Datum: 03.02.2016
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Kultur- und Schulsenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1kss/1/1/16 Jahresbericht der Stadtbibliothek für das Berichtsjahr 2015
2kss/1/2/16 Vorschau auf die 17. Aschaffenburger Kulturtage
3kss/1/3/16 Zuschussanträge zur Durchführung von Konzertveranstaltungen und zur Anschaffung von Instrumenten

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1. / kss/1/1/16. Jahresbericht der Stadtbibliothek für das Berichtsjahr 2015

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 03.02.2016 ö Beschließend 1kss/1/1/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Jahresbericht der Stadtbibliothek Aschaffenburg für das Jahr 2015


Besucher/Benutzer

Eingetragen sind 21.108 Leser, davon sind derzeit 36,7% aktiv.
Die Zahl der aktiven Benutzer ist unmerklich um 4 Personen zurückgegangen und beträgt nun 7636. Davon sind 60% wohnhaft in Aschaffenburg. Das erste Mal seit 3 Jahren konnten wir so die Zahl der aktiven Benutzer halten und haben keine weiteren Rückgänge zu spüren bekommen.
Die Altersgruppe 60+ macht immer noch 14% der aktiven Leser aus. Die unter
13-jährigen liegen bei 18.24 %. Im Alter 13-18 J. und 18-25 J. ist die prozentuale Verteilung fast gleich bei 11 % genauso wie in den Altersgruppen 25-45 J. und
45-60 J, hier liegt der Prozentanteil bei 22%.

Im Jahr 2015 zählten wir 2002 Neuanmeldungen. Darunter waren 74 Neubürger, die den Gutschein aus dem Gutscheinheft für Neubürger eingelöst haben. 196 Kulturpassinhabern und 73 Personen mit Rundfunkgebührenbefreiung wurde die Jahresgebühr erlassen. Darunter befinden sich zahlreiche Personen mit Flüchtlingsstatus, denen wir die Anmeldung ermöglicht haben, auch wenn sie noch keinen Kulturpass erhalten haben.

Die Einnahmen aus den Jahresgebühren liegen auf dem Niveau vom letzten Jahr bei  48.450 Euro. Die Einnahmen aus der Internetnutzung liegen bei 1.233 Euro
Die Einnahmen aus Mahngebühren sinken weiter und liegen am 31.12.2015 bei 15.298,50 Euro

Die Bibliothek selbst hatte 142.324 Besucher im Haus zu verzeichnen, das sind nochmals über 3.000 weniger als im Vorjahr.
Obwohl die Zahl der aktiven Nutzer gleich geblieben ist, kommen die Leute also weniger häufig ins Haus.


Einführungen in die Bibliotheksbenutzung

Insgesamt 59 Führungen fanden statt, davon kamen 6 Gruppen unangemeldet. Insgesamt verteilen sich die  angemeldeten Führungen auf folgende Gruppen: Kindergarten (6), Grundschule (9), Mittelschule (6), Realschule (5), Gymnasium (3), Bildungsträger (11), Sonstige (19).
Einige Kindergärten können aus organisatorischen Gründen das Bibfit-Programm nicht mit 4 Besuchen in der Bibliothek in vollem Umfang in Anspruch nehmen. Dafür hat die Mitarbeiterin ein Bibfit in Kurzform entwickelt. Bei dieser Kurzform fehlt leider der Kontakt zu den Eltern, welcher bei der Abschlussveranstaltung im Bibfit-Programm vorgesehen ist.
Bei den Grund- und Mittelschulen war die Brentano-Schule mit vielen Klassen zu Gast. Die Knabenrealschule und die Maria-Ward-Schule trugen den überwiegenden Teil der weiterführenden Schulen.
Die hohe Zahl an Führungen für Bildungsträger zeigt den Bedarf an Einführungen für die Integrations- und Deutschklassen. Einige Gruppen kommen nach den Führungen in regelmäßigen Abständen wieder gemeinsam in die Bibliothek. Aber auch Einzelbesuche folgen auf die Führungen.

Veranstaltungen für Kinder

An 26 Nachmittagen lauschten Kinder unterschiedlichen Alters den Vorlesern in der Kinderbibliothek. Sowohl das Vorlesen für die Kleinsten als auch das Vorlesen und Basteln für die Grundschulkinder wird von ehrenamtlichen Vorlesern durchgeführt.
Zusätzlich war die Stadtbibliothek Station für die interkulturelle Stadtrallye. Die Zupferbande der Musikschule war mit einer Aufführung vertreten, ebenso wie das Story-Stage-Märchentheater und Frau Keleschovsky mit einem Mitmach-Märchen-Nachmittag.
Seit November 2015 bitten wir in unregelmäßigen Abständen Vorlesestunden in einer Fremdsprache an. Für dieses zweisprachige Projekt konnten wir ebenfalls Ehrenamtliche gewinnen.
Insgesamt kamen zu den Veranstaltungen 504 Besucher.
Wir bleiben weiter aktiv in der Leseförderung und möchten den Stadtrat schon jetzt bitten, sich den bundesweiten Vorlesetag am Freitag, den 18.11.2016 vorzumerken. Der Vorlesetag soll Anlass sein, die Leseaktivitäten in Aschaffenburg in die Öffentlichkeit zu tragen und die Bedeutung des Lesens und Vorlesens hervorzuheben.

Ausstellungen/Veranstaltungen für Erwachsene

Das Literaturcafé in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus fand sechs Mal statt, mit insgesamt 55 Besuchern.
Drei Kunstausstellungen konnten die Besucher in diesem Jahr bewundern (Edelmann, Hohe-Dorst, Steinmetzschule). Außerdem haben wir Buchausstellungen gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern erarbeitet (Sefra, Anonyme Alkoholiker, Demenzberatungsstelle, Café ABdate und Mehrgenerationenhaus). Diese konnten die Ausstellungen mit aktuellem Infomaterial ergänzen und haben sogar Beratungsstunden in der Bibliothek angeboten, welche sehr gut angenommen wurden.Monatlich wechselnd werden die Ausstellungskuben, die Schaufenster und die Präsentationstische mit Medien zu aktuellen Themen bestückt.                        

Medien/Bestand/Entleihungen

10.182 Medien wurden im Jahr 2015 neu erfasst, darunter befanden sich 1.224 Medien der Musikbibliothek und 768 Spenden von Bürgern.
Die Zahl der Anschaffungsvorschläge der Leser lag bei 220 insgesamt, davon konnten 106 positiv beantwortet werden.

Der Gesamt-Medienbestand (ohne Musikbibliothek) zum 31.12.2015 betrug 83.262 (incl. Zeitschrifteneinzelhefte, makulierte Medien bereits abgezogen).
Es bestehen 76  Zeitschriftenabonnements und 13  Zeitungsabonnements und 9 Fachzeitschriften/ Besprechungsdienste für den internen Gebrauch. Um den Aktualitätsgrad zu halten, wurden insgesamt 8760 Medien makuliert.


Bestand und Ausleihe verteilen sich wie folgt:
Medientyp
Bestand 2015
Bestand 2014
Ausleihen 2015
Ausleihen 2014
Belletristik Erwachsene
14.707
15.578
69.665
72.846
Sachbücher Erwachsene
32.557
30.753
92.374
90.270
Belletristik Kinder + Jugend
12.711
13.601
63.967
68.611
Sachbücher K+J
  5.558
  5.270
17.225
17.702
Konsolen
     378
    396
   4.670
   4.452
Spiele
     424
    396
   2.471
   2.127
Landkarten
     685
    613
   2.081
   1.813
Zeitschriften
  3.174
  3.190
14.987
15.890
AV- Medien
14.298
13.682
134.399
144.294
Noten
      10

Nicht entleihbar


84.502
83.479
422.381
(incl. 20.542 Ausl. d. gelöschten Medien
433.413
( incl. 15408 Ausl. Der gelöschten Medien)

                                        

An 43 Öffnungstagen wurden 422.381 Medien entliehen, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 11.032 Entleihungen.
Pro Öffnungstag sind das durchschnittlich 586 Besucher mit 1.738 Entleihungen.

E-Medien

Die Ebooks schreiben weiterhin Erfolgsgeschichte. Bis zum 31.12. waren 5262 E-Medien auf dem Server zugänglich. 1284 Benutzer sind derzeit für diese Möglichkeit der Entleihungen registriert. Diese Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 352 gesteigert. Ebenso erfreulich sind die Ausleihzahlen – besser als Downloads bezeichnet. Diese liegen für das Jahr 2015 bei 11.135.
Auf dem Server liegen nicht nur Ebooks sondern auch EJournals und E-Audio-books.

Rein rechnerisch wurden die Ausleihrückgänge also durch die Downloads von E-Medien ausgeglichen. Dies ist eine eindeutige Verschiebung der Nutzung von erzählender Literatur hin zu den E-Medien, denn auch hier sind die Romane und Kinderbücher die Ausleihrenner.
Diese Entwicklung gilt es nun weiter zu beobachten, zu bewerben und beim Bestandsaufbau der gedruckten Medien zu berücksichtigen.



Datenbanken

Zum Bestand hinzugezählt werden 43.822 Datensätze aus der Munzinger-Datenbank. Die Nutzung hat nochmals deutlich zugenommen und verzeichnet nun 2762 Zugriffe. Duden Online wurde über 800 Mal angeklickt, gefolgt von der Datenbank der Gedenktage und der Länderdatenbank.


Ein weiteres Medien-Angebot ist die Zeitschriftendatenbank des Anbieters Genios. Hier haben wir 706 Zugriffe im Wert von 1.771,78 Euro zu verzeichnen. Unter den Rennern sind hier „Der Spiegel“, „Die Zeit“, „Die Süddeutsche“, „Die MainPost“ aber auch „Brigitte“.
Die Fachstelle Würzburg plant für 2016 für dieses Angebot einen Verbund, damit auch kleinere Bibliotheken davon profitieren können. Hier hatte die Stadtbibliothek Aschaffenburg eine Vorreiterfunktion.



Medienboxen

Von den Medienboxen sind nur noch einige übrig geblieben. 9 Kindergartenboxen, 15 Grundschulboxen, 3 Boxen für die Sekundarstufe und 14 Filmkoffer. Davon wurden insgesamt 10 Boxen und 2 Filmkoffer im Jahr 2015 gebucht.
Hinzu kommen 47 Wunschpakete, welche auf Anfrage aus dem vorhandenen Bestand zusammengestellt wurden.






Fazit und Ausblick

In der Jugend- und Fremdsprachenabteilung im 1. Obergeschoss wurde das 20 Jahre alte Sofa durch neue Sitzgelegenheiten ersetzt. Sie erstrahlen in fruchtigem Orange.

Im laufenden Jahr 2015 wurde der Buchbestand der Musikbibliothek erfasst. Im Jahr 2016 werden nun die Notenbestände folgen. Hier ist noch einiges an Vorarbeit zu leisten, doch die Erfassung erfolgt schneller als gedacht, dank des Einsatzes eines Ehrenamtlichen und der Mitarbeiter der Musikschule.

Schülerbüchereien:
Alle Grund- und Hauptschulen, die Förderschulen, sowie die Gymnasien in Aschaffenburg und die Knabenrealschule sind inzwischen mit Schülerbüchereien ausgestattet.  Die  Ausstattung der Bibliotheken liegt in der Hand der Schulen und ist auf unterschiedlichem Niveau.
Das Schulverwaltungsamt stellt für die Grund- und Hauptschulen, sowie die beiden Förderschulen einen festen Etat zur Anschaffung der Medien zur Verfügung. Der Bestandsaufbau und die Bearbeitung der Medien erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek.
Somit ist sichergestellt, dass eine Grundversorgung an erzählender Literatur und Sachliteratur für die Schüler zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit ist seit vielen Jahren vertrauensvoll und sehr kollegial.

Die Stadtbibliothek betreut derzeit einen Masterstudenten aus Berlin. Mit seiner Arbeit zeigt er einen neuen Weg der Zusammenarbeit von Bibliothek und Kindergarten/Schule auf. Eine Person, die eine Schnittstelle bildet zwischen der Bibliothek und der Einrichtung, Dienstleistungen der Bibliothek wie Informationsvermittlung sowohl für Erzieher/Lehrer als auch für die Kinder und Schüler direkt in die Einrichtung trägt im Rahmen der dort gelebten Konzepte und Bildungsplänen. Dazu wurden im Herbst 2015 Interviews geführt, die nun ausgewertet werden. Wir sind gespannt auf die erarbeiteten Vorschläge, und hoffen, dass sich einiges davon in Aschaffenburg umsetzen lässt.

Kirchliche Bibliotheken und Lesepaten:
Die kirchlichen Bibliotheken arbeiten mit den Kinderbetreuungseinrichtungen und den Grundschulen im Stadtteil zusammen.  Die wohnortnahe Versorgung steht im Vordergrund. Regelmäßige Besuche von Kindergartengruppen und Grundschulklassen (auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten) sind an der Tagesordnung. Bei Bedarf ergänzt die Stadtbibliothek die Bestände mit Wunschpaketen.
Die Lesepaten sind auf vielfältige Art im Einsatz. Zum Teil gibt es Vorlesestunden in den kirchlichen Bibliotheken, zum anderen findet Vorlesen im Rahmen der Nachmittagsbetreuung statt.
An der Schillerschule und der Dalberg Grundschule gibt es auch schon „Leselernhelfer“.  Eine Gruppe von Ehrenamtlichen liest außerhalb des Unterrichts mit Kindern im 1:1 Verhältnis, welche „Übungsbedarf“ haben. Dies geschieht in enger Abstimmung mit der jeweiligen Schulleitung. Hier sehen wir weiterhin einen hohen Bedarf. Daher möchten wir zusammen mit dem Bundesverband „Mentor- die Leselernhelfer“ den Schulleitungen Angebote für weitere Leseförderaktivitäten machen.
Regionaltreffen der Landesfachstelle
Das jährliche Treffen der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken für den Bezirk Unter- und Mittelfranken fand im Jahr 2015 in Aschaffenburg statt. Bei diesen Arbeitstreffen geht es um Trends in den Bibliotheken, um die Veränderungen, welche Bibliotheken zu erwarten haben, aber auch um ganz praktische Tipps im Bibliotheksalltag.
Im Jahr 2016 werden sich auch die öffentlichen Bibliotheken mit neuen Regeln für die Katalogisierung auseinandersetzen müssen. Diese wird auf internationale Standardisierung angeglichen und muss auch an die Auszubildenden vermittelt werden. Damit sind auch Veränderungen in der EDV verbunden, besonders beim Einsatz von eingekauften Fremddaten.

Senioren/Demenz
Seit mehr als 6 Jahren gibt es in der Stadtbibliothek Aschaffenburg einen eigenen Seniorenbereich. Dieser wurde gestaltet und inhaltlich mit Medien bestückt, die einer besonderen Lebensphase gewidmet sind. Wenn es Kinderbibliotheken gibt – warum nicht auch Seniorenbibliotheken – dies war der ursprüngliche Ansatz. In den letzten beiden Jahren haben wir bemerkt, dass wir das Konzept ändern müssen. Immer öfter kamen Mitarbeiter von Senioreneinrichtungen, ehrenamtliche Helfer aus den Gemeinden aber auch Angehörige und fragten nach Materialien zur Beschäftigung von Senioren. Also ging es nicht mehr um die „aktiven Senioren“, die ihre Lebensphase neu und selbst gestalten wollten, sondern um die Hilfebedürftigen oft auch Demenzerkrankten.
So hat eine Kollegin an Fachveranstaltungen der AOK  und des Pflegebündnisses Untermain teilgenommen und die Angebote und Dienstleistungen der Stadtbibliothek vorgestellt. Weiterhin waren wir mit einem Infostand in der City-Galerie beteiligt am Infotag unter dem Titel „Zuhause daheim“. Den Abschluss bildete der Infostand und Beratungstag der Demenzberatungsstelle in der Stadtbibliothek. Auch hier ist deutlich geworden, wie wichtig es ist, auf andere Institutionen zuzugehen und in der Öffentlichkeit Präsenz zu zeigen.
Dies ist eine Veränderung in unserer Arbeitsweise, die eine hohe Flexibilität bei den Arbeitszeiten und dem Personaleinsatz fordert. Denn die Kolleginnen fehlen zu diesen Zeiten für den Service innerhalb der Bibliothek.
Spieletag
Aschaffenburg Spielt am 07.06.2015 war ein voller Erfolg.
Der erste Aschaffenburger Spieletag war eine Kooperationsveranstaltung auf Augenhöhe. Katakombe, Jukuz, vhs, caritas, Holzwurm und der Aschaffenburger Spielekreis gehörten zum Organisationsteam. Eine solche Veranstaltung benötigt viele helfende Hände und so manches Mal hatten wir ordentlich „Bauchweh“ bis auch die letzte Hürde genommen war.
Wir zählten trotz Hitze über tausend Besucher an diesem Tag und haben entschieden, dass wir weitermachen. Der 2. Aschaffenburger Spieletag findet am Sonntag, den 12.06.2016 statt.
Wir konzentrieren uns wieder ganz bewusst auf Brett- und Kartenspiele. Für 2016 haben wir von den Spieleverlagen schon einige Zusagen mehr als im ersten Jahr. Nun hoffen wir, auch wieder ausreichend Spieleerklärer zu finden und die Aschaffenburger Vereine zum Mitmachen animieren zu können.
Ein neuer Kontakt zu den Bridge-Freunden in Aschaffenburg ist entstanden. Sie bieten ihre Schnupperbridgestunden jetzt auch zu festen Terminen in der Stadtbibliothek an.
Talent Campus, Einstieg in die Arbeit mit Flüchtlingen, Brüderschaft der Völker, Elternwerkstatt

Talent Campus
Im Rahmen der bundesweiten Aktivitäten „Kultur macht stark“ wurden Volkshochschule, Paritätischer Wohlfahrtsverband und Stadtbibliothek zu Kooperationspartnern des Talent Campus. Ursprünglich eine kulturelle Bildungskooperation für „benachteiligte Jugendliche“ wurde sie schnell vom Flüchtlingsstrom eingeholt und so für die Stadtbibliothek zum Einstieg in die Arbeit mit Flüchtlingen. Wie überall waren die ersten Schritte improvisiert, manchmal chaotisch aber dennoch in aller Augen erfolgreich.
Seit den Osterferien 2015 besuchten 16 Gruppen des Talent Campus die Stadtbibliothek. Einige davon waren mehrfach im Haus. Zusammengefasst waren dies die Aktivitäten in der Bibliothek:

Sprachvermittlung:
Erstes Lesen von Buchstaben und Wörtern in deutscher Sprache
Zweisprachiges Lesen und Vorlesen in der Herkunftssprache und Deutsch
Versorgung der Teilnehmer mit Materialien zum Selbstlernen in den verschiedenen Sprachniveaus
Deutsche Sprache hören (SprachCDs, Musik,) und das Gelernte einüben über den Kontakt mit den Mitarbeitern der Bibliothek und den Betreuern
Deutsche Sprache sehen (DVDs mit fremdsprachigen Untertiteln)

Kulturelle Bildung:
Benutzung einer öffentlichen Bibliothek (Anmeldung, Ausleihen, Rückgabe)
Bibliothek als Lernort und Ruheort bzw. Treffpunkt
Bibliothek als Informationsort (Aushänge des Integrationsamtes, Weiterleiten zu Ansprechpartnern…..)

Freizeitgestaltung:
sich mit anderen Treffen, Musik hören, lernen, Wlan………

In allen diesen Bereichen konnte die Bibliothek auf ihren sehr gut ausgebauten Bestand bei fremdsprachiger Literatur, Deutsch als Fremdsprache, Lesestart und Lernhilfen zurückgreifen. Betreuer und Lehrer bekommen von uns per Email Informationen für den Bibliotheksbesuch mit Gruppen und/oder zum Bestandsangebot zugesandt. Viele ehrenamtliche Helfer fragen nach geeigneten Materialien wie : Visuelle Wörterbücher, Hilfen zum Selbstlernen, Anlaufstellen, Materialien für die Alphabetisierung und vieles mehr.
Die Stadtbibliothek ist die einzige Bibliothek im nahen Umkreis mit ausgebauten Beständen. Doch der derzeitige Bedarf kann nicht abgedeckt werden. Zu vielfältig sind die Anfragen und auch die Sprachenvielfalt. Oft mussten Anfragende vertröstet werden, da die Bestände z.B. in arabischer Sprache komplett entliehen waren bzw. für einige Sprachen nur wenige Exemplare überhaupt vorhanden sind.
Auch personell sind wir an unsere Grenzen gekommen, da die Gruppen eine sehr individuelle und intensive Betreuung benötigen und oft auch keine Dolmetscher die Gruppen begleiten konnten.
Nach zahlreichen Telefonaten mit dem Amt für soziale Dienste, der Ausländerbehörde, dem Clemensheim und anderen Einrichtungen haben wir die Anmeldeformalitäten für die Flüchtlinge vereinfacht. Viele von Ihnen werden zu Kulturpassinhabern, manche werden auch nicht hier bleiben können. Dies nehmen wir momentan in Kauf. Langfristig hoffen wir auf schnellere Aufnahmeverfahren, damit sich auch hier die Anmeldemodalitäten wieder normalisieren.
Leicht könnte jetzt der Eindruck entstehen, hier fließe Geld und Personalkraft nur für Flüchtlinge. Wir haben dies immer wieder klargestellt. Alle Aktivitäten, die wir mit und für Flüchtlinge veranstalten stehen allen Besuchern der Bibliothek offen und zur Verfügung. Die Bestände sind frei zugänglich. Neuanschaffungen im Bereich Deutsch als Fremdsprache und auch Einfach Sprache können von jedem Selbstlerner genutzt werden. Und Führungstermine kann jede Einrichtung vereinbaren.
Über den Talent Campus hinaus
Im Jahr 2015 waren wir wieder Teilnehmer des Festes: Brüderschaft der Völker. Mit einem fremdsprachigen Flohmarkt und Spielaktivitäten und ganz vielen persönlichen Gesprächen haben wir unsere Angebote vorgestellt. Auch 2016 werden wir wieder dabei sein. Wir benötigen für diese „Außentermine“ noch eine bessere Ausstattung (Zelt, Banner….), um noch ein wenig mehr aufzufallen.
In der Elternwerkstatt durften wir zu Gast sein. Eine Mitarbeiterin hat im Rahmen des Themas „Lesen lernen“ die Angebote der Bibliothek vorgestellt. Auch hier konnten wir auf die Wichtigkeit von Lesen lernen und Vorlesen – auch in der Muttersprache- hinweisen und die Eltern bei der Auswahl der Medien unterstützen. Aus dem Teilnehmerkreis fanden sich spontan Vorleser für die fremdsprachigen Vorlesestunden in der Bibliothek.

Planung 2016
12.04. jüdische Märchen mit Paula Quast in Zusammenarbeit mit dem Martinushaus
12.06. zweiter Aschaffenburger Spieletag
18.11. bundesweiter Vorlesetag
Und vieles mehr

.Beschluss:

I. Der Jahresbericht 2015 der Stadtbibliothek wird zustimmend zur Kenntnis genommen.
II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ X ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 0

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2. / kss/1/2/16. Vorschau auf die 17. Aschaffenburger Kulturtage

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 03.02.2016 ö Beschließend 2kss/1/2/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.“ (Aphorismus von Georg Christoph Lichtenberg)

Wandel bedeutet Veränderung, ein Phänomen, das unser Leben begleitet wie die Natur, die sich in ständigem Wandel befindet – in Blüte- und Ruhephasen, in Wärme und Kälte, im Wechsel der Jahreszeiten. Wandel kann mit Vor- und Nachteilen verbunden sein. Er kann Möglichkeiten erschließen oder einschränken. Verbunden mit dem Wandel ist oft die Angst, etwas zu verlieren, von Gewohnheiten oder Besitzständen Abschied nehmen zu müssen. Die Vergangenheit ist uns bekannt und vertraut, die Zukunft verbunden mit Ungewissheit. „Früher war alles besser“ – diese Aussage bringt die Skepsis vor allen Veränderungen zum Ausdruck. Aber die Stabilität, die uns Sicherheit gibt, gerät ins Wanken durch äußere, nicht vorhersehbare und beeinflussbare Ereignisse. Wir haben keine andere Wahl, als uns mit den dadurch entstehenden Veränderungen auseinanderzusetzen. Und sie bieten uns Handlungs- und Gestaltungsspielräume. Hier setzen die diesjährigen Kulturtage an: Wandel nicht als eine Bedrohung anzusehen, sondern als Chance zur Veränderung, die auch Bereicherung und Fortschritt bedeuten kann. Lust auf Wandel will Mut dazu machen, Veränderungen anzunehmen und zu gestalten. Die Aschaffenburger Stadtentwicklung bietet uns eine Fülle von Beispielen, wie Wandel zu Veränderungen geführt hat oder zu Veränderungen führt, die Fortschritt bedeuten: ein ehemals kurfürstliches Schloss, das den Menschen heute über Veranstaltungsräume, Museen oder eine Bibliothek allgemein zugänglich gemacht ist, ein Adelspalais, in dessen Innenhof ein Theater gebaut wurde, das sich zu einem kulturellen Mittelpunkt unserer Stadt entwickelt hat oder ein Jesuitenkolleg, das eine Umnutzung zum Museum erfährt. Über Menschen, die aus anderen Kulturkreisen zu uns kommen, können wir kulturelle Bereicherung und eine Erweiterung unseres Horizonts erfahren. Viele von diesen Veränderungen werden heute so selbstverständlich hingenommen, als hätten sie immer zu unserem Kulturkreis gehört.

Kultureinrichtungen und freie Kulturanbieter unserer Stadt wollen mit einem umfangreichen Programm Lust auf Wandel machen, indem sie vergegenwärtigen, dass Veränderungen positive Auswirkungen haben können. Junge, neue künstlerische Positionen vertreten Aschaffenburger Künstler in der Jesuitenkirche, der Workshop Interkulturelle Musik lädt zu einem Dialog zwischen  der türkischen, kurdischen und arabischen Kultur ein. Die FOS/BOS zeigt mit dem Drama „Lysistrata“, wie Frauen Mut zum Wandel zeigen, um Frieden zu erreichen. Die AB-Bilder verdeutlichen, wie sich Wandel im Stadtbild ausgewirkt hat, das Stadt- und Stiftsarchiv thematisiert Veränderungsprozesse am Beispiel des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Führungen und Diskussionsveranstaltungen des Vereins „Altstadtfreunde“ dokumentieren unter dem Motto „Architektur und Städtebau im Wandel“ Umbrüche und Umnutzungen in Aschaffenburg. „Nur wer sich wandelt, bleibt sich treu“ – damit lenkt das Martinushaus den Focus auf die Tatsache, dass nichts so verlässlich ist wie der Wandel. Die Oldtimerfreunde zeigen in der Museumsnacht auf dem Schlossplatz den Wandel im Automobilbau, Abailar stellt seine Tangobühne zur Museumsnacht unter das Motto „Das Leben ist Wandel – so wie der Tango“. Plastische Arbeiten im Schöntalsee laden zum „Lustwandeln“ ein.
Daneben enthält unser Kulturtageprogramm wie in jedem Jahr ein reichhaltiges Angebot an Musik und Kabarett auf dem Karlsplatz und im Hof des ehemaligen Forstamts in der Webergasse, Open-Air-Kino im Schöntal und im Nilkheimer Park, den Kinderkulturtag und natürlich als Höhepunkt und Abschluss der Kulturtage die Museumsnacht.


Programmübersicht

Datum
Veranstalter
Ort
Projekt
ERÖFFNUNG
30.6., 19 Uhr
Kulturamt, Hofgarten Kabarett
Karlsplatz
Eröffnung durch OB Klaus Herzog, Städt. Musikschule mit Flüchtlingsklasse der Kolpingschule, Sambagruppe und Percussion, Comedyshow Tetra-Pack
MUSIK

Kulturamt
Karlsplatz
verschiedene Angebote

Amnesty International, Gruppe AB
folgt
Benefizkonzert
6.7., 18 Uhr
Neuer Kunstverein
KunstLANDing
"Free Sax" im Rahmen der Ausstellung Los der Kybernetik. Fünf Saxophonisten interpretieren die Installation der Künstler
8.7., 18 Uhr
Kulturamt
Stadttheater, Karlsplatz
Deutsche Streicherphilharmonie. Das junge Spitzenensemble der Musikschulen im Stadttheater. anschließend Musikprogramm auf dem Karlsplatz
THEATER, KABARETT, KLEINKUNST, LESUNGEN

Hofgarten Kabarett
Altes Forstamt
Gsella lässt lesen
1.7., 21 Uhr (o. 8.7.)
Die Tabutanten
Erfahrungs-raum, Seestr. 3
Improvisationstheater "Fluss oder Stausee". Die Tabutanten sind inspiriert vom alltäglichen Wahnsinn, decken die Wachstumslüge auf und lüften das Geheimnis des Panta rhei.
1.-31.7.
L'Erba Voglio Events + Catering
Bayreuther Str. 14
Open-Air-Sommertheater
2.+4.7.
FOS/BOS
FOS/BOS
"Lysistrata" von Aristophanes in einer Bearbeitung von Siegfried Dörfeldt. 411 v. Chr. In Griechenland. Um Frieden zu erreichen, beweisen Frauen Mut zum Wandel.
4.7., 5.7., 7.7.
Main Reim
Stadttheater
Literaturfestival. Konzept: 1 Abend mit überregionaler Autorin/Autor, 1 Abend mit regionalen Autoren, 1 Abend offene Lesebühne
8.7., ca. 20-21:30 Uhr
Hörsaal, 12 Stufen Theater
Mainufer o. Schöntal
Hörsaal. Klanglandschaften (live und elektronisch unterstützt) und Theater. Mit Jugendlichen aus verschiedenen Kulturkreisen. Verschiedene Länder werden akustisch vorgestellt.
8.+9.7.
Erthaltheater
Erthaltheater
"Romeo und Julia" von Shakespeare. Hass wandelt sich in Liebe.
AUSSTELLUNGEN

Kulturamt
Stadt
AB-Bilder. Die Infotafeln, die bereits zu den Kulturtagen 2012 „Stadt.Geschichte.Zukunft“ Veränderungen im Stadtbild deutlich gemacht haben, werden wieder gestellt

Das Weiße Zimmer
Das Weiße Zimmer
Programm folgt

xxx
Atelierhaus Mittelstr. 27 (Damm)
Arbeiten der Künstlerin in Atelieratmosphäre

Kirchner - Kultur -Küche
Kirchner - Kultur -Küche. Die etwas andere Galerie
Unter dem Motto "Lust auf Wandel" präsentieren mehrere KünstlerInnen aus der Region neue Werke. Mit Tapas vom bayerischen Untermain und Bio-Bier

Galerie Nelly 5
Galerie Nelly 5
Programm folgt

Kirchner-HAUS e.V.
Kirchnerhaus
"Künstler des Expressionismus" (AT).Werke von Künstlern des Expressionismus

Staatliche Antiken-sammlungen München
Pompejanum
Ausstellung über Terrakotta und Alltag in der Antike

Seitz Architektur
Rossmarkt 33 und Schöntal
"Lustwandeln". Plastische Arbeiten, Zeichnungen und Collagen von Sabine Grzywacz und Bernd Dörig.
Mai-Dez
Atelier Galerie xxx
Café ABdate
Ausstellung der Malschule Hammerhof e.V. mit Malereien und Collagen aus den Kursen für integratives künstlerisches Gestalten
1.6.-31.7.
xxx
Haltestelle am Mainufer
"Durchreise" (AT). Illustrator Marc Robitzky visualisiert das Thema "Transit"
10.6.-10.7.
Museen der Stadt
Kunsthalle Jesuitenkirche
Neue Arbeiten - Gruppe Aschaffenburger Künstler.
26.6.-21.8.
Neuer Kunstverein
KunstLANDing
Ausstellung "Los der Kybernetik". Eröffnung Sa 25.6. um 18 Uhr. Forschungsreaktor Mensch/Maschine/Raum/Zeit. Mit: 3 Künstler richten in den ihre Labore ein: Versuchsanordnungen, Werkstätten, Wucherungen. Kuratiert von xxx und xxx. Workshop mit xxx am 26.6., 15 Uhr
30.6.-10.7.
Art de Temple
Elisenstr. 12
"Preview: Die Traumdiebstähle - in Bild und Schrift". Die ausgezeichnete Schriftstellerin xxx trifft auf den Streetfotografen xxx und erfindet Geschichten zu den Fotos.
30.6.-10.7.
Korn-häuschen
Kornhäuschen
"Lustwandeln". Gruppenausstellung. Eröffnung zur Museumsnacht
30.6.-10.7., 16-19 Uhr
Kunst in der Garage
Kunst in der Garage
"Between the lines" Zeichnungen, Malerei, Installationen von xxx. Vater und Tochter machen Kunst. Was ist gleich, was wandelt sich? Zudem Workshop geplant: "Entspannt und angstfrei zeichnen". ÖZ MN: 17-1 Uhr
30.06.-10.07.
xxx
Wiese in Aschaffenburg
Installation "Blumenwiese". Eine Wiese verwandelt sich in eine Blumenwiese mittels tausend weiß-blauer Plastik-Sprühknöpfe
30.6.-30.7.
La Bottega
La Bottega
"Begegnung" xxxx
2.+3.7., 14-18 Uhr
Atelier Blaues Haus
Atelier Blaues Haus
"Atelier Blaues Haus - Eine Retrospektive". xxx zeigt eine Retrospektive ihres 40-jährigen Schaffens. Mit Vortrag/Lesung
3.7., 11-19 Uhr
Atelier-Galerie P.I.K.
Kleingarten Mörswiese
"Kunst im Kleingarten - Kunst am Main". 25 Künstler aus der Region stellen aus
3.7.-17.7.
Künstler-gruppe FISH
Galerie für Gegen-ständliche Gegenwarts-kunst
"Im Fluss der Zeit". Werke der Künstlergruppe FISH (xxx). Vernissage am 2.7.
8.7.-30.7.
Atelier Galerie xxx
Atelier Galerie xxx (Hammerhof)
"Neue Kunst schmieden". Ausstellung von Schülern und Freunden. Vernissage mit Musik am 8.7., 19 Uhr
8.7.-4.9.
Stadt- und Stiftsarchiv
Schönborner Hof
"Vielerlei Wiederaufbau - Unterfränkische und polnische Städte nach 1945 - Schwerpunkt: Aschaffenburg". Wanderausstellung in Zusammenarbeit zwischen der Polnischen Historischen Mission, der Uni Würzburg und dem Stadtarchiv Würzburg. Probleme des Neubeginns und Veränderungsprozesse am Beispiel Aschaffenburgs. Eröffnung am 7.7. 19:30 Uhr
9.7.-9.9.
Kunstwerk-statt am Theaterplatz
Kunstwerkstatt am Theaterplatz
Bilder von Reinhard Wiesiollek
10.7., 14-18 Uhr
Kunst- und Kulturtreff KuDamm e.V.
Altes Feuerwehr-haus Damm
"Lust am Wandel". Ausstellung der KuDamm KünstlerInnen. Mit Musik und Lesung
PROGRAMM FÜR KINDER
1.7., 10 + 16 Uhr
Kulturamt
Karlsplatz
Theaterstück "Das kleine Gespenst" nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler. Burghofbühne Dinslaken
3.7., 12-18 Uhr
JUKUZ
Nilkheimer Park
Kinder-Kultur-Tag. Das größte Familienfest Aschaffenburgs.
BEGEGNUNGEN, EVENTS
11.3.-13.3.
Kulturamt
Schloss Johannisburg, Schlossgarten, Muttergottes-kirche
Lichtkunst mit Ingo Bracke. Mit musikalischen Beiträgen.
2.7., 11-18 Uhr
xxx u.a.
Stern, Platanenallee 1
3. Fotomarathon Aschaffenburg. 12 Bilder zu 12 Themen in 7 Stunden
10.7.
Halkevi
Nilkheimer Park
Halkevi Sommerfest mit Musik, Tanz und kulinarischen Spezialitäten aus der Türkei
FÜHRUNGEN, VORTRÄGE, WORKSHOPS, DISKUSSIONEN

XXX/Altstadtfreunde
verschiedene Orte in Aschaffenburg
Architektur und Städtebau im Wandel. Umbrüche und Unnutzungen in Aschaffenburg. Führungen
30.6.-10.7.
Führungs-netz der vhs
Altstadt + Museen
Führungen zum Motto der Kulturtage
2.7., 11-17 Uhr
KunstSalon
Offenes Schöntal und KunstSalon
Kreativ-Insel in der Stadt. Workshop unter freiem Himmel. Begleitende Ausstellung im KunstSalon während der Kulturtage
2.7. 16 Uhr
xxx
Atelier xxx
"VerWANDELt Kunst den öffentlichen Raum? Und macht das Lust?". Diskussionsrunde
5.7.
Martinus-forum
Martinushaus
Nur wer sich wandelt, bleibt sich treu. Texte, Filme und Musik zum Motto der Kulturtage. Nichts ist so verlässlich wie der Wandel. Mit Eva Meder-Thünemann und Burkard Vogt, Pantominen und Musikband
8.7., 19:30-21 Uhr
Familienseelsorge
Martinushaus
Wandel und Wandlung in der Kirche von heute. Experimente und Darstellungen von Wandel und möglichen Veränderungen von zukünftigen kirchlichen Feiern mit xxx.
OPEN-AIR-KINO
28.6.-1.7.
Kino Passage Erlenbach
Nilkheimer Park
Filmhighlights vom Frühjahr/Sommer 2015 auf der Großleinwand.
7.7.-9.7.
Casino
Park Schöntal
Programm folgt
MUSEUMSNACHT am Sa 09.07.2016
Ausstellung und Musik
Atelier-Galerie P.I.K.
Atelier-Galerie P.I.K. im Kunstzentrum Hammerhof
Die Künstlergruppe P.I.K. präsentiert eine Werkschau ihrer Gemälde und Skulpturen. Mit Musik.
Ausstellung
EI
EI
Programm folgt
Ausstellung
xxx
Frühstücks-tempel
Zeichnungen "zwischen Schloss und Pompejanum" von xxx
Ausstellung, 17-22 Uhr
Oldtimer-freunde
Schlossplatz
Mobilität im Wandel. Ein rollendes Museum samt Mitfahrgelegenheit (auch für Kinder). Entwicklung im Automobilbau über sechs Jahrzehnte werden präsentiert.
Begegnung
Museen der Stadt
Stiftsmuseum + Stiftsplatz
Antike Technik im Museum zum Kennenlernen
Les-ung
xxx
Café Krem
Poesie à la carte für jeweils 30 Minuten. Die Zuschauer bestimmen, welche Ged(r)ichte die Dichter servieren.
Les-ung
Art de Temple
Elisenstr. 12
Lesung mit Silke Scheuermann
Musik, Tanz, 17-24 Uhr
Abailar - Tango Argantino e.V.
Theaterplatz
"La vida es cambio - como el Tango" (Das Leben ist Wandel - so wie der Tango). Tangomusik und Tanz. Mit Schnupperworkshops
Musik, 19-22 Uhr
Museen der Stadt
Schloss Johannisburg, Hof
Blaskapelle Stockdorf, bayrisch-böhmische Blasmusik
Musik, 22 Uhr
Kulturamt
Muttergottespfarrkirche
Asamblea Mediterranea. In den uralten Melodien der Sepharden, der spanischen Juden, durchdrangen sich Musikkulturen aus Europa, Nordafrika und dem Vorderen Orient.
Musik, 24 Uhr
Stiftsmusik
Muttergottespfarrkirche
Nachtkonzert
Musik
Kulturamt
verschiedene Orte

Musik
Hofgarten Kabarett
Altes Forstamt oder Karlsplatz
"Wildes Holz" deutsche Rockband, Instrumentalmusik mit Blockflöte, Gitarre und Kontrabass
Klein-kunst
Hofgarten Kabarett
Karslplatz
Matthias Kellner, Musikkabarett
Klein-kunst
xxx
Historische Altstadt
Musikalischer Walkact

.Beschluss:

I.
Der Kultur- und Schulsenat nimmt das vorläufige Programm der 17. Aschaffenburger Kulturtage mit dem Motto „Lust auf Wandel“ vom 30.06.-10.07.2016 (Anlage 1) zur Kenntnis und erklärt sich damit einverstanden (Stand 20.01.2016).
II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [x]
nein [   ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [x]
nein [   ]
Es entstehen Folgekosten
ja [   ]
nein [x]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[x]
wiederkehrend
[   ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 15, Dagegen: 0

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3. / kss/1/3/16. Zuschussanträge zur Durchführung von Konzertveranstaltungen und zur Anschaffung von Instrumenten

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 03.02.2016 ö Beschließend 3kss/1/3/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

1.        Philharmonischer Verein Aschaffenburg e.V.

Seit Jahren gehört das Konzert „Champagner Musicale“ zu den ausgesprochen beliebten und immer ausverkauften Veranstaltungen in der Faschingszeit. Als Veranstalter tritt der „Philharmonische Verein Aschaffenburg e.V.“ auf. Unter dem Motto „Ballsirenen“ steht in diesem Jahr Musik aus Opern und Operetten auf dem Programm. Ausführende Künstler sind neben den Solisten xxx das Collegium Musicum Aschaffenburg unter Leitung von xxx.

Samstag, 06.02.2016, 19.30 Uhr, Stadthalle am Schloss
Champagner Musicale

Konzerte für Jugendliche sind  dem Philharmonischen Verein ein besonderes Anliegen. Deshalb steht auf dem Programm dieses Jahres wieder eine Veranstaltung unter dem Motto „Rhythm in Concert“, die dem Genre Musik und Tanz gewidmet ist. Ausführende sind das Collegium Musicum Aschaffenburg unter Leitung von xxx und Schülerinnen und Schüler des Dalberg-Gymnasiums.

Samstag, 08.10.2016, 19.30 Uhr, Stadthalle am Schloss
Rhythm in Concert


Ausgaben

Honorare                                        58.000 €                
Sachkosten                                        29.000 €
Summe Ausgaben                                87.000 €

Einnahmen

Eintrittsgelder und Programmverkauf        46.000 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                   31.000 €
Summe Einnahmen                                77.000 €

Ungedeckter Betrag                                10.000 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu gewähren.


2.        Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V.

Die Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V. ist ein Laienorchester, das einmal im Jahr mit einem Konzert an die Öffentlichkeit tritt. Die Programme greifen immer attraktive Werke der symphonischen Musik auf, die Darbietungen erreichen ein für ein Laienorchester beachtliches Niveau. Zu seinem 30-jährigen Dirigier-Jubiläum hat xxx Werke von Dvorak, Schubert, Saint-Saens und Bizet ausgewählt.

Samstag, 12.03.2016, 19.30 Uhr, Stadttheater Aschaffenburg

Ausgaben

Honorare                                          7.660 €                        
Sachkosten                                          4.240 €
Summe Ausgaben                                      11.900 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                                      3.700 €
Eigenmittel                                             1.500 €
Summe Einnahmen                                       5.200 €

Ungedeckter Betrag                                     6.700 €

In den Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg ist festgelegt, dass „der städtische Zuschuss …in der Regel 50% der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen soll“. Im vorliegenden Fall liegt der Anteil des beantragten Zuschusses in Höhe von 6.700,00 € bei 56,13 % der Gesamtausgaben. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 50 % der Gesamtausgaben, also 5.950,00 € zu gewähren.



3.        Bachgesellschaft Aschaffenburg e.V.

29. Aschaffenburger Bachtage vom 23.07. bis 31.07.2016

Seit 1987 veranstaltet die Bachgesellschaft Aschaffenburg e.V. jährlich zu Beginn der bayerischen Sommerferien Bachtage; die 29. Aschaffenburger Bachtage finden die in der Zeit vom 23.07. bis 31.07.2016 statt. Unter dem Motto „BACH pur“ stehen insgesamt fünf Konzerte, ein Musical, ein musikalischer Gottesdienst, eine Exkursion, zwei Musiken zur Marktzeit und eine Vortragsveranstaltung auf dem Programm. Der Zuschussantrag an die Stadt Aschaffenburg bezieht sich ausschließlich auf sechs in Aschaffenburg geplante Veranstaltungen.

Montag, 25.07.2016, 19.00 Uhr und Dienstag, 26.07.2016, 09.30 und 11.00 Uhr
Christuskirche Aschaffenburg
Musical „Bach forever“
Leitung: xxx
Kinder- und Jugendchor „Ars Antiqua“, Solisten, ein Instrumentalensemble

Donnerstag, 28.07.2016, 20.00 Uhr
Festsaal Park Schönbusch
„Kunst der Fuge“ – Soloabend mit Sergey Malov
Werke von Johann Sebastian Bach, Charles Knox und Alfred Schnittke

Freitag, 29.07.2016, 20.00 Uhr
Muttergottespfarrkirche Aschaffenburg
Windsbacher Knabenchor
Leitung: Martin Lehmann
Werke von Johann Sebastian Bach u.a.

Samstag, 30.07.2016, 20.00 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg
Pierre-Laurent Aimard
Johann Sebastian Bach: Wohltemperiertes Klavier Bd.1 und Werke von György Kurtág


Dem Antrag liegt folgende Kalkulation zu Grunde:

Ausgaben

Honorare                                                     35.900,00 €                                
Sachkosten                                        20.506,67 €
Summe Ausgaben                                56.406,67 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                         15.750,00 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                 30.656,67 €
Summe Einnahmen                                46.406,67 €

Ungedeckter Betrag                                       10.000,00 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu gewähren.


4.        Junges Kammerorchester Aschaffenburg

In den vergangenen Jahren entwickelte sich aus dem ehemals losen Zusammenschluss talentierter Nachwuchsmusiker ein stattliches Kammerensemble – das „Junge Kammerorchester Aschaffenburg“. Das Orchester bietet Instrumentalisten aus Aschaffenburg und der Region vom Musikschüler bis zum Musikstudenten eine Plattform für die musikalische Betätigung. Das Konzert im Jahr 2016 ist am 08.05.2016 im kleinen Saal der Stadthalle vorgesehen. Auf dem Programm stehen Werke von Reger, Bartok, Sibelius, Williams, Fauré, Respighi und Albeniz.

Sonntag, 08.05.2016, Stadthalle Aschaffenburg, kleiner Saal
Werke von Reger, Bartok, Sibelius, Williams, Fauré, Respighi und Albeniz

Dem Konzert liegt folgende Kalkulation zugrunde:

Ausgaben

Honorare                                               8.200,00 €                                
Sachkosten                                                      2.882,00 €
Summe Ausgaben                                    11.082,00 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                               3.250,00 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                       1.220,00 €
Summe Einnahmen                                           4.470,00 €

Ungedeckter Betrag                                       6.612,00 €

In den Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg ist festgelegt, dass „der städtische Zuschuss …in der Regel 50% der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen soll“. Im vorliegenden Fall liegt der Anteil des beantragten Zuschusses in Höhe von 6.612,00 € bei 59,66 % der Gesamtausgaben. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 50 % der Gesamtausgaben, also  5.541 € zu gewähren.


5.        Aschaffenburger Stiftsmusik

Die Aschaffenburger Stiftsmusik bereichert mit Veranstaltungen in der Stiftskirche und im Stiftskreuzgang das musikalische Leben unserer Stadt maßgeblich. Im Antrag vom 07.01.2016 erbittet der Stiftskantor Andreas Unterguggenberger die finanzielle Unterstützung für die nachfolgend aufgeführten Konzerte:

Sonntag, 05.06.2016, 18.00 Uhr, Martinushaus, großer Saal
Carl Orff: Carmina burana

Sonntag, 09.10.2016, 17.00 Uhr, Sandkirche
Musik der Renaissance und des Barock

Montag, 26.12.2016 (Zweiter Weihnachtsfeiertag), 16 Uhr, Pfarrkirche St. Agatha
Camille Saint-Saens: Oratorio de Noel u.a.

Den drei Konzerten liegt folgende Kalkulation zugrunde:

Ausgaben

Honorare                                        18.450 €                
Sachkosten                                          1.950 €
Summe Ausgaben                                20.400 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                                 7.000 €
Weitere Zuschüsse und Spenden                  3.400 €
Summe Einnahmen                                    10.400 €

Ungedeckter Betrag                                10.500 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 10.000 Euro zu gewähren.


6.        Oratorienchor Aschaffenburg

Der Oratorienchor gehört unter den leistungsfähigen Chören der Stadt Aschaffenburg zur traditionsreichsten Einrichtung und bietet Jahr für Jahr Aufführungen oratorischer Werke in sehr beachtlicher Qualität. In diesem Jahr steht die Aufführung des „Messias“ von Georg Friedrich Händel in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm.

Samstag, 22.10.2016, Kapuzinerkirche
„Messias“ von Georg Friedrich Händel in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart

Die Kalkulation sieht folgendermaßen aus:

Ausgaben

Honorare                                16.755,00 €                                                
Sachkosten                                  6.750,00 €
Summe Ausgaben                        23.505,00 €

Einnahmen

Eintrittsgelder                                   13.000,00 €
Eigenmittel und Spenden                         0,00 €
Summe Einnahmen                        13.000,00 €

Ungedeckter Betrag                        10.505,00 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.


7.        Evangelisch-lutherisches Kantorat

Das Evangelisch-lutherische Kantorat veranstaltet in jedem Jahr mehr als 30 Konzerte, die eine wesentliche Bereicherung des Musiklebens unserer Stadt darstellen. Für drei große Konzerte wurden Zuschussanträge gestellt:

Sonntag, 20.03.2016, Christuskirche
J.A.P. Schulz: „Christi Tod“
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Oratorium „Christus“

Sonntag, 20.11.2016, Christuskirche
Louis Spohr: „Die letzten Dinge“

Samstag, 10.12.2016, Christuskirche
Ralph Vaughan Williams: „The first Nowell“

Ausgaben

Honorare                                       38.000,00 €                                        
Sachkosten                                     6.000,00 €
Summe Ausgaben                                    44.000,00 €

Einnahmen

Eintritt                                            20.500,00 €
Spenden                                    13.500,00 €
Summe Einnahmen                         34.000,00 €

Ungedeckter Betrag                        10.000 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe des Höchstförderbetrags von 10.000 Euro zu gewähren.


8.        Evang.-Luth.Pfarramt St.Lukas und St.Jakobus        

Seit einigen Jahren hat sich in der evangelischen Pfarrkirche St. Jakobus, Nilkheim, ein Kulturprogramm unter dem Motto „KuKuK“ etabliert. Das diesjährige Programm umfasst sechs Veranstaltungen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stadtteilkultur.

Ausgaben:

Honorare:                         1.400,00 €
Sachkosten:                     1.000,00 €
Summe Ausgaben           2.400,00 €


Einnahmen:

Eintrittsgelder:                   400,00 €
Spenden:                           200,00 €
Summe Einnahmen:          600,00 €
Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 1.200 Euro zu gewähren.


9.                Musikverein Gailbach e.V.

Der Musikverein Gailbach beteiligt sich gemeinsam mit der Musikschule an der Bläserklassenausbildung an der Pestalozzi-Grundschule. Um den Schülerinnen und Schülern die erforderlichen Leihinstrumente zur Verfügung zu stellen, wurden folgende Instrumente angeschafft:

Ein Altsaxophon und Vier Tenorhörner
Gesamtanschaffungspreis abzüglich Skonto:                        5.671,66 €


Gesamtausgaben                                                        5.671,66                                
Es wird vorgeschlagen, nach den Richtlinien des Kultur- und Schulsenates zur Bezuschussung von Instrumentenanschaffungen für Aschaffenburger Vereine vom 08.02.1984 einen Betrag in Höhe von 1/3 des Anschaffungspreises, also 1.890,55 € als Zuschuss zu gewähren.

.Beschluss: 1

Dem mündlichen Antrag von Herrn Stadtrat Thomas Giegerich auf getrennte Abstimmung der einzelnen Zuschussanträge zu Tagesordnungspunkt Nr. 3 „Zuschussanträge zur Durchführung von Konzertveranstaltungen und zur Anschaffung von Instrumenten“ wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 7, Dagegen: 7

Abstimmungsbemerkung:
Der Antrag ist damit abgelehnt.

.Beschluss: 2

I. Der Kultur- und Schulsenat beschließt Zuschüsse bis zum genannten Höchstbetrag für die nachfolgend aufgeführten Konzertveranstaltungen auf Grundlage der Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg, beschlossen vom Kultur- und Schulsenat in der Sitzung am 19. Juli 2000, geändert vom Kultur- und Schulsenat in den Sitzungen am 16.02. und 23.11.2011, sowie die Bezuschussung von Instrumentenanschaffungen nach den Richtlinien des Kultur- und Schulsenats vom 08.02.1984.

Die entsprechenden Mittel sind auf der HHST 3311.7091 in Höhe von 65.000.-- € vorgesehen.

Nach den Vorgaben des Kultur- und Schulsenates vom 01.02.2012 gilt als Voraussetzung für die Förderung die Anerkennung von Kulturpass und Ehrenamtskarte bei der Gewährung von ermäßigten Eintrittspreisen.

1.        Philharmonischer Verein Aschaffenburg e.V.

Samstag, 06.02.2016, Stadthalle am Schloss
Champagner Musicale
Samstag, 08.10.2016, Stadthalle am Schloss
Rhythm in Concert

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000.-- €.

2.        Orchestervereinigung Aschaffenburg e.V.

Samstag, 12.03.2016, 19.30 Uhr, Stadttheater
Werke von Dvorak, Schubert, Saint-Saens und Bizet

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 5.950.-- €.

3.        Bachgesellschaft Aschaffenburg e. V.

Für sechs Veranstaltungen im Rahmen der 29. Aschaffenburger Bachtage vom 23.07. bis 31.07.2016.

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000.-- €.

4.        Junges Kammerorchester Aschaffenburg

Sonntag, 08.05.2016, Stadthalle Aschaffenburg, kleiner Saal
Werke von Reger, Bartok, Sibelius, Williams, Fauré, Respighi und Albeniz        

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 5.541.-- €.

5.        Aschaffenburger Stiftsmusik

Sonntag, 05.06.2016, 18.00 Uhr, Martinushaus, großer Saal
Carl Orff: Carmina burana, Fassung von Wilhelm Killmeyer

Sonntag, 09.10.2016, 17.00 Uhr Sandkirche
Musik der Renaissance und des Barock

Montag, 26.12.2016, 16.00 Uhr (Zweiter Weihnachtsfeiertag), Pfarrkirche St. Agatha
Weihnachtskonzert
Camille- Saint-Saens: Oratorio de Noel u.a.

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000.-- €.

6.        Oratorienchor Aschaffenburg

Samstag, 22.10.2016, Kapuzinerkirche
“Das besondere Konzert”
Georg Friedrich Händel: „Messias“ in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart

Zuschuss für die genannte Veranstaltung in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000.-- €.

7.        Evangelisch-lutherisches Kantorat

Sonntag, 20.03.2016, Christuskirche
J.A.P. Schulz: „Christi Tod“
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Oratorium „Christus“

Sonntag, 20.11.2016, Christuskirche
Louis Spohr: „Die letzten Dinge“

Samstag, 10.12.2016, Christuskirche
Ralph Vaughan Williams: „The first Nowell“

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 10.000.-- €.

8.        Evang.-Luth. Pfarramt St. Lukas und St. Jakobus

Sechs Veranstaltungen in der Reihe KuKuK (Kunst und Kultur in der Kirche)

Zuschuss für die genannten Veranstaltungen in Höhe des Veranstaltungsdefizits bis zu einem Betrag von 1.200.-- €.

9.                Musikverein Gailbach e.V.

Neuanschaffung von Instrumenten

Zuschuss für Instrumentenanschaffungen in Höhe von 1/3 des Anschaffungspreises, also
1.890,55 € von 5.671,66 €.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [x]
nein [   ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [x]
nein [   ]
Es entstehen Folgekosten
ja [   ]
nein [x]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[   ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 12, Dagegen: 0

Datenstand vom 29.09.2016 14:15 Uhr