Datum: 21.11.2013
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Jugendhilfeausschuss
Öffentliche Sitzung, 17:03 Uhr bis 19:20 Uhr
Öffentliche Sitzung
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2. / jha/3/2/13. Bekanntgabe neuer Ausschussmitglieder
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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2 | jha/3/2/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Katholische Kirche war bisher durch die damalige Geschäftsführerin vertreten. Jetzt benennt die Kirche die neue Geschäftsführerin als neues Mitglied.
Die Stellvertretung wird weiterhin wie gehabt wahrgenommen.
Die stellvertretende Mitgliedschaft für die Polizei wird nun von Herrn XXX im Ausschuss wahrgenommen.
.Beschluss:
Der Ausschuss nimmt den Plenumsbeschluss zur Bestellung neuer Mitglieder im Jugendhilfe-ausschuss zur Kenntnis:
Frau XXX vertritt die Katholische Kirche.
Herr XXX
ist stellvertretendes Mitglied als Vertreter der Polizei.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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7. / jha/3/7/13. Vorstellung der neuen Mitarbeiterin der Jugend-Arbeitsberatung;
Weiterentwichlung des Stellenprofils
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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7 | jha/3/7/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die bisherige Stelleninhaberinhat in Nachfolge von die Leitung des Jugendtreffs Hockstraße übernommen. Das Auswahlgremium entschied sich für xxx als Nachfolgerin.
xxx
bringt durch die Erfahrung in der Kompetenzagentur „Koala“ beste Voraussetzungen für die Jugendarbeitsberatung mit. Nach Abschluss ihres Studiums an der FH Frankfurt war sie im Anerkennungsjahr bei „Global Sozial“ in den Projekten „Prisma“, „Mosaik“, „Jugendwohnen“ und „Koala“ beschäftigt. Seit Ende 2010 ist sie fest im Team der Kompetenzagentur „Koala“.
Da „Koala“ zum Ende diesen Jahres – zumindest vorübergehend – die Arbeit einstellen muss, wird die Jugend-Arbeitsberatung die Aufgaben der Kompetenz-Agentur weiterführen.
Das genaue Stellenprofil wird in enger Abstimmung zwischen dem städtischen Bildungsbüro und der Agentur für Arbeit entwickelt.
Sobald als möglich, soll die Unterstützung für Jugendliche in einer „Jugend-Berufs-Agentur“ gebündelt werden.
.Beschluss:
Der Ausschuss nimmt die Vorstellung der neuen Mitarbeiterin der Jugend-Arbeitsberatung und den Bericht über die Weiterentwicklung des Stellenprofils zu Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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6. / jha/3/6/13. Aktuelles aus dem Jugendamt – mündlicher Bericht
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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6 | jha/3/6/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Im mündlichen Bericht werden die neuesten Entwicklungen im Arbeitsbereich des Jugendamts dargestellt.
.Beschluss:
Der mündliche Bericht „Aktuelles aus dem Jugendamt“ wird zur Kenntnis genommen (Anlage 3).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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8. / jha/3/8/13. Nachtragshaushalt 2013 für den Bereich des Jugendamtes;
Bekanntgabe
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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8 | jha/3/8/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Finanzsituation im Vergleich der letzten Jahre stellt sich wie folgt dar:
(ohne Personal) RJ 2012 Ansatz 2013 NH 2013
(ohne Baumaßnahmen) Ist/€ Soll/€ Soll/€
Einnahmen (ohne BAföG) 9.805.614,96 9.398.500 9.925.700
Ausgaben (ohne BAföG) 19.734.182,67 19.403.400 20.640.900
Nettoausgaben 9.928.567,71 10.004.900 10.715.200
Erläuterungen:
Die Mehrausgaben lassen sich, zumindest was die großen Beträge betrifft, den beiden Bereichen „Ausbau der Kinderbetreuung“ und „Jugendhilfemaßnahmen“ zuordnen.
Um den steigenden Bedarf in der Kinderbetreuung und den gesetzlichen Vorgaben nachzukommen wird die Zahl der Betreuungsplätze stark ausgebaut. Dadurch erhöhen sich die Folgekosten, nämlich die Betriebskostenzuschüsse und die Beitragsübernahmen für Bürger mit geringem Einkommen.
In intensiver Zusammenarbeit mit der Kämmerei ist es in diesem Jahr gelungen, diese Steigerungen besser vorauszuberechnen. Dadurch konnten die Änderungen im Nachtragshaushalt geringer gehalten werden als in den Vorjahren
Bei den Hilfen zur Erziehung verteilen sich die Kosten sowohl auf ambulante als auch auf stationäre Maßnahmen. Das neue Bundeskinderschutzgesetz zeigt Wirkung. Die Zahl der Gefährdungsmeldungen steigt oder bleibt stabil auf hohem Niveau. In sieben Fällen wird eine akute oder latente Gefährdung festgestellt. Folge ist ein ambulantes Unterstützungsangebot für betroffene Familien oder die Herausnahme von Kindern und die Unterbringung in einer stationären Einrichtung oder einer Pflegefamilie.
Die Ausgaben für die beschlossene Förderung von Familienstützpunkten (FSP) und Familienunterstützenden Einrichtungen (FUE) werden erst ab dem nächsten Jahr stufenweise greifen, nachdem erst in der heutigen Sitzung Anträge auf die Einrichtung neuer Stützpunkte vorliegen.
.Beschluss:
Die Änderungen des Einzelplanes 4 – Soziale Sicherung – Bereich Jugendamt
durch den Nachtragshaushalt 2013 werden zur Kenntnis genommen (Anlage 4).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 11, Dagegen: 0
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9. / jha/3/9/13. Beratung über den Haushaltsvoranschlag 2014
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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9 | jha/3/9/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Mittelanforderung für das Rechnungsjahr 2014 wurde der Stadtkämmerei vorgelegt und eingehend besprochen. Die Aufstellung über die veranschlagten Haushaltsansätze lag während der Auslagefrist vor der Jugendhilfeausschusssitzung zur Einsichtnahme aus. Den stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern wurde zusätzlich eine Ausfertigung dieser Aufstellung zugeleitet.
In dem vorliegenden Voranschlag sind nur die Haushaltsmittel und deren Ansätze enthalten, welche vom Jugendamt bewirtschaftet werden und für die entsprechende Unterlagen, Zuschussanträge usw. bis September 2011 eingereicht bzw. vorlagereif waren; Personalausgaben und Ausgaben für andere Sachkosten wie Mieten, Versicherungen, Telefon, Heizung und Reinigung sowie Baumaßnahmen etc. sind nicht enthalten. Ebenso fehlen die Ansätze für BAföG, weil es sich hier um die Weiterleitung von Bundesmitteln handelt.
Aus nachfolgender Aufstellung ist die Veränderung der Gesamteinnahmen und –ausgaben gegenüber dem Vorjahr ersichtlich:
Jahresbeträge
(ohne Personalkosten, ohne BAföG)
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Ist 2012
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Soll 2013
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Soll 2013
+ (NH)
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Ansatz 2014
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Einnahmen (ohne BAföG)
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9.805.614,96
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9.398.500
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9.925.700
|
9.419.600
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Ausgaben (ohne BAföG)
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19.734.182,67
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19.403.400
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20.640.900
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19.419.800
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Abgleich
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9.928.567,71
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10.004.900
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10.715.200
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10.000.200
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Kurz zur Systematik der beiliegenden Listen:
Auf den Seiten 5 - 57 werden für jede Haushaltsstelle die Einnahmen und Ausgaben aufgeführt. Seite 3 und 4 geben frühere Darstellungen wieder und sind aktuell ohne Bedeutung.
Bei der Kostenentwicklung setzt sich im Wesentlichen fort, was bereits im Nachtrag erkennbar war.
Bei den Ferienmaßnahmen steigen die Kosten durch höhere Teilnehmerzahlen (# 4512). Das gleiche gilt für die Bereiche Jugendhaus (# 4600), JUKUZ (# 4601) und die Stadtteiljugendtreffs (# 4603, # 4605), wo das Angebot der Nachfrage angepasst wird. Wenn wir dabei noch berücksichtigen, dass auch die Jugendverbände ihr Angebot ausgeweitet haben, können wir hier eine sehr positive Entwicklung feststellen: Kinder und Jugendliche nutzen die Angebote, was nicht in allen Städten und Kreisen der Fall ist.
Die Betriebskostenförderung für Kindergärten # 4641.7008 nimmt zu. Die Zunahme wird sich noch steigern, wenn neu gebaute Krippen in Betrieb gehen. Die Ausgabensteigerung für das städtische Förderprogramm für Familienstützpunkte (# 4650.7060) halten sich in Grenzen, weil voraussichtlich 2014 nur 2 neue Einrichtungen hinzukommen. Sie bleiben unter den Einsparungen, die entstehen, weil die 100,- € Zuschuss des Landes (Zuschuss zu den Kindergartengebühren im dritten Kindergartenjahr) die Kosten der Stadt bei Beitragsübernahmen senkt.
Noch nicht absehbar sind die Kosten für den Ausbau der frühen Hilfen.Es ist noch unklar, wann und in welchem Umfang freie Träger die notwendigen Angebote machen können. Die Zuschüsse nach dem Kinderschutzgesetz wurden inzwischen vom Bund angewiesen.
Da bei der Verwendung eine Fülle von Vorgaben erfüllt werden muss, ist noch unklar, inwieweit wir die Mittel nach dem tatsächlichen Bedarf einsetzen können.
Da die Verwendung in erster Linie für den medizinischen Bereich vorgesehen ist (Familienhebammen, Familien-Kinderkrankenschwestern) werden wir weiterhin Eigenmittel für aufsuchende pädagogische Fachprogramme benötigen.
Eine Erhöhung des Ansatzes würde jetzt noch keinen Sinn machen, weil uns noch keine Absichten freier Träger bekannt sind, Fachkräften die Fortbildung in den benötigten Programmen zu ermöglichen.
Wir halten diesen Bereich aber nach wie vor für die wichtigste Entwicklungsaufgabe in der Jugendhilfe. Für eine gute Umsetzung haben JHA und Stadtrat durch das Förderprogramm „Familienstützpunkte“ die Weichen richtig gestellt.
.Beschluss:
Dem Vorschlag der Verwaltung für den Haushalt 2014, Einzelplan 4 – Soziale Sicherung – Bereich Stadtjugendamt (Anlage 5) wird zugestimmt.
Dem Stadtrat wird empfohlen, die angeforderten Mittel im Rahmen der Etatberatung bereitzu-
stellen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 12, Dagegen: 0
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3. / jha/3/3/13. Bewerbung für die Bildungsregion Bayern
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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3 | jha/3/3/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Am 08. März 2013 fand im kleinen Saal der Stadthalle das 1. Dialogforum als Auftakt zum Bewerbungsverfahren zur Bildungsregion Bayern statt. Anschließend tagten in den Monaten April und Mai die Arbeitskreise zu den fünf Säulen einer Bildungsregion. Hierin wurden die Ergebnisse erarbeitet, die nun Grundlage der Bewerbung beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sind. Die komplette Bewerbung liegt nun als Entwurf vor und im Verfahren ist es vorgesehen, dass dieser dem örtlichen Jugendhilfeausschuss präsentiert wird.
Am 22. November findet das 2. Dialogforum statt, in dem die Bewerbung von den Beteiligten beschlossen werden soll.
Der Entwurf liegt den Sitzungsunterlagen bei und wird im Rahmen der Sitzung vorgestellt.
.Beschluss:
Der Bericht zu den Ergebnissen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens zur Bildungsregion Bayern wird zur Kenntnis genommen (Anlage 1).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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5. / jha/3/5/13. Abschlussbericht des Projekts "ANSchub" - Aschaffenburger Netzwerk Schule - Beruf
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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5 | jha/3/5/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Am 31. Dezember 2013 laufen die ESF-Förderungen für die Modellprojekte aus dem Programm JUGEND STÄRKEN des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus. Damit endet auch die Förderung für das Projekt „Aktiv in der Region“, das in Aschaffenburg unter dem Titel „Aschaffenburger Netzwerk Schule – Beruf“ (ANSchuB) umgesetzt wurde. Mit dem schriftlichen Bericht über durchgeführte und aktuelle Projekte wird dem Wunsch des Jugendhilfeausschusses nach ständiger Information entsprochen.
Im mündlichen Vortrag wird dabei besonders auf die Entwicklung von ANSchuB, sowie über den Stand einiger ausgewählter Projekte berichtet.
In die Berichterstattung fließen die Aktivitäten des vor einem Jahr eröffneten Bildungsbüros mit ein.
Die Übernahme kommunaler Verantwortung bei der Gestaltung des Übergangs Schule – Beruf hat sich bewährt und hat in der Bildungsleitplanung der Stadt Aschaffenburg einen besonderen Stellenwert. Sie soll deshalb nach dem Auslaufen der ESF-Projektförderung im Bildungsbüro weiter geführt werden. Nach Möglichkeit sollen Drittmittel dafür eingeworben werden.
Anlage: Projektbericht Stand Oktober 2013
.Beschluss:
Der mündliche Bericht und die schriftliche Projektübersicht der Verwaltung (Anlage 2)
zum Projektverlauf „Aschaffenburger Netzwerk Schule – Beruf (ANSchuB)“ wird zur Kenntnis genommen.
Die Verwaltung wird beauftragt, das Projekt im Rahmen der Aufgaben des Bildungsbüros weiter zu führen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 13, Dagegen: 0
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4. / jha/3/4/13. Erweiterung des Kindergartens St. Michael und der Kindertagesstätte Herz Jesu zu Familienstützpunkten
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
|
ö
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Beschließend
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4 | jha/3/4/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Der Jugendhilfeausschuss und das Plenum haben am 5.07.2012 der Förderung von Familienstützpunkten (FSP) und familienunterstützenden Einrichtungen (FUE) zugestimmt. Die Stadt Aschaffenburg bezuschusst Familienstützpunkte mit 30.000 € pro Kalenderjahr (24.000 €: jährliche Pesonalkostenförderung, 6.000 €: jährliche Sachkostenförderung) und einem einmaligen Starterpaket in Höhe von 10.000 €. Das Stadtgebiet wurde in fünf Sozialräume eingeteilt. Ziel soll es sein, einen Familienstützpunkt pro Sozialraum zu errichten.
Seit einem halben Jahr befinden sich Jugendamt und Kindergärten im Gespräch. Beide im Beschluss genannten Einrichtungen möchten sich zu einem Familienstützpunkt weiterentwickeln. Die ersten drei Schritte des Verfahrenswegs sind gegangen:
(1) Abstimmung der Einrichtung mit Ihrem Träger, (2) Antragsstellung beim Jugendamt,
(3) Basisgespräch mit dem Jugendamt zur Abstimmung. Nun soll dem Jugendhilfeausschuss eine Empfehlung ausgesprochen werden. Hierfür werden in der Sitzung die beiden Einrichtungen und ihre künftigen Zielen, die sie als Familienstützpunkt umsetzen möchten, vorgestellt.
Als Familienstützpunkt im Stadtteil Damm bewirbt sich der Kath. Kindergarten St. Michael, Schulstr. 42, 63741 Aschaffenburg, www.kindergarten-st-michael.de.
Träger ist die katholische Kirchenstiftung St. Michael. Aktuell sind im Kindergarten St. Michael 102 Kinder angemeldet: 34 Kinder haben Migrationshintergrund, 57 Kinder sind Regelkinder und 11 Kinder sind unter drei Jahren. Die Kinder kommen aus dem gesamten Stadtteil Damm. Knapp 45 Prozent der Kinder leben in Familien, die Transferleistungen erhalten. Im Rahmen von Elterngesprächen, Mitmachaktionen in der Einrichtung etc. werden diese Familien selten erreicht. Dabei brauchen genau diese Kinder Unterstützung und zeigen Verhaltensauffälligkeiten bzw. Defizite in der Entwicklung und Sprache auf.
Mit der Erweiterung zum Familienstützpunkt legt der Kindergarten St. Michael folgende Schwerpunkte fest:
1. Bildungsferne Eltern sollen stärker in die Arbeit des Familienstützpunktes und in den Erziehungsprozess eingebunden werden.
à der FSP möchte Tipps und Ratschläge zu Ernährung und Bewegung vermitteln
à der FSP möchte Ideen geben wie Eltern ihren Alltag mit den Kindern gestalten können (z.B. Spielmöglichkeiten aufzeigen, Tipps zur Gestaltung eines Kindergeburtstages)
à der FSP möchte Eltern in Erziehungsfragen stärker begleiten
2. Interkulturalität in der Einrichtung fördern
à interkulturelles Frühstück
à Themenwochen
3. Engagierte Eltern und Kinder mit entsprechenden Angeboten und Kursen fördern
à Kinder mit hohem Bildungsstand erhalten „eigene Angebote“ (Lernwerkstatt)
à Einführung von Lerntandems: fitte Kinder helfen schwächeren Kindern
à Vorträge und Kurse für engagierte Eltern
Als Familienstützpunkt in der Innenstadt bewirbt sich die Kindertagesstätte Herz Jesu, Memeler Str. 14, 63739 Aschaffenburg, www.herzjesu-kita.de.
Die katholische Pfarrei Herz Jesu hat die Trägerschaft inne. Die Kindertagesstätte Herz Jesu bietet Bildung und Betreuung für Kinder von 3 bis 10 Jahren an. Aktuell besuchen 57 Kinder von 3 bis 6 Jahren und 25 Kinder von 6 bis 10 Jahren die Einrichtung. Ab 2014 wird es zusätzlich eine Krippengruppe mit 12 Plätzen geben. Die Kindergartenkinder kommen aus dem direkten Wohnumfeld von Herz Jesu (Danziger Str., Memeler Str., Fabrikstr., usw.), Hortkinder kommen auch aus dem Einzugsgebiet Lindenallee, Godelsberg.
Die Kindertagesstätte Herz Jesu legt für die Arbeit als künftiger Familienstützpunkt folgende Schwerpunkte fest:
1. „Krippeneltern“ im Fokus: der FSP möchte Eltern so früh wie möglich in das Kitageschehen integrieren.
à Spielnachmittag für Eltern der Krippengruppe, damit sie die Einrichtung und andere Eltern kennenlernen
2. Unterstützung benachteiligter Familien.
à der FSP möchte Kochaktionen anbieten: wie kann ich günstig und gesund kochen
à Beratung zur Gesundheit (z.B. Zahnpflege bei Kindern)
3. Generationsübergreifende Angebote stärker ausbauen.
à die gute Kooperation mit St. Elisabethenstift und dem Matthias-Claudius-Heim soll erweitert werden
à der FSP möchte weitere Möglichkeiten zum generationenübergreifenden Austausch schaffen.
Mit beiden Einrichtungen (Leitung und Träger) wurden ausführliche Gespräche geführt. Beide Einrichtungen werden für geeignet und gut organisiert gehalten, um Familienstütz-punkt zu werden. Sie kennen ihren Sozialraum und ihre Elternschaft und haben daraus die Schwerpunkte innerhalb des Leitungsteams entwickelt. Beide Einrichtungen haben ein gutes Netzwerk an Kooperationspartnern und sind auch mit dem Jugendamt (Koki, Stadtteilmütter) gut vernetzt. Sie nutzen städtische Angebote (z.B. Sprach- und Kulturvermittler) und bringen sich bei städtischen Veranstaltungen mit ein (z.B. Entwicklung des Familien-bildungskonzepts, Integrationsleitbild, Bildungsleitplanung).
Dem Jugendhilfeausschuss wird empfohlen, der Erweiterung zum FSP zu zu stimmen. Die beiden Leiterinnen werden in der Sitzung vor Ort sein. Das Profil der beiden Einrichtungen und die konkreten Umsetzungsschritte zum Familienstützpunkt werden in einer ausführlichen Präsentation vorgestellt.
.Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss beschließt, dass der Kindergarten St. Michael und die Kindertagesstätte Herz Jesu zu einem Familienstützpunkt für die Sozialräume Damm und Innenstadt weiterentwickelt werden.
Die vom Stadtrat beschlossenen Zuschüsse werden ab dem Zeitpunkt der Einstellung der Fachkraft für den Familienstützpunkt gezahlt. Das Jugendamt wird beauftragt,
die nötigen Vereinbarungen mit den Trägern zu treffen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 14, Dagegen: 0
zum Seitenanfang
10. / jha/3/10/13. Bekanntgabe der Sitzungstermine 2014
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
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ö
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Beschließend
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10 | jha/3/10/13 |
.Beschluss:
Am 06.02.2014 und 27.03.2014 finden die nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses statt. Letzterer Termin gemeinsam mit dem Kultur- und Schulsenat. Danach erfolgen Sitzungen am 03.07 und 23.10.2014.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
zum Seitenanfang
1. / jha/3/1/13. neue SPNr. JHA/3/1/13
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Jugendhilfeausschuss
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3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
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21.11.2013
|
ö
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Beschließend
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1 | jha/3/1/13 |
.Beschluss:
Herr Oberbürgermeister Klaus Herzog begrüßt die Schulleiterin der Johannes-de-la-Salle-Schule und gratuliert ihr und der Schule zum Qualitätssiegel für europäische Schulpartner
schaft, zu welchem die Schule vom Pädagogischen Austauschdienst ausgezeichnet wurde.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 11.12.2014 12:26 Uhr