Datum: 21.07.2015
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Stadthallensenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 18:10 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1shs/2/1/15 Bekanntgabe des Jahresabschlusses 2014 der Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg; Bericht über die Abschlussprüfung der Firma Schüllermann und Partner AG, Dreieich
2shs/2/2/15 Bericht zum laufenden Geschäftsjahr 2015 - Halbjahresbericht
3shs/2/3/15 Einsparpotentiale Volksfest und Weihnachtsmarkt

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1. / shs/2/1/15. Bekanntgabe des Jahresabschlusses 2014 der Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg; Bericht über die Abschlussprüfung der Firma Schüllermann und Partner AG, Dreieich

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 2. Sitzung des Stadthallensenates 21.07.2015 ö Beschließend 1shs/2/1/15

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Der Jahresabschluss 2014  des Eigenbetriebs Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg besteht gem. § 20 EBV aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang.
Lt. § 25 Abs. 3 EBV stellt der Stadthallensenat den Jahresabschluss vorberatend fest. Dieser Feststellung gehen die Jahresabschlussprüfung und die örtliche Rechnungsprüfung voraus.
Nach Abschluss und Prüfung durch die beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die Schüllermann und Partner AG, Dreieich, wird vorbehaltlich der Prüfung durch die örtliche Rechnungsprüfung für das Wirtschaftsjahr 2014 folgendes durch den Wirtschaftsprüfer testierte Ergebnis zur Kenntnis gegeben.
Die Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg schließen das Wirtschaftsjahr 2014 mit einem Verlust von € 1.175.644,40 ab.
Der höhere Verlust im Vergleich zum vorangegangenen Wirtschaftsjahr 2013 wurde durch den Rückgang der Umsatzerlöse verursacht. Nähere Erläuterungen hierzu erfolgen im mündlichen Vortrag.
Die Abschlussprüfung des Jahresabschlusses 2014 durch die Firma Schüllermann und Partner   AG, Dreieich, ist am 22.05.2014 erfolgt. Sie hat den Jahresabschluss einschließlich Lagebericht des Wirtschaftsjahres 2014 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen (siehe Anlage).
Die örtliche Rechnungsprüfung ist noch nicht abgeschlossen. Nach Abschluss der örtlichen Rechnungsprüfung wird der Jahresabschluss 2014 dem Stadthallensenat zur Feststellung vorgelegt werden.
Anlage
Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2014 der Firma Schüllermann und Partner AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dreieich

.Beschluss:

I. Der Stadthallensenat nimmt das Ergebnis des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 2014 des Eigenbetriebes Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg zusammen mit dem Ergebnis der Abschlussprüfung 2014 durch die Firma Schüllermann und Partner AG, Dreieich, zur Kenntnis (Anlage 1).

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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2. / shs/2/2/15. Bericht zum laufenden Geschäftsjahr 2015 - Halbjahresbericht

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 2. Sitzung des Stadthallensenates 21.07.2015 ö Beschließend 2shs/2/2/15

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Nach §4 Abs. 5 Betriebssatzung für den Eigenbetrieb „Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg“ hat die Werkleitung dem Oberbürgermeister und dem Stadthallensenat (Werkausschuss) halbjährlich über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplanes schriftlich zu berichten.

Für den Zeitraum 01.01. – 30.06.2015 folgendes Bild:


Die Umsätze des ersten Halbjahres 2015 konnten trotz Fehlens des zweijährigen Hotel- und Gaststättenführers auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.
Die Buchungen für die kommenden Monate lassen weiter hoffen. Wir haben zwar im 2. Halbjahr Absagen für zwei Messen und eine Konzertveranstaltung zu verkraften, denen aber auch Optionen für eine zusätzliche Messe und einen Rückkehrer sowie einen Neukunden und einige Firmenveranstaltungen gegenüberstehen, die die abgesagten Veranstaltungen voraussichtlich zumindest kompensieren werden.
Im Bereich der Aufwendungen werden momentan die Kosten in allen Betriebssparten kritisch überprüft, um die Wirtschaftlichkeit unserer Arbeit zu optimieren.


.Beschluss:

I. Der mündliche Bericht der Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg zum laufenden Geschäftsjahr 2015 – Halbjahresbericht wird zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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3. / shs/2/3/15. Einsparpotentiale Volksfest und Weihnachtsmarkt

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 2. Sitzung des Stadthallensenates 21.07.2015 ö Beschließend 3shs/2/3/15

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

In drei Arbeitstreffen am 26. Januar, 24. März und 22. Mai 2015 diskutierten die Mitgliedern des Stadthallensenats und der Kongress- und Touristikbetrieben Potentiale zur Verbesserung der Kostendeckung für das Volksfest und den Weihnachtsmarkt.
1. Volksfest
Für das Volksfest wurden in den Arbeitssitzungen die folgenden Einsparpotentiale ausgearbeitet:
-        Reduzierung des Festumzugs                                6,0 T€
-        Kostenreduzierung je Feuerwerk um 1,5 T€                        3,0 T€
-        Kostenteilung Auftritt Priol mit Festwirt                        3,5 T€
-        Streichung Fränk. Abend                                        2,3 T€
-        Streichung Kabarett zur Bierprobe                                1,7 T€
-        Reduzierung Bewirtungskosten                                4,0 T€
-        Reduzierung „Giveaways“ Festumzug (Gummibären)        0,4 T€
-        Streichung Facebook-Gewinnspiel                                1,5 T€
-        Streichung Zusatzschilder                                        0,9 T€
-        Versand Einladungsbriefe anstelle gedruckter Karten        0,9 T€
-        Optimierung Anzeigenwerbung                                4,4 T€
-        Optimierung Plakatdruck                                        0,85 T€
-        Optimierung Drucksachen                                        2,4 T€
-        Streichen Bauzaunplanen                                        1,0 T€

Summe:                                                                 32,85 T€.
Dabei soll die Bewirtung der ehrenamtlichen Helfer von den Sparmaßnahmen nicht betroffen sein.
Weiter wurde vorgeschlagen, zusätzlich auch die Einnahmesituation des Volksfestes zu verbessern, indem die Platzgelder um 2 % angepasst werden (Werte auf volle EURO gerundet) sollen. Dies würde einen Einnahmeeffekt von 3 T€ bewirken. Die letzte Platzgeldanpassung wurde Oktober 2005 vorgenommen.
Die neue Platzgeldordnung sähe dann wie folgt aus:

Gattung
alt
Neu
1.
Groß- und Rundfahrgeschäfte


1.1.
Neuheiten, Großfahrgeschäfte pauschal
5.100 €
5.200 €
1.2.
Hoch- und Rundfahrgeschäfte älterer Bauart pauschal
3.600 €
3.670 €
1.3
Alte Hoch- und Rundfahrgeschäfte, Geschäfte mit geringer Platzkapazität pauschal
2.600 €
2.650 €
2.
Auto-Scooter pro m²
8 €
8,15 €
3.
Geisterbahn, pro Frontmeter
110 €
112 €
4.
Kinderfahrgeschäfte und sonstige Kleinfahrgeschäfte


4.1.
Babyflug, Doppelschleife, Reitbahn, Verkehrskinderharten u.ä. pro Frontmeter
56 €
57 €
4.2.
Spielwaren pro Frontmeter
90 €
92 €
4.3.
Kasperltheater, Kinderaufführungen pauschal
281 €
287 €
4.4.
Schiffsschaukel pro Frontmeter
46 €
47 €
5.
Belustigungs- und Unterhaltungsgeschäfte pro Frontmeter
128 €
131 €
6.
Schaugeschäfte pro Frontmeter
102 €
104 €
7.
Schießbuden pro Frontmeter
87 €
89 €
8.
Spielbuden


8.1.
Automatenspiele (Greifer etc.) pro Frontmeter
138 €
141 €
8.2.
Geschicklichkeitsspiele(Nagelbude, Ball-, Pfeil, Spicker-, Büchsenwerfen) pro Frontmeter
102 €
104 €
8.3.
Glücksspiele und sonstige Ausspielungen (z.B. Fadenziehen, Entenheben) pro Frontmeter
138 €
141 €
9.
Verlosungen pro Frontmeter
150 €
153 €
10.
Nostalgiegeschäfte (Karussel, alte Kettenflieger) pro Frontmeter
56 €
57 €
11.
Sonstige Geschäfte
Fallabhängig
Fallabhängig
12.
Verkaufsgeschäfte


12.1.
a) Wurst-, Fischbraterei, Backstube u.ä. mit Straßenverkauf pro m²
b) Imbisse mit Biergarten und Getränkeausschank pro Frontmeter
pro Garnitur
Grill u.ä. im Biergarten pro Frontmeter
31 €


230 €
56 €
115 €
32 €


235 €
57 €
117 €
12.2.
Süßwaren, Mandeln, Speiseeis pro Frontmeter
92 €
94 €
12.3.
Zusätzlich beanspruchte Freifläche pro m²
15 €
16 €
12.4.
Bauchladen, Brezeln u.ä.
Fallabhängig
Fallabhängig
13.
Gastronomie


13.1.
Café, Pub, Gasthaus ohne Straßenverkauf pro m²
20 €
21 €
13.2.
Café, Pub, Gasthaus mit Straßenverkauf pro m²
27 €
28 €
13.3.
Zusätzliche Freifläche (einschließl. Imbiss, Grill im Biergarten)
15 €
16 €
14.
Für die Dauer des Festes:
Bauchladen, Brezeln, Hausierer u.ä. pauschal
Kraftmesser, Liebesbarometer pauschal

215 €

179 €

219 €

183 €

Das Gesamtmaßnahmenpaket für das Volksfest beläuft sich somit auf 35,85T€.
2. Weihnachtsmarkt
Als Einsparmaßnahmen wurden die folgenden Positionen ausgearbeitet:
-        Entfallen Aktion Nürnberger Christkindl                        2,5 T€
-        Entfallen Hinweisschilder (einmalig beschafft)                0,3 T€
-        Entfallen Adventskalender                                        0,485 T€
-        Reduktion Dekoration mit Weihnachtsbäumen                0,25 T€
-        Reduzierung Bewirtungskosten                                0,24 T€
Summe                                                                   3,78 T€.
Auch für den Weihnachtsmarkt soll zusätzlich eine Anpassung des Standgeldes in Höhe von 7 % für alle Betriebe, die Speisen und/oder Getränke verkaufen, erfolgen. Der Einnahmeeffekt hieraus würde sich auf rund 4,0 T€ belaufen. Die letzte Standgeldanpassung stammt von Januar 2012.
Die neue Standgeldordnung sähe wie folgt aus:
Gattung
alt
neu
Allgemeiner Verkauf
148 €/Frontmeter
148 €/Frontmeter
Süßwaren
181 €/Frontmeter
181 €/Frontmeter
Imbiss mit Kaltgetränkeverkauf
218 €/Frontmeter
233 €/Frontmeter
Imbiss mit Heißgetränkeverkauf
258 €/Frontmeter
276 €/Frontmeter
Heißgetränkeverkauf ohne Speisezubereitung
292 €/Frontmeter
312 €/Frontmeter
Großflächige Fahrgeschäfte
fallabhängig, z.B. Kindereisenbahn 1.100 € pauschal
fallabhängig, z.B. Kindereisenbahn 1.100 € pauschal
Kinderkarussell u.ä.
1.100 € pauschal
1.100 € pauschal
Christbaumverkauf
6 €/m²
6 €/m²
Lagerflächen außerhalb des Standplatzes
10,50 €/m²
10,50 €/m²

Das Gesamtmaßnahmenpaket für den Weihnachtsmarkt beläuft sich somit auf 7,78T€.

.Beschluss: 1

I. Zur besseren Kostendeckung für die folgende Veranstaltung beschließt der Stadthallensenat:

Das vorgelegte Einsparpaket in Höhe von 3,78 T € für den Weihnachtsmarkt zu verabschieden und die Platzgelder für den Weihnachtsmarkt für Betriebe, die den Verzehr von Speisen und/oder Getränken anbieten, um 7 % anzupassen.

II. Angaben zu den Kosten

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

.Beschluss: 2

Dem Vorschlag zur Reduzierung der Ausgaben des Festumzuges um 6.000.- EUR wird nicht zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 8, Dagegen: 6

Abstimmungsbemerkung:
Der Vorschlag ist damit abgelehnt.

.Beschluss: 3

Dem Antrag von Herrn Stadtrat Johannes Büttner auf ein Feuerwerk komplett zu verzichten wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 3, Dagegen: 11

Abstimmungsbemerkung:
Der Antrag ist damit abgelehnt.

.Beschluss: 4

Dem Vorschlag auf eine Kostenreduzierung bei der Durchführung der beiden Feuerwerke zu verzichten wird zu gestimmt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 3, Dagegen: 11

Abstimmungsbemerkung:
Der Vorschlag ist damit abgelehnt.

.Beschluss: 5

Dem Antrag von Herrn Stadtrat Johannes Büttner, dass der Kabarettistische Frühschoppen mit Urban Priol vollständig vom Festwirt, der Franz Widmann Festzeltbetriebe GmbH, finanziert wird, wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 5, Dagegen: 9

Abstimmungsbemerkung:
Der Antrag ist damit abgelehnt.

.Beschluss: 6

I.
Zur besseren Kostendeckung der folgenden Veranstaltungen beschließt der Stadthallensenat:
Das vorgelegte Einsparpaket (in Anlage 2) in Höhe von 26,85 T € für das Volksfest zu verabschieden und die Platzgelder für das Volksfest um 2 % anzupassen.

II. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

.Beschluss: 7

Die Verwaltung sagt zu, dass versucht wird, die Einsparungen beim Feuerwerk über Sponsoren auszugleichen, so dass das Feuerwerk auch weiterhin attraktiv bleibt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 25.11.2015 15:06 Uhr