Datum: 22.10.2013
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Wirtschaftsförderungsausschuss
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 19:10 Uhr
Öffentliche Sitzung
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1. / wifö/2/1/13. Regionales Einzelhandelskonzept im Stadt-Umland-Bereich Aschaffenburg
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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1 | wifö/2/1/13 |
.Beschluss:
Mit Zustimmung des Wirtschaftsförderungsausschusses der Stadt Aschaffenburg wird der TOP 2 d. ö. S. "Regionales Einzelhandelskonzept im Stadt-Umland-Bereich Aschaffenburg" abgesetzt.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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2. / wifö/2/2/13. Bundesverkehrswegeplan und Hafenanbindung
Referent: Herr Wolfgang Filippi, Hafendirektor
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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2 | wifö/2/2/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Es erfolgt ein mündlicher Bericht von Herrn Wolfgang Filippi, Hafendirektor.
.Beschluss: 1
Der Bericht über den Bundesverkehrswegeplan und die Hafenanbindung (Anlage 1) wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
.Beschluss: 2
Die Mitglieder des Wirtschaftsförderungsausschusses begrüßen ausdrücklich die Planungsab-sichten für eine elektrifizierte Anbindung des Hafens über eine neue Westtrasse, da hier evtl. auch Potential für den Bau der Bachgaubahn gesehen wird. Es wird aber daraufhingewiesen, dass hierdurch höhere Lärmbelastungen für die Bürger in
Nilkheim entstehen und diese daher frühzeitig in die Planungen miteingebunden werden sollten.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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3. / wifö/2/3/13. Bericht über den VDSL-Ausbaustand der Deutschen Telekom
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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3 | wifö/2/3/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
In den vergangenen zwei Jahren konnten beim Ausbau des schnellen Internets in der Stadt Aschaffenburg große Fortschritte erzielt werden. Im Zuge des Glasfaserausbaus der Deutschen Telekom in weiten Teilen der Innenstadt wurden 23.000 Haushalte mit bis zu 200 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit angeschlossen.
Der aktuell laufende VDSL-Ausbau (Very High Speed Digital Subscriber Line), der Bandbreiten bis 50 Mbit/s zur Verfügung stellen wird, erreicht weitere 11.000 Haushalte. Hierfür werden in den Stadtteilen Leider, Nilkheim, Damm, Strietwald und Schweinheim Multifunktionsgehäuse errichtet, die mit Glasfaser angeschlossen werden. Dies geschieht teilweise durch Kabelverlegungen mit Tiefbau. Der überwiegende Teil der Glasfaserleitungen wird jedoch in das vorhandene Rohrnetz eingezogen. In den Stadtteilen Leider und Nilkheim wurden die Tiefbautätigkeiten weitgehend Ende September 2013 beendet. In den Stadtteilen Damm, Strietwald und Schweinheim dauern die Arbeiten wahrscheinlich bis Anfang November an.
Die technische Inbetriebnahme des VDSL-Ausbaus strebt die Deutsche Telekom für die gesamte Stadt Aschaffenburg bis Ende 2013 an. Bis dahin sind die Eingaben in die Systeme und Prüfungen aller Kundenleitungen geplant. Die Vermarktung durch den Vertrieb soll nach Auskunft der Deutschen Telekom spätestens ab Mitte Januar 2014 beginnen.
Der Stadtteil Gailbach wurde Mitte 2012 mit DSL 16.000 angeschlossen. Diese Verbesserung konnte die Stadt im Rahmen der ersten Breitbandinitiative des Freistaats Bayern erreichen. Die Deutsche Telekom kündigte an, zwei der vier dort vorhanden Multifunktionsgehäuse mit VDSL-Technik hochzurüsten. Für die zwei verbleibenden Multifunktionsgehäuse konnte die von der Deutschen Telekom geforderte Mindestzahl an Vorverträgen für eine VDSL-Hochrüstung trotz intensiver Information der Gailbacher Bevölkerung aktuell nicht erreicht werden.
Für den Stadtteil Obernau arbeitet die Stadt im Rahmen der Hochgeschwindigkeitsförderung des Freistaats Bayern an einer Verbesserung (siehe TOP „Verbesserung der Breitbanderschließung des Stadtteils Obernau im Rahmen der bayerischen Hochgeschwindigkeitsförderung“).
.Beschluss:
Der Bericht über den VDSL-Ausbaustand der Deutschen Telekom wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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4. / wifö/2/4/13. Vorstellung des Kommunalen Immobilienportals Aschaffenburg (KIP)
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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4 | wifö/2/4/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Für Gewerbetreibende und Privatpersonen steht das Kommunale Immobilienportal (KIP) Aschaffenburg jetzt online zur Verfügung. Die Stadt Aschaffenburg bietet damit neben SISBY regional eine weitere Recherchemöglichkeit für Immobilienangebote aus den Bereichen Bauen, Kaufen, Mieten und Gewerbe im Stadtgebiet. Neben der reinen Suche besteht auch die Möglichkeit Inserate aufzugeben.
Inhalte des städtischen Immobilienportals, die Stadt Aschaffenburg steht im Impressum, sind privatwirtschaftliche und kommunale Angebote aus dem Gewerbe- und Wohnbereich. Die Angebote werden aus der Datenbank der Firma wunschgrundstück GmbH generiert. Die wunschgrundstück GmbH ist ein IT-Dienstleister für Kommunen und gewerbliche Anbieter im Bereich der Immobilienwirtschaft. Die Firma betreibt unter anderem das Bauland- und Immobilienportal wunschgrundstueck.de – einen Online-Marktplatz für Immobilien im Internet.
Die Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain e. V. hat in Zusammenarbeit mit der wunschgrundstück GmbH ihren Mitgliedskommunen die Möglichkeit eröffnet, unter der Domain kip-frankfurtrheinmain.de ihre Immobilienangebote auf einem zentralen Rhein-Main-Portal kostenfrei zur Verfügung zu stellen. KIP greift dabei auf die im Bauland- und Immobilienportal wunschgrundstueck.de eingestellten Angebote zu. Die wunschgrundstück GmbH bietet Kommunen darüber hinaus die kostenfreie Möglichkeit eine eigene, kommunale Darstellung ihrer bzw. der Immobilienangebote im Stadtgebiet vorzunehmen. Die Stadt Aschaffenburg hat von dieser Option Gebrauch gemacht.
.Beschluss:
Der Bericht über das Kommunale Immobilienportal Aschaffenburg wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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5. / wifö/2/5/13. Verbesserung der Breitbanderschließung des Stadtteils Obernau im Rahmen der bayerischen Hochgeschwindigkeitsförderung;
Referent: Herr Dr. Joachim Först, Dr. Först Consult
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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5 | wifö/2/5/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Für den Stadtteil Obernau arbeitet die Stadt Aschaffenburg im Rahmen der Hochgeschwindigkeitsförderung des Freistaats Bayern an einer Verbesserung der Breitbandversorgung. Gefördert durch die erste bayerische Breitbandinitiative können im Gewerbegebiet Obernau seit 2011 Übertragungsraten bis zu 50 Mbit/s im Download realisiert werden. Im Stadtteil selber sind weiterhin Straßenbereiche vorhanden, in denen kabelgebunden nicht mehr als 2-3 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit verfügbar sind.
Das Ziel der bayerischen Hochgeschwindigkeitsförderung ist der Aufbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen in Gewerbe- und Kumulationsgebieten mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s im Downstream und mindestens 2 Mbit/s im Upstream. Diese Bedingungen erfüllen die sogenannten Netze der nächsten Generation (NGA Netze). Die Versorgung weiterer Anschlussinhaber (u. a. Privathaushalte, Telearbeitsplätze, kommunale Einrichtungen, Schulen und Behörden), auch unterhalb der Übertragungsrate von 50 Mbit/s im Downstream, ist erwünschter Nebeneffekt.
Das aktuelle Hochgeschwindigkeitsförderprogramm des Freistaats Bayern umfasst 19 notwendige Verfahrensschritte. Im ersten Schritt ist die Gemeinde verpflichtet, die räumliche Lage des Erschließungsgebiets (nur Gewerbe- und Kumulationsgebiete) festzulegen. Voraussetzung ist, dass im festgelegten Kumulationsgebiet mindestens fünf Unternehmen im Sinne von § 2 Abs. 1 Satz 1 Umsatzsteuergesetz angesiedelt sind.
In einem mündlichen Bericht stellen Herr Dr. Joachim Först, Dr. Först Consult, und die Verwaltung die bisherigen vorbereitenden Aktivitäten zum Einstieg in das Hochgeschwindigkeitsförderprogramm vor.
.Beschluss: 1
Der Bericht zur Verbesserung der Breitbanderschließung im Stadtteil Obernau wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
.Beschluss: 2
Die Stadträte xxx und Josef Taudte sprechen sich dafür aus, möglichst bald einen Stadtratsbeschluss zur Festlegung des Kumulationsgebietes
im Stadtteil Obernau herbeizuführen. Herr Stadtrat xxx regt an, nicht alle möglichen Fördergelder in Obernau zu binden, falls es in anderen Stadtteilen auch noch unterversorgte Gebiete geben sollte.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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6. / wifö/2/6/13. Bericht zum Abschluss der Forschungsinitiative Ko-FAS Kooperative Fahrzeugsicherheit und den Perspektiven;
Referent: Herr Dr. Gerald Heimann, Geschäftsführer ZENTEC GmbH
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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6 | wifö/2/6/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die „Forschungsinitiative Ko-FAS Kooperative Fahrzeugsicherheit“ ist ein Ergebnis der aktiven und strukturierten Vorgehensweise der Region Bayerischer Untermain. Im folgenden Bericht wird dargelegt, wie die Ausgangslage vor Beginn der Arbeiten war, welche Ziele gesteckt und welche konkreten Schritte gegangen wurden, wie die „Forschungsinitiative Ko-FAS“ positioniert ist, welcher Nutzen durch sie entstanden ist und wie weitere Perspektiven aussehen können.
Ausgangslage
Die Region Bayerischer Untermain ist bekannt als Standort zahlreicher Automobilzulieferer, die ihren Schwerpunkt in der Fahrzeugsicherheit haben. Dies ist maßgeblich darin begründet, dass Aschaffenburg die Wiege der Lenkradindustrie ist und Betriebe aus Aschaffenburg stark bei der Entwicklung und in der Markteinführung des Airbags beteiligt waren. Mehrere große Automobilzulieferer produzieren am Standort Bayerischer Untermain, einige von ihnen betreiben hier sogar Forschung und Entwicklung.
Der klassische Schwerpunkt der Tätigkeiten lag vor allem bei Technologien der „Passiven Sicherheit“, womit die Phase nach einem Unfall bezeichnet wird. Ziel von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ist aber, Unfälle zu verhindern und hierfür geeignete Technologien zu entwickeln. Eine Frage aus regionaler Sicht war daher, wie der Strukturwandel aktiv begleitet werden und wie die Region am großen Trend zu Technologien und Systemen, die unfallkritische Situationen im Vornherein erkennen und durch entsprechende Maßnahmen abwenden („Aktive Fahrzeugsicherheit“ und „Präventive Fahrzeugsicherheit“) partizipieren kann.
Ziele
In der Region entstand der Wille, aktiv Strukturbildung zu betreiben, Firmen zusammenzubringen, Ansätze für innovative Themen zu finden und aufzugreifen und auch die Hochschule Aschaffenburg strategisch hochwertig zu positionieren. Über die regionsinterne Vernetzung hinaus sollten konkrete Projekte entstehen, die der Imagebildung dienen und die zu wissenschaftlich-technischem Nachwuchs in Zukunftsthemen führen.
Konkrete Schritte
Im Jahr 2005 wurde von ZENTEC, zunächst informell, ein „Strategiekreis Fahrzeugsicherheit“ eingerichtet. Die Firmen stammten aus der gesamten Region (Sailauf, Alzenau, Dorfprozelten, Aschaffenburg, Waldaschaff) sowie aus Frankfurt. Gründungsmitglied war die Stadt Aschaffenburg sowie die Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg. Geplant war bereits in einer sehr frühen Phase, auch die Hochschule Aschaffenburg sowie die TU Darmstadt für die Mitarbeit zu gewinnen, um den Bereich Forschung und Entwicklung von Beginn an als ein mögliches Feld für die Zusammenarbeit der Firmen, die ansonsten im Tagesgeschäft Wettbewerber sind, zu fördern. Nach der informellen Phase folgte im Jahr 2005 die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung, die Grundlage für die weitere Arbeit war. Es fanden in der Folge regelmäßige Treffen mit der Führungsebene der Firmen statt. Über eine Förderung der Regierung von Unterfranken konnten die ersten Demonstrationsprojekte in Zusammenarbeit mit den Firmen umgesetzt und ein Erprobungsfahrzeug aufgebaut werden. Dieses wurde mehrfach auf der „SafetyWeek“, die fünf Jahre von ZENTEC organisiert wurde, zur Vorführung innovativer technologischer Konzepte der regionalen Zulieferer verwendet. Unabhängig und parallel davon bemühte sich ZENTEC erfolgreich um eine Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie, die in das vom Freistaat geförderter Projekt AMULETT mündete. Dieses befasste sich bereits mit dem Einsatz von Transpondern für den Fußgängerschutz und bildete nachfolgend ein Kernelement der „Forschungsinitiative Ko-FAS“.
Forschungsinitiative Ko-FAS
Die aus der Region Bayerischer Untermain vorgeschlagenen Themen und Strukturen ließen sich mit denen von Automobilherstellern zusammenführen und mündeten in ein nationales Kooperationsprojekt mit dem Thema „Kooperative Sensorik und kooperative Perzeption für die Präventive Sicherheit im Straßenverkehr“, in das von der Wirtschaft ca. 10 Mio. € und vom Bund ca. 15 Mio. € investiert wurden.
Die Forschungsinitiative Ko-FAS hatte sich das Ziel gesetzt, technologische Konzepte zu erforschen, mit denen unfallkritische Situationen rechtzeitig erkannt werden können. Falls die bis zu einem drohenden Zusammenstoß verbleibende Zeit zu kurz ist, um als Autofahrer selbst noch reagieren zu können, soll das Fahrzeug zukünftig selber in der Lage sein, den Unfall durch Ausweichen oder durch Bremsen oder Beschleunigen zu verhindern oder zumindest die Unfallschwere entscheidend zu mildern.
Das Projekt dauert insgesamt vier Jahre und wird Ende November 2013 beendet. Koordiniert und organisiert wurde es von ZENTEC und dem Standort von Continental in Alzenau. Strukturiert waren die Arbeiten in drei Verbundprojekte (Ko-TAG, Ko-PER und Ko-KOMP), die über eine Schnittstellenmatrix miteinander verzahnt waren. Die wissenschaftlichen Arbeiten wurden von Automobilherstellern, Automobilzulieferern, Universitäten und Technischen Universitäten, Hochschulen und weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen von Fraunhofer und Steinbeis durchgeführt.
Die „Forschungsinitiative Ko-FAS“ hat im September 2011 und im September 2013 in der Region ihre Zwischenergebnisse sowie ihre Abschlussergebnisse präsentiert. Höhepunkt der Abschlussveranstaltung war die Vorführung unfallvermeidender Technologien auf den Straßen rund um die Hochschule Aschaffenburg und insbesondere an der dort aufgebauten Versuchskreuzung. Die Stadt Aschaffenburg hatte durch eine zeitlich begrenzte Straßensperrung ermöglicht, die Kreuzung Würzburger Straße / Flachstraße / Spessartstraße für Fahrvorführungen zu nutzen. Ohne die Unterstützung der Stadt Aschaffenburg wäre diese stark beachtetet Technologievorführung nicht möglich gewesen.
An der Abschlusspräsentation nahmen 370 Experten und Entscheider aus Wirtschaft und Wissenschaft teil. Zwölf Automobilhersteller, acht der führenden Automobilzulieferer, 30 Forschungseinrichtungen sowie Verbände und Vereine aus dem Bereich der Automobilbranche entsandten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den Fachvorträgen, den Fahrvorführungen und den Diskussionsplattformen und nutzen die Veranstaltung, um sich über die Konzepte und Technologien zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
Ergebnisse und Nutzen
Die Forschungsinitiative Ko-FAS hat in über achtzig internationalen Publikationen seine Ergebnisse präsentiert, vier sog. „Best Paper Awards“ bei internationalen Top-Konferenzen gewonnen und sich international in der Fachszene einen sehr guten Ruf erworben.
Der ADAC Bayern hat am 2. Oktober den ADAC Mobilitätspreis für das Jahr 2013 an das Verbundprojekt Ko-TAG für ihre Technologien zum Fußgängerschutz übergeben und damit die Forschungsarbeiten besonders gewürdigt.
Ko-FAS führte zu zahlreichen Promotionen auch an der Hochschule Aschaffenburg, was die Attraktivität der Hochschule Aschaffenburg weiter stärkt.
An der Hochschule können Studentinnen und Studenten an hoch aktuellen Forschungsthemen ausgebildet werden mit dem großen Vorteil, ihr „Labor“ direkt vor der Tür an der Kreuzung Würzburger Straße / Flachstraße / Spessartstraße zu haben.
Aus den Reihen der Forschungspartner kam es zu zahlreichen Personalwechseln in die Wirtschaft, so dass die in dem Projekt entstandene wissenschaftliche Expertise in den Firmen nutzbringend eingesetzt wird.
Die Wirtschaftspartner arbeiten an der wirtschaftlichen Verwertung der Ergebnisse, die Wissenschaftspartner an der wissenschaftlichen Verwertung. Ein Teil der Wirtschaftspartner ist bereits jetzt in der Lage, die Projektergebnisse unmittelbar in Dienstleistungen und Produkte zu überführen, so dass im Anschluss an das Vorhaben industrielle Wertschöpfung entsteht.
Die Hochschule Aschaffenburg hat über ihre Arbeitsgruppe „Intelligente Fahrerassistenzsysteme“ erfolgreich an einer Ausschreibung des BMBF zur Förderung des Ingenieurnachwuchses teilgenommen und führt somit im Rahmen eines weiteren Projekts Teilaspekte von Ko-FAS weiter fort.
An der Hochschule Aschaffenburg wurde Europas intelligenteste Forschungskreuzung aufgebaut. Diese bietet europaweit, wenn nicht sogar weltweit, eine einmalige Testumgebung für die Erforschung der Kritikalität von Verkehrssituationen und zur Unfallvermeidungsforschung. Dies ist ein Aufsetzpunkt für weitere Projekte.
Die intensive Pressearbeit im Rahmen der Forschungsinitiative Ko-FAS hat dazu beigetragen, dass die Region als wirtschaftsfreundlich, zukunftsorientiert und pragmatisch wahrgenommen wird.
Die Region Bayerischer Untermain als „Mekka der Fahrzeugsicherheit“ hat sich erfolgreich in den neuen Zukunftsthemen der Fahrzeugsicherheit positioniert und erfolgreich Imagebildung betrieben.
Perspektiven
Die sich aus Ko-FAS ergebenden Perspektiven sind mannigfaltig und gehen über die o.g. genannten Chancen hinaus. Herauszuheben ist die Chance, als Region gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft von dem Zukunftstrend des „Hochautomatisierten Fahrens“, für den die Forschungsinitiative Ko-FAS wertvolle technologische Beiträge geleistet hat, zu profitieren. Hierzu wird derzeit ein industrielles Verbundprojekt entwickelt, aus dem zahlreiche Ko-FAS Partner mitwirken sollen. Ebenso wie bei der „Forschungsinitiative Ko-FAS“ ist ZENTEC auch bei diesem Projekt mit den der Aufgabe der Projektentwicklung und den Abstimmungen mit den beteiligten Bundesressorts und sonstigen Akteuren betraut.
Gerald Heimann, 7. Oktober 2013
.Beschluss: 1
Der Bericht zur Forschungsinitiative Ko-FAS wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
.Beschluss: 2
Herr Stadtrat Manfred Christ regt an, dass ein neuer Versuch unternommen werden soll, einen Cluster Fahrzeugsicherheit in der Region zu bilden.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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7. / wifö/2/7/13. Vorstellung der Neuauflage des Immobilienmarktberichts
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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7 | wifö/2/7/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Der gewerbliche Immobilienmarktbericht für den Wirtschaftsstandort Aschaffenburg soll einen Beitrag zur Erarbeitung fundierter Entscheidungsgrundlagen für wirtschaftliche Investitionen liefern. Die städtische Wirtschaftsförderung als Kontaktstelle für an- und umsiedlungsinteressierte Unternehmen reagiert damit auf wiederkehrende Anfragen zu Mietpreisspannen.
Der Bericht stellt grundlegende Daten und Fakten zum Wirtschaftsstandort Aschaffenburg zusammen und informiert über Abgrenzungen preisbildender Lagequalitäten für ausgewählte Bereiche der Stadt. Außerdem enthält der Bericht Angaben zu ortsüblichen Mieten für die Teilmärkte Einzelhandelsflächen, Büroflächen und Gewerbehallen, die in Form von Preisspannen mit Ober- und Untergrenzen angegeben werden.
Die Wirtschaftsförderung hat den gewerblichen Immobilienmarktbericht Anfang 2011 erstmalig herausgebracht. Nun wird an einer Neuauflage gearbeitet. Ortsübliche Mieten für die genannten Teilmärkte wurden bei ansässigen Maklern und Akteuren der Immobilienbranche mittels eines Erhebungsbogens abgefragt.
Die Fertigstellung des Berichtes ist für Ende Oktober/Anfang November geplant. Der Immobilienmarktbericht soll auch zukünftig in erster Linie über das Internet auf dem städtischen Internetauftritt zur Verfügung gestellt und lediglich in kleiner Auflage bei Bedarf gedruckt werden.
.Beschluss:
Der Bericht über die Neuauflage des Immobilienmarktberichts wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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8. / wifö/2/8/13. Projektvorstellungen aus der Aschaffenburger Wirtschaft
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Wirtschaftsförderungsausschuss
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2. Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses
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22.10.2013
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ö
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Vorberatend
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8 | wifö/2/8/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Verwaltung stellt in einem mündlichen Bericht folgende drei aktuelle Projekte aus der Aschaffenburger Wirtschaft vor:
- Linde Hydraulics GmbH & Co. KG
- URBAN-TRANSPORTE GmbH
- M.E.S. Logistische Dienstleistungen GmbH
.Beschluss:
Der Bericht über die Projekte wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 31.03.2015 16:59 Uhr