Datum: 27.11.2013
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Kultur- und Schulsenat
Öffentliche Sitzung, 17:05 Uhr bis 19:44 Uhr
Öffentliche Sitzung
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1. / kss/3/1/13. 400 Jahre Schloss Aschaffenburg: Vorstellung des Jubiläumsprogramms
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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27.11.2013
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ö
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Beschließend
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1 | kss/3/1/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Das Schloss Johannisburg wurde am 17. Februar 1614 durch Kurfürst und Erzbischof Johann Schweikard von Kronberg geweiht. Die 400. Wiederkehr dieses Termins ist in Aschaffenburg Anlass für die Durchführung eines umfangreichen Jubiläumsprogramms im Jahr 2014.
Unter Leitung des Präsidenten der bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen und des Oberbürgermeisters Klaus Herzog hat sich eine Arbeitsgruppe konstituiert, die sich in bislang drei Treffen mit der Vorbereitung des Programms befasst hat. Das Programm enthält sowohl die jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen im Schloss bzw. Schlosshof wie Carillonkonzerte, Schlosskonzerte, Museumsnacht, Carillonfest und Kunsthandwerkermarkt wie eigens ins Programm genommene Bestandteile (Ausstellungen, Sonderveranstaltungen und Veranstaltungen im Rahmen der Kulturtage).
Die nachfolgend genannten städtischen und staatlichen Dienststellen und Einrichtungen sind in die Vorbereitung eingebunden:
- Bayerische Staatsgemäldesammlungen
- Staatliche Antikensammlung
- Bayerische Staatsbibliothek
- Städtische Steinmetzschule
- Führungsnetz Volkshochschule
- Kongress- und Touristikbetriebe
- Weitere städtische Dienststellen
Im Kultur- und Schulsenat am 03. Juli 2013 stelltem die Verwaltung ein vorläufiges Konzept für das Jubiläumsjahr „400 Jahre Schloss Aschaffenburg“ vor. Dies kann nun aufbauend auf der Beschlussvorlage vom 03.07.2013 weiter präzisiert werden.
Programmplanung (Stand 11.11.2013)
Datum
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Veranstaltung
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Ort/ Weitere Angaben
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16.02.
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SO
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Pontifikalamt zum Weihetermin mit Bischof em. von Würzburg
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Stiftsbasilika
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03.04.-05.04
jeweils ab 20.30 Uhr
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DO-SA
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Lichtinstallation mit Klang von Ingo Bracke im Schlosshof
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Schloss Johannisburg, Schlosshof | parallel im Ridingersaal, Schlosskapelle und Hofbibliothek Veranstaltungen wie Lesungen und Konzerte | evtl. Abendöffnung der Museen
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04.05.
16.00 Uhr
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SO
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Carillonkonzert
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09.05. 17.00 Uhr
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FR
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Ausstellungseröffnung Hans Juncker, gleichzeitig Festakt 400 Jahre Schloss, 200 Jahre Aschaffenburg zu Bayern
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Stadttheater bzw. Stiftsbasilika Aschaffenburg
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10.05. -17.09.
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SA
MI
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Ausstellung „Wunderkind. Der Bildhauer Hans Juncker“
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Schlossmuseum und Schlosskapelle | Wiederentdeckung eines Künstlers aus der Region, hohe künstler. Qualität
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ca. 10.05 – 30.08
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SA
MI
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Ausstellung Adalbert Hock
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Kunsthalle Jesuitenkirche, Grundlage ist eine neue Monografie über den Künstler von Dr. Brigitte Schad
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10.05.
20.00 Uhr
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SA
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Konzert: Oratorium "Repraesentatio harmoniaca conceptionis et nativitatis S. Joannis Baptistae" von Daniel Bollius (ca. 1590-1642)
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Stiftsbasilika | Erstes deutsches Oratorium, seit Uraufführung nicht mehr in Deutschland aufgeführt, Mitschnitt und CD-Produktion des BR
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17.05.
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SA
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6. MPS Familienfest „Stark wie ein Ritter“
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Schlosshof, Selbsthilfegruppe Mukopolysaccharidosen
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18.05.
18.00 Uhr
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SO
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1. Schlosskonzert
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Ridingersaal
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29.05.
20.00 Uhr
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DO
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1. Schönbuschserenade
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Festsaal Park Schönbusch
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01.06.
16.00 Uhr
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SO
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Carillonkonzert
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Sommer 2014
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Steinmetzhütte im Schlosshof
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Steinmetzschule und drei weitere Steinmetzen
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20.06. –
30.06.
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FR
MO
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Volksfest
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Feuerwerk mit Schlossbeleuchtung
Feuerwerk mit Schlossbeleuchtung
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21.06.
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SA
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2. Schönbuschserenade
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Festsaal Park Schönbusch
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15. Aschaffenburger Kulturtage DO 3.7.- SO 13.7.
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03.07.
19.00 Uhr
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DO
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Eröffnung
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Schlosshof
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04.07.
10.30 Uhr
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FR
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Till Eulenspiegel
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Schlosshof | Freilichttheater nach dem Volksbuch ab 7 Jahre | Badische Landesbühne
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05.07.
16.00 Uhr
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SA
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Till Eulenspiegel
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Schlosshof | Freilichttheater nach dem Volksbuch ab 7 Jahre | Badische Landesbühne
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06.07.
20.00 Uhr
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SO
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2. Schlosskonzert
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Schlosshof
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07.07.
20.00 Uhr
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MO
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Quadro Nuevo
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Schlosshof | Preisgekröntes und international renommiertes Weltmusik-Ensemble
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08.07.
20.00 Uhr
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DI
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Viva Voce
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Schlosshof | A-Cappella-Band, jung und modern, Popstars der instrumentenlosen Szene
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09.07.
20.00 Uhr
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MI
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Tetra-Pack
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Schlosshof | Comedyshow mit Johannes Scherer als Moderator
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10.07.
20.00 Uhr
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DO
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Operngala Rossini: Genie und Genießer
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Schlosshof | Die Kammeroper München präsentiert die schönsten Arien, Duette und Terzette aus den Werken Rossinis | Verköstigung durch die Schlossweinstuben
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11.07.
ab 19 Uhr
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FR
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Museumsnacht
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Programm in Innenstadt und Schlosshof
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12.07.
19.00 Uhr
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SA
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Offenes Singen mit Kammerchor Ars Antiqua unter Leitung von Stefan Claas
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Schlosshof | moderiert von Dr. Andreas Bomba, freier Eintritt
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26.07. –
03.08.
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SA
SO
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27. Aschaffenburger Bachtage
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31.07.
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DO
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Klavierrecital Christine Schornsheim
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Ridingersaal
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02. und 03.08.
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SA
SO
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Kunsthandwerkermarkt und Carillonfest
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Schlosshof
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30. &
31.08.
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SA
SO
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Stadtfest
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17.10.2014
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FR
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Verleihung
Danner-Preis
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Stadttheater | Landeswettbewerb für das Kunsthandwerk in Bayern
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Oktober 2014
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Ausstellung
Danner-Preis
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Schlossmuseum, Ausstellung aller drei Jahre an wechselnden Orten in Bayern
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Erläuterungen zu einzelnen Programmpunkten
Auf die Erläuterungen der vorigen Beschlussvorlage zu der Ausstellung „Wunderkind. Der Bildhauer Hans Juncker“, zum Bollius-Oratorium und zum Dannerpreis sei verwiesen.
Lichtinstallation mit Klang von Ingo Bracke, Schloss Johannisburg, 3.-5. April 2014
Ingo Bracke (geb. 1972) ist bekannt für seine ortsbezogenen Lichtinstallationen – zahlreiche Projekte realisierte er bereits im In- und Ausland. Dabei projiziert er Texte, Bilder und Formen auf prägnante, öffentliche Flächen. So schuf er beispielsweise großformatige Lichtarbeiten für den Loreleyfelsen am Rhein, den Magdeburger Dom oder das Hambacher Schloss.
Bei der Lichtinstallation im/am Schloss Johannisburg sollen jeweils von 20.30 bis 24 Uhr die Außenfassaden mit stehendem Licht und die Innenfassaden mit bewegten Texten und Formen künstlerisch verfremdet werden. Im Innenhof soll zudem eine Klangkulisse die Wirkung des Lichtes verstärken.
Neben der Lichtinstallation ist ein musikalisches und literarisches Beiprogramm in Hofbibliothek, Schlosskapelle und Ridingersaal geplant. Der Aschaffenburger Autor Michael Seiterle liest aus seinem anlässlich des Schlossjubiläums erscheinenden Geschichtenband "Stein.Wein.Schein. - Aschaffenburger Schlossgeschichten". Verlängerte Museumsöffnungszeiten und kulinarische Angebote der Schlossweinstuben ergänzen das Programm.
Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Übergreifende Maßnahmen
? Erster Flyer mit Veranstaltungsübersicht und Kurzbeschreibungen erscheint Ende November 2013
? Internetseite ab Dezember 2013: www.schlossjubilaeum-aschaffenburg.de
? Bürgerzeitung in Zusammenarbeit von Pressestelle des OB, Städtische Museen und Kulturamt (Erscheinungstermin: 09. Februar 2014, 8 Seiten, Auflage: 40.000); mit Veranstaltungskalender, Beschreibungen der Veranstaltungen, Schlossgeschichte, Interviews mit Zeitzeugen, Kinderführungen
? Bayerische Schlösserverwaltung: Bewerbung über Newsletter und Flyer
? Anzeigen, Gewinnspiele und Leseraktionen in Printmedien
? Zeitungsbeilage im Main Echo: 32 Seiten, Auflage 100.000
Besondere Maßnahmen zu einzelnen Großveranstaltungen innerhalb des Jubiläumsprogramms
? Publikationen der Städt. Museen zu den Ausstellungen Hans Juncker und Adalbert Hock
? Großflächenplakate, Flyer, A1-Plakate an Kultursäulen, Großwerbetafeln an Einfallstraßen, Banner und Fahnen in der Innenstadt
? Zeitungsbeilage im Main Echo und „Pocket-Guide“ im Frizz mit Kulturtageprogramm sowie Museumsnachtflyer
? Bachtage: Broschüren und Plakate
Sponsoring/Medienpartnerschaft
? Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau
? AVG Aschaffenburger Versorgungs GmbH
? Medienpartnerschaft mit Main Echo
.Beschluss:
Der Kultur- und Schulsenat stimmt den vorgestellten Planungen (Anlage 1)
zum Schlossjubiläum 2014 zu.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 14, Dagegen: 0
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2. / kss/3/2/13. Bericht zum Projektverlauf „Bündnisse für Bildung - Kultur macht stark"
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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27.11.2013
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ö
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Beschließend
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2 | kss/3/2/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
2012 hat sich eine Arbeitsgruppe gefunden die unter dem Titel „Bündnis für Bildung – Kultur mach stark“ die kulturelle Bildung in Aschaffenburg fördern und dazu ein Netzwerk aufbauen möchte.
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihren Lebenslagen Zugänge zu Kultureller Bildung zu ermöglichen, vor allem auch durch die Förderung außerschulischer kultureller Bildung.
Das Bildungsbüro hat die organisatorischen Aufgaben übernommen und unterstützt Anbieter kultureller Bildung bei der Konzeptionierung, der Mittelakquise, der Vernetzung und bei der Umsetzung.
Durch neue Fördermöglichkeiten sind einige Projekte entstanden bzw. in der Planung, die wir mit einem kurzen Überblick vorstellen möchten. Das Projekt „Biografisches Theater“ soll dabei näher betrachtet werden
Nachfolgend eine Projektliste:
„Leseclubs – mit Freu(n)den lesen“
Die Förderung der Lesekompetenz soll durch die Schaffung reichhaltiger, motivierender Lesesituationen erreicht werden, in der die Kinder eine positive Leseerfahrung machen. Dazu ist es wichtig, dass die Leseerfahrung in einem lebensweltlichen Kontext geschieht.
Durch einen niedrigschwelligen Einstieg (z.B. Vorlesen) soll die Neugierde der Kinder auf das Lesen geweckt werden. Mit der Steigerung der Lesekompetenz soll durch ergänzende Angebote und Projekte die Lesemotivation weiter gesteigert werden.
Erst das Lesen als kulturelle Kernkompetenz eröffnet die Möglichkeit gleichberechtigter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Durch die Steigerung dieser Kompetenz versprechen sich die Kooperationspartner eine Verbesserung der Bildungschancen der Kinder. Der Leseclub hat mindestens 6 Stunden in der Woche geöffnet.
Kooperationspartner: Stiftung Lesen, Familienstützpunkt Hefner-Alteneck, JUKUZ
Förderzusage von Stiftung Lesen. Förderung mit Folgeantrag möglich bis Ende 2017.
KIDsFILM – KINDER INS KINO
das Bündnis möchte mehr Kinder mit ihren Eltern und mehr Jugendliche in die besonders wertvollen Kinder- und Jugendfilme des Programmkinos bringen. Damit soll, vor allem bei den Eltern, die Wahrnehmung des Kinos als Ort kultureller Bildung gesteigert werden, sodass sie langfristig auch außerhalb besonderer Aktionen dieses Angebot mit ihren Kindern wahrnehmen.
Besonderes Augenmerk gilt dabei den Kindern und Jugendlichen mit bildungsfernem Hintergrund, sowie Kindern und Jugendlichen mit Handicaps.
Es sind Maßnahmen geplant, bei denen Kinder- und Jugendliche eine eigene Filmveranstaltung im Kino planen und organisieren. Sowie Kinoseminare, bei denen Kinder, Jugendliche und Eltern Einblicke in die Produktion von Kinofilmen gewährt werden soll. Weiter ist eine Informationsveranstaltung geplant, in der Eltern vermittelt werden soll, wie sie einen Kinobesuch mit ihren Kindern vorbereiten können.
Kooperationspartner: Kino Gilde, Casino Kino, JUKUZ Medienwerkstatt, Bildungsbüro, Kompetenzzentrum Film an der Johannes-de-la-Salle-Schule.
Förderzusage von Kino Gilde, Folgeantrag möglich bis Ende 2017
Biografisches Theater
Biographisches Theater ermöglicht den Teilnehmern eine aktive Auseinandersetzung mit Ihrer eigenen Lebenswirklichkeit. Es geht nicht mehr primär um die Perfektion der Spielweise, sondern darum, WAS die Akteure zu sagen haben. So können die Akteure sowohl von einem Ich - Bezug als auch von einem Wir - Bezug Beiträge zur biographischen Arbeit beisteuern.
Ziel ist es nicht nur ein akzeptiertes Nebeneinander, sondern ein integriertes Miteinander bei den Schülern zu bewirken. Sie entwickeln in demokratischer Autorenschaft eine Szene oder ein kleines Theaterstück.
an der Johannes-de-la-Salle-Schule
Kooperationspartner: Johannes-de-la-Salle-Schule, Förderkreis JdlS, xx (Stadtkultur)
Förderung: Förderkreis der JdlS, Antrag bei Stadtkultur ist gestellt.
an der Pestalozzi-Mittelschule (Ü-Klassen)
Kooperationspartner: Pestalozzi-Mittelschule, Förderverein Pestalozzi-Mittelschule, ANSchuB, xx, (Stadtkultur)
Förderung: Projektmittel AiR, Förderverein Pesta, Antrag bei Stadtkultur gestellt.
im Städtischen Kinderheim
Kooperationspartner: Kinderheim, Modernes-Theater-Aschaffenburg, xx, Johannes-de-la-Salle-Schule, Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT)
Förderantrag bei BDAT gestellt,
im JUKUZ
Kooperationspartner: JUKUZ, Modernes-Theater-Aschaffenburg, xx, Johannes-de-la-Salle-Schule, Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT)
Förderantrag bei BDAT gestellt
im Familienstützpunkt Hefner-Alteneck
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Hefner-Alteneck,
Förderung: Spende
ChanceTanz
gefördert werden sollen zwei tanzkünstlerische Projekte, die sich an bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche richten. Die Angebote werden von einem professionellen Team, dem mindestens ein Tanzkünstler angehört, geleitet. Eine prozessorientierte Herangehensweise ermöglicht den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen, eigene Themen einzubringen und diese kreativ umzusetzen.
Kooperationspartner: Tanzschule Alisch, JUKUZ Jugendtreff Hockstr., Pestalozzi-Mittelschule, Bundesverband Tanz in Schulen
Förderantrag bei Bundesverband Tanz in Schulen gestellt.
Tanz im Familienstützpunkt Hefner-Alteneck
Kooperationspartern: Familienstützpunkt Hefner-Alteneck, (Stadtkultur)
Förderantrag bei Stadtkultur gestellt.
Movies in Motion
gefördert werden sollen Videoprojekte mit benachteiligten Jugendlichen.
Bündnispartner: Medienwerkstatt im JUKUZ, Johannes-de-la-Salle-Schule, Casino Kino, Bildungsbüro, Bundesverband Jugend und Film e.V.
Förderantrag beim Bundesverband Jugend und Film gestellt
Jugendgruppe erleben.
Im Rahmen von Jugendgruppe erleben werden außerunterrichtliche Bildungsmaßnahmen, die sich an bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren richten, gefördert. Es werden Projekte gefördert, bei denen bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche typische Verbandsaktivitäten kennenlernen, erleben und gestalten können.
Bündnispartner: Verbände des Stadtjugendrings
Förderantrag beim Bundesjugendring gestellt.
MeinLand – Zeit für Zukunft
MeinLand – Zeit für Zukunft wendet sich an bildungsbenachteiligte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von 14 bis 18 Jahren, die in mindestens einer sozialen, finanziellen oder kulturellen Risikolage aufwachsen, die ihre Bildungschancen schmälert. Die Jugendlichen werden von professionellen Fachkräften und Ehrenamtlichen begleitet. Sie stammen aus den Mitgliedsorganisationen der TGD oder von lokalansässigen Trägern der außerschulischen Bildung.
Medienpädagogische Workshops 18 Jugendliche gestalten in fünf Tagen Zeitzeugeninterviews und präsentieren diese anschließend öffentlich. Sie werden dabei von zwei professionellen ReferentInnen und von Ehrenamtlichen unterstützt.
Schreib- und/oder Fotowerkstätten 14 Jugendliche gestalten in fünf Tagen Schreib- und/oder Fotowerkstätten und präsentieren ihre Ergebnisse anschließend öffentlich. Sie werden dabei von zwei professionellen ReferentInnen und von Ehrenamtlichen unterstützt.
Ausstellungen 6 Jugendliche gestalten in drei Tagen aus dem Material ihres zuvor durchgeführten Workshops eine Ausstellung und präsentieren ihre Ergebnisse anschließend öffentlich. Sie werden dabei von einer professionellen Fachkraft und von Ehrenamtlichen unterstützt.
Kooperationspartner: Stadtjugendring, weitere Bündnispartner werden gesucht,
Schule im Kino
Durch die Angebote und die Serviceleistungen der Initiative wird auf vielfältige Art die frühzeitige und kontinuierliche Filmbildung gefördert. Sie bereiten eine fundierte medienpädagogische Grundlage, auf der weitere und weiterführende Projekte zur Medienerziehung anknüpfen können und wir etablieren das Kino als Ort kultureller Bildung.
Kooperationspartner: Stadtbibliothek Aschaffenburg, JUKUZ Medienwerkstatt, JUKUZ Kinderkulturarbeit, Kompetenzzentrums Film an der Johannes-de-la-Salle-Schule Aschaffenburg, der Stadt Aschaffenburg, Casino Filmtheaters.
Förderung durch Sponsoring
MuseobilBOX - Museum zum Selbermachen
"Was aus meinem Leben sollte in einem Museum für die Menschen in der Zukunft aufbewahrt und präsentiert werden?" Mit dieser Frage beschäftigen sich Kinder und Jugendliche in Maßnahmen der kulturellen Bildung mit dem Ziel eine eigene mobile Museumsbox zu bestücken und zu gestalten.
Das Rüstzeug für die Bewältigung dieser Aufgabe erwerben sie je nach Fachrichtung des antragstellenden Museums und der Zusammensetzung der Bündnispartner u.a. in der Beschäftigung mit authentischen, dreidimensionalen Museumsobjekten aus Vergangenheit und Gegenwart, mit fremden Kulturen oder vergangenen Techniken. So lernen sie die Arbeitsmethoden des Museums – das Sammeln, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln - kennen, um sie für die Gestaltung ihrer Museumsbox einzusetzen. Die Kinder und Jugendlichen erschließen sich somit die Kultureinrichtung Museum als Ort der Auseinandersetzung und Kreativität sowie als Ort der Muße und der Konzentration. Gleichzeitig sind sie aufgefordert, sich mit ihrer Lebenswelt und persönlichen Fragen zu befassen.
Kooperationspartner: Museen der Stadt Aschaffenburg, VHS Führungsnetz, Bundesverband Museumspädagogik e.V. ( BVMP)
Hörsaal
ist eine Veranstaltungsreihe von Eckhard Kuchenbecker und Lasse-Marc Riek in Kooperation mit Radio Klangbrett, Casino Kino Aschaffenburg und dem Bildungsbüro.
Den Hörsinn zur akustischen Wahrnehmung seiner Umwelt nutzen - Für akustische Ereignisse sensibilisieren - Mit Beispielen eigener Arbeiten inspirieren und sowohl jungen wie etablierten Klangkünstlern eine Plattform bieten und zum Nachmachen anregen. Hörsaal lenkt das Ohrenmerk auf den Hörsinn und lässt das Publikum selbst erfahren. Zuhörförderung bei Kindern und Jugendlichen, Sprachförderung und andere Schlüsselkompetenzen werden thematisiert und Beispiele für die Beteiligung von Jugendlichen aufgezeigt.
Bisher drei Veranstaltungen mit über 200 Besuchern. Nach Fördermöglichkeiten wird gesucht.
"Radio Klangbrett-Teens gegen Mobbing und Ausgrenzung" Kinderradiotreff im Familienstützpunkt Hefner-Alteneck
Im April 2013 wurde der Familienstützpunkt Hefner-Alteneck in Aschaffenburg/ Schweinheim fertig gestellt. Nach der Definition der Stadt Aschaffenburg, ist „… Familienbildung, Bildungsarbeit zu familienrelevanten Themen. Angebote
richten sich an alle Familien und ermöglichen die Aneignung von konkreten
Kenntnissen (Wissen), Fertigkeiten (Kompetenzen) und den Informationserwerb.
Familienbildung rückt die positiven Aspekte des Zusammenlebens mit Kindern in den Blickpunkt. Familienbildung in Aschaffenburg soll Spaß machen. …“ Angelehnt an diesen Punkten soll eine Kinderradiogruppe gegründet werden, die Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren offen steht. Für das Jahr 2014 sind drei einstündige Radiosendungen mit dem Arbeitstitel "Radio Klangbrett-Teens gegen Mobbing und Ausgrenzung" geplant. Die Sendungen werden live vom Funkhaus Aschaffenburg aus gesendet und von den Teilnehmern moderiert. Die Radiomacher und die pädagogische Teamleitung treffen sich einmal pro Woche. Dabei werden bei den Kindern Schlüsselkompetenzen wie Selbstvertrauen, Teamfähigkeit und Sprache gefördert und sie erlernen radiotechnische und journalistische Grundlagen und beschäftigen sich neun Monate lang intensiv mit Themen gegen Mobbing und Ausgrenzung.
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Hefner-Alteneck, Stadt Aschaffenburg, Lebenshilfe Aschaffenburg e.V., Diakonie, Jugendinformation Café ABdate, Hefner-Alteneck-Schule
Gefördert von der „Ich kann was! Initiative für Kinder und Jugendliche“ der Deutschen Telekom
Klangkarte Aschaffenburg
Bei diesem Projekt stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt. Sie erfahren ihre persönliche Umwelt und ihren Lebensraum auf eine neue Art und Weise. Es wird der Hörsinn, dem die jugendlichen normalerweise nur geringe Bedeutung beimessen, in besonderer Art gefördert. Die Wahrnehmung der akustischen Umwelt erfährt eine größere Bedeutung. Die Kinder und Jugendlichen lernen dabei das "Zuhören", eine wichtige Kompetenz für das Lernen und für soziale Kommunikation.
Ein weiteres Ziel ist das kreative Gestalten von Medien, dadurch werden diese vom Konsuminstrument zum Gestaltungsraum. Mitglieder des Radios Klangbrett (Stadtjugendring) erstellen unter Anleitung eine kleine Beispielklangkarte. Dabei nehmen sie Geräusche und Klänge aus dem Umfeld des Jugendkulturzentrums auf. Diese werden dann elektronisch in eine Präsentation eingebunden. Während die einzelnen Soundfiles abgespielt werden, fliegt eine Markierung optisch zum Aufnahmeort auf einer Satellitenkarte (Google). Am Ende des Soundfiles erscheint auf der Satellitenkarte ein Bild des Aufnahmeortes oder des Gegenstands der das Geräusch verursacht hat. Mit dieser Beispielklangkarte und der notwendigen technischen Ausstattung bieten die jugendlichen Mitglieder des Jugendradios Schnupperkurse in den Jugendtreffs und Schulen an. Mit interessierten Kindern und Jugendlichen vor Ort werden dann Gruppen organisiert die mit Unterstützung der Jugendlichen des Jugendradios, pädagogischen Fachkräften und Klangkünstlern ihren Sozialraum nach Geräuschen erforschen, diese aufnehmen und in die Klangkarte übertragen.
Die Klangkarte soll am Ende online im Internet und präsentiert werden und in einer öffentlichen Veranstaltung gemeinsam mit allen Teilnehmern vorgestellt werden. Es wird versucht, die Karte in den offiziellen Internetauftritt der Stadt Aschaffenburg zu integrieren.
Kooperationspartner: Stadtjugendring, JUKUZ, Ekki Kuchenbecker, Bildungsbüro, Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. Förderantrag gestellt.
.Beschluss:
Der mündliche Bericht der Verwaltung zum Projektverlauf „Bündnisse für Bildung
- Kultur macht stark“ wird zur Kenntnis genommen (Anlage 2).
Die Verwaltung wird beauftragt, regelmäßig über den weiteren Projektverlauf im Kultur- und Schulsenat zu berichten.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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3. / kss/3/3/13. Bericht zu Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit von Kindern
- Anträge der CSU-Stadtratsfraktion vom 02., 03. und 23.10.2013; der Stadtratsfraktion der GRÜNEN vom 06.02.2013 und der SPD-Stadtratsfraktion vom 07.01.2013
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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27.11.2013
|
ö
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Vorberatend
|
3 | kss/3/3/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
In den letzten Jahren nimmt bundesweit die Zahl der Kinder und Jugendlichen zu, die nicht schwimmen können. Damit entfällt für die Betroffenen zum einen eine wichtige Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen, zum anderen aber sind sie vermehrt Opfer teilweise tödlicher Badeunfälle. Die Verbesserung der Schwimmfähigkeit unter Kindern und Jugendlichen ist daher ein gesellschaftliches Anliegen, auch in der Stadt Aschaffenburg. So wurden seitens mehrerer Stadtratsfraktionen in den vergangenen Jahren Anträge gestellt, um einerseits die notwendigen baulichen Voraussetzungen für Schwimmunterricht, -kurse und –training zu schaffen bzw. zu erhalten, andererseits auch die personellen Ressourcen hierfür zu verbessern, wo es der Stadt Aschaffenburg möglich ist. Zuletzt stellten die SPD-Stadtratsfraktion am 07.01.2013, die Stadtratsfraktion der GRÜNEN am 06.02.2013 sowie die CSU-Stadtratsfraktion am 02. bzw. 03.10.2013 und in der Folge am 23.10.2013 hierzu entsprechende Anträge.
Fundierte Handlungshinweise zu diesen Themen lieferte der Ende 2009 veröffentlichte Sportentwicklungsplan der Stadt Aschaffenburg, der auf Datenmaterial aus den Jahren 2008/2009 basierte. Um im besonders wichtigen (s.o.) Bereich des Schwimmens und des Schwimmsports mögliche, in o.g. Anträgen vorgeschlagene Maßnahmen wie erweiterte Öffnungszeiten von Lehrschwimmbecken in den Ferien, Angebote von Schwimmkursen, Einsatz von Assistenzkräften im Schwimmunterricht etc. auf die Basis aktueller Daten und Empfehlungen aus Sicht der Fachwissenschaft stellen zu können, lässt die Stadt Aschaffenburg derzeit den Sportentwicklungsplan diesbezüglich fortschreiben. Mit entsprechenden Ergebnissen ist Ende 2013 zu rechnen. Auf deren Basis wird am 29.01.2014 unter Leitung von Herrn Bürgermeister Elsässer eine Konferenz mit Teilnehmern aus der Verwaltung, mit Vertretern der Bäderbetriebe, mit den Leitungen der Förder- und Grundschulen sowie der Kindertageseinrichtungen, mit Vertretern des Arbeitskreises Schulsport sowie des SSKC Poseidon, der Wasserwacht und der DLRG stattfinden. Die hierbei erarbeiteten Lösungsansätze zu o.g. Maßnahmen werden anschließend zeitnah im Plenum des Stadtrates vorgestellt werden.
Unabhängig davon wird derzeit an der Schiller-Grundschule ein Modell erprobt, das im Antrag der CSU vom 03.10.2013 vorgeschlagen wurde. Hierbei wird der Schwimmlehrkraft eine im Schwimmtraining erfahrene und entsprechend qualifzierte Assistenzkraft zur Seite gestellt, die parallel zum Unterricht der Lehrkraft mit dem überwiegenden Teil der SchülerInnen, die schwimmen können, die SchülerInnen, die noch nicht schwimmen können, zum Schwimmen hinführt. Die Gesamtverantwortung für den Unterricht verbleibt bei der Lehrkraft. Die Erfahrungen aus dem Modellversuch, der nach den Herbstferien startet, fließen ebenfalls in o.g. Konferenz ein.
.Beschluss: 1
Der Bericht der Verwaltung zu Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit von Kindern wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
.Beschluss: 2
Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Anträge der Fraktionen (Anlage 3) noch abschließend durch die Verwaltung behandelt werden.
Herr Stadtrat Walter Roth stellt zusätzlich den Antrag, dass Vertreter der Parteien zur Konferenz „Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit von Kindern im Vorschul- und Grundschulalter in der Stadt Aschaffenburg“ eingeladen werden.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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4. / kss/3/4/13. Behandlung des Antrages der Stadträte Prof. Dr. Winfried Bausback (MdL) und Jessica Euler vom 11.10.2013 wegen "Nutzungsmöglichkeit der Schulturnhalle des Kronberg-Gymnasiums für die TuS Damm" und Bekanntgabe der Stellungnahme der Verwaltung vom 16.10.2013
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
|
27.11.2013
|
ö
|
Beschließend
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4 | kss/3/4/13 |
.Beschluss:
Der Antrag der Stadträte Prof. Dr. Winfried Bausback (MdL) und Jessica Euler vom 11.10.2013 wegen "Nutzungsmöglichkeit der Schulturnhalle des Kronberg-Gymnasiums für die TuS Damm" und die Stellungnahme der Verwaltung vom 16.10.2013 werden zur Kenntnis genommen (Anlage 4
).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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5. / kss/3/5/13. Bericht der Stadtbibliothek zum BIX-Bibliotheksindex 2013 (Berichtsjahr 2012)
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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27.11.2013
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ö
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Beschließend
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5 | kss/3/5/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
BIX-Bericht 2013 (mit den Daten aus dem Berichtsjahr 2012)
Die Bibliothekswelt verändert sich und der BIX dokumentiert dies eindrucksvoll. Manche Fachleute beklagen den Untergang des gedruckten Buches – in Bibliotheken aber steigen zum Teil die Nutzungszahlen. Die Bibliotheken wandeln sich. In wissenschaftlichen Bibliotheken werden bereits bis zu 40% des Medienetats für digitale Medien ausgegeben. Virtuelle Besuche und physische Besuche halten sich die Waage.
Die Entwicklung in den Öffentlichen kommunalen Bibliotheken ist zugegeben etwas langsamer, macht aber auch hier vor neuen Entwicklungen nicht halt.
Immerhin 38 bayerische Bibliotheken stellen sich dem bundesweiten Bibliotheksvergleich und versuchen jedes Jahr, sich den neuen Herausforderungen zu stellen.
Der überwiegende Teil der bayerischen Bibliotheken (29) erreichen die 3,5 bzw. 4 Sterne.
Dieses Ziel hat die Stadtbibliothek Aschaffenburg in diesem Jahr nicht erreicht.
Die Profilgrafik für Aschaffenburg zeigt, dass wir in den meisten Feldern im oberen und mittleren Drittel im bundesweiten Vergleich liegen. Die kritischen Punkte sind wie im letzten Jahr die Öffnungsstunden pro 1.000 Einwohner, die Mitarbeiterstunden pro Öffnungsstunde und ganz auffallend die laufenden Ausgaben pro Besuch.
Um Aussagen über die Ursachen treffen zu können, müssen die BIX-Ergebnisse in den Einzelkategorien analysiert werden. Dazu bleiben wir in unserer Größenordnung, welche nach Einwohnerzahlen festgelegt wird. Hier vergleichen wir uns mit den Einrichtungen in Bamberg, Bayreuth und Rosenheim. (Die Stadt Kempten nimmt nicht mehr am Vergleich teil).
Die Reihenfolge der Einzelergebnisse folgt den Bewertungskategorien:
- Angebot
- Nutzung
- Effizienz
- Entwicklung
rt
|
Bibliothek
|
|
Medien je Einwohner
|
Fläche (qm) je 1.000 Einwohner
|
Mitarbeiter je 1.000 Einwohner (VZÄ)
|
Computerplätze je 10.000 Einwohner
|
Internet-Services
|
Veranstaltungen je 1.000 Einwohner
|
|
|
|
'BIX-Tops'
|
|
StB
|
|
1,2
|
36
|
0,21
|
2,5
|
7
|
3,9
|
|
|
|
|
|
StB
|
|
1,9
|
25
|
0,23
|
2,7
|
7
|
4,4
|
|
|
|
|
|
StB
|
|
1,4
|
43
|
0,22
|
8,7
|
6
|
3,8
|
|
|
|
|
|
StB
|
|
1,6
|
24
|
0,24
|
3,6
|
6
|
4,6
|
|
|
|
|
Minimum
|
|
|
1,2
|
24
|
0,21
|
2,5
|
6
|
3,8
|
|
|
|
|
Mittelwert d. Auswahl
|
|
|
1,5
|
32
|
0,23
|
4,4
|
7
|
4,2
|
|
|
|
|
Maximum
|
|
|
1,9
|
43
|
0,24
|
8,7
|
7
|
4,6
|
|
|
|
|
Die erste Vergleichskategorie ist das Angebots-Spektrum.
Bamberg ist im Vergleich die einzige Bibliothek mit Zweigstellen, bei allen anderen handelt es sich um Einzelbibliotheken. Beim Medienbestand bildet Aschaffenburg immer noch das Schlusslicht. Die Bestandszahlen von 97.095 in Rosenheim bis 133.829 in Bamberg erreichen wir noch lange nicht. Die Steigerung in Aschaffenburg von 1,1 auf 1,2 ist nur gering. Das Bestandsziel liegt für uns immer noch bei 80.000 Medien.
Die bereitgestellte Fläche ist ausreichend, gleichzeitig aber so groß, dass eine Aufsicht gewährleistet sein sollte. Wir erledigen dies mit der geringsten Mitarbeiterzahl unter den Vergleichsbibliotheken.
Auch wenn wir nicht so viele Computerarbeitsplätze bieten können, ersetzt das WLan-Angebot diese zunehmend. Auch die Nutzung von Angeboten von zu Hause aus (Online-Katalog, Munzinger, und neu die ebooks) sollen hier Abhilfe schaffen. Unserer Erfahrung nach hat das Angebot an fest installierten Plätzen an Bedeutung verloren – der Einsatz von mobilen Endgeräten hat deutlich zugenommen.
Die Angebote via Internet sind gut. Was wir derzeit nicht realisiert haben sind soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter.
Die Zahl der Veranstaltungen konnte durch die Unterstützung der Kooperationspartner von 3,5 im Jahr 2011 auf 3,9 wieder gesteigert werden.
Ort
|
Bibliothek
|
|
|
Besuche je Einwohner
|
virtuelle Besuche je Einwohner
|
Entleihungen je Einwohner
|
Umschlag
|
Jahresöffnungsstunden pro 1.000 EW
|
|
StB
|
|
|
2,2
|
0,9
|
6,5
|
5,6
|
25
|
|
StB
|
|
|
3,2
|
1,8
|
9,4
|
4,9
|
44
|
|
StB
|
|
|
4,0
|
1,1
|
6,4
|
4,7
|
26
|
|
StB
|
|
|
2,9
|
1,6
|
8,3
|
5,2
|
30
|
Minimum
|
|
|
|
2,2
|
0,9
|
6,4
|
4,7
|
25
|
Mittelwert d. Auswahl
|
|
|
|
3,1
|
1,4
|
7,7
|
5,1
|
31
|
Maximum
|
|
|
|
4
|
1,8
|
9,4
|
5,6
|
44
|
Die zweite Vergleichskategorie ist die Nutzung:
In dieser Kategorie zeigt sich seit Jahren das gleiche Bild für die Bibliothek in Aschaffenburg. Die leichten Schwankungen der Jahresöffnungsstunden hängen lediglich mit den Schließtagen zusammen. Alle anderen Zahlen wurden bereits im Jahresbericht 2012 ausführlich besprochen.
Im Vergleich der bayerischen Städte hat nur Bayreuth einen Zuwachs der Besucher zu verzeichnen, ansonsten sind auch die Zahlen der Vergleichsstädte konstant.
Informationen zum Indikator "Virtuelle Besuche je Einwohner"
Serviceleistungen über das Internet (z.B. Medienverlängerung) und elektronische Medienbestände führen dazu, dass die Bedeutung der virtuellen Nutzung für Bibliotheken stetig steigt.
Die virtuellen Besuche (Sessions) der Bibliothekskunden, d.h. die Besuche auf der Bibliothekshomepage und dem OPAC, werden über ein zentral durchgeführtes Zählpixelverfahren der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) erhoben.
Im Jahr 2011 wurde das Zählverfahren auf einem neuen Server eingerichtet. Dies diente vor allem dazu, die mit dem angewachsenen Teilnehmerkreis deutlich gestiegenen Zugriffszahlen bewältigen zu können. Die Software wurde außerdem an Entwicklungen in der Browsertechnologie angepasst. Sie ist unter anderem in der Lage, virtuelle Besuche identisch konfigurierter Internet-Rechner genauer als bisher zu unterscheiden.
Für einzelne Bibliotheken äußert sich die Anpassung einmalig in einem Absinken der Jahressumme von 2011 nach 2012 (in Aschaffenburg von 1,1 auf 0,9 abgesunken). Bitte berücksichtigen Sie diesen Umstand auch bei Vergleichen zwischen Bibliotheken.).
Ort
|
Bibliothek
|
|
|
|
Medienetat je Entleihung in Euro
|
Mitarbeiterstunden je Öffnungsst.
|
Besuche je Öffnungsstunde
|
laufende Ausgaben je Besuch in Euro
|
|
'BIX-Tops'
|
|
StB
|
|
|
|
0,29
|
16,8
|
87,8
|
12,92
|
|
|
|
StB
|
|
|
|
0,18
|
10,1
|
72,4
|
4,76
|
|
|
|
StB
|
|
|
|
0,30
|
16,4
|
151,6
|
4,36
|
|
|
|
StB
|
|
|
|
0,31
|
15,3
|
96,3
|
6,13
|
|
|
Minimum
|
|
|
|
|
0,18
|
10,1
|
72,4
|
4,36
|
|
|
Mittelwert d. Auswahl
|
|
|
|
|
0,27
|
14,7
|
102
|
7,04
|
|
|
Maximum
|
|
|
|
|
0,31
|
16,8
|
151,6
|
12,92
|
|
|
Die dritte Kategorie ist die Effizienz.
Auf die Besonderheiten und das schlechte Abschneiden der Stadtbibliothek Aschaffenburg in dieser Kategorie wurde im Jahr 2012 ausführlich eingegangen. Trotz Anfrage unsererseits bei den zuständigen Stellen, haben sich die Grunddaten des BIX hier nicht geändert. Solange die Zahl der Besucher und damit auch die Zahl der Entleihungen nicht steigen, ändert sich an den Verhältniszahlen zu den Ausgaben nichts.
Die Amtsleitung hat zum besseren Vergleich die Daten aus den Haushaltsplänen der Vergleichsstädte angefragt. Bis zur Erstellung der Beschlussvorlage, sind jedoch keine Daten eingetroffen.
Ort
|
Bibliothek
|
|
|
|
|
Erneuerungsquote in %
|
Fortbildungsquote in %
|
Investitionen je Einwohner
|
'BIX-Tops'
|
|
StB
|
|
|
|
|
11,7
|
1,5
|
0,22
|
|
|
StB
|
|
|
|
|
9,0
|
1,3
|
0,31
|
|
|
StB
|
|
|
|
|
13,8
|
1,0
|
0,62
|
|
|
StB
|
|
|
|
|
10,8
|
1,8
|
0,28
|
|
Minimum
|
|
|
|
|
|
9
|
1
|
0,22
|
|
Mittelwert d. Auswahl
|
|
|
|
|
|
11,3
|
1,4
|
0,36
|
|
Maximum
|
|
|
|
|
|
13,8
|
1,8
|
0,62
|
|
Die vierte Kategorie heißt Entwicklung.
Die Erneuerungsquote ist seit Jahren auf hohem Niveau. Sie steht für die Aktualität des Bestandes und schwankt in Aschaffenburg immer zwischen 11,5 und 12. Auch die Fortbildungsquote im Haus liegt in einem guten Mittelfeld. Da einige Fortbildungen in einem bestimmten Rhythmus erfolgen ist die Zahl in diesem Jahr wieder höher.
Die Investitionen aus dem Vermögenshaushalt dienen dem Erhalt der Einrichtung.
In dieser Kategorie bildet sich im Vergleich der Städte eine Konstante heraus. Die Erneuerungsquote ist ein bibliothekarisches Mittel des Bestandsaufbaus und zeugt von einer professionellen Routine in den Häusern. Die Fortbildungsquoten sind ebenfalls ein Beweis für die kontinuierliche Arbeit in den Bibliotheken. Die Mitarbeiter halten sich auf dem laufendem, um die neuen Herausforderungen im Medienbereich bewältigen zu können. Nachdem Bayreuth die letzten Investitionen für den Neubau getätigt hat, ist hier der Mittelwert zum Unterhalt der Häuser ebenfalls auf ein Niveau zurückgekehrt, welches den Haushaltslagen der Städte entspricht.
.Beschluss:
Der Bericht der Stadtbibliothek zu den BIX-Ergebnissen wird zustimmend zur Kenntnis genommen (Anlage 5).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
zum Seitenanfang
6. / kss/3/6/13. Bericht zur Musikschule: Entwicklung, Angebotsstruktur und Perspektiven
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
|
3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
|
27.11.2013
|
ö
|
Beschließend
|
6 | kss/3/6/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die städtische Musikschule Aschaffenburg ist mit 1669 Schülerinnen und Schülern eine der größten derartigen Bildungseinrichtungen in Bayern. Der Grundstein für diese Entwicklung wurde 1984 mit der Kommunalisierung gelegt. Die damalige städtische Musikschule beschäftigte einen hauptamtlichen Leiter sowie sieben hauptamtliche, 21 nebenamtliche Lehrkräfte und eine Halbtagssekretärin. Das Unterrichtsangebot war im Vergleich zu heute bescheiden.
Im Schuljahr 2013/14 gibt es neben dem geschäftsführenden Schulleiter 59 hauptamtliche Lehrkräfte sowie zwei Verwaltungsangestellte (eine Vollzeit- und eine Teilzeitkraft). Die Schülerzahl hat sich von 816 bis heute mehr als verdoppelt. Das Unterrichtsangebot konnte über die Jahre hinweg kontinuierlich erweitert werden.
Statistik 1984 - 2013
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamtzahlen pro Schuljahr (Stichtag jeweils 01.01.)
|
1984/85
|
1990
|
1995
|
2000
|
2005
|
2010
|
2011
|
2012
|
2013
|
Schülerzahl
|
816
|
1233
|
1650
|
1657
|
1571
|
1651
|
1710
|
1652
|
1669
|
Belegungen
|
884
|
1464
|
1894
|
1990
|
1900
|
2029
|
2185
|
2135
|
2102
|
Jahreswochenstunden
|
342
|
621
|
962
|
931
|
891
|
880
|
903
|
899
|
878
|
Unterrichtsangebot
|
1984/85
|
1990
|
1995
|
2000
|
2005
|
2010
|
2011
|
2012
|
2013
|
Grundfächer
|
218
|
448
|
344
|
335
|
281
|
252
|
343
|
364
|
364
|
Streichinstrumente
|
45
|
95
|
127
|
152
|
146
|
187
|
192
|
175
|
170
|
Violine
|
30
|
69
|
93
|
107
|
100
|
130
|
136
|
124
|
121
|
Viola
|
|
1
|
2
|
4
|
5
|
7
|
7
|
6
|
6
|
Violoncello/Gambe
|
15
|
25
|
32
|
33
|
35
|
46
|
43
|
39
|
39
|
K-Bass
|
|
|
|
8
|
6
|
4
|
6
|
6
|
4
|
Blasinstrumente
|
201
|
183
|
333
|
311
|
299
|
251
|
265
|
263
|
254
|
Blockflöte
|
182
|
108
|
169
|
152
|
146
|
102
|
114
|
108
|
101
|
Querflöte
|
9
|
48
|
93
|
77
|
75
|
59
|
65
|
65
|
66
|
Oboe
|
|
5
|
2
|
4
|
2
|
3
|
4
|
4
|
2
|
Klarinette
|
3
|
11
|
17
|
24
|
24
|
21
|
20
|
19
|
18
|
Fagott
|
|
|
|
|
|
4
|
4
|
4
|
4
|
Saxophon
|
2
|
|
19
|
26
|
17
|
18
|
15
|
20
|
22
|
Trompete/Kornett
|
5
|
10
|
28
|
22
|
28
|
36
|
34
|
34
|
31
|
Posaune/Tenorhorn/Euphonium
|
|
1
|
5
|
6
|
6
|
7
|
7
|
8
|
9
|
Tuba
|
|
|
|
|
1
|
1
|
2
|
1
|
1
|
Tasteninstrumente
|
272
|
418
|
513
|
463
|
442
|
424
|
409
|
416
|
413
|
Akkordeon
|
24
|
36
|
41
|
27
|
40
|
32
|
28
|
30
|
26
|
Keyboard
|
|
|
|
|
8
|
3
|
4
|
2
|
3
|
Klavier
|
248
|
382
|
464
|
425
|
391
|
385
|
374
|
382
|
382
|
Orgel
|
|
|
8
|
11
|
3
|
4
|
3
|
2
|
2
|
Zupfinstrumente
|
49
|
105
|
248
|
227
|
280
|
304
|
296
|
295
|
288
|
Gitarre
|
49
|
105
|
248
|
227
|
253
|
270
|
266
|
268
|
266
|
Harfe
|
|
|
|
|
8
|
13
|
13
|
13
|
11
|
E-Gitarre
|
|
|
|
|
19
|
21
|
17
|
14
|
11
|
Schlaginstrumente
|
5
|
38
|
49
|
73
|
75
|
78
|
87
|
85
|
87
|
Schlagzeug
|
5
|
|
40
|
59
|
66
|
70
|
84
|
80
|
76
|
Percussion
|
|
38
|
9
|
14
|
9
|
8
|
3
|
5
|
11
|
Vokalunterricht/Sologesang
|
16
|
21
|
42
|
51
|
40
|
43
|
43
|
45
|
46
|
Ensemble- und Ergänzungsfächer (Chöre, Orchester, Kammermusik, Bands, Theorieunterricht, etc.)
|
78
|
156
|
238
|
378
|
337
|
362
|
464
|
421
|
429
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Kooperationen
|
|
|
|
|
|
128
|
170
|
79
|
90
|
Kolping-Schule (Ganztagesschule)
|
|
|
|
|
|
26
|
76
|
51
|
64
|
Grünewaldschule (Singklassen)
|
|
|
|
|
|
71
|
78
|
43
|
44
|
St. Jakobus-Kindergarten
|
|
|
|
|
|
31
|
16
|
22
|
22
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der Weg durch die Musikschule
Die Musikschule Aschaffenburg hält ein differenziertes, nach dem Strukturplan des Verbandes deutscher Musikschule konzipiertes Unterrichtsangebot bereit. Vom spielerischen Einstieg in das musikalische Erleben im Kleinkindalter bis hin zur Vorbereitung auf ein Musikstudium wird die Musikschule Schülerinnen und Schülern jeden Alters und Anspruchs gerecht.
Die Grundfächer
Im Musikgarten werden Kleinkinder bereits mit 18 Monaten – zusammen mit einer Bezugsperson – kindgerecht und in spielerischer Weise an die Musik herangeführt und lernen so schon früh, mit Freude zu musizieren. Der Musikgarten vermittelt darüber hinaus auch Anregungen zum gemeinsamen Singen und Musizieren in der Familie, das früher wie selbstverständlich zu Hause gepflegt wurde und heute vielerorts verloren gegangen ist.
Der Grundkurs Musik für Vier- bis Sechsjährige schließt sich an den Musikgarten an und ist eine ideale Vorbereitung auf den Instrumentalunterricht. Er dauert in der Regel zwei Jahre. Neben der Vermittlung von grundlegendem Wissen werden sämtliche Instrumente vorgestellt. Bereits während dieser Zeit entdecken die meisten Kinder „ihr“ Instrument, das sie nach der Grundkurszeit erlernen möchten.
Zu den Grundfächern gehören auch das Gruppenmusizieren, der Kindertanz, die Percussion, sowie Vor- und Kinderchor.
Die Hauptfächer
In der Regel mit der Einschulung erfolgt der Übergang zu den Hauptfächern (Instrumental- und Vokalfächer).
Damit öffnet sich für die Kinder die große Welt der Instrumente. Aus über 20 verschiedenen Instrumenten, darunter alle gängigen Tasten-, Streich-, Blas-, Zupf- und Schlaginstrumente, können die Kinder nun „ihr“ Instrument auswählen und erlernen.
o Tasteninstrumente: Klavier, Akkordeon, Orgel, Keyboard
o Streichinstrumente: Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass
o Blasinstrumente: Blockflöte (in allen Lagen), Querflöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Saxophon, Trompete, Posaune, Tuba, Waldhorn
o Zupfinstrumente: Gitarre, Harfe, E-Gitarre, E-Bass
o Schlagzeug: vom Drumset über Pauken bis hin zu Marimba und Vibraphon; Percussion
o Gesangsunterricht
Die Ensembles
Sobald die Schülerinnen und Schüler ausreichend Grundkenntnisse an ihren Instrumenten erworben haben, erwartet sie die nächste Stufe: Das Musizieren im Ensemble, das gemeinsame Singen und Spielen.
Allen Schülerinnen und Schülern, die ein Hauptfach belegen, bietet die Musikschule die Möglichkeit, kostenfrei in einem oder mehreren Ensembles mitzuwirken, die unterschiedlichste Leistungsstufen und Stilrichtungen abdecken. Im Schuljahr 2013/14 belegen 332 Schülerinnen und Schüler Unterricht in 51 Ensembles und Spielkreisen der Musikschule.
Die Ergänzungsfächer
Sein musikalisches Wissen vertiefen und Kenntnisse auf dem Gebiet der Musiktheorie erwerben, kann man in den Ergänzungsfächern. Für alle Alterstufen und jeden Leistungsstand (von Basiskursen bis hin zur Vorbereitung auf ein Musikstudium) werden Kurse in allgemeiner Musiklehre, Gehörbildung und Harmonielehre angeboten. Dieser Unterricht ist für Hauptfachschüler (wie auch der Ensembleunterricht) kostenlos. Derzeit besuchen 29 Schülerinnen und Schüler die Theoriekurse.
Freiwillige Leistungsprüfungen
Wesentliche Motivationsanreize in der musikalischen Ausbildung sind Vorspiele und das Ensemblemusizieren. Um den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, ihren eigenen Leistungsstand zu bestimmen und zu dokumentieren, hat der Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen im Jahr 2007 die Freiwilligen Leistungsprüfungen (FLP) eingeführt und den bayerischen Musikschulen zur Umsetzung an die Hand gegeben. Bayern ist damit das erste und bislang einzige Bundesland, das über ein derartiges Instrumentarium der Leistungsüberprüfung an Musikschulen verfügt. Unterteilt nach den einzelnen Musikschulangeboten und differenziert nach Alters- und Leistungsstufen, können Schülerinnen und Schüler am Ende eines Schuljahres an einer derartigen Prüfung teilnehmen. Als Bestätigung für die erfolgreiche Teilnahme erhalten sie eine Urkunde, einen Aufkleber bzw. eine Anstecknadel.
Die FLP ist mit den bestehenden Leistungsprüfungen des Bayerischen Blasmusikverbandes, des Bundes deutscher Zupfmusiker sowie des Deutschen Harmonikaverbandes kompatibel.
Frühförderung und Förderklasse
Besonders engagierten und begabten Schülerinnen und Schülern bietet die Musikschule Frühförderung und Förderklasse an. Diese Fördermaßnahmen haben unter anderem zum Ziel, auf ein späteres Musikstudium vorzubereiten. Voraussetzung zur Aufnahme in die Förderklasse ist das erfolgreiche Abschneiden im Rahmen der freiwilligen Leistungsprüfung sowie die wöchentliche Belegung zweier Hauptfächer, eines Ensemblefachs und des Besuch des Theorieunterrichts. Für das gesamte Fächerangebot werden die Kosten einer Unterrichtsstunde zu 45 Minuten berechnet. Die Förderklasse wird über einen eigenen Staatszuschuss gesondert gefördert.
Besondere Veranstaltungen
Das Unterrichtsangebot der Musikschule umfasst weit mehr als den wöchentlich stattfindenden Unterricht. Probenwochenenden, Musikfreizeiten, Workshops, Konzertbesuche, Opernfahrten, Meisterkurse und vieles mehr gehören zu den zusätzlichen Angeboten, die an der Musikschule angeboten und von den Schülerinnen und Schülern gerne angenommen werden.
Sozialermäßigungen und Stiftungen
Sozialermäßigungen
Für Familien wird über die Geschwisterermäßigung ein Gebührennachlass von 50 Prozent ab dem zweiten Kind gewährt. Für Leistungsempfänger nach dem SGB gewährt die Stadt Aschaffenburg über die Sozialermäßigung ebenfalls einen Gebührennachlass von 50 Prozent.
Stiftungen
Die Städtische Musikschule verfügt über zwei Stiftungen, durch die Schülerinnen und Schüler unterstützt und gefördert werden können:
Die Geissler-Stiftung entscheidet im Falle besonderer Bedürftigkeit oder Förderungswürdigkeit über einen teilweisen Erlass des Unterrichtsentgelts. Darüber hinaus fördert die Geissler-Stiftung auch Unterricht an Instrumenten, die als „Mangelinstrumente“ gelten (z. B. Fagott, Tuba, etc.). Diese Instrumente können den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Bestände der Musikschule kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Die Anton-Fahs-Stiftung wendet sich an junge Menschen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren, die in Aschaffenburg oder der Marktgemeinde Großostheim leben und sich durch besondere Begabung und besonderes Engagement im musischen Bereich auszeichnen. Nach dem Willen des Stifters ist die Förderung des populären Bereichs (Pop- und Jazzmusik) ausdrücklich von der Förderung ausgeschlossen.
Musikschulgebäude, Unterrichtsorte, Außenstellen
Das Hauptgebäude in der Kochstraße ist die zentrale Anlaufstelle der städtischen Musikschule Aschaffenburg. Mit dem Gebäude verfügt die Musikschule über Räumlichkeiten, die allen Anforderungen an eine moderne Musikschule gerecht werden. In dem Gebäude befinden sich 21 gut ausgestattete Unterrichtsräume, ein Lehrerzimmer, drei Verwaltungsräume, einen akustisch hervorragenden Konzertsaal mit 182 Plätzen (Steinway-C-Flügel, Wittmayer-Cembalo, vollmechanische Vleugels-Pfeifenorgel von 1990 mit 16 Registern). Außerdem beherbergt sie die mittlerweile 100 Jahre alte öffentliche Musikbibliothek mit derzeit etwa 11.000 Bänden.
Die Musikschule der Marktgemeinde Großostheim, die mit der Aschaffenburger Musikschule seit 1989 über eine Zweckvereinbarung verbunden ist, ist im historischen Nöthigsgut untergebracht und verfügt ebenfalls über beispielhafte räumliche Bedingungen. Diese Außenstelle verfügt über einen eigenen Konzertsaal mit Flügel und 80 Sitzplätzen.
Darüber hinaus unterrichten die Lehrkräfte der Aschaffenburger Musikschule an weiteren Orten im Stadtgebiet, um der großen Nachfrage aus den Stadtteilen zu entsprechen und den Schülerinnen und Schülern kürzere Wege zum Unterricht zu ermöglichen. Dazu gehören derzeit insgesamt sechs Schulen – Christian-Schad-Schule, Erthal-Schule, Grünewald-Schule, Kolping-Schule, Mozart-Schule, Strietwald-Schule –, zwei Kindergärten – St. Konrad und St. Jakobus – und das Gemeindezentrum St. Jakobus in Nilkheim.
Vorspiele, Podium Musikschule, Schönbusch Serenaden - Die Musikschule als Konzertveranstalter
Neben ihren musikpädagogischen Aufgaben zeichnet die städtische Musikschule Aschaffenburg pro Schuljahr für rund 150 Veranstaltungen verantwortlich.
Die Internen Klassenvorspiele dienen verschiedenen Zwecken. Zum einen sollen die Schüler in einem offiziellen Rahmen ihr Können und ihre Fortschritte am Instrument präsentieren. Zum anderen lernen sie dabei mit der Auftrittssituation (Nervosität, Verbeugung am Ende des Vortrags etc.) umzugehen um sich an Konzertsituationen zu gewöhnen. An der städtischen Musikschule Aschaffenburg soll jeder Schüler zwei Mal pro Schuljahr in internen Klassenvorspielen auftreten. Im Schuljahr 2012/2013 fanden 114 interne Klassenvorspiele statt.
In den Fachbereichskonzerten treten ausgewählte Schüler und Ensembles auf, die den Fachbereich in seiner Leistungsfähigkeit repräsentieren. Diese Fachbereichskonzerte sind öffentlich.
Die großen Musikschulkonzerte sind fachbereichsübergreifend und finden in Form des Adventskonzerts – traditionell in der Stiftskirche – und als Schuljahresabschluss-Konzert in der Regel im Stadttheater statt. Hier treten hauptsächlich die großen und leistungsstarken Ensembles sowie Schüler, die über gehobenes solistisches Potential verfügen, auf. Als besondere Highlights werden in unregelmäßigen Abständen im großen Saal der Stadthalle Werke im großen Musikschulverband aufgeführt, so in diesem Dezember der „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Dabei wirken eine große Zahl von Schülern, Eltern und Lehrkräften mit.
Für die Schüler, die am Wettbewerb Jugend musiziert teilnehmen, veranstaltet die Musikschule die Konzerte Teilnehmer Jugend musiziert (etwa sechs bis acht Konzerte pro Schuljahr). Die Häufigkeit der Konzerte richtet sich nach der Anzahl der Wettbewerbsteilnehmer. Diese Konzerte werden zur unmittelbaren Vorbereitung auf den Wettbewerb (Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb) angesetzt.
Ein weiterer Teil des Veranstaltungswesens an der Musikschule ist die Durchführung der Förderklassen-Konzerte. In ihnen demonstrieren die Schülerinnen und Schüler der Förderklasse ihren Leistungsstand.
Die Konzertreihe Podium Musikschule ist Lehrkräften, ehemaligen Schülern und Musikern vorbehalten, die eine engere Beziehung zur Städtischen Musikschule pflegen. Diese Konzerte finden vier- bis sechsmal pro Jahr – üblicherweise an Freitagen – statt. Zu dieser Konzertreihe gehören auch die traditionellen Lehrerkonzerte.
Schließlich liegt noch die künstlerische und organisatorische Leitung der Aschaffenburger Schönbusch-Serenaden in den Händen der Städtischen Musikschule. Diese Konzertreihe präsentiert im Festsaal im Schönbuschpark Solisten und Ensembles von außerordentlicher Qualität.
Herausforderungen der Zukunft – Perspektiven – Wünsche
Zusammenarbeit mit Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen (Kooperationsprojekte)
Die städtische Musikschule Aschaffenburg pflegt im Rahmen ihrer Möglichkeiten seit 1984 in unterschiedlicher Intensität die Zusammenarbeit mit Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen. Die Entwicklungen in der schulischen Bildungsstruktur, insbesonders das achtstufige Gymnasium, sich ändernde Familienstrukturen und der demografische Wandel machen intensivere Formen der Kooperation zu einer Überlebensfrage. Deshalb hat die städtische Musikschule Aschaffenburg in den letzten Jahren in Pilotprojekten mit dem Kindergarten St. Jakobus Nilkheim, der Grünewaldschule und der Kolpingschule Kooperationsprojekte auf den Weg gebracht, die sich insgesamt gesehen sehr erfreulich entwickelt haben.
In den Musikstunden des Kindergartens St. Jakobus werden insgesamt 31 Kinder einmal pro Woche, aufgeteilt in zwei Gruppen, von einer Musikschullehrkraft und einer Erzieherin im Team unterrichtet. Die Musikstunden finden während der Kernzeiten des Kindergartens statt und sind als Musikstunden für alle Kinder der Einrichtung (ganz im Sinne des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans = „BayBEP“) konzipiert. Aus diesen Gruppen wiederum haben sich in den vergangenen Jahren circa 50 Prozent der Kinder für die Fortsetzung des Unterrichts an der Musikschule entschieden. Diese Fortsetzung erfolgt in Form eines einjährigen Grundkurses Musik. Darin werden die Kinder gezielt auf den Instrumentalunterricht vorbereitet.
Die Kooperation mit der Grünewald-Schule besteht in Form von Singklassen. Diese finden in den Räumlichkeiten der Grundschule statt und finden unmittelbar an den Regelunterricht in der 5. oder 6. Unterrichtsstunde statt. Der Schulchor der Grünewald-Schule profitiert in hohem Maße von der Musikschularbeit und konnte sein hohes Niveau nochmal steigern. Kinder der Singklassen, die die 4. Klasse der Grundschule verlassen und auf weiterführende Schulen gehen, singen in den meisten Fällen im Kinderchor der Musikschule weiter. Somit profitieren beide Einrichtungen – Musikschule und Grundschule – in optimaler Weise von dieser Kooperation.
Eine weitere Kooperation findet in Zusammenarbeit mit der Kolpingschule statt. Der Titel dieses Angebots heißt „Rhythmus und Bewegung“. Dieses Unterrichtsangebot gibt es derzeit für die 1. und 2. Klassen. Kinder, die aus diesen Gruppen hervorgehen, erhalten dann Instrumentalunterricht in Kleingruppen, der in den Stundenplan der Ganztagesschule integriert ist. Derzeit bietet die Musikschule Unterricht in den Instrumentalfächern Klavier, Querflöte und Gitarre.
In diesem Schuljahr entstand eine Kooperation mit der Pestalozzi-Grundschule im Zusammenhang mit einer Bläserklasse für die 3. und 4. Jahrgangsstufe. Lehrkräfte der Musikschule übernehmen in einer ersten Entwicklungsphase den Unterricht in den Fächern Flöte und Trompete. Eine Erweiterung des Ausbildungsangebots ist vorgesehen.
Alle Kooperationen sind Pilotprojekte, die sich bestens bewährt haben, eine Ausweitung der Kooperationsprojekte ist wünschenswert. Leider fehlt es noch an einem tragfähigen Finanzierungskonzept, an dem sich der Staat in angemessener Weise beteiligt.
Umlandversorgung
Im Landkreis Aschaffenburg gibt es in Alzenau, Stockstadt, Großostheim, Kleinostheim und Dammbach Musikschulen. Bedauerlicherweise gibt es in der Musikschulversorgung insbesondere im nördlichen und östlichen Landkreis eine Reihe von Gemeinden, die weder über eine eigene Musikschule verfügen, noch einer anderen Musikschule angeschlossen sind. Das führt dazu, dass Schülerinnen und Schüler aus diesen Herkunftsorten an der städtischen Musikschule Aschaffenburg den „Auswärtigenzuschlag“ in Höhe von 50 % bezahlen müssen. Wünschenswert wäre, dass sich die noch unversorgten Gemeinden zu Kooperationen oder der Gründung eigener Musikschulen entschließen.
.Beschluss:
Der Kultur- und Schulsenat nimmt den Bericht zur Musikschule zur Kenntnis (Anlage 6).
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
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7. / kss/3/7/13. Zuschussantrag Erthal-Ensemble;
Theater für Schulen
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
|
3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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27.11.2013
|
ö
|
Beschließend
|
7 | kss/3/7/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Das Erthal-Ensemble wandte sich mit Schreiben vom 11. April 2013 an die Stadt Aschaffenburg mit dem Antrag, die Arbeit im Bereich „Theater für Schulen“ finanziell zu fördern.
Das Erthal-Ensemble betreibt das Erthaltheater als Privattheater, das seit 2009 ohne Zuschüsse arbeitet. Für den Theaterbetrieb fällt eine Jahresmiete in Höhe von 24.000 € an. Der Spielplan ist auf die Bedürfnisse von Schulen zugeschnitten: In jeder Spielzeit stehen Stücke auf dem Programm, die auf den Lehrplänen von Gymnasien und Realschulen stehen. In der Vergangenheit waren das z.B. Büchners „Woyzeck“, Shakespeares „Macbeth“, Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“, Goethes „Faust“ oder Schillers „Räuber“. Die Saison 13/14 wurde mit Lessings „Emilia Galotti“ eröffnet.
Zu den genannten Produktionen werden geschlossene Schulvorstellungen angeboten, die Verantwortlichen stehen in engem Kontakt zu den Lehrkräften. Im Anschluss an die Vorstellungen gibt es regelmäßig Möglichkeit zur Diskussion und Aussprache. In der Saison 12/13 besuchten rund 1200 Schülerinnen und Schüler Aschaffenburger Schulen die geschlossenen Schulvorstellungen des Erthal-Ensembles.
Der reguläre Eintrittspreis beträgt im Erthal-Theater 18 €, der reduzierte Schülerpreis 11 €. Um das Angebot der Schulvorstellungen aufrechterhalten zu können, beantragt das Erthal-Ensemble die Übernahme des Differenzbetrags in Höhe von 7 € pro Schüler durch die Stadt Aschaffenburg als kulturellen Zuschuss für die Förderung der Schultheatervorstellungen.
Für die Förderung der Schultheatervorstellungen des Erthal-Ensembles werden folgende Richtlinien vorgeschlagen:
1. Die Stadt Aschaffenburg fördert das Schülervorstellungen des Erthal-Ensembles mit Veranstaltungen, die im Erthal-Theater stattfinden, jährlich bis auf Widerruf in Höhe des nachgewiesenen Differenzbetrags zwischen dem normalen Eintrittspreis und dem ermäßigten Schülerpreis bis zu einem Betrag in Höhe von 5.000 €. Die erforderlichen Haushaltsmittel sind auf der HHST 3000.7091 bereitgestellt.
2. Die Förderung der Stadt Aschaffenburg ist an folgende Richtlinien gebunden:
a. Das Angebotsprofil des Erthal-Ensembles enthält Programme, die sich in besonderer Weise für Jugendvorstellungen eignen.
b. Das Erthal-Ensemble stimmt sich bei der Programmdisposition mit dem Programm des Stadttheaters ab, um terminliche und inhaltliche Überschneidungen zu vermeiden.
c. Das Erthal-Ensemble ergänzt das Jugendtheaterprogramm des Stadttheaters in sinnvoller Weise. Die Förderung bezieht sich auf den Fehlbetrag, der zwischen dem regulären Eintrittspreis und dem ermäßigten Schülerpreis entsteht. Berücksichtigt werden dabei nur Schülerinnen und Schüler Aschaffenburger Schulen.
3. Für die Auszahlung des Zuschusses gelten folgende Modalitäten:
a. Das Erthal-Ensemble legt der Stadt Aschaffenburg zu Beginn eines Rechnungsjahres eine Terminübersicht mit den vorgesehenen Schülervorstellungen und der zu erwartenden Besucherzahl Aschaffenburger Schulen vor. Der sich daraus ergebende Differenzbetrag zwischen regulärem und ermäßigtem Eintrittspreis wird als Grundlage für die Errechnung des Fehlbetrags herangezogen. 80 Prozent des so errechneten Fehlbetrags können bis zu einem Betrag von 4.000 € als Abschlagszahlung geleistet werden.
b. Nach Vorlage der Veranstaltungsabrechnungen zu den Schülervorstellungen erhält das Erthal-Ensemble den tatsächlich nachgewiesenen Fehlbetrag zwischen regulärem und für Schüler ermäßigtem Eintrittspreis bis zu einem Betrag von 5.000 €. Ist die Abschlagszahlung höher als das nachgewiesene Defizit, muss der zuviel gezahlte Betrag an die Stadt Aschaffenburg zurück überwiesen werden.
c. Die Regelung tritt ab dem Kalenderjahr 2013 in Kraft.
.Beschluss:
Der Kultur- und Schulsenat beschließt, das Erthal-Ensemble für Veranstaltungen des Schultheaters unter Zugrundelegung der nachfolgenden Richtlinien bis zu einem Betrag von 5.000,--
Euro pro Kalenderjahr zu unterstützen. Die Förderung erfolgt ab dem Kalenderjahr 2013. Die erforderlichen Haushaltsmittel sind auf der Haushaltsstelle 3000.7091 bereitgestellt.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 12, Dagegen: 0
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8. / kss/3/8/13. Museen: technische und gestalterische Aktualisierung der Internetpräsenz
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. | SP-Nr. |
Kultur- und Schulsenat
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3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates
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27.11.2013
|
ö
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Beschließend
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8 | kss/3/8/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
(Die Entwürfe werden in der Sitzung per Beamer-Präsentation vorgestellt)
Von zentraler Bedeutung für die Akzeptanz der Aschaffenburger Museen gerade bei jugendlichen Interessenten ist die Internetpräsenz. Diese wurde zuletzt 2008 auf einen aktuellen technischen Stand gebracht.
Insbesondere für die stetig zunehmende Nutzung von Smartphones ist die Seite jedoch nicht geeignet, d. h. Handynutzer können die Inhalte der Seite nicht auf ihren Displays erkennen und anwenden.
Zum zweiten ist die Technik zur Betreuung der Seite, die den Nutzer, also in diesem Fall die Museumsmitarbeiter, in die Lage versetzt, die Seite selbstständig zu pflegen und zu ergänzen, enorm vorangeschritten. Gerade hier liegen große finanzielle Einsparpotentiale im Bereich der stets notwendigen Aktualisierungen und der gestalterischen Überarbeitung einzelner Inhalte.
Rechtzeitig bevor im Zuge der Umsetzung des Christian Schad Museums eine noch größere Öffentlichkeit auf die Seite der Museen zugreifen wird, sollen die Inhalte zeitgemäß und auf aktuellem technischen Stand präsentiert werden.
Entwürfe und neue Funktionen sollen in der Sitzung vorgestellt werden.
Dr. Thomas Richter
Museumsleiter
.Beschluss:
Der Stadtrat stimmt der Konzeption der Internetpräsenz der Museen und der weiteren Umsetzung zu.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 31.03.2015 17:05 Uhr