Datum: 05.02.2014
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Kultur- und Schulsenat
Öffentliche Sitzung, 16:30 Uhr bis 18:32 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1kss/1/1/14 Jahresbericht der Stadtbibliothek für das Berichtsjahr 2013
2kss/1/2/14 Bericht über das Projekt "Movies in Motion - Filme drehen"
3kss/1/3/14 400 Jahre Schloss Aschaffenburg: Vorstellung des Jubiläumsprogramms
4kss/1/4/14 Finanzielle Förderung der Behindertenarbeit an Kunstschulen
5kss/1/5/14 Zuschussanträge zur Durchführung von Konzertveranstaltungen
6kss/1/6/14 Temporäre Aufstellung von vier Skulpturen des Aschaffenburger Künstlers Georg Hüter an der der Saint-Germain-Terrasse (AKT 2014)
7kss/1/7/14 Behandlung des Antrages der SPD-Stadtratsfraktion vom 20.12.2013 wegen "Guter Ganztag mit gebundenen Ganztagsklassen in Aschaffenburg" und Bekanntgabe der Stellungnahme der Verwaltung vom 15.01.2014

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1. / kss/1/1/14. Jahresbericht der Stadtbibliothek für das Berichtsjahr 2013

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 05.02.2014 ö Beschließend 1kss/1/1/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Stadtbibliothek Aschaffenburg kann auf ein erfolgreiches Arbeitsjahr 2013 zurückblicken.
Die Bibliothek ist inzwischen fest sowohl in der Bildungslandschaft als auch im kulturellen Bereich etabliert.

In der täglichen Arbeit fällt auf, dass der Beratungsbedarf bei der Informationssuche steigt. Die Anfragen werden immer spezieller. Die Kolleginnen im Auskunftsdienst brauchen mehr Zeit für den einzelnen Besucher um diese speziellen Fragen zu beantworten.
Einfache Suchanfragen, für die es einzelne Buchtitel oder Medien gibt, werden vom Besucher selbst gelöst. Der Online-Katalog und die Orientierung im Haus sind optimiert – der geübte Besucher findet sich leicht zurecht.

Die Ergebnisse 2013 sind ein guter Beweis dafür, dass es sich lohnt, in die Bestandsvermittlung zu investieren. Wir setzen dabei bereits auf Kleinkinder und ihre Eltern mit den Programmen „Lesestart“ und „Bibfit“. Weiter geht es mit Einführungen in die Bibliotheksbenutzung. Bei diesen Einführungen nimmt die Informationsrecherche, welche an Beispielen aktiv geübt wird, einen großen Raum ein. Die Recherchewerkzeuge werden für Referate und Seminararbeiten, aber auch bei Bewerbungen, im Krankheitsfall, bei Rechtsauseinandersetzungen oder in anderen Lebenslagen benötigt. Wir gehen hier sehr individuell auf die Bedürfnisse der Gruppen und Einzelpersonen ein.

Durch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Stadt können wir auch besser auf deren Dienstleistungen verweisen. Oft ergibt sich im Gespräch ein Beratungsbedarf auf ganz anderer Ebene. Hier können die Kollegen im Bildungsbüro, beim Integrationsmanagement, bei der WABE, in der Demenzberatungsstelle…… weiter helfen. Immer öfter bekommen wir Rückmeldungen über solche erfolgreichen „Vermittlungen“.

Sicher hat das klassische gedruckte Buch im Laufe der Jahre viel Medienkonkurrenz bekommen. Unsere Aufgabe ist es, den Nutzen der einzelnen Formen herauszuarbeiten und unseren Besuchern zugänglich zu machen. Dazu ist es notwendig, dass wir weiter in allen Bereichen auf dem aktuellen Stand bleiben, unseren Medienbestand daran ausrichten und den fachlichen Dialog pflegen.

Besucher/Benutzer

Eingetragen sind 22.161 Leser, davon sind derzeit 35,7% aktiv.
Die Zahl der aktiven Benutzer ist weiter um 44 auf 7904  gesunken, 30,6% davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren- diese Gruppe hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. 68,5 der aktiven Benutzer sind Erwachsene und 0,6% Institutionen. Die immer noch größte Benutzergruppe bilden Personen im Alter von 25 bis 45 Jahren.
Der Anteil der Benutzer aus Aschaffenburg liegt aktuell bei  58% - dieser Prozentsatz ist unverändert.
Die älteste aktive Benutzerin der Stadtbibliothek ist Jahrgang 1917, der älteste Benutzer Jahrgang 1921.

Im Jahr 2013 zählten wir 2049 Neuanmeldungen, das sind nochmals 28 mehr als im letzten Jahr. Darunter waren 118 Neubürger, die den Gutschein aus dem Gutscheinheft für Neubürger  eingelöst haben.165 Kulturpassinhabern und 87 Personen mit Rundfunkgebührenbefreiung wurde die Jahresgebühr erlassen.
Die Zahl der Kulturpassinhaber ist bisher jedes Jahr gestiegen. Dies verdanken wir auch den caritativen Trägern, welche in Gruppen die Stadtbibliothek besuchen und so Hemmschwellen abbauen helfen.

Die Einnahmen aus den Jahresgebühren sind erstmals wieder gestiegen auf insgesamt 48.900 Euro. Die Einnahmen aus der Internetnutzung liegen bei 1.307 Euro. Darin enthalten sind bereits 386 Euro Einnahmen aus dem WLan-Angeobt (dies ist das 2,5fache des Vorjahres)
Auch die Einnahmen für Vormerkungen steigen. Diese Dienstleistung ist oft die einzige Möglichkeit an begehrte Medien zu kommen.
Die Zahl der gemahnten Benutzer ist erstmals wieder gestiegen auf 5259. Die Zahlungsmoral hier ist gesunken, denm 8% lassen es bis zur letzten Mahnstufe und Sperrung des Kontos kommen.
Die Besucher der Homepage dürfen in der alten Weise nicht mehr gezählt werden. Die Zahlen des dbv lagen bei der Erstellung des Jahresberichtes noch nicht vor.


Die Bibliothek selbst hatte 147.150 Besucher im Haus zu verzeichnen, das sind 983 weniger als im Vorjahr. Neu sind die Monate Januar und Oktober mit den höchsten Besucherzahlen. Dicht gefolgt vom Ferienmonat August.
Ob sich dies mit einem veränderten Schülerverhalten erklären lässt, wissen wir noch nicht genau.

Personal

Im Laufe des Jahres wurden 7 Praktikanten betreut. Ein Praktikant kam aus der Deutschen Bibliothek in Frankfurt im Rahmen der Ausbildung dort, ein weiterer Praktikant ist Beamtenanwärter in der Universitätsbibliothek Würzburg.
Ab März 2013 ist ein neuer Hausmeister im Dienst.
Eine Bibliothekarin ist dauerhaft erkrankt, daher war eine halbe Stelle fast das ganze Jahr über unbesetzt. Für die andere Hälfte der Stelle konnte eine Vertretung gefunden werden.
Ein Teil der FAMI-Ausbildung ist die Veranstaltung „Blick über den Tellerrand“. Die derzeitigen Azubis aus Franken waren zu Gast in der Stadtbibliothek Aschaffenburg. Sie lernten hier die örtlichen Besonderheiten kennen und bewerteten Konsolenspiele. Der Tag wurde von den Aschaffenburger Azubis geplant und durchgeführt.

Veranstaltungen/Kooperationen

Kooperationen

Die Kooperationen sind ein wichtiger Faktor in der täglichen Arbeit der Bibliothek.
Erstmals beteiligte sich die Stadtbibliothek an der Vortragsreihe des Integrationsmanagements. Ein volles Bildungsbüro war das größte Lob für die Veranstaltung „zweisprachig Aufwachsen“. Nach wie vor sind wir Station bei der Stadtrallye der Interkulturellen Woche. Die Teilnehmer haben uns gute Noten dafür erteilt und wir werden dabeibleiben.
Die Zusammenarbeit mit Casino, Bildungsbüro, Stiftung Lesen, vhs, Initiative Bayerischer Untermain und anderen Partnern wird weiter gepflegt.

Führungen
62 Gruppen und Schulklassen mit 1.121 Teilnehmern besuchten die Bibliothek und erhielten einen Einblick in deren Funktionsweise.
Die Grundschulen bilden immer noch die Hauptgruppe bei den regelmäßigen Bibliotheksbesuchen. Zugenommen hat die Zahl der Führungen unter den verschiedenen Bildungsträgern.
Die Zahl der Führungen pendelt sich auf diesem Niveau ein. Leider ist die Nachfrage gerade in den Wochen vor den großen Ferien oder vor Weihnachten so groß, dass wir nicht alle Wünsche erfüllen können.

Veranstaltungen für Kinder
27 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche wurden angeboten. Neben den bewährten Vorlesestunden und den Aktionen Vorlesen & Basteln, hat eine Kollegin das Programm Gaming Day ins Leben gerufen. An diesen Nachmittagen können Konsolenspiele aus dem Bestand der Bibliothek gespielt werden. Besonderen Wert wird dabei auf das gemeinsame Spielen gelegt und ganz nebenbei lernen die Kinder und Jugendlichen die anderen Angebote der Bibliothek kennen. Entsteht einmal eine Wartzeit an einer Konsole wird zur Zeitschrift oder zum Comic gegriffen. Und einige Teilnehmer wurden sogar bei der Buchausleihe beobachtet. Wenn sich das Angebot bewährt, soll es zukünftig von den Auszubildenden der Stadtbibliothek betreut werden.

Veranstaltungen für Erwachsene
Eine Mitarbeiterin unterstützt das monatlich stattfindende Literaturcafé des Mehrgenerationenhauses, eine ausgebildete Lesepatin liest monatlich in ihren eigenen Räumen für Erwachsene. Das Highlight in diesem Jahr war der Kalèko-Abend mit Paula Quast in Zusammenarbeit mit dem Martinusforum. Über 100 Gäste verfolgten den außergewöhnlichen Abend.
Die Gemeinschaftsveranstaltung mit Hofbibliothek, Hochschulbibliothek und Landeskundlicher Bibliothek im Ridingersaal war leider mit 27 zahlenden Gästen schlecht besucht.

Ausstellungen
Das P-Seminar Spanisch des Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasiums, „Hispanohablantes en la región de Aschaffenburg“ präsentiert vom 17. Januar bis zum 8. Februar 2013 im Rahmen einer Ausstellung in der Stadtbibliothek Aschaffenburg seine Ergebnisse.

Die Ausstellung „Schritte durch die Zeit“ wurde durch eine Buchausstellung in der Stadtbibliothek begleitet; auch eine Schülergruppe arbeitete zum Thema in unseren Räumen.

Im Juni zeigten wir in unseren Räumen die Ausstellung Wir wollen freie Menschen sein! Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953Eine Ausstellung zur Zeitgeschichte der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Stadtbibliothek Aschaffenburg

Im Juli folgte eine Fotoausstellung „Wald“ im Rahmen der Bayern-Tour-Natur.

Im November erfreuten sich die Besucher an den Bildern der „Klostermaler“ und im Dezember folgte die jährliche Ausstellung der Steinmetzschüler.

Mein Papa liest vor
Vorlesen macht auch vor der Stadtverwaltung nicht halt. Jeden Freitag erhalten die Mitarbeiter eine Vorlesegeschichte für Zuhause. Ein Sonderregal in der Stadtbibliothek präsentiert die Bücher dann auch real. Auch im zweiten Jahr lässt sich hier eine positive Bilanz ziehen. 1.942 Mal wurden die Geschichten angeklickt; im Durchschnitt wurde damit jede Geschichte 40 Mal genutzt.
Das waren die Renner 2013:



                             








Medien/Bestand/Entleihungen

9.325 Medien wurden im Jahr 2013 neu erfasst, darunter befanden sich 1051 Spenden von Bürgern.
Die Zahl der Anschaffungsvorschläge der Leser lag bei 155 insgesamt, davon konnten 73   positiv beantwortet werden.

Der Gesamt-Medienbestand zum 31.12.2013 betrug 81.878 (incl. Zeitschrifteneinzelhefte, makulierte Medien bereits abgezogen). Der Bestand ist somit weiter gewachsen.
Es bestehen 78  Zeitschriftenabonnements und 14  Zeitungsabonnements und 10  Fachzeitschriften/ Besprechungsdienste für den internen Gebrauch. Um den Aktualitätsgrad zu halten, wurden insgesamt 6.988 Medien makuliert.

Zum Bestand hinzugezählt werden 43.080 Datensätze aus der Munzinger-Datenbank. Die Statistik zählt 2.871  Zugriffe im gesamten Jahr.  Dies sind 160 weniger als im Vorjahr. Der Renner hier ist Kindlers Literaturlexikon mit 764 Zugriffen, die Gedenktage Online mit 545 Zugriffen und die Personen und Länderdatenbank mit jeweils über 400 Zugriffen im Jahr.

Neu hinzugekommen sind im Jahr 2013 die Ebooks. Unter dem Portal des Anbieters Ciando können Bücher im epub- oder pdf-Format heruntergeladen werden. Die Daten liegen auf einem fremden Server, daher müssen diese Statistikdaten gesondert erfasst werden. Wir sind im Mai gestartet und hatten bis 30.06. 2505 ebooks im Bestand und 549 Downloads. Bis zum Jahresende konnte das Angebot auf 3279 Medien gesteigert werden (ebooks und ejournals). 473 Nutzer haben sich registriert und insgesamt 3.364 Downloads getätigt.

An 239 Öffnungstagen wurden 446.532  Medien entliehen, ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 1.842 Entleihungen.

Pro Öffnungstag sind das durchschnittlich 616  Besucher mit 1.868 Entleihungen.

Der stärkste Ausleihmonat war der Januar mit 43.216 Entleihungen –ein absoluter Rekord.
Im August und Oktober wurden die 40.000 Ausleihen ebenfalls überschritten. Diese Entwicklung gilt es zu beobachten, da dies Auswirkungen auf die Personalplanung haben wird.
Bestand und Ausleihe verteilen sich wie folgt:
Medientyp
Bestand 2013
Bestand 2012
Ausleihen 2013
Ausleihen 2012
Belletristik Erwachsene
15.413

15.295
  77.488
83.771
Sachbücher Erwachsene
30.913
31.103
  93.704
99.408
Belletristik Kinder + Jugend
13.106
12.452
  73.592
73.038
Sachbücher K+J
   5.759
  5.522
  18.058
19.296
Konsolen
     349
    285
    5.175
   4.475
Spiele
     437
    428
    2.507
   2.599
Landkarten
     544
    499
    1.847
   2.059
Zeitschriften
  2.386
  2.406
  13.684
15.078
AV- Medien
12.971
12.002
143.581
139.438

81.878
79.992
446.532 (incl.16.896 Ausl. der gelöschten Medien)
444.690 (incl. 5.528 Ausl. der gelöschten Medien)

Dienstleistungen für Aschaffenburger Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen

Die Lehrerfortbildung für die weiterführenden Schulen musste mangels Interesse abgesagt werden – lediglich 3 Anmeldungen waren eingegangen. Hier werden sich die beteiligten Bibliotheken nochmals um eine Konzeptänderung kümmern.

Die Fortbildung für die Lesebeauftragten fand wieder regen Zuspruch und wird 2014 in bewährter Form stattfinden.        

Die Reihe „Kleine Forscher“ geht in die nächste Runde. Die neuen Themen in den Kindergärten sind: Strom und Magnetismus                                
Die Stadtbibliothek kauft in Absprache mit der Referentin zusätzliche Titel zu den Themen ein und kennzeichnet diese entsprechend. So können Erzieher leicht entsprechende Bestände in der Bibliothek finden und ausleihen.

Die Aktion bibfit ist zur festen Einrichtung geworden. Jedes Jahr erhalten so ca. 50 Vorschulkinder ihren Bibliotheksführerschein.

Die Kinderbetreuungseinrichtungen und Familienstützpunkte sind ein wichtiger Multiplikator für die Bibliothek. Die bundesweite Aktion „Lesestart“ setzt hier an. Über Kinderärzte und Kindereinrichtungen werden die Eltern angesprochen und erhalten Gutscheine. Derzeit kann das zweite Lesestartpaket für Kinder ab 3 Jahren in der Stadtbibliothek abgeholt werden.

Medienboxen
Im Bestand der Stadtbibliothek sind noch 91 Boxen:
09 Kindergartenboxen
34 Grundschulboxen
14 Boxen für die Sekundarstufe
18 Lesehits
12 Filmkoffer
04 Filmtaschen für das Kinderkino

27 Boxen waren 2013 für insgesamt 271 Wochen entliehen. Dies ist eine Halbierung der Ausleihe. Die Zahl der gepackten Themenpakete ist weiter gestiegen auf  insgesamt 34.
Hier sind besonders die Kindergärten sehr aktiv.

Die Medienboxen wurden angeschafft, um jährlich wiederkehrende Themen nicht mit Personal- und Zeitaufwand aus dem Bestand entnehmen zu müssen, sondern für die Schulen ausleihbereit zu halten. Die Rückmeldung der Lehrkräfte ist aber:
Es ist zu mühsam, die Kisten in der Bibliothek abzuholen und rechtzeitig wiederzubringen.
Der Aufwand ist zu groß, die Kinder zu erinnern oder zu ermahnen, die Bücher von zu Hause wieder mitzubringen.

Die Zusammenarbeit mit dem Casino-Kino in der Schulkinowoche und das Projekt mit Kindern ins Kino sind so erfolgreich, dass eine weitere Förderung für das Gesamprojekt zugesagt ist. Die Planungsgespräche zur Umsetzung sind bereits angelaufen.

Fazit und Ausblick

Die sinkenden Einnahmen aus den Internet-Gebühren und die gleichzeitig steigende Zahl der Einnahmen aus dem Wlan-Angebot haben uns dazu bewogen, drei der fünf festen Plätze abzubauen und die beiden verbliebenen Plätze mit neuen Rechnern und einer höheren Geschwindigkeit auszustatten.

Die Reaktion der Lehrkräfte zu den Medienboxen können wir nicht ganz nachvollziehen. Es handelt sich um ein kostenloses Angebot, bei dem die Themen mit den Lehrkräften besprochen werden. Damit die erworbenen Medien, dennoch ihre Ausleihen finden, werden wir einen Großteil der Medienboxen auflösen. Ein Teil wird in den Bestand der Stadtbibliothek übergehen, der andere Teil wird den Schulen für ihre Schülerbüchereien zur Verfügung gestellt.

Neue Entwicklungen brauchen neue Ideen. Wir werden die Zusammenarbeit mit der Weinberger-Akademie und den Pflegeeinrichtung verstärken und denken darüber nach, diesen Medienboxen für die Seniorenbeschäftigung zur Verfügung zu stellen. Erste Ideen dazu gibt es bereits.

Um aktuelle Referats- und Seminarthemen besser abdecken zu können, investieren wir in eine Zeitungs- und Zeitschriftendatenbank der Fa. Genios. Diese soll im Mai 2014 an den Start gehen. Die Funktiosweise wird wie bei der Munzinger-Datenbank aufgebaut sein.

Des weiteren gibt es seit längerer Zeit schon eine Anfrage der Lebenshilfe für ein Angebot in „Leichter Sprache“. Auch dies würden wir gerne Schritt für Schritt verwirklichen.

Die Bildungsträger in der Stadt sind ein wichtiger Kooperationsträger. Sie kommen mit Sprach- oder Integrationskursen in die Bibliothek und helfen so, die Hemmschwellen abzubauen. Die Teilnehmer sind dankbar für das Angebot und nutzen es rege. Diese Tatsache spiegelt sich wider in der steigenden Zahl der Nutzer mit Kulturpass. Von den Lehrkräften bekommen wir zahlreiche Tipps für den Bestandsaufbau in der Gruppe „Deutsch als Fremdsprache“.

Die Stadtbibliothek unterstützt die Musikschule Aschaffenburg bei der Erschließung ihres Bestandes. In den nächsten Jahren werden die Bestände im gleichen Bibliothekssystem erfasst (quasi wie eine Zweigstelle). Langfristig werden diese dann online recherchierbar und teilweise auch ausleihbar sein.

In Zusammenarbeit mit der ekz und dem Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft werden wir einen Rückgabekasten in die Glasfassade integrieren. Dies ermöglicht dann auch die Medienrückgabe außerhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek

Vorgesehen ist zu guter Letzt der Ersatz der Caféteria-Bestuhlung. Wir mussten bereits einige Sitzgelegenheiten ausmustern.

.Beschluss:

Der Jahresbericht 2013 der Stadtbibliothek wird zustimmend zur Kenntnis genommen (Anlage 1).

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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2. / kss/1/2/14. Bericht über das Projekt "Movies in Motion - Filme drehen"

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 05.02.2014 ö Beschließend 2kss/1/2/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

In der Sitzung vom 27.11.2013 hat der Kultur- und Schulsenat das Bildungsbüro mit der regelmäßigen Information über die Projekte der Bündnisse für Bildung – Kultur mach stark beauftragt.

In dieser Sitzung wird das Projekt „Movies in Motion – Filme drehen“ vorgestellt.

Die Bündnispartner sind: Jugendkulturzentrum (JUKUZ), Johannes-de-la-Salle-Schule, Casino Kino und das Bildungsbüro.

Jugendliche aus den Berufsvorbereitungsklassen der Schule sollen einen Videofilm produzieren und diesen in einer öffentlichen Veranstaltung, die sie selbst organisieren, im Casino Kino präsentieren.
Unter Anleitung der Pädagogen sollen sie dabei das Genre (Trickfilm, Reportage, Dokumentation, Spielfilm) selbst auswählen. Auch den thematischen Inhalt können sie selbst bestimmen, wobei er sich an der Lebenswelt der Jugendlichen orientieren soll. Alle Tätigkeiten einer Filmproduktion sollen die Jugendlichen mit Hilfe der Pädagogen selbst umsetzen, vom Treatment über das Drehbuch, das Filmen und den Schnitt. Anschließend sollen sie eine Vorführung mit den notwendigen Aufgaben organisieren. Dabei werden Sie durch den Geschäftsführer des Casino Kinos unterstützt.
Mit dem Projekt erhalten die Jugendlichen ein freiwilliges, zusätzliches und außerunterrichtliches Angebot, dass in Teilen auch außerschulisch im Jugendtreff Hockstraße bzw. im Jugendkulturzentrum stattfinden soll. Damit soll erreicht werden, dass die Jugendlichen auch die anderen Angebote des Jugendkulturzentrums und damit Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitgestaltung kennenlernen. Nachhaltiges Ziel ist die Wahrnehmung der offenen Angebote der Medienwerkstatt im JUKUZ.

.Beschluss:

Der mündliche Bericht zum Projekt wird zur Kenntnis genommen.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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3. / kss/1/3/14. 400 Jahre Schloss Aschaffenburg: Vorstellung des Jubiläumsprogramms

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 05.02.2014 ö Beschließend 3kss/1/3/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Bericht erfolgt mündlich.

.Beschluss:

Der Kultur- und Schulsenat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Veranstaltungen des Schlossjubiläums zur Kenntnis.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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4. / kss/1/4/14. Finanzielle Förderung der Behindertenarbeit an Kunstschulen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 05.02.2014 ö Beschließend 4kss/1/4/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Der Kultur- und Schulsenat hat in seiner Sitzung am 26.05.2001 folgenden Beschluss gefasst:


„Der Besuch von Kursen im Verein „Kunst vereint“ wird für Personen, die nicht nur vorübergehend körperlich, geistig oder seelisch wesentlich behindert sind (§ 39 Abs. 1, BSHG) zu einem Anteil von 50 % der Kursgebühren bezuschusst.

Im Falle des Anspruchs auf Hilfe zum Lebensunterhalt oder auf Hilfe in besonderen Lebenslagen werden die Kursgebühren in voller Höhe übernommen.

Die Ausgaben des Vereins für Ausstattungsgegenstände, die eindeutig und ausschließlich für die Behindertenarbeit entstehen, werden bis zu einem Prozentsatz von 50 % bezuschusst.

Die Bezuschussung erfolgt nach Vorliegen entsprechender Nachweise über die Hhst. 3000.7091.“


In der Folge wurde der Besuch von behinderten Schülerinnen und Schülern auf Antrag regelmäßig in der genannten Höhe gefördert. Die anteilige Förderung von Sachausgaben wurde nicht beantragt.

Nach dem Tod von Eugen Ritter übernahm Rose-Marie Rychner im Jahr 2007 die gestalterische Arbeit mit Behinderten. Sie gründete 2013 den Verein „Malschule Hammerhof e.V.“, über den sie diese Arbeit fortsetzt.

Der Verein „Kunst vereint e.V.“ besteht weiterhin und führt pro Jahr rund 12 Workshops für Behinderte (vorwiegend Aphasiker) durch, die von Angela Baldringer und Peter Stingl geleitet werden. Die Durchführung der Kurse geschieht ehrenamtlich, der Besuch der Kurse ist kostenfrei. Dem Verein „Kunst vereint e.V.“ entstehen im Zusammenhang mit der Durchführung dieser Kurse pro Jahr Kosten in Höhe von rund 1.000 €, von denen nur die Hälfte über Vereinsmittel aufgebracht werden können. Deshalb beantragt der Verein die Übernahme von 50 % der entstehenden Kosten für Verbrauchsmaterial zur Durchführung der Behindertenworkshops.

Es wird empfohlen, die Förderung der gestalterischen Arbeit mit Behinderten auf den Verein „Malschule Hammerhof e.V.“ auszuweiten.

.Beschluss:

Der Besuch von Kursen der Vereine „Kunst vereint e.V.“ und „Malschule Hammerhof e.V.“ wird für Personen, die nicht nur vorübergehend körperlich, geistig oder seelisch wesentlich behindert sind (§ 39 Abs. 1 BSHG) zu einem Anteil von 50 % der Kursgebühren bezuschusst.

Im Falle des Anspruchs auf Hilfe zum Lebensunterhalt oder auf Hilfe in besonderen
Lebenslagen werden die Kursgebühren in voller Höhe übernommen.

Die Ausgaben der Vereine für Verbrauchsmaterialien, die eindeutig und ausschließlich für die Behindertenarbeit verwendet werden, werden bis zu einem Prozentsatz von 50 % bezuschusst.

Die Bezuschussung erfolgt nach Vorliegen entsprechender Nachweise über die
Hhst. 3000.7091.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 16, Dagegen: 0

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5. / kss/1/5/14. Zuschussanträge zur Durchführung von Konzertveranstaltungen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 05.02.2014 ö Beschließend 5kss/1/5/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

1.        Philharmonischer Verein Aschaffenburg e.V.

Seit Jahren gehört das Konzert „Champagner Musicale“ zu den ausgesprochen beliebten und immer ausverkauften Veranstaltungen in der Faschingszeit. Das Konzept erstellt Alfred Kalb. Als Veranstalter tritt der „Philharmonische Verein Aschaffenburg e.V.“ auf. Unter dem Motto „mit Brief und Siegel“ steht in diesem Jahr Musik aus Opern und Operetten auf dem Programm, in denen Briefe eine wichtige Rolle spielen. Ausführende Künstler sind neben namhaften Solisten der Wiener und der Bayerischen Staatsoper das Collegium Musicum Aschaffenburg unter Leitung von Michael Millard.

Samstag, 22.02.2014, 19.30 Uhr, Stadthalle am Schloss
Champagner Musicale „mit Brief und Siegel“

Ausgaben

Honorare                                        28.000 €                
Sachkosten                                        13.500 €
Summe Ausgaben                                41.500 €

Einnahmen

Eintrittsgelder und Programmverkauf        24.000 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                     7.500 €
Summe Einnahmen                                31.500 €

Ungedeckter Betrag                                10.000 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu gewähren.


2.        Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V.

Die Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V. ist ein Laienorchester, das einmal im Jahr mit einem Konzert an die Öffentlichkeit tritt. Die Programme greifen immer attraktive Werke der symphonischen Musik auf, die Darbietungen erreichen ein für ein Laienorchester beachtliches Niveau.
Das für 2014 geplante Konzert der Orchestervereinigung ist in der Christuskirche vorgesehen.  Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Weber, Mussorgsky und Schubert.

Samstag, 05.04.2014, 19.30 Uhr, Christuskirche

Ausgaben

Honorare                                          4.700 €                        
Sachkosten                                          2.250 €
Summe Ausgaben                                        6.950 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                                      3.300 €
Eigenmittel                                             1.500 €
Summe Einnahmen                                       4.800 €

Ungedeckter Betrag                                     2.150 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 2.150 € zu gewähren.


3.        Bachgesellschaft Aschaffenburg e.V.

27. Aschaffenburger Bachtage vom 26.07. bis 03.08.2014

Seit 1987 veranstaltet die Bachgesellschaft Aschaffenburg e.V. jährlich zu Beginn der bayerischen Sommerferien Bachtage; die 27. Aschaffenburger Bachtage finden die in der Zeit vom 26.07. bis 03.08.2014 statt. Unter dem Motto „Aufbruch in eine neue Zeit – Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach“ stehen insgesamt sechs Konzerte, ein musikalischer Gottesdienst, eine Exkursion, zwei Musiken zur Marktzeit und eine Vortragsveranstaltung auf dem Programm. Der Zuschussantrag an die Stadt Aschaffenburg bezieht sich ausschließlich auf vier in Aschaffenburg geplante Veranstaltungen.

Montag, 28.07.2014, 20.00 Uhr
Muttergottespfarrkirche Aschaffenburg
Windsbacher Knabenchor
Leitung: Martin Lehmann
Joachim Pliquett, Trompete; Prof. Arvid Gast, Orgel
Geistliche Orgelmusik mit Orgel und Trompete

Donnerstag, 31.07.2014, 20.00 Uhr
Ridingersaal des Schlosses
Hammerklavierrecital Christine Schornsheim
Werke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach

Freitag, 01.08.2014, 20.00 Uhr
Festsaal Park Schönbusch
Liederabend
Annika Gerhards, Sopran
Michael Eberth, Hammerklavier
Werke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert

Samstag, 02.08.2014, 20.00 Uhr
Stiftskreuzgang
Blechbläserquintett
Salaputia Brass
J.S. Bach: Auszüge aus den Goldberg-Variationen und Werke von C.P.E. Bach, F. Mendelssohn-Bartholdy und L. Bernstein.


Dem Antrag liegt folgende Kalkulation zu Grunde:

Ausgaben

Honorare                                           19.700,00 €                                
Sachkosten                                        16.440,00 €
Summe Ausgaben                                36.140,00 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                         11.500,00 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                 14.640,00 €
Summe Einnahmen                                26.140,00 €

Ungedeckter Betrag                                       10.000,00 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu gewähren.


4.        Junges Kammerorchester Aschaffenburg

In den vergangenen Jahren entwickelte sich aus dem ehemals losen Zusammenschluss talentierter Nachwuchsmusiker ein stattliches Kammerensemble – das „Junge Kammerorchester Aschaffenburg“. Das Orchester bietet Instrumentalisten aus Aschaffenburg und der Region vom Musikschüler bis zum Musikstudenten eine Plattform für die musikalische Betätigung. Das Konzert im Jahr 2014 ist am 01.06.2014 im kleinen Saal der Stadthalle vorgesehen. Auf dem Programm stehen Werke von Sergej Prokofiew (Peter und der Wolf), Bela Bartok und Leo Weiner.

Sonntag, 01.06.2014, Stadthalle Aschaffenburg, kleiner Saal
Werke von Sergej Prokofiew (Peter und der Wolf), Bela Bartok und Leo Weiner        

Dem Konzert liegt folgende Kalkulation zugrunde:

Ausgaben

Honorare                                               9.050,00 €                                
Sachkosten                                                      2.750,00 €
Summe Ausgaben                                    11.800,00 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                               3.250,00 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                       2.000,00 €
Summe Einnahmen                                           5.250,00 €

Ungedeckter Betrag                                      6.550,00 €

In den Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg ist festgelegt, dass „der städtische Zuschuss …in der Regel 50% der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen soll“. Im vorliegenden Fall liegt der Anteil des beantragten Zuschusses in Höhe von 6.550,00 € bei 55,51 % der Gesamtausgaben. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 50 % der Gesamtausgaben, also 5.900,00 € zu gewähren.


5.        Aschaffenburger Stiftsmusik

Die Aschaffenburger Stiftsmusik bereichert mit Veranstaltungen in der Stiftskirche und im Stiftskreuzgang das musikalische Leben unserer Stadt maßgeblich. Im Antrag vom 13.01.2014 erbittet der Stiftskantor Andreas Unterguggenberger die finanzielle Unterstützung für die nachfolgend aufgeführten Konzerte:

Sonntag, 12.10.2014, 18.00 Uhr, Stiftsbasilika
Georg Friedrich Händel: Dettinger Te Deum

Freitag, 26.12.2014 (Zweiter Weihnachtsfeiertag), 16 Uhr, Stiftsbasilika
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten 1-3

Den beiden Konzerten liegt folgende Kalkulation zugrunde:

Ausgaben

Honorare                                        22.800 €                
Sachkosten                                             500 €
Summe Ausgaben                                23.300 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                                 9.800 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                  3.000 €
Summe Einnahmen                                    12.800 €

Ungedeckter Betrag                                10.500 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.


6.        Oratorienchor Aschaffenburg

Der Oratorienchor gehört unter den leistungsfähigen Chören der Stadt Aschaffenburg zur traditionsreichsten Einrichtung und bietet Jahr für Jahr Aufführungen oratorischer Werke in sehr beachtlicher Qualität. In diesem Jahr stehen die Aufführung der As-Dur-Messe und der Sinfonie Nr. 8 von Franz Schubert auf dem Programm.

Samstag, 18.10.2014, Kapuzinerkirche
Franz Schubert: Messe As-Dur und Sinfonie Nr.8, h-Moll

Die Kalkulation sieht folgendermaßen aus:

Ausgaben

Honorare                                18.100,00 €                                                
Sachkosten                                  5.200,00 €
Summe Ausgaben                        23.300,00 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                   10.500,00 €
Eigenmittel und Spenden                  2.500,00 €
Summe Einnahmen                        13.000,00 €

Ungedeckter Betrag                        10.300,00 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.



7.        Kirchengemeinde Maria Geburt Schweinheim – Konzertreihe „audi nova“

Die Kirchengemeinde Maria Geburt Schweinheim führte 2011 mit großem Erfolg die Konzertreihe “audi nova“ ein. In dieser Konzertreihe kommen Werke des 20. und 21. Jahrhunderts zur Aufführung. Die Reihe stellt in der Konzertlandschaft der Stadt Aschaffenburg insoweit eine Bereicherung dar, als die Musik unserer Zeit im Konzertrepertoire eine eher untergeordnete Rolle spielt. Initiator dieser Reihe ist Pfarrer Markus Krauth.

Freitag, 27.06.2014
Orgelkonzert
Dominik Schustek, Köln

Freitag, 26.09.2014
Konzert TWO@SAXES
Christine Heim und Christoph Heeg


Ausgaben

Honorare                                  1.605 €                                                
Sachkosten                                         0 €
Summe Ausgaben                          1.605 €

Einnahmen

Spenden                                     600,00 €
Summe Einnahmen                             600,00 €

Ungedeckter Betrag                          1.005,00 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zur beantragten Höhe von 800 Euro zu gewähren.


8.        Kirchenchor Maria Geburt

Der Kirchenchor „Maria Geburt“ Schweinheim, der leistungsfähigste Kirchenchor unserer Stadtteile, plant in einem außergewöhnlichen Projekt am 05.10.2014 um 17.00 Uhr die Aufführung des Oratoriums „Schöpfung“ von Joseph Haydn.

Sonntag, 05.10.2014, 17.00 Uhr, Pfarrkirche Maria Geburt, Aschaffenburg-Schweinheim
Joseph Haydn: Die Schöpfung

Ausgaben

Honorare                                  6,585,00 €                                                
Sachkosten                                     500,00 €
Summe Ausgaben                          7.085,00 €

Einnahmen

Eintritt                                           4.200,00 €
Spenden                                   1.500,00 €
Summe Einnahmen                           5.700,00 €

Ungedeckter Betrag                           1.385,00 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zur beantragten Höhe von 1.385,00 Euro zu gewähren.



9.        Evangelisch-lutherisches Kantorat

Das Evangelisch-lutherische Kantorat veranstaltet in jedem Jahr mehr als 30 Konzerte, die eine wesentliche Bereicherung des Musiklebens unserer Stadt darstellen. Für zwei große Konzerte wurden Zuschussanträge gestellt:

Sonntag, 12.04.2014, Christuskirche
Gabriel Fauré: Requiem
Josef Rheinberger: Stabat mater

Sonntag, 23.11.2014, Christuskirche
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Oratorium „Elias“

Ausgaben

Honorare                                       16.767,16 €                                        
Sachkosten                                     7.334,34 €
Summe Ausgaben                                    24.101,50 €

Einnahmen

Eintritt                                          9.230,00 €
Spenden                                      4.871,50 €
Summe Einnahmen                        14.101,50 €

Ungedeckter Betrag                        10.000 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.


10.        Collegium vocale Aschaffenburg e.V.

Das Collegium vocale Aschaffenburg e.V. ist ein Kammerchor, der seit Jahrzehnten zu den wichtigen Vertretern des Aschaffenburger Chorwesens zählt. Unter Leitung von Reinhard Dyroff ist am Samstag, 08.11.2014 um 19.00 Uhr im Konzertsaal der Städtischen Musikschule ein Konzert mit dem Requiem von Maurice Duruflé vorgesehen.

Samstag, 08.11.2014, 19.00 Uhr, Städtische Musikschule
Maurice Duruflé: Requiem
 
Ausgaben:

Honorare:                        1.200,00 €
Sachkosten:                       825,00 €
Summe Ausgaben          2.025,00 €


Einnahmen:

Eintrittsgelder:                   700,-- €
Spenden:                           150,-- €
Summe Einnahmen:          850,-- €

Ungedeckter Betrag:     1.175,00 €

In den Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg ist festgelegt, dass „der städtische Zuschuss …in der Regel 50% der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen soll“. Im vorliegenden Fall liegt der Anteil des beantragten Zuschusses in Höhe von 1.1175,00 € bei 58,02 % der Gesamtausgaben. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 50 % der Gesamtausgaben, also 1.012,50 € zu gewähren.

.Beschluss:

Der Kultur- und Schulsenat beschließt Zuschüsse bis zum genannten Höchstbetrag für die nachfolgend aufgeführten Konzertveranstaltungen auf Grundlage der Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg, beschlossen vom Kultur- und Schulsenat in der Sitzung am 19. Juli 2000, geändert vom Kultur- und Schulsenat in den Sitzungen am 16.02. und 23.11.2011.

Die dafür vorgesehenen Mittel sind auf der HHST 3311.7091 in Höhe von 65.000,-- € vorgesehen.

Nach den Vorgaben des Kultur- und Schulsenates vom 01.02.2012 gilt als Voraussetzung für die Förderung die Anerkennung von Kulturpass und Ehrenamtskarte bei der Gewährung von ermäßigten Eintrittspreisen.


1.        Philharmonischer Verein Aschaffenburg e.V.

Samstag, 22.02.2014, 19.30 Uhr, Stadthalle am Schloss
Champagner Musicale „mit Brief und Siegel“

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000,-- €.


2.        Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V.

Samstag, 05.04.2014, 19.30 Uhr, Christuskirche
Werke von Mozart, Weber, Mussorgsky und Schubert

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 2.150,-- €.


3.        Bachgesellschaft Aschaffenburg e. V.

Für vier Veranstaltungen im Rahmen der 26. Aschaffenburger Bachtage vom 28.07. bis 02.08.2014

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000,-- €.


4.        Junges Kammerorchester Aschaffenburg

Sonntag, 01.06.2014, Stadthalle Aschaffenburg, kleiner Saal
Werke von Sergej Prokofiew (Peter und der Wolf), Bela Bartok und Leo Weiner        

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 5.900,-- €.


5.        Aschaffenburger Stiftsmusik

Sonntag, 12.10.2014, 18.00 Uhr, Stiftsbasilika
Georg Friedrich Händel: Dettinger Te Deum

Freitag, 26.12.2014 (Zweiter Weihnachtsfeiertag), 16.00 Uhr, Stiftsbasilika
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten 1 - 3

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000,-- €.


6.        Oratorienchor Aschaffenburg

Samstag, 18.10.2014, Kapuzinerkirche
Franz Schubert: Messe As-Dur und Sinfonie Nr. 8, h-Moll

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000,-- €.


7.        Kirchengemeinde Maria Geburt, Schweinheim

Freitag, 27.06.2014
Orgelkonzert
Dominik Schustek, Köln

Freitag, 26.09.2014
Konzert TWO@SAXES
Christine Heim und Christoph Heeg

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 800,-- €.

8.        Kirchenchor Maria Geburt, Schweinheim

Sonntag, 05.10.2014, 17.00 Uhr, Pfarrkirche Maria Geburt, Aschaffenburg-Schweinheim
Joseph Haydn: Die Schöpfung

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 1.385,-- €.



9.        Evangelisch-lutherisches Kantorat

Sonntag, 12.04.2014, Christuskirche
Gabriel Fauré: Requiem
Josef Rheinberger: Stabat mater

Sonntag, 23.11.2014, Christuskirche
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Oratorium „Elias“

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000,-- €.


10.        Collegium vocale Aschaffenburg e.V.

Samstag, 08.11.2014, 19.00 Uhr, Städtische Musikschule
Maurice Duruflé: Requiem

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 1.012,50 €

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 0

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6. / kss/1/6/14. Temporäre Aufstellung von vier Skulpturen des Aschaffenburger Künstlers Georg Hüter an der der Saint-Germain-Terrasse (AKT 2014)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 05.02.2014 ö Beschließend 6kss/1/6/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

(Die Entwürfe werden in der Sitzung per Beamer-Präsentation vorgestellt)

Der Aschaffenburger Bildhauer Georg Hüter ist an die Museumsleitung mit einem Vorschlag zu den kommenden Kulturtagen herangetreten: Herr Hüter möchte die derzeit verwaisten Betonfundamente der "Vier Götter" an der St. Germain-Terrasse für eine temporäre Skulpturenaufstellung nutzen.

Die barocken Plastiken (Bestand der Museen) sind vor 2 Jahren nach einem Fall von Vandalismus abgenommen und vorübergehend magaziniert worden.

Die vier abstrakten Basalt-Stelen Hüters sollen unter dem Titel "Jahreszeiten" dort nun für 1 Jahr zu sehen sein.

Die Kosten für Aufstellung und Abbau belaufen sich auf ca. € 1.200. Der Betrag ließe sich durch eine etwaige Unterstützung des Garten- oder Tiefbauamtes ggf. verringern. Der Künstler verbürgt sich für die Standfestigkeit. Diese wäre nach Aufstellung durch städtische Instanzen zu prüfen und abzunehmen.

Ein Erwerb der Skulpturen durch die Stadt oder jedwede kommerzielle Nutzung der Aktion ist nicht beabsichtigt.

Im Zeichen des Schlossjubiläums 2014 wäre die temporäre Nutzung der vorhanden Infrastruktur durch ortsansässige Künstler wünschenswert.

Im Sommer 2015 würde die Installation vom 2. Aschaffenburger Bildhauersymposion auf den Mainwiesen in vorteilhafter Weise aufgegriffen werden.

Als zeitliche Befristung wird der Zeitraum Ende Mai 2014 bis Ende der AKT 2015 vorgeschlagen.

.Beschluss:

Der Stadtrat stimmt der zeitlich befristeten Aufstellung der Skulpturen zu.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 0

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7. / kss/1/7/14. Behandlung des Antrages der SPD-Stadtratsfraktion vom 20.12.2013 wegen "Guter Ganztag mit gebundenen Ganztagsklassen in Aschaffenburg" und Bekanntgabe der Stellungnahme der Verwaltung vom 15.01.2014

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 05.02.2014 ö Beschließend 7kss/1/7/14

.Beschluss:

Der Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 20.12.2013 wegen „Guter Ganztag mit gebundenen Ganztagsklassen in Aschaffenburg“ und die Stellungnahme der Verwaltung vom 15.01.2014 (Anlage 2 ) werden zur Kenntnis genommen.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 01.04.2015 08:02 Uhr