
83.771
|
Sachbücher Erwachsene
|
30.532
|
31.103
|
101.179
|
99.408
|
Belletristik Kinder + Jugend
|
11.916
|
12.452
|
73.029
|
73.038
|
Sachbücher K+J
|
5.250
|
5.522
|
19.676
|
19.296
|
Konsolen
|
241
|
285
|
4.439
|
4.475
|
Spiele
|
422
|
428
|
3.069
|
2.599
|
Landkarten
|
363
|
499
|
1.798
|
2.059
|
Zeitschriften
|
2.127
|
2.406
|
14.629
|
15.078
|
AV- Medien
|
11.491
|
12.002
|
137.115
|
139.438
|
|
77.952
|
79.992
|
448.213 (incl. 9237 Ausl. der gelöschten Medien)
|
444.690 (incl. 5.528 Ausl. der gelöschten Medien)
|
Dienstleistungen für Aschaffenburger Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen
Die Schulen nutzen in erster Linie das Angebot der Führungen. An zweiter Stelle stehen die Medienboxen und Themenpakete, welche den Unterricht ergänzen.
Die Zahl der gepackten Themenpakete hat sich verdoppelt auf insgesamt 28.
Die Jährliche Lehrerfortbildung für die Lesebeauftragten ist zu einer festen Einrichtung geworden. Im Jahr 2012 stellte sich der neue Schulbibliotheksbeauftragte des Bezirks vor, im Anschluss waren bereits Beratungsgespräche vor Ort vereinbart. Der Trend in den Grund- und Hauptschulen geht weg von Klassenbibliotheken, hin zu einer räumlich zusammengefassten Schülerbücherei. Hier unterstützen wir die Lehrer und Eltern in Theorie und Praxis.
Die Kinderbetreuungseinrichtungen entdecken uns zunehmend als Partner. Die Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kleine Forscher“ gibt uns wichtige Impulse zurück, was den Bestandsaufbau im Kindersachbuchbereich anbelangt.
Medienboxen
Im Bestand der Stadtbibliothek sind aktuell 91 Boxen:
09 Kindergartenboxen
34 Grundschulboxen
14 Boxen für die Sekundarstufe
18 Lesehits
12 Filmkoffer
04 Filmtaschen für das Kinderkino
49 Boxen waren 2012 für insgesamt 550 Wochen entliehen. Dies ist eine weitere Steigerung in der Nutzung, die uns bestärkt, das Angebot weiterhin bereitzustellen.
Fazit und Ausblick
Die Einrichtung des Lerncenters im 3. Stock der Stadtbibliothek ist ein voller Erfolg.
Neue Möblierung, der Ohrstöpselautomat und natürlich der Bestand werden gut angenommen. Nun gilt es diesen neuen Bestand zu pflegen und auf die Schülerbedürfnisse weiter einzugehen.
Das WLAN-Angebot ist eine gelungene Ergänzung zum Lerncenter. Eingeführt im September 2012 verkaufen wir derzeit im Durchschnitt 40 Karten im Monat.
Im Frühjahr 2013 wird die Abteilung für CDs und DVDs im Erdgeschoss eine Umgestaltung erfahren. Wegen Lieferengpässen bei den AV-Möbeln konnte dies 2012 nicht mehr vollzogen werden.
Die neuen Möbel können mehr Medien aufnehmen und die Präsentation kann übersichtlicher gestaltet werden.
Geplant ist, die Aufarbeitung der Bestuhlung im Jahr 2013 abzuschließen. Damit wäre die Gestaltung der einzelnen Bibliotheksbereiche abgeschlossen. Die Beschilderung ist noch provisorisch. Nach der letzten Räumaktion wird auch diese fertig gestellt werden.
Wir haben in den letzten Wochen des Jahres die Angebot für Ebooks geprüft und uns für einen Anbieter entschieden. Bis 15. Februar ist der Förderantrag bei der Fachstelle für Bibliotheken zu stellen. Nach der Freigabe der beantragten Mittel im Haushalt 2013 können wir mit der Einrichtung der Ebook-Plattform beginnen.
Die Kooperation der Aschaffenburger Bibliotheken ist vorbildlich. Wir sind eingeladen, zum Leipziger Bibliothekskongress 2013 über unsere Erfahrungen zu berichten und Kollegen in anderen Städten zu ermuntern, es uns gleich zu tun
Die Stadtbibliothek verfügt in ihrem Angebot über alle Medienformen, welche derzeit das Leben der Bürger begleiten. Der Zugang zu Medien und Bildung ist auf gutem Niveau gesichert.
Die Stadtbibliothek stellt sich den Veränderungen im Medienbereich. Diese verändern die vertretenen Berufsbilder und auch die Arbeitsablaufe. Es wird immer wichtiger, die Besucher bei der Suche nach Informationen aus den verschiedensten Quellen zu unterstützen. Nicht immer steht hier das gedruckte Buch im Mittelpunkt. Es gilt die Kompetenz der Mitarbeiter weiter zu stärken und die Offenheit gegenüber neuen Entwicklungen zu bewahren.
.Beschluss:
Der Jahresbericht 2012 der Stadtbibliothek wird zustimmend zur Kenntnis genommen (Anlage 3).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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4. / kss/1/4/13. Vorstellung des Projektes "Radio Klangbrett" anlässlich der Verleihung der "Europa-Lilie"
Gremium
|
Sitzung
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Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
|
1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
|
28.01.2013
|
ö
|
Beschließend
|
4 | kss/1/4/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Am Sa.27.10.1012 wurde Radio Klangbrett und dem französischen Partnerradio FM-Air in Düsseldorf die Europa-Lilie für europäische Jugendarbeit verliehen. Um die Bedeutung des europäischen Gedankens zu befördern, verleiht Europa-Profissionell, eine Gruppe von Europaexperte innerhalb der Europa-Union Deutschland, insgesamt vier Preise:
- Europa-Lilie für die herausragendste europapolitische Leistung des Jahres in Deutschland
- Europa-Lilie für bürgerschaftliches Engagement
- Europa-Lilie für europäische Jugendarbeit
- Europa-Distel für den größten europapolitischen Fauxpas des Jahres in Deutschland
Mit der Preisverleihung soll eine möglichst breite Öffentlichkeit auf bedeutende Diskussion bzw. Projekte mit europäischem Bezug aufmerksam machen.
Beigefügt der Link zur Preisverleihung am 27.10.2012
Diese besondere Auszeichnung ist Anlass, die erfolgreiche Medienarbeit dieses Hörfunk Projektes genauer vorzustellen.
.Beschluss:
Der Ausschuss/ Senat nimmt die Vorstellung von „Radio Klangbrett“ anlässlich der Verleihung der „Europa – Lilie“ zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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5. / kss/1/5/13. Museum jüdischer Geschichte und Kultur;
- Bericht über die Besucherzahlen
- Antrag auf Erweiterung der Öffnungszeiten in den Sommermonaten Juli, August, September
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
|
1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
|
28.01.2013
|
ö
|
Beschließend
|
5 | kss/1/5/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Im Jahr 2012 wurde das Museum jüdischer Geschichte und Kultur von 2.782 Personen besucht. Damit haben sich die Besucherzahlen wieder auf den langjährigen Mittelwert eingependelt. Mit der Sonderausstellung „Textiles Gedächtnis. Neue Funde zur jüdischen Vergangenheit in Aschaffenburg“ ist es gelungen, nicht nur mehr Einzelbesucher, sondern auch verstärkt Gruppen für das Museum zu interessieren.
Die Besucherzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um 80 % gestiegen.
Im gesamten Jahr haben auch wieder deutlich mehr Schulklassen das Museum besucht, insgesamt waren es 55 Schulklassen. Das entspricht einer Steigerung von
65 % im Vergleich zum Vorjahr. Es waren vor allem die weiterführenden Klassen und Berufsschulen, die das Museum besucht haben. Auch Schulgruppen aus dem Landkreis Aschaffenburg kamen zu Besuch.
Jahr
|
Besucherzahlen gesamt
|
Schulklassen
geführt
Gruppen/Pers.
|
Erwachsene, geführt
Gruppen/Pers.
|
Offene Führungen
Gruppen/Pers.
|
Einzelbesucher
|
2010
|
1.047
|
21 / 433
|
4 / 77
|
15 / 168
|
369
|
2011
|
1.541
|
24 / 694
|
5 / 62
|
18 / 232
|
553
|
2012
|
2.782
|
57 / 1147
|
23 / 421
|
23 / 227
|
987
|
Vorschlag:
Bei der Auswertung der Besucherstatistik 2012 ist aufgefallen, dass die Sonntage in den Sommermonaten, an denen das Museum jüdischer Geschichte und Kultur geöffnet war, besonders gut angenommen worden sind. Daher ergeht der Vorschlag, das Museum jüdischer Geschichte und Kultur in den Monaten Juli, August und September an jedem Sonntag von 14-16 Uhr zu öffnen, um Touristen eine erweiterte Möglichkeit zum Besuch zu bieten. Bisher ist das Museum nur jeweils am ersten Sonntag im Monat geöffnet. Für das Jahr 2013 würde das einen Mehraufwand von 20 Stunden Aufsicht bedeuten (ca. 420 Euro Kosten).
Wenn das Museum ganzjährig jeden Sonntag geöffnet haben soll, sind zusätzliche
76 Aufsichtsstunden zu veranschlagen (ca. 1600,- Euro Kosten).
Ebenso wird vorgeschlagen, die Öffnungszeiten am Sonntag vom Vormittag auf den Nachmittag zu verlegen, um eine Besucher freundlichere Nutzung des Museums zu erzielen.
Änderung:
Erweiterte Öffnungszeiten: Mittwoch 9-16 Uhr
Donnerstag 14-18 Uhr
Jeden ersten Sonntag im Monat 14-16 Uhr (bisher 10-12 Uhr)
Juli – September jeden Sonntag, 14-16 Uhr
(bisher nur 1. Sonntag im Monat, 10-12 Uhr
Dr. Thomas Richter Anja Lippert M.A.
Museumsdirektor Sachgebietsleiterin Stadtges
.Beschluss:
1. Der Kultur- und Schulsenat nimmt den Bericht zur Kenntnis.
2. Der Kultur- und Schulsenat stimmt folgenden erweiterten Öffnungszeiten für das Museum jüdischer Geschichte und Kultur zu:
Mittwoch 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Jeden ersten Sonntag im Monat 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
(anstelle von bisher 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr)
Juni bis September jeden Sonntag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
(anstelle von bisher jedem 1. Sonntag im Monat von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr)
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 0
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6. / kss/1/6/13. 14. Aschaffenburger Kulturtage 27.06. - 07.07.2013: Vorläufiges Programm
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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28.01.2013
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ö
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Beschließend
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6 | kss/1/6/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
14. Aschaffenburger Kulturtage: Vielfalt leben!
In Aschaffenburg leben Menschen aus über 130 verschiedenen Nationen. Sie bereichern die Stadtgesellschaft im Berufsleben, in der Freizeit und in verschiedensten Bereichen des alltäglichen Lebens. Die Stadt Aschaffenburg veranstaltet jährlich interkulturelle Veranstaltungen, um die Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander in Kontakt zu bringen und das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen zu fördern. Im Mittelpunkt stehen dabei das Fest „Brüderschaft der Völker“ und die Interkulturellen Wochen.
Kunst und Kultur entfalten grenzüberschreitende und integrative Kräfte. Deshalb wollen die 14. Aschaffenburger Kulturtage die Begegnung mit der Kultur von Menschen unterschiedlichster Herkunft ermöglichen, in einen interkulturellen Dialog eintreten und deutlich machen, wie sich ursprünglich fremde Kulturen auf unser Alltagsleben ausgewirkt haben. Ziel ist es, Aschaffenburg als eine weltoffene, tolerante Stadt darzustellen und erlebbar zu machen. Kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung für die Stadtgesellschaft und das friedliche Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger ein zentrales Anliegen.
Bislang liegen die nachfolgend genannten Programmmeldungen vor:
AUSSTELLUNGEN
Datum
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Titel
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Veranstalter
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29.06. – 21.07.
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foreign bodies – Fremdkörper. Lavaskulpturen und Gemälde
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Galerie Nelly 5
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30.06. – 21.07.
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Wahlheimat – Ausstellung der Künstlergruppe FISH
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Galerie für Gegenständliche Gegenwartskunst
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17.06. – 08.09.
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BAUHAUS – Moderne in Aschaffenburg
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Designbüro Breitenbach & Pötschik
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27.06. – 01.08.
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wird noch erarbeitet
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Kornhäuschen
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Juni/Juli 2013
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Mycel
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Ralf Münz
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22.06. – 08.09.
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Leo Grewenig
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Kunsthalle Jesuitenkirche
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28.6. – 08.09
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Menschen kommen nach Aschaffenburg (Arbeitstitel)
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Stadt- und Stiftsarchiv
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Mitte Juni – Ende Juli 2013
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Junge Flüchtlinge gestalten die „Haltestelle“
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Haltestelle am Mainufer
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26.04. – 07.07.
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Gemalte Erinnerung. Zerstörte deutsche Synagogen. Alexander Dettmar
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Museen der Stadt Aschaffenburg
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27.06. – 07.07.
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„ Wo die Zeit still steht “
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La Bottega di Nicola
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07.07.- 27.07.
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„Kontinente übergreifende Kultur“
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Galerie-Atelier Rose-Marie Rychner und Malschule Hammerhof
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24.06. – 05.07.
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Wanderausstellung der Jugendmigrationsdienste „anders ? – cool!“
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Paritätischer Wohlfahrtsverband, Dalberg-Gymnasium, Stadt Aschaffenburg Integrationsmanagement
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Juni/Juli
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Lumen Installation im Frühstückstempel
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SGV
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06.07. – 28.07.
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KUNSTRAUMSCHULE: Aschaffenburg lebt! Multi-Kulti.
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Das Weiße Zimmer
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Juni/Juli
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Les Ateliers Extraordinaires, Partnerstadt St. Germain, im Café Hench am Bahnhof
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Stefan F. Konrad
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Museumsnacht 06.07.
Musikangebote: Stiftsbasilika, Christuskirche, Stiftsplatz, Stiftskreuzgang, Karlsplatz, Schönborner Hof, Schloss Johannisburg Innenhof
Kabarett, Kleinkunst, Theater: Hofgarten Kabarett, Webergasse/Altes Forstamt
Ausstellungen: Alle privaten, städtischen und staatlichen Museen/Sammlungen sind geöffnet
Begegnungen: Schlossplatz, Theaterplatz, Steinmetzschule, Muttergottespfarrschule, Ökumenischer Kirchenladen
Open-Air-Kino im Schöntal
Einzelveranstaltungen
Datum
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Titel
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Veranstalter
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27.06. 18 Uhr
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Eröffnung auf dem Theater- und Karlsplatz
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Kulturamt
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07.07. 19 Uhr
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Der Tanz des Derwisch – Persische Musik, Tanz und Poesie
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Evangelisches Bildungswerk, Martinusforum
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29.06. 20 Uhr
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IM PRO MIGRIERT – Auf der Suche nach Glücks- und Improvisationstheater (im JUKUZ)
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Die Tabutanten/Zapzar AB Improtheater vom Feinsten
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29. + 30.06.
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Integration der Astronomie in die Kunst Ausstellung und Vortrag
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Doris Rammoser, Atelier Blaues Haus
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Di und/oder Do während der Kulturtage
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Literatur aus anderen Ländern
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Stadtbibliothek Aschaffenburg
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29.06., ab 16 Uhr (Ende ca. 21 Uhr)
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Aschaffenburg is(s)t bunt – interkulturelles Barbecue
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JUKUZ Jugendhaus
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Zwei Vorstellungen im Zeitraum 27.6. – 7.7.
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Euripides - Medea
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Erthaltheater
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27.06. – 07.07.
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Open-Air Sommertheater 2013-Mitten drin, statt nur dabei
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L`Erba Voglio Catering, Aschaffenburg
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MUSIK- UND KLEINKUNST
27.06 – 07.07. Programm in Arbeit. Aufführungsorte: Stiftsplatz, Theaterplatz, Karlsplatz, Hofgarten, Webergasse/Altes Forstamt
FÜHRUNGEN
Datum
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Titel
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Veranstalter
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Zwischen Mitte Juni und Mitte Juli 2013
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Auf den Spuren „kulinarischer“ Migration im Bahnhofsquartier, Multikulti in Aschaffenburg, Fremdsprachige Stadtführungen
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Führungsnetz
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Kino/Filmkunst
Datum
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Titel
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Veranstalter
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04.-06.07.
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Open-Air Kino im Schöntal
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29.06.-03.07.
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Open-Air Kino im Nilkheimer Park
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K.L. Filmtheater-
Betriebs-GmbH
Kino Passage
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ANGEBOTE FÜR KINDER
07.07. Kinderkulturtag JUKUZ
Ticketpreis für Museumsnacht
Der Ticketpreis für die Museumsnacht beträgt seit den Kulturtagen 2003 im Vorverkauf 3 EUR und an der Abendlasse 4 EUR. Die Einnahmen lagen in Abhängigkeit von der Besucherzahl zwischen 25.288 EUR und 31.467 EUR. Die Kosten für die Museumsnacht liegen bei derzeit rund 45.000 EUR. Da im Laufe der Jahre die Angebote ausgeweitet und der Geltungsbereich der kostenfreien Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Stadtgebiet auf das gesamte VAB-Gebiet ausgedehnt worden ist, wird eine Anhebung des Ticketpreises von 3 EUR auf 4 EUR im Vorverkauf und von 4 EUR auf 5 EUR an der Abendkasse vorgeschlagen.
.Beschluss:
1. Der Kultur- und Schulsenat stimmt dem vorläufigen Programm der 14. Aschaffenburger Kulturtage zu. Er erklärt sich damit einverstanden, die Ticketpreise für die Museumsnacht von bisher 4 EUR (Vorverkauf 3 EUR) auf 5 EUR (Vorverkauf 4 EUR) anzuheben.
2. Schüler, Auszubildende und Studenten sowie Kulturpassinhaber zahlen im Vorverkauf nur die Hälfte.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 0
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7. / kss/1/7/13. Zuschussanträge zur Durchführung von Konzertveranstaltungen und zur Anschaffung von Instrumenten
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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28.01.2013
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ö
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Beschließend
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7 | kss/1/7/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
1. Philharmonischer Verein Aschaffenburg e.V.
Seit Jahren gehört das Konzert „Champagner Musicale“ zu den ausgesprochen beliebten und immer ausverkauften Veranstaltungen in der Faschingszeit. Das Konzept erstellt Alfred Kalb. Als Veranstalter tritt der „Philharmonische Verein Aschaffenburg e.V.“ auf. Unter dem Motto „Capriccio italien“ steht in diesem Jahr eine Reise durch das Land, wo die Zitronen blühn auf dem Programm. Opern-Arien, Operetten-Melodien und romantische Belcanto-Lieder von Giuseppe Verdi, Gaetano Donizetti, Pietro Mascagni, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Johann Strauss, Francesco Paolo Tosti und Ernst Fischer stehen auf dem Programm. Ausführende Künstler sind neben Solisten der Oratorienchor und das Collegium Musicum Aschaffenburg unter Leitung von Michael Millard.
Samstag, 02.02.2013, 19.30 Uhr, Stadthalle am Schloss
Champagner Musicale „Capriccio italien“
Ausgaben
Honorare 24.500 €
Sachkosten 12.500 €
Summe Ausgaben 37.000 €
Einnahmen
Eintrittsgelder und Programmverkauf 20.000 €
Weitere Zuschüsse und Spenden 7.000 €
Summe Einnahmen 27.000 €
Ungedeckter Betrag 10.000 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu gewähren.
2. Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V.
Die Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V. ist ein Laienorchester, das einmal im Jahr mit einem Konzert an die Öffentlichkeit tritt. Die Programme greifen immer attraktive Werke der symphonischen Musik auf, die Darbietungen erreichen ein für ein Laienorchester beachtliches Niveau.
Das für 2013 geplante Konzert der Orchestervereinigung ist im Stadttheater vorgesehen. Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Weber, Mussorgski und Schubert.
Samstag, 13.04.2013, 19.30 Uhr, Stadttheater
Ausgaben
Honorare 6.650 €
Sachkosten 3.550 €
Summe Ausgaben 10.200 €
Einnahmen
Eintrittsgelder 3.100 €
Eigenmittel 1.500 €
Summe Einnahmen 4.600 €
Ungedeckter Betrag 5.600 €
In den Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg ist festgelegt, dass „der städtische Zuschuss …in der Regel 50% der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen soll“. Im vorliegenden Fall liegt der Anteil des beantragten Zuschusses in Höhe von 5.600 € bei 54,9 % der Gesamtausgaben. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 50 % der Gesamtausgaben, also 5.100 € zu gewähren.
3. Bachgesellschaft Aschaffenburg e.V.
26. Aschaffenburger Bachtage vom 27.07. bis 04.08.2013
Seit 1987 veranstaltet die Bachgesellschaft Aschaffenburg e.V. jährlich zu Beginn der bayerischen Sommerferien Bachtage; die 26. Aschaffenburger Bachtage finden in der Zeit vom 27.07. bis 04.08.2013 statt. Unter dem Motto „Bach und Moderne“ stehen insgesamt fünf Konzerte, ein musikalischer Gottesdienst, eine Exkursion, zwei Musiken zur Marktzeit, eine Vortragsveranstaltung und eine Cross-Over-Veranstaltung auf dem Programm. Die diesjährigen Bachtage rücken die Begegnung der Musik Bachs mit zeitgenössischen Musik- und Kunstformen ins Blickfeld: In den beiden Aufführungen „Flying Bach“ beispielsweise trifft die weltberühmte Breakdancetruppe „Flying Steps“ auf Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ in einer Bearbeitung von Christoph Hagel. Aus dieser Begegnung zweier kultureller Welten entsteht eine faszinierende Produktion, die insbesondere auch unter Jugendlichen seine begeisterten Besucher finden wird. Der Zuschussantrag an die Stadt Aschaffenburg bezieht sich ausschließlich auf fünf in Aschaffenburg geplante Veranstaltungen.
Montag, 29.07.2013, 20.00 Uhr
Christuskirche Aschaffenburg
Bach und Jazz
Helmut-Lörscher-Trio
Donnerstag, 01.08.2013, 20.00 Uhr
Stiftsbasilika Aschaffenburg
Orgelkonzert
Christian Heiß, Domorganist Eichstätt
Freitag, 02.08.2013, 20.00 Uhr
Muttergottespfarrkirche Aschaffenburg
Kammerchor ARS ANTIQUA Aschaffenburg
Leitung: Stefan Claas
Werke von Johann Sebastian Bach, Hugo Distler, Rudolf Mauersberger u.a.
Freitag, 02.08.2013 und Samstag, 03.08.2013, 20.00 Uhr
Stadthalle Aschaffenburg
Flying Bach – Bach und Breakdance
Flying Steps Berlin
Christoph Hagel, Klavier
Dem Antrag liegt folgende Kalkulation zu Grunde:
Ausgaben
Honorare 9.500,00 €
Sachkosten 22.389,50 €
Summe Ausgaben 31.889,50 €
Einnahmen
Eintrittsgelder 7.700,00 €
Weitere Zuschüsse und Spenden 14.189,50 €
Summe Einnahmen 21.889,50 €
Ungedeckter Betrag 10.000,00 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu gewähren.
4. Junges Kammerorchester Aschaffenburg
In den vergangenen Jahren entwickelte sich aus dem ehemals losen Zusammenschluss talentierter Nachwuchsmusiker ein stattliches Kammerensemble – das „Junge Kammerorchester Aschaffenburg“. Das Orchester bietet Instrumentalisten aus Aschaffenburg und der Region vom Musikschüler bis zum Musikstudenten eine Plattform für die musikalische Betätigung. Das Konzert im Jahr 2013 ist am 14.Juli 2013 im kleinen Saal der Stadthalle vorgesehen. Auf dem Programm stehen Werke von Joseph Martin Kraus, Wolfgang Jacobi, Max Reger und Paul Hindemith. Dieses ambitionierte Programm bedient sich nicht eines gängigen Repertoires, sondern sucht bewusst Bezüge zu Aschaffenburg und Gedenktagen des Jahres 2013.
Sonntag, 14.07.2013, 17.00 Uhr, Stadthalle Aschaffenburg
Werke von Joseph Martin Kraus, Wolfgang Jacobi, Max Reger und Paul Hindemith
Dem Konzert liegt folgende Kalkulation zugrunde:
Ausgaben
Honorare 8.800 €
Sachkosten 2.750 €
Summe Ausgaben 11.550 €
Einnahmen
Eintrittsgelder 4.250 €
Weitere Zuschüsse und Spenden 2.500 €
Summe Einnahmen 6.750 €
Ungedeckter Betrag 4.800 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 4.800 Euro zu gewähren.
5. Aschaffenburger Stiftsmusik
Die Aschaffenburger Stiftsmusik bereichert mit Veranstaltungen in der Stiftskirche und im Stiftskreuzgang das musikalische Leben unserer Stadt maßgeblich. Im Antrag vom 07.01.2013 erbittet der Stiftskantor Andreas Unterguggenberger die finanzielle Unterstützung für die nachfolgend aufgeführten Konzerte:
Sonntag, 17.11.2013, 18.00 Uhr, Stiftsbasilika
W.A.Mozart: Messe c-Moll
Donnerstag, 26.12.2013 (Zweiter Weihnachtsfeiertag), 16 Uhr, Stiftsbasilika
Antonio Vivaldi: Magnificat und Gloria
Den beiden Konzerten liegt folgende Kalkulation zugrunde:
Ausgaben
Honorare 22.800 €
Sachkosten 500 €
Summe Ausgaben 23.300 €
Einnahmen
Eintrittsgelder 9.800 €
Weitere Zuschüsse und Spenden 3.000 €
Summe Einnahmen 12.800 €
Ungedeckter Betrag 10.500 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.
6. Oratorienchor Aschaffenburg
Der Oratorienchor gehört unter den leistungsfähigen Chören der Stadt Aschaffenburg zur traditionsreichsten Einrichtung und bietet Jahr für Jahr Aufführungen oratorischer Werke in sehr beachtlicher Qualität. In diesem Jahr steht die Aufführung von „The Armed Man.A Mass for Peace“ von Karl Jenkins auf dem Programm. Der walisische Komponist hat das Werk in der Zeit des Kosovo-Krieges komponiert. Es wurde im April 2000 in der Royal Albert Hall in London uraufgeführt. Basierend auf einem französischen Lied „L’homme armé“ aus dem 15. Jahrhundert wurden Texte aus verschiedenen Religionen und Epochen in äußerst eindrucksvoller Weise vertont.
Samstag, 19.10.2013, Stadthalle – Großer Saal
Karl Jenkins (geb. 1944): „The Armed Man. A Mass for Peace“
Die Kalkulation sieht folgendermaßen aus:
Ausgaben
Honorare 21.412,00 €
Sachkosten 8.027,50 €
Summe Ausgaben 29.439,50 €
Einnahmen
Eintrittsgelder 16.200 €
Eigenmittel und Spenden 2.500 €
Summe Einnahmen 18.700 €
Ungedeckter Betrag 10.739,50 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.
7. Kirchengemeinde Maria Geburt Schweinheim – Konzertreihe „audi nova“
Die Kirchengemeinde Maria Geburt Schweinheim führte im vergangenen Jahr mit großem Erfolg die Konzertreihe “audi nova“ ein. In dieser Konzertreihe kommen Werke des 20. und 21. Jahrhunderts zur Aufführung. Die Reihe stellt in der Konzertlandschaft der Stadt Aschaffenburg insoweit eine Bereicherung dar, als die Musik unserer Zeit im Konzertrepertoire eine eher untergeordnete Rolle spielt. Initiator dieser Reihe ist Pfarrer Markus Krauth.
Freitag, 26.04.2013
Dominik Schusteck, Orgel (Köln)
Werke von Ligeti, Stockhausen u.a.
Freitag, 27.09.2013
Prof. Dirk Peppel, Flöte
Prof. Susanne Müller-Hornbach, Violoncello
„Das Nahe suchen“ Monologe - Dialoge
Ausgaben
Honorare 1.555 €
Sachkosten 135 €
Summe Ausgaben 1.690 €
Einnahmen
Spenden 600 €
Summe Einnahmen 600 €
Ungedeckter Betrag 1.090 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zur beantragten Höhe von 800 Euro zu gewähren.
8. Evangelisch-lutherisches Kantorat
Das Evangelisch-lutherische Kantorat veranstaltet in diesem Jahr 35 Konzerte, die eine wesentliche Bereicherung des Musiklebens unserer Stadt darstellen. Für zwei große Konzerte wurden Zuschussanträge gestellt:
Sonntag, 24.03.2013, Christuskirche
Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
Sonntag, 24.11.2013, Christuskirche
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium
Ausgaben
Honorare 29.791,13 €
Sachkosten 5.610,14 €
Summe Ausgaben 35.401,27 €
Einnahmen
Eintritt 12.799,00 €
Spenden 12.602,27 €
Summe Einnahmen 25.401,27 €
Ungedeckter Betrag 10.000 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.
9. Collegium vocale Aschaffenburg e.V.
Das Collegium vocale Aschaffenburg e.V. ist ein Kammerchor, der seit Jahrzehnten zu den tragenden Säulen des Aschaffenburger Chorwesens zählt. Unter Leitung von Reinhard Dyroff ist am Sonntag, 30. Juni 2013 um 17.00 Uhr im Konzertsaal der Städtischen Musikschule ein Konzert mit romantischer Chormusik vorgesehen.
Sonntag, 30.06.2013, 17.00 Uhr, Städtische Musikschule
Chormusik der Romantik
Ausgaben:
Honorare: 1.250,-- €
Sachkosten: 865,-- €
Summe Ausgaben 2.115,-- €
Einnahmen:
Eintrittsgelder: 700,-- €
Spenden: 150,-- €
Summe Einnahmen: 850,-- €
Ungedeckter Betrag: 1.265,-- €
In den Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg ist festgelegt, dass „der städtische Zuschuss …in der Regel 50% der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen soll“. Im vorliegenden Fall liegt der Anteil des beantragten Zuschusses in Höhe von 1.265 € bei 59,8 % der Gesamtausgaben. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 50 % der Gesamtausgaben, also 1.057,25€ zu gewähren.
10. Musikverein „Melomania“ Obernau e.V.
Der Musikverein „Melomania“ Obernau e.V. beantragt mit Schreiben vom 03.01. und 06.01.2013 für die Anschaffung der nachfolgend genannten Instrumente einen Zuschuss:
Querflöte – AZUMI AZ1000RE 770,00 €
F-Tuba Melton 2250-L mit Kunststoffkoffer 8.227,00 €
8.997,00 €
10. Musikverein Gailbach e.V.
Der Musikverein Gailbach e.V. beantragt mit Schreiben vom 11.11.2012 für die Anschaffung einer Marschtrommel einen Zuschuss:
Marschtrommel Lefima BUL 1214 mit Zubehör 805,00 €
Gesamtbetrag Instrumentenanschaffungen 9.802,00 €
Es wird vorgeschlagen nach den Richtlinien des Kultur- und Schulsenates zur Bezuschussung von Instrumentenanschaffungen für Aschaffenburger Vereine vom 08.02.1984 einen Betrag in Höhe von 1/3 des Anschaffungspreises, also 3267,33 € als Zuschuss zu gewähren.
.Beschluss:
Der Kultur- und Schulsenat beschließt Zuschüsse bis zum genannten Höchstbetrag für die nachfolgend aufgeführten Konzertveranstaltungen und Instrumentenanschaffungen auf Grundlage der Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg, beschlossen vom Kultur- und Schulsenat in der Sitzung am 19. Juli 2000, geändert vom Kultur- und Schulsenat in den Sitzungen am 16.02. und 23.11.2011 bzw. der Richtlinien des Kultur- und Schulsenats zur Bezuschussung von Instrumentenanschaffungen für Aschaffenburger Vereine vom 08.02.1984.
Die dafür vorgesehenen Mittel sind auf der HHST 3311.7091 in Höhe von 65.000 € vorgesehen.
Nach den Vorgaben des Kultur- und Schulsenates vom 01.02.2012 gilt als Voraussetzung für die Förderung der Konzertveranstaltungen die Anerkennung von Kulturpass und Ehrenamtskarte bei der Gewährung von ermäßigten Eintrittspreisen.
1. Philharmonischer Verein Aschaffenburg e.V.
Samstag, 02.02.2013, 19.30 Uhr, Stadthalle am Schloss
Champagner Musicale „Capriccio italien“
Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000 Euro
2. Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V.
Samstag, 13.04.2013, 19.30 Uhr, Stadttheater
Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 5.100 Euro
3. Bachgesellschaft Aschaffenburg e. V.
Für fünf Veranstaltungen im Rahmen der 26. Aschaffenburger Bachtage vom 27.07. bis 04.08.2013
Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000 Euro
4. Junges Kammerorchester Aschaffenburg
Sonntag, 14.07.2013, 17.00 Uhr, Stadthalle Aschaffenburg
Werke von Joseph Martin Kraus, Wolfgang Jacobi, Max Reger und Paul Hindemith
Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 4.800 Euro
5. Aschaffenburger Stiftsmusik
Sonntag, 17.11.2013, 18.00 Uhr, Stiftsbasilika
W.A.Mozart: Messe c-Moll
Donnerstag, 26.12.2013 (Zweiter Weihnachtsfeiertag), 16 Uhr, Stiftsbasilika
Antonio Vivaldi: Magnificat und Gloria
Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000 Euro
6. Oratorienchor Aschaffenburg
Samstag, 19.10.2013, Stadthalle – Großer Saal
Karl Jenkins (geb. 1944): „The Armed Man. A Mass for Peace“
Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000 Euro
7. Kirchengemeinde Maria Geburt, Schweinheim
Freitag, 26.04.2013
Dominik Schusteck, Orgel (Köln)
Werke von Ligeti, Stockhausen u.a.
Freitag, 27.09.2013
Prof. Dirk Peppel, Flöte
Prof. Susanne Müller-Hornbach, Violoncello
„Das Nahe suchen“ Monologe - Dialoge
Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 800 Euro
8. Evangelisch-lutherisches Kantorat
Sonntag, 24.03.2013, Christuskirche
Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
Sonntag, 24.11.2013, Christuskirche
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium
Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000 Euro
9. Collegium vocale Aschaffenburg e.V.
Sonntag, 30.06.2013, 17.00 Uhr, Städtische Musikschule
Chormusik der Romantik
Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 1.057,25 Euro
10. Musikverein „Melomania“ Obernau e.V.
Der Musikverein „Melomania“ Obernau e.V. beantragt mit Schreiben vom 03.01. und 06.01.2013 für die Anschaffung der nachfolgend genannten Instrumente einen Zuschuss:
Querflöte – AZUMI AZ1000RE 770,00 €
F-Tuba Melton 2250-L mit Kunststoffkoffer 8.227,00 €
8.997,00 €
Es wird vorgeschlagen nach den Richtlinien des Kultur- und Schulsenates zur Bezuschussung von Instrumentenanschaffungen für Aschaffenburger Vereine vom 08.02.1984 einen Betrag in Höhe von 1/3 des Anschaffungspreises, also 2999 € als Zuschuss zu gewähren.
11. Musikverein Gailbach e.V.
Der Musikverein Gailbach e.V. beantragt mit Schreiben vom 11.11.2012 für die Anschaffung einer Marschtrommel einen Zuschuss:
Marschtrommel Lefima BUL 1214 mit Zubehör 805,00 €
Es wird vorgeschlagen nach den Richtlinien des Kultur- und Schulsenates zur Bezuschussung von Instrumentenanschaffungen für Aschaffenburger Vereine vom 08.02.1984 einen Betrag in Höhe von 1/3 des Anschaffungspreises, also 268,33 € als Zuschuss zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 0
zum Seitenanfang
8. / kss/1/8/13. Antrag des Vereins KirchnerHaus Aschaffenburg e.V. vom 10.01.2013 auf Gewährung eines Kostenzuschusses zur Errichtung eines E.L. Kirchner-Ausstellungsraumes in dessen Geburtshaus;
- Bericht der Verwaltung
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
|
TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
|
28.01.2013
|
ö
|
Beschließend
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8 | kss/1/8/13 |
.Beschluss:
Mit Zustimmung des Kultur- und Schulsenates der Stadt Aschaffenburg wird der TOP 8 d. ö. S. "Antrag des Vereins KirchnerHaus Aschaffenburg e.V. vom 10.01.2013 auf Gewährung eines Kostenzuschusses zur Errichtung eines E.L. Kirchner-Ausstellungsraumes in dessen Geburtshaus
- Bericht der Verwaltung" abgesetzt.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 31.03.2015 15:46 Uhr