Datum: 04.02.2016
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Jugendhilfeausschuss
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 19:35 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1jha/1/1/16 Aktuelles aus der Jugendhilfeplanung und Familienbildung
2jha/1/2/16 Jugend- und Kulturzentrum : Bericht 2015 und Planungen für das Jahr 2016
3jha/1/3/16 Bericht zur aktuellen Betreuungssituation der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UmF) in Aschaffenburg
4jha/1/4/16 Information über die Möglichkeiten der Erweiterung des „Notinsel“-Programms auf Flüchtlingskinder (Antrag der UBV vom 10.01.2016)
5jha/1/5/16 Information des Jugendhilfeausschusses zum Haushalt des Jugendamtes im Jahr 2016.
6jha/1/6/16 Aktuelles aus dem Jugendamt – mündlicher Bericht
7jha/1/7/16 Bekanntgabe des nächsten Sitzungstermins

zum Seitenanfang

1. / jha/1/1/16. Aktuelles aus der Jugendhilfeplanung und Familienbildung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 04.02.2016 ö Beschließend 1jha/1/1/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

In einem mündlichen Bericht werden dem Ausschuss geplante Projekte und Veranstaltungen präsentiert. Sie verdeutlichen den Standortfaktor Familienfreundlichkeit sowie die Auszeichnung zur Bildungsregion Bayern.

?        Familienwegweiser: Die vierte Auflage des Familienwegweisers ist erschienen. Der Inhalt und das Layout wurden mit Unterstützung der Planungsgruppe Familie komplett überarbeitet. Es sind neue Kapitel entstanden und neue Themen mit aufgenommen worden, wie zum Beispiel „Soziale & finanzielle Hilfen“, Inklusion oder eine Übersicht mit wichtigen Rufnummern bei Notfällen. Insgesamt ist die Neuauflage des Familienwegweisers sehr benutzerfreundlich und hochwertig. Ein kompaktes Nachschlagewerk für Familien. Die 4. Auflage umfasst 7.500 Exemplare.
?        webKITA: Seit September 2015 ist webKITA online. In der Sitzung werden erste Nutzungsergebnisse vorgestellt. Das Online-Portal webKITA bietet die Möglichkeit, Kinder über das Internet für einen Platz in einer Krippe, einem Kindergarten oder einem Hort voranzumelden. WebKITA bündelt das Angebot von mehr als 2.500 Betreuungsplätzen und bietet Eltern eine Erleichterung beim Suchen und Finden eines geeigneten Platzes. Ziel des Portals ist es, die Vergabe von Betreuungsplätzen in Aschaffenburg transparenter und gerechter zu gestalten und den Aufwand für Eltern und Trägereinrichtungen zu reduzieren. Viele Informationen und Fotos erleichtern die Auswahl.
?        Aschaffenburg Familienkongress: Am Samstag, den 22. Oktober 2016 findet zum zweiten Mal der Aschaffenburger Familienkongress von 10 bis 15 Uhr in der Stadthalle statt. In Kooperation mit den Nachbarlandkreisen soll an den Erfolg von 2014 angeknüpft werden. Der Kongress war gut besucht und viele Vorträge ausgebucht. Die Eltern schätzen das Gesamtpaket an Vorträgen und Informationen rund um die Themen Erziehung, Schule und Partnerschaft. Die Regionale Familienseelsorge ergänzt das Vortragsprogramm mit „Ruheinseln“ und vermittelt Techniken zur Entspannung und Entschleunigung aus dem Alltag.


Die Arbeit der Familienbildung umfasst vier Säulen:
I.        Familienstützpunkte: Die bestehenden drei Familienstützpunkte werden begleitet und weiter voran gebracht werden. Die Qualität der Familienstützpunkte wird stetig verbessert werden. Die Pläne für einen weiteren Familienstützpunkt werden konkretisiert.
-        Am 16. Februar 2016 findet für die Teams der drei Stützpunkte ein Reflexionsworkshop, moderiert von xx, statt.
-        Der Verein „Jugend mit Zukunft“ beauftragt das Integrationsmanagement gemeinsam mit den Familienstützpunkten ein Programm für Interkulturelle Trainings zu entwickeln. Umfang: 24 Unterrichtseinheiten á 60 Minuten, 15 Teilnehmer, Start: April 2016.

II.        Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte: Für Fachkräfte in den KiTas und Familienstützpunkten werden Fortbildungen vor Ort in Aschaffenburg angeboten.
-        12. April 2016: Auf die Vielfalt kommt es an! Wie erreichen wir mit unseren Angeboten alle Eltern?  Workshop mit xxx
-        26. April 2016: Zweites Reflexionstreffen der ausgebildeten Elternbegleiter mit „Öffnung für weitere Teilnehmer“
-        19. November 2016: Flüchtlingskinder in der Kita: Herausforderung und Chance.

III.        Konzeptionelles Arbeiten: Das Familienbildungskonzept von 2012 wurde im September 2015 fortgeschrieben. Stück für Stück sind/werden Ziele aus dem Konzept umgesetzt. Mit der Veranstaltungsreihe „Vatertage“ sind Väter als „neue“ Zielgruppe der Familienbildung im Focus.
-        In den Monaten April bis Juni 2016 finden zahlreiche Veranstaltungen für Väter und Ihr Kind statt. Die Vatertage werden erstmalig mit einem Vater-Foto-Wettbewerb und einem Vätervortrag ausgeweitet. (Preisverleihung und Vortrag am 11. April 2016.).
-        Ein weiteres Handlungsfeld, das es noch umzusetzen gilt, lautet: Kinder suchtkranker bzw. psychisch kranker Eltern erfahren Unterstützung. Hier bietet KoKi einen Fachtag zum Thema „Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf das Bindungsverhalten von Eltern und Kindern“ am 14. März 2016 mit xxx im Martinushaus an.
IV.        Angebote für Eltern:
-        Am 30. Januar laden die Familienbildung und das MIZ zum gemeinsamen Basteln ein. Unter dem Motto „Kleinkinder basteln Zauberhaftes für Fasching“ möchte die Stadt Aschaffenburg Mütter und Väter anregen, ihren Nachwuchs altersgerecht zu fördern, andere Mütter und Väter zu treffen und das MiZ kennen zu lernen. Zudem werden die Angebote der Stadt Aschaffenburg vorgestellt.
-        2016 werden die Familienbildung und der Koordinierende Kinderschutz verstärkt miteinander kooperieren. Eltern sollen noch mehr Vielfalt an Angeboten für die Unterstützung im Erziehungsalltag erhalten. Erstmalig wird die Stadt Aschaffenburg Elternseminare anbieten. In einer Gruppe von maximal 25-30 Teilnehmern werden Themen vorgestellt, besprochen und diskutiert. Parallel wird eine Kinderbetreuung angeboten. Geplante Termine:
Samstag, 16. April 2016: Elternseminar für Eltern mit Kindern von 3 bis 6 Jahren zum Thema „Schulfähigkeit“, Veranstaltungsort: FSP Hefner-Alteneck
Samstag, 24. September 2016: Elternseminar für Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren zum Thema „Frühkindliche Entwicklung“, Veranstaltungsort: KiTa am Campus

.Beschluss:

I. Der Ausschuss nimmt die Vorstellung der Projekte der Jugendhilfeplanung und Familienbildung zur Kenntnis.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

zum Seitenanfang

2. / jha/1/2/16. Jugend- und Kulturzentrum : Bericht 2015 und Planungen für das Jahr 2016

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 04.02.2016 ö Beschließend 2jha/1/2/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Aktivitäten des Jukuz werden ausführlich dargestellt.

.Beschluss: 1

I. Der Bericht des Jugend- und Kulturzentrums über das Jahr 2015 und die Planungen für 2016 wird zustimmend zur Kenntnis genommen

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

.Beschluss: 2

Herr Stadtrat Dr. Lothar Blatt teilt mit, dass der Mietvertrag für den Jugendtreffpunkt in der Hockstraße im März 2017 ausläuft. Er fordert daher, dass diesbezüglich bald eine Beratung erfolgen muss.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

zum Seitenanfang

3. / jha/1/3/16. Bericht zur aktuellen Betreuungssituation der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UmF) in Aschaffenburg

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 04.02.2016 ö Beschließend 3jha/1/3/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Im mündlichen Bericht wird der Ausschuss über die Gesamtentwicklung der Unterbringung,
Versorgung und Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge informiert. Nach
den hohen Zugangszahlen junger Flüchtlinge im Jahr 2015 ergaben sich in verschiedenen Bereichen des Jugendamtes der Stadt Aschaffenburg personelle Mehrbedarfe, um die Aufgaben der Unterbringung, Versorgung und Betreuung, der rechtlichen Vertretung (Vormundschaften) sowie der Kostenabwicklung zu bewältigen. In enger Kooperation mit
der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe , dem Städtischen Kinderheim sowie
weiteren Jugendhilfeeinrichtungen wurden die Kapazitäten der Wohngruppen für UmF auf- bzw. ausgebaut. Zur Bewältigung des bayernweit akuten Mangels an stationären Jugendhilfeplätzen wurde unter Regie des Jugendamtes eine Erstbetreuung installiert, um
die Basisversorgung der jungen Menschen sicherzustellen, bis sie auf reguläre Jugendhilfe-
plätze vermittelt werden konnten/können bzw. mit Erreichen der Volljährigkeit dezentral untergebracht wurden/werden.
Die zum 01.11.2015 in Kraft getretene bundesweite Verteilung der jungen Flüchtlinge hat in
Bayern die Möglichkeit eröffnet, die Betreuungssituation in ersten Schritten zu konsolidieren. Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich die Fallzahlen im Jahr 2016 entwickeln und ob sich der aktuell zu verzeichnende Rückgang der Zugangszahlen minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge fortsetzen wird.

.Beschluss:

I. Der Ausschuss nimmt den Bericht über die aktuelle Betreuungssituation der in der Zuständigkeit des Jugendamtes der Stadt Aschaffenburg untergebrachten minderjährigen Flüchtlinge zur Kenntnis.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

zum Seitenanfang

4. / jha/1/4/16. Information über die Möglichkeiten der Erweiterung des „Notinsel“-Programms auf Flüchtlingskinder (Antrag der UBV vom 10.01.2016)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 04.02.2016 ö Beschließend 4jha/1/4/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Mit dem Projekt „Notinsel“ hat die Stiftung Hänsel+Gretel eine Möglichkeit geschaffen, Kindern in Notsituationen Fluchtpunkte aufzuzeigen, in denen sie Hilfe bekommen.
Notinseln können Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker, Metzger, Friseure, kleinere Supermärkte, Apotheken, Banken uvm. werden, sofern sie geeignet sind und sich bereit erklären, Kindern zu helfen, wenn diese Hilfe benötigen.
Jedes Notinsel-Partnergeschäft unterschreibt eine Selbstverpflichtung und erhält dann einen Aufkleber, der gut sichtbar für Kinder angebracht wird. Eine Handlungsanweisung im Laden weist die regionalen Notrufnummern aus und erläutert den Mitarbeitern, was im Notfall zu tun ist.
Auf diese Weise können Kinder in Not in die gekennzeichneten Geschäfte flüchten und sicher sein, dass sie dort kompetente (auch alltägliche) Hilfe finden. Das Netzwerk an Notinseln kann nicht lückenlos sein, muss es auch nicht. Das Signet ist ein wichtiges Zeichen für Kinder, gegen Täter und für ein großes bürgerschaftliches Engagement der Partnergeschäfte.

Da die Zahl noch nicht ausreichend deutschsprechender Kinder und Jugendlicher auch in Aschaffenburg zunimmt, sollen nach dem Antrag der UBV Fragelisten zum Ermitteln des Hilfebedarfs in mehreren Sprachen, insbesondere in Arabisch, Farsi, Dari und Kurdisch entwickelt werden.

.Beschluss:

I. Der Ausschuss nimmt den Bericht über die Möglichkeiten, das „Notinsel“-Programm auch
bei Flüchtlingen muttersprachlich zu bewerben, zur Kenntnis.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

zum Seitenanfang

5. / jha/1/5/16. Information des Jugendhilfeausschusses zum Haushalt des Jugendamtes im Jahr 2016.

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 04.02.2016 ö Beschließend 5jha/1/5/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Der Haushalt des Jugendamtes ist gekennzeichnet durch zwei relevante Ausgabenblöcke :
Die Aufwendungen für Kindertageseinrichtungen sowie die Aufwendungen in
der Jugendhilfe. In diesen Bereichen sind auch die mit Abstand meisten Mittel des
Jugendamtshaushalts gebunden. Durch die Unterbringung und Betreuung unbegleiteter
minderjähriger Flüchtlinge ergeben sich weitere Finanzbedarfe. – Im Haushalt des Jugendamtes spiegeln sich gesellschaftliche Entwicklungen ebenso wie neue Hilfebedarfe.
Darüber soll der Jugendhilfeausschuss regelmäßig informiert werden, auch über die Möglichkeiten und Grenzen der den Kommunen und Jugendämtern zur Verfügung stehenden Steuerungsinstrumente.

.Beschluss:

I. Der Ausschuss nimmt den Bericht zu den relevanten Eckwerten des Haushalts des Jugendamtes für das Jahr 2016 zur Kenntnis.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

zum Seitenanfang

6. / jha/1/6/16. Aktuelles aus dem Jugendamt – mündlicher Bericht

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 04.02.2016 ö Beschließend 6jha/1/6/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Es werden die aktuell wichtigen Themen und Vorgänge im Jugendamt erläutert.

.Beschluss:

I. Der Ausschuss nimmt den Bericht „Aktuelles aus dem Jugendamt“ zur Kenntnis

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

zum Seitenanfang

7. / jha/1/7/16. Bekanntgabe des nächsten Sitzungstermins

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 04.02.2016 ö Beschließend 7jha/1/7/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

03.03.2016, 17.00 Uhr, Sitzung des Kultur- und Schulsenat sowie des Jugendhilfeausschusses , Großer Sitzungssaal

.Beschluss:

I. Der Ausschuss nimmt den Termin des nächsten Sitzungstermins, die gemeinsame Sitzung des Kultur- und Schulsenats sowie des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 09.11.2016 14:31 Uhr