Datum: 06.07.2016
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Kultur- und Schulsenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 21:15 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1kss/2/1/16 KSS/2/1/16
2kss/2/2/16 Förderung von Schüleraustausch-Programmen; - Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 23.12.2015
3kss/2/3/16 Akzeptanz der Essensangebote an Schulen - Bericht auf Wunsch mehrerer Stadtratsmitglieder in der Sitzung des Kultur- und Schulsenates am 25.11.2015
4kss/2/4/16 Behandlung des Antrages von Herrn Stadtrat Dr. Lothar Blatt vom 20.02.2016 wegen "Mitteilung der Schülerzahlen nach Herkunftsgemeinden" und Bekanntgabe der Stellungnahme der Verwaltung vom 17.05.2016
5kss/2/5/16 Vorstellung des Abschlussberichtes des Gesprächskreises Kultur; - Vorschlag eines Maßnahmenkatalogs
6kss/2/6/16 Vorstellung des Saisonprogramms 2016/17
7kss/2/7/16 Freier Eintritt für die Museen der Stadt Aschaffenburg; – mündl. Antrag der Fraktion die GRÜNEN
8kss/2/8/16 Antrag auf Bezuschussung der Konzertreihe „Audi Nova“
9kss/2/9/16 Errichtung eines zusätzlichen Gedenkzeichens zur Erinnerung an Friedel Heymann vor dem Anwesen Herstallstr. 5; - Anregungen von Stadtrat Johannes Büttner und Antrag der UBV-Stadtratsfraktion vom 13.03.2016

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1. / kss/2/1/16. KSS/2/1/16

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 1kss/2/1/16

.Beschluss:

Der nachträglichen Erweiterung der Tagesordnung um die Behandlung des Antrages von Herrn Stadtrat Johannes Büttner vom 01.07.2016 wegen „Überprüfung der Genehmigung des Mitternachtsshoppings in Konkurrenz zur Museumsnacht“ (Anlage 1) wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 4, Dagegen: 13

Abstimmungsbemerkung:
Die nachträgliche Aufnahme dieses Tagesordnungspunktes ist somit abgelehnt.

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2. / kss/2/2/16. Förderung von Schüleraustausch-Programmen; - Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 23.12.2015

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Vorberatend 2kss/2/2/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Stadt Aschaffenburg fördert im Sinne der Völkerverständigung Austauschmaßnahmen mit ihren drei Partnerstädten in Schottland, Frankreich und Ungarn auf vielen Ebenen (vgl. Förderrichtlinien der Stadt Aschaffenburg, aktuelle Fassung vom 28.01.2016, s. Anlage 1). Hiervon sind auch Schüleraustausche zwischen Aschaffenburger Schulen und Schulen der Partnerstädte umfasst. Aktuell pflegen die drei staatlichen Gymnasien in Aschaffenburg (Dalberg-, Dessauer- und Kronberg-Gymnasium) Kontakte zu Schulen in den Aschaffenburger Partnerstädten. Diese drei Gymnasien führen darüberhinaus -wie auch die Ruth-Weiss-Realschule- Schüleraustausche mit Schulen außerhalb der Aschaffenburger Partnerstädte durch.

Mit Schreiben vom 23.12.2015 beantragte die SPD-Stadtratsfraktion unter Nr. 1, auch Schulpartnerschaften außerhalb der Partnerstädte zu fördern. An Austauschmaßnahmen außerhalb der Aschaffenburger Partnerstädte der o.g. Schulen nehmen jährlich ca. max. 250 SchülerInnen teil. Grundsätzlich sind die Kosten für Schüleraustausche von Eltern bzw. volljährigen SchülerInnen zu tragen und müssen sich in einem zumutbaren Rahmen halten, siehe Nr. 3.9 der Bekanntmachung des Kultusministeriums zu Internationalen Schüleraustauschen (Anlage 2). Der Freistaat Bayern geht bei den Aufenthaltskosten vom Gastgeberprinzip aus, d. h. die Gastfamilie trägt Unterkunft- und Verpflegungskosten im Gastland; im Gegenzug tragen die Eltern der hiesigen SchülerInnen diese Kosten beim Gegenbesuch der ausländischen SchülerInnen. Somit besteht lediglich bei den Reisekosten ggf. Förderbedarf.

Der Freistaat Bayern fördert die Reisekosten der Begleitlehrkräfte; in Europa je nach Gruppengröße mit 150 Euro oder 300 Euro je Gruppe, bei außereuropäischen Zielen je nach Größe 500 Euro oder 1.000 Euro je Gruppe. Der Bayerische Jugendring (BJR), der von der Bayerischen Staatsregierung mit der Vergabe von Zuwendungen zur Förderung des internationalen Schüleraustausches beauftragt ist, fördert Austauschmaßnahmen innerhalb Europas bzw. mit Israel mit bis zu 0,10 Euro je einfachem Entfernungskilometer für Europa und bis zu 0,08 Euro je einfachem Entfernungskilometer für Israel. Je nach Reiseziel bestehen darüber hinaus weitere Fördermöglichkeiten z. B. durch „Erasmus +“, Deutsch-Französisches Jugendwerke, Deutsch-Polnisches-Jugendwerk, Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch oder das German American Partnership Program.

Wie eine Rückfrage des Schulverwaltungs- und Sportamtes beim Landratsamt Aschaffenburg ergab, werden Schüleraustauschmaßnahmen von Schulen in Sachaufwandsträgerschaft des Landkreises auf Antrag pauschal mit 40 Euro je SchülerIn gefördert. Im Sinne einer einheitlichen Handhabung in Stadt und Umland wird seitens der Verwaltung vorgeschlagen, diese Regelung zu übernehmen. Bei rund 250 TeilnehmerInnen pro Jahr (s.o.) werden voraussichtlich Haushaltsmittel in Höhe von 10.000 Euro jährlich benötigt.

Unter Nr. 2 ihres Antrages fordert die SPD-Stadtratsfraktion eine Beratung der Eltern durch die Stadt Aschaffenburg zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten, um SchülerInnen die Teilnahme zu ermöglichen. Diese Beratung ist jedoch gem. Nr. 3.9 der o.g. Bekanntmachung des Kultusministeriums (Anlage 2) von den Schulen selbst zu leisten.

Weiterhin fordert die SPD-Stadtratsfraktion unter Nr. 3 des Antrages, auch TeilnehmerInnen an Schüleraustauschen außerhalb der Partnerstädte Gästepässe und Gästefahrkarten zur Verfügung zu stellen. Dies wird bereits so gehandhabt, wie das zuständige Büro des Oberbürgermeisters dem Schulverwaltungs- und Sportamt auf Nachfrage mitteilte.

.Beschluss: 1

I. Die Stadt Aschaffenburg fördert Maßnahmen zum Schüleraustausch öffentlicher Schulen in der Stadt Aschaffenburg außerhalb der Aschaffenburger Partnerstädte mit einem Pauschalbetrag von 40 Euro je teilnehmendem Schüler / teilnehmender Schülerin. Die benötigten Mittel in Höhe von 10.000.-- Euro jährlich werden im Nachtragshaushalt 2016 und in den Haushalten der Folgejahre bereitgestellt.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [X  ]
nein [  ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [   ]
nein [X ]
Es entstehen Folgekosten
ja [X  ]
nein [   ]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[ X ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 17, Dagegen: 0

.Beschluss: 2

Herr Oberbürgermeister Klaus Herzog sagt zu, dass die Förderrichtlinien zu den Städtepartnerschaften im Stadtrat vorgestellt werden.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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3. / kss/2/3/16. Akzeptanz der Essensangebote an Schulen - Bericht auf Wunsch mehrerer Stadtratsmitglieder in der Sitzung des Kultur- und Schulsenates am 25.11.2015

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 3kss/2/3/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

In den letzten Jahren wurden die Ganztagsangebote an Schulen mit den Jahrgangsstufen 1 bis 10 (Grund-, Mittel-, Förder-, Realschulen sowie Gymnasien) aufgrund verstärkter Nachfrage erheblich ausgeweitet. Parallel dazu wird das Angebot von Mittagsverpflegung an Schulen in größerem Umfang in Anspruch genommen. Hinzu kommt an Gymnasien seit Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G 8) eine erhöhte Nachfrage nach Mittagsverpflegung durch den vermehrten Nachmittagsunterricht. Berufliche Schulen ab Klasse 11 (v.a. Berufsschulen, Berufliche Oberschule) haben schon seit jeher vielfach Unterrichtsbetrieb bis in den Nachmittag hinein.

Die Schulen organisieren die Mittagsverpflegung in eigener Verantwortung. Dies gibt den Schulleitungen und Gremien der Schulen (z. B. Elternbeirat, SMV, Schulforum), die im direkten Kontakt zum Schulbetrieb stehen, die Möglichkeit, auf die jeweiligen Bedürfnisse ihrer Schule einzugehen.

Aus den Reihen des Kultur- und Schulsenates wurde in der Sitzung am 25.11.2015 der Wunsch geäußert, einen Überblick über die Akzeptanz der Mittagsverpflegungsangebote an Schulen zu erhalten.
Das Schulverwaltungs- und Sportamt führte daraufhin im Februar/März 2016 eine schriftliche Umfrage an allen Schulen in Sachaufwandsträgerschaft der Stadt Aschaffenburg (zuzüglich der Beruflichen Oberschule in Sachaufwandsträgerschaft des Zweckverbandes Fachoberschule/Berufsoberschule Aschaffenburg) durch. Die Schulleitungen wurden gebeten, entweder das Ergebnis einer ggf. in letzter Zeit hierzu an der Schule durchgeführten Umfrage mitzuteilen oder ein entsprechendes Meinungsbild an der Schule einzuholen.

Der überwiegende Teil der Schulen wird von einem Cateringunternehmen beliefert, in einigen Schulen wird die Mensa vom Hausmeister bzw. einem Pächter bewirtschaftet und bei einigen wenigen Schulen wird das Essen frisch vor Ort zubereitet.

Das Umfrageergebnis weist eine große Bandbreite auf.

Bei den Grundschulen zeigen sich Eltern und SchülerInnen zum großen Teil zufrieden mit dem Angebot vor Ort; an drei Schulen besteht Unzufriedenheit mit der Qualität, wobei zwei von ihnen bereits eine konkrete Alternative in Aussicht haben. Bei einer weiteren Schule läge eine solche Maßnahme ebenfalls in den Händen der Schulfamilie, dort sind aber derzeit keine konkreten Änderungen in Aussicht.

Bei den Mittel-und Förderschulen mit Essensangebot zeigen sich die SchülerInnen durchweg (sehr) zufrieden mit der Mittagsverpflegung ihrer Schule. Eine Schule hat es erst vor kurzem den Anbieter gewechselt, so dass ihr noch keine gesicherte Aussage möglich war.

An den Realschulen und Gymnasien zeigt sich die Mehrzahl der Schulen (sehr) zufrieden; auch hier hat eine Schule ihr Konzept erst kürzlich umfassend überarbeit und befindet sich in einem Weiterentwicklungsprozeß, so dass keine Aussage getroffen werden konnte. An einer Schule gibt es massive Kritik am Essensangebot, wobei auch hier die Schulfamilie Änderungen auf den Weg bringen könnte. Die Kritik richtet sich hier aber vor allem gegen die räumliche Situation.

Bei den beruflichen Schulen steht Zufriedenheit an wenigen Schulen eine große Unzufriedenheit mit Qualität, Angebot und räumlichen Bedingungen an anderen Schulen gegenüber; hier werden ausdrücklich Wünsche nach entsprechenden baulichen Maßnahmen geäußert.

.Beschluss:

I. Der Bericht der Verwaltung zur Akzeptanz der in den Schulen angebotenen Mittagsverpflegung wird zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [X ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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4. / kss/2/4/16. Behandlung des Antrages von Herrn Stadtrat Dr. Lothar Blatt vom 20.02.2016 wegen "Mitteilung der Schülerzahlen nach Herkunftsgemeinden" und Bekanntgabe der Stellungnahme der Verwaltung vom 17.05.2016

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 4kss/2/4/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Mündlicher Bericht

.Beschluss:

I. Der Antrag von Herrn Stadtrat Dr. Lothar Blatt vom 20.02.2016 wegen "Mitteilung der Schülerzahlen nach Herkunftsgemeinden" und die Stellungnahme der Verwaltung vom 17.05.2016 werden zur Kenntnis genommen (Anlage 2 ).

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ X  ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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5. / kss/2/5/16. Vorstellung des Abschlussberichtes des Gesprächskreises Kultur; - Vorschlag eines Maßnahmenkatalogs

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 5kss/2/5/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

1.        Dem Gesprächskreis Kultur ist die Ansprache neuer Zielgruppen ein besonderes Anliegen. Zu diesem Zweck soll die Sparte Grenzgänge (Jazz, Kabarett u.a.) im Stadttheater auf ca. 25 Veranstaltungen pro Saison ausgebaut werden. In der Saison 16/17 sind in dieser Reihe die nachfolgend genannten Veranstaltungen vorgesehen:
17.09.        Poetry Slam
22.09.        Sissi Perlinger
24.09.        Goldener Boskop
22.10.        Flux
25.10.        Jochen Malmsheimer
11.11.        Bastian Pastewka
09.12.        Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl
10.12.        Echoes
18.12.        Vince Ebert
23.12.        Tom Gaebel
27.12.        Breakin‘ Mozart
12.01.        Autokino (Rapper in Kooperation mit Musikbüro Jukuz)
14.01.        Torsten Sträter
27.01.        Wild Rumble (Kooperation Musikbüro Jukuz)
28.01.        Jazz and Crime Nacht
17.02.        Christian Elsässer Jazz Orchestra
24.03.        Poetry Slam
01.04.        Michael Hatzius
26.04.        Jazz mit Peter Linhart
05. 05.        Andreas Rebers
07.05.        Maybebop
25.05.        Ringsgwandl
28.06.        Rainald Grebe
Damit ist die Vorgabe des Gesprächskreises Kultur bereits in der Saison 16/17 mit 23 Grenzgänge-Veranstaltungen fast erreicht.

2.        Die Controlling-Liste mit allen Veranstaltungen des Kulturamtes wird fortgeführt. Die Controlling-Liste gibt Aufschluss über Anzahl, Kosten und Einnahmen der einzelnen Veranstaltungen, nach Sparten geordnet. Vollständig (d.h. mit aufgeführten Honoraren) kann die Liste von Stadträten im Kulturamt eingesehen werden.

Nachfolgend die Controlling-Listen der Jahre 2014 und 2015 in der Gegenüberstellung:




3.        Die Eintrittspreise der Veranstaltungen des Kulturamtes in Stadttheater und Stadthalle  sollen sich sukzessive bis 2019 erhöhen. Dabei ist die Spreizung der Preiskategorien besonders zu beachten. 

Das mit dem Gesprächskreis Kultur abgestimmte Konzept zur Anpassung der Eintrittspreise in Stadttheater und Stadthalle sieht folgendermaßen aus:



Tanz-theater 1
Tanz-theater 2
Schau-spiel 1
Schau-spiel 2
Konzerte
1
Konzerte 2
Musik-theater 1
Musik-theater 2
Grenz-gänge 1
Grenz-gänge 2
2002
9 - 20
7,50 - 17
6 - 14
 
9,5 - 14
 
 
 
 
 
2004
10 - 22
8,5 - 19
6,5 - 15,5
 
10,5 - 15,5
 
 
 
 
 
2006
10,5 - 22,5
9 - 19,5
7 - 16
 
11 - 16
 
 
 
 
 
2011
18 - 30
13 - 25
13 - 25
11 - 20
13 - 25
11 - 20
18 - 30
13 - 25
20,80 - 34
16,40 - 28,50
2013
18 - 32
13 - 27
13 - 27
11 - 21
13 - 27
11 - 21
18 - 32
13 - 27
20,80 - 34
16,40 - 28,50
2015
19 - 33
14  - 28
14 - 28
12 - 22
14 - 28
12 - 22
19 - 33
14 - 28
20,80 - 34
16,40 - 28,50
2017
19 - 35
14 - 30
14 - 30
12 - 24
14 - 30
12 - 24
19 - 35
14 - 30
 
 
2019
20 - 37
15 - 31
15 - 32
13 - 25
15 -32
13 -25
20 - 37
15 - 31
 
 
Entwicklung der Eintrittspreise im Stadttheater und Vorschlag zu einem mittelfristigen Konzept unter Berücksichtigung der Vorgabe der Spreizung der Preiskategorien. In Euro


Tanztheater 1
Tanztheater 2
Konzerte 1
Konzerte 2
Musiktheater 1
Musiktheater 2
2002
7 - 21
 
16,50 - 25
11,50 - 20
7 - 21
 
2004
8 - 23,50
 
18 - 27
13 - 22
8 - 23,50
 
2006
8,5 - 24
 
20 - 29
13,50 - 22,50
 
 
2011
15 - 29
12 - 26
19 - 29
14 - 24
15 - 29
12 - 26
2013
16 - 31
13 - 28
20 - 31
15 - 26
16 - 31
13 - 28
2015
17 - 32
14 - 29
21 - 32
16 - 27
17 - 32
14 - 29
2017
17 - 34
14 - 31
21 - 34
16 - 29
17 - 34
14 - 31
2019
18 - 36
15 - 32
22 - 36
17 - 30
18 - 36
15 - 32
Entwicklung der Eintrittspreise in der Stadthalle und Vorschlag zu einem mittelfristigen Konzept unter Berücksichtigung der Vorgabe der Spreizung der Preiskategorien. In Euro

Außerdem schlägt der Gesprächskreis Kultur vor, die Verwaltung zu ermächtigen, in besonders begründeten Fällen einen Topzuschlag zu erheben. Der Zuschlag kann sich flexibel zwischen 5 bis 10 Euro bewegen.

4.        Die Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger werden wie folgt angepasst:
Der städtische Zuschuss darf in der Regel 40 % (bisher: 50 %) der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen, die Höchstförderung darf, bezogen auf den einzelnen Veranstalter bzw. die Veranstaltungsreihe, 9.000 € pro Jahr (bisher: 10.000 €) nicht übersteigen.

Mit der Einsparung von rund 7.000 € wird Freiraum für Ansprache und Bezuschussung neuer Zielgruppen im Bereich förderungswürdiger musikalischer Veranstaltungen geschaffen.

Nachfolgend die Neufassung der Richtlinien mit den vorgeschlagenen Änderungen:


Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen
freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg



Beschlossen vom Kultur- und Schulsenat in der Sitzung am 19. Juli 2000,
geändert vom Kultur- und Schulsenat in den Sitzungen am 16.02. und 23.11.2011 und 06.07.2016


Grundsatz
Die Stadt Aschaffenburg fördert Konzertveranstaltungen von in Aschaffenburg ansässigen freien Kulturträgern.

Förderrichtlinien
Als Voraussetzungen für eine Förderung gelten die nachfolgend genannten Richtlinien und Verfahrensregeln:

1.        Die geplanten Aufführungen finden in Aschaffenburg statt und bedeuten eine Bereicherung des kulturellen Angebotes der Stadt Aschaffenburg. Sie überzeugen durch anspruchsvolle Programmkonzeption und künstlerische Qualität.
2.        Durch rechtzeitige Terminabsprache und inhaltliche Abstimmung wird die Überschneidung mit ähnlich gearteten Veranstaltungen vermieden. Zur Abstimmung untereinander lädt das Kulturamt einmal im Jahr zu einer Koordinierungsbesprechung ein.
3.        Die Förderung der Veranstaltungen wird rechtzeitig vorher mit einem aussagekräftigen Finanzierungsplan beantragt. Dieser Finanzierungsplan beachtet die Gebote der Wirtschaftlichkeit und beinhaltet keine sachfremden Leistungen oder Gegenstände, die in das Eigentum des Kulturträgers übergehen.
4.        Bei den Einnahmen geht die Stadt Aschaffenburg davon aus, dass neben den Eintrittsgeldern auch Spenden und Sponsorengelder in einem angemessenen Umfang eingesetzt werden.
5.        Soweit Dienstleistungen durch Mitarbeiter des Stadttheaters oder andere städtische Bedienstete oder Sachleistungen durch die Stadt erbracht werden oder städtische Veranstaltungsräume zur Verfügung gestellt werden sollen, müssen sie in der Kalkulation unter Angabe eines Kostenansatzes berücksichtigt sein.
6.        Musikalische Gottesdienste sind von der Förderung ausgeschlossen, soweit sie nicht Bestandteil einer von der Stadt Aschaffenburg durchgeführten Veranstaltungsreihe sind. Nicht förderfähig sind weiterhin Bewirtungsaufwendungen, Kosten für Probenräume und Dirigentenhonorare für Probenarbeit. Dirigentenhonorare  für regelmäßige Probenarbeit werden über ein eigenes Zuschussverfahren bezuschusst.
7.        Der städtische Zuschuss darf in der Regel 50 % 40% der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen, die Höchstförderung darf, bezogen auf den einzelnen Veranstalter bzw. die Veranstaltungsreihe, 10.000 € 9.000 € pro Jahr nicht übersteigen.

Verfahren
Im Herbst eines jeden Jahres findet eine Koordinierungsbesprechung mit den freien Kulturträgern statt, in der die Planung für das folgende Jahr besprochen wird. Verbindliche terminliche und inhaltliche Absprachen verhindern Überschneidungen.

Die Zuschussanträge gehen vor Beginn des Kalenderjahres, in dem die Veranstaltungen stattfinden, im Kulturamt der Stadt Aschaffenburg ein.

Sie werden dem Kultur- und Schulsenat zur Beschlussfassung vorgelegt.

Der Veranstalter wird nach der Sitzung des Kultur- und Schulsenats, in der über den Zuschussantrag entschieden worden ist, über die in Aussicht gestellte finanzielle Förderung informiert.

Zur Begleichung von unmittelbar vor oder nach der Aufführung anfallenden Rechnungen kann dem Veranstalter auf Antrag vor der Aufführung ein Anteil von bis zu 80 % des in Aussicht gestellten Förderbetrags angewiesen werden.

Nach Durchführung der Veranstaltung legt der Veranstalter einen detaillierten Nachweis der Einnahmen und Ausgaben mit sämtlichen Belegen vor. Diese Abrechnung ist die Grundlage für die Errechnung des Förderbetrags


5.        Das Kulturamt erarbeitet ein Konzept für eine befristete, freiberufliche Stelle einer Theaterpädagogin/eines Theaterpädagogen. Diese/dieser soll sich mit den Schulen vernetzen und Klassen bzw. Schüler für das Theater gewinnen.

Soweit der Kultur- und Schulsenat diesem Vorschlag zustimmt, legt das Kulturamt dazu in der Sitzung am 23.11.2016 ein entsprechendes Konzept zur Beratung und Verabschiedung vor.



6.        Ein Veranstaltungskonzept für die Stadthalle mit eigener Veranstaltertätigkeit wird unter Einbindung der Kongress- und Touristikbetriebe erörtert.

Um die Frage der Möglichkeit eigener Veranstaltungstätigkeit in der Stadthalle zu erörtern, müssen die Kongress- und Touristikbetriebe einbezogen werden. Wenn der Kultur- und Schulsenat im Grundsatz zustimmt, werden diesbezüglich Gespräche geführt. Über die Zusammensetzung dieser Gesprächsrunde entscheidet der Kultur- und Schulsenat. Ein Bericht dazu erfolgt in der Sitzung am 23.11.2016.

.Beschluss: 1

Dem mündlichen Antrag von Herrn Stadtrat Johannes Büttner auf Änderung der Ziffer 3 des Beschlussvorschlages, wonach die niedrigste Preisstufe nur 1/3 des Höchstpreises betragen soll, wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 3, Dagegen: 14

Abstimmungsbemerkung:
Der Antrag ist damit abgelehnt.

.Beschluss: 2

1. Der Antrag der GRÜNEN-Stadtratsfraktion vom 04.07.2016 (Anlage 3) wird zur Kenntnis genommen. Die beantragten Änderungen in Ziffern 1 und 3 des Antrages werden im Rahmen der Beschlussfassung über den Beschlussvorschlag der Verwaltung übernommen.


Anwesend:        17

2. Die Ziffer 2 des Antrages der GRÜNEN-Stadtratsfraktion vom 04.07.2016 (Anlage 3) wird gesondert zur Abstimmung gestellt:

„Der Ziffer 2 des Antrages der GRÜNEN-Stadtratsfraktion vom 04.07.2016 (Anlage 3) wird zugestimmt.“


Anwesend:        17
Beschlussfassung:
Ja-Stimmen:        3
Nein-Stimmen:        14
Der Antrag ist damit abgelehnt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

.Beschluss: 3

Der Kultur- und Schulsenat nimmt den Abschlussbericht des Gesprächskreises Kultur zur Kenntnis (Anlage 4) und fasst  aufgrund der Empfehlungen, die der Gesprächskreis erarbeitet hat, folgende Beschlüsse:

1. Die Sparte Grenzgänge (Jazz, Kabarett u.a.) im Stadttheater wird zunächst auf ca. 25 Veranstaltungen pro Saison ausgebaut.


Anwesend:        17
Beschlussfassung:
Ja-Stimmen:        17
Nein-Stimmen:        0

2. Die Controlling-Liste mit allen Veranstaltungen des Kulturamtes wird fortgeführt. Vollständig (d. h. mit aufgeführten Honoraren) kann die Liste von Stadträten im Kulturamt eingesehen werden.

Anwesend:        17
Beschlussfassung:
Ja-Stimmen:        14
Nein-Stimmen:        3


Die Eintrittspreise der Veranstaltungen des Kulturamtes in Stadttheater und Stadthalle  sollen sich sukzessive bis 2019 erhöhen. Dabei ist die Spreizung der Preiskategorien besonders zu beachten.  Die Erhebung eines Topzuschlags ist in besonders begründeten Fällen möglich. Die Verwaltung entscheidet über Auswahl der mit diesem Zuschlag belegten Veranstaltungen und die Höhe des Topzuschlags in eigener Zuständigkeit.


Anwesend:        17
Beschlussfassung:
Ja-Stimmen:        17
Nein-Stimmen:        0


4. Die Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger werden wie folgt angepasst:
„Der städtische Zuschuss darf in der Regel 40 % (bisher: 50 %) der Gesamtausgaben für die Einzelveranstaltung nicht übersteigen, die Höchstförderung darf, bezogen auf den einzelnen Veranstalter bzw. die Veranstaltungsreihe, 9.000 € pro Jahr (bisher: 10.000 €) nicht übersteigen.“
Mit den dadurch frei werdenden Mitteln sollen neue Zielgruppen angesprochen und gefördert werden.


Anwesend:        17
Beschlussfassung:
Ja-Stimmen:        17
Nein-Stimmen:        0


5. Das Kulturamt erarbeitet ein Konzept für eine befristete, freiberufliche Stelle einer Theaterpädagogin/eines Theaterpädagogen. Diese/dieser soll sich mit den Schulen vernetzen und Klassen bzw. Schüler für das Theater gewinnen.


Anwesend:        17
Beschlussfassung:
Ja-Stimmen:        17
Nein-Stimmen:        0

6. Ein Veranstaltungskonzept für die Stadthalle mit eigener Veranstaltertätigkeit wird unter Einbindung der Kongress- und Touristikbetriebe erörtert.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 17, Dagegen: 0

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6. / kss/2/6/16. Vorstellung des Saisonprogramms 2016/17

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 6kss/2/6/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Seit 25 Jahren gehört die Stadthalle am Schloss neben dem Stadttheater zu den Veranstaltungsorten des städtischen Kulturangebots. 1991 ihrer Bestimmung übergeben, entwickelte sich die Stadthalle zu einem Kulturzentrum von überregionaler Bedeutung. Die zentrale Innenstadtlage, der Blick aus dem Foyer auf das Schloss Johannisburg, die helle, freundliche Innengestaltung und ausgezeichnete akustische Bedingungen gehören zu den Vorzügen der Stadthalle. Sie bietet eine ideale räumliche Ergänzung zum Stadttheater. In jeder Spielzeit finden hier 35 Veranstaltungen aus den Bereichen Orchesterkonzerte, Musiktheater und Tanztheater statt. Begeisterte Rückmeldungen von Solisten, Dirigenten und Orchestern von internationalem Rang belegen die Qualität dieses städtischen Kultur- und Veranstaltungszentrums.

Das 25-jährige Jubiläum der Stadthalle soll vom 16. bis 23. Oktober mit einer Veranstaltungswoche gefeiert werden, wobei sowohl das städtische Kulturamt als auch die Firma PASS Events als Veranstalter auftritt. Sky du Mont präsentiert am 16. Oktober sein neues Buch „Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?“. Das Münchener Kammerorchester und der Pianist Alexander Lonquich bringen am 17. und 18. Oktober die fünf Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven zur Aufführung. Am 21. Oktober kommt der Liedermacher Konstantin Wecker mit Combo und der jungen Liedermacherin Cynthia Nickschas. Den Abschluss bildet die bedeutendste Tanzcompanie Italiens, Aterballetto, mit Choreographien von Philippe Kratz, Guiseppe Spota und Valerio Longo.

Daneben bietet die Saison 16/17 wieder eine Vielzahl attraktiver Angebote verschiedenster Genres: Sie reichen von Kinder- und Jugendtheater über das Schauspiel in allen Facetten bis zum Musiktheater, der Kammer- und Orchestermusik und der Crossover-Reihe Grenzgänge. Sowohl musikalische Angebote mit Solisten und Ensembles von internationalem Format als auch herausragende Ensembles deutscher Bühnen mit Programmen, die antikes Tragödien genauso beinhalten wie zeitgenössische Dramatiker, werden angeboten.


Veranstaltungsprogramm der Spielzeit 2016/2017

38 Schauspielaufführungen im Stadttheater auf der Bühne 1 von 17 Gastbühnen

1) Tiyatro Frankfurt
Fanus - Die Konfrontation
von Vedat Diri
In türkischer Sprache mit deutschen Übertiteln
So, 02.10.16, 17:00 Uhr
(eine Vorstellung)

2) Fritz Rémond Theater
Mögliche Begegnung
Komödie von Paul Barz
Mo, 03.10.16, 15:00 Uhr und Di 04.10.16, 15:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

3) Theater Gera
Effi Briest
Nach dem Roman von Theodor Fontane, Dramatisierung von Caro Thum
Mi, 12.10.16, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

4) Das Meininger Theater
Elektra
Tragödie von Sophokles, Deutsch von Rudolf Schottlaender
Mo, 17.10.16, 19:30 Uhr und Di 18.10.16, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

5) Mainfrankentheater Würzburg
Ich Zarah oder das wilde Fleisch der letzten Diva
Schauspiel mit Musik von Franzobel
Do, 20.10.16, 19:30 Uhr und Fr 21.10.16, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

6) EURO-STUDIO Landgraf
Terror
von Ferdinand von Schirach
So, 23.10.16, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

7) Tournee-Theater Thespiskarren
Unwiderstehlich
Tragikomödie von Fabrice Roger-Lacan, Deutsch von Wolfgang Kirchner
Fr 04.11.16, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

8) EURO-STUDIO Landgraf
Der letzte der feurigen Liebhaber
Komödie von Neil Simon
Mo, 07.11.16, 19:30 Uhr und Di, 08.11.2016, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

9) Theater Schloss Maßbach
Jagdszenen aus Niederbayern
Von Martin Sperr
Sa, 12.11.2016, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

10) Metropoltheater München
Wie im Himmel
Von Kay Pollak
Mo, 19.12.16, 19:30 Uhr, Di 20.12.16, 19:30 Uhr und Mi, 21.12.2016, 19:30 Uhr
(drei Vorstellungen)

11) Bremer Shakespeare Company
Der Sturm
Von William Shakespeare
Sa, 07.01.17, 19:30 Uhr und So 08.01.16, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

12) EURO-STUDIO Landgraf
Kunst
Komödie von Yasmina Reza
Sa 04.02.17, 19:30 Uhr und So, 05.02.17, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

13) Fritz Rémond Theater & Die Komödie
Ladies Night (The Full Monty)
Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten
Mo, 06.02.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

14) Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Buddenbrooks
Von Thomas Mann in der Bühnenfassung von John von Düffel
Sa, 11.02.17, 18:00 Uhr und So, 12.02.17, 16:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

15) Schauspiel Leipzig
Der Gott des Gemetzels
Von Yasmina Reza
Deutsch von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel
Do, 23.02.17, 19:30 Uhr und Fr, 24.02.17, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

16) Fliegende Volksbühne Frankfurt
König der Bücher
Komödie von Urs Widmer
Auf Volkstheater gebürstet von Philipp Mosetter, Deutsche Erstaufführung
Di, 07.03.17, 19:30 Uhr und Mi, 08.03.17, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

17) Staatstheater Mainz
Nathan der Weise
von Gotthold Ephraim Lessing
Sa, 18.03.17, 19:30 Uhr und So, 19.03.17, 17:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

18) EURO-STUDIO Landgraf
Vater
Tragikomödie von Florian Zeller
Sa, 25.03.2017, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

19) Das Meininger Theater
Arsen und Spitzenhäubchen
Kriminalkomödie von Joseph Kesselring, Deutsch von Helge Seidel
Mi 29.03.17, 15:00 Uhr und Do, 30.03.17, 15:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

20) Theater Schloss Maßbach
Kleider machen Leute
Nach Gottfried Keller, neu gefasst von Rolf Heiermann
Mi, 05.04.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

21) Theater Chemnitz
Der Besuch der alten Dame
Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Mo 10.04.17, 19:30 Uhr und Di 11.04.17, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

22) Deutsches Theater Göttingen
Frankie Boy
Ein Abend über Frank Sinatra mit Musik von Cole Porter
Fr, 19.05.17, 19:30 Uhr und Sa, 20.05.17, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

23) Theater an der Ruhr
Das Wintermärchen
Von William Shakespeare
Fr, 27.05.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)


11 Schauspielaufführungen auf der Bühne 2 von 8 Ensembles

1) Die Tabutanten
Goldener Boskop
Improtheaterfestival
Sa, 24.09.2016, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

2) Theaterwerkstatt Eisingen
BRUDER SONNE SCHWESTER MOND – EIN SONNENGESANG
Ein musikalisches Maskenspiel in neun Bildern
Do, 01.12.2016, 19:00 Uhr
(eine Vorstellung)

3) Metropoltheater München
SCHULD UND SCHEIN. Ein Geldstück
Von Ulf Schmidt
Fr, 02.12.16, 20:00 Uhr und Sa 03.12.16, 20:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

4) Moskau - Petuški
Von Wenedikt Wassiljewitsch Jerofejew
Mit Nenad Smigoc
Fr, 13.01.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

5) Koproduktion bbt bewegtbildtheater mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg und dem Stadttheater Fürth
Antigone.Stimmen
Nach Sophokles
Di, 25.04.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

6) Schauspiel Frankfurt
Die Frau, die gegen Türen rannte
Von Roddy Doyle, Theaterfassung von Oliver Reese
Do, 27.04.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

7) Metropoltheater München
Reineke Fuchs
Von Johann Wolfgang von Goethe
Sa 29.04.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

8) mot – modernes theater aschaffenburg
Play Strindberg
Von Friedrich Dürrenmatt
Fr, 23.06.17, 20:00 Uhr, Sa 24.06.17, 20:00 Uhr, So, 25.06.17, 20:00 Uhr
(drei Vorstellungen)


2 Aufführungen im Stadttheater auf der Bühne 3 von 2 Ensembles

1) Lesung aus „Judas“ von Amos Oz
Mit Klaus Engeroff (Lesung) und Christoph Nonnweiler (Gitarre)
Fr 20.1.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

2) echtzeit entertainment
Halleluja! – Zwei Bayern in Aschaffenburg
Bayerische Theater-Schmankerl
Sa, 18.02.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)


14 Musiktheateraufführungen in der Stadthalle von 10 Gastbühnen

1) Operettenbühne Wien
Wien, Wien, nur du allein
Operettengala mit Heinz Hellberg
Mo, 24.10.16, 15:00 Uhr
(eine Vorstellung)

2) Adventsgala
Englische Weihnacht mit Friedrich von Thun
So, 27.11.16, 19:00 Uhr
(eine Vorstellung)

3) Pfalztheater Kaiserslautern
Der kleine Horrorladen
Musical von Alan Menken
Di, 10.01.17, 19:30 Uhr und Mi, 11.01.17, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

4) Operettenbühne Wien
Die Csárdásfürstin
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán
Di, 17.01.17, 15:00 Uhr
(eine Vorstellung)

5) Thalia Theater Wien
Viktoria und ihr Husar
Operette von Paul Abraham
Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Mo, 23.01.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

6) Theater Pforzheim
Eine Nacht in Venedig
Operette von Johann Strauss, Buch von F. Zell und Richard Geneé
Mo, 27.02.17, 19:30 Uhr und Di 28.02.17, 15:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

7) Theater Chemnitz
Romeo und Julia auf der Abbey Road
Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles
Mo, 20.03.17, 19:30 Uhr und Di, 21.03.2017, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)


8) „Wenn die Magnolien blühen“
Frühlingsgala mit Andrej Hermlin und dem  Swing Dance Orchestra
So, 23.04.17, 19:00 Uhr
(eine Vorstellung)

9) Theater Chemnitz
Der Graf von Luxemburg
Operette in drei Akten von Franz Lehár
Mi, 31.05.17, 19:30 Uhr und Do 01.06.17, 15:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

10) Theater Plauen Zwickau
Der Vogelhändler
Operette von Carl Zeller
Do, 15.06.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)


9 Musiktheateraufführungen im Stadttheater auf der Bühne 1 von 6 Gastbühnen

1) Junge Oper Rhein Main e.V.
Maria Stuarda
Oper von Gaetano Donizetti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Fr, 23.09.16, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

2) così facciamo – Ensemble für Alte & Neue Musik
Die Krönung der Poppea (L`incoronazione di Poppea)
Oper von Claudio Monteverdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Fr, 28.10.16, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

3) Kammeroper München
Die Welt auf dem Monde (Il Mondo della Luna)
Oper von Joseph Haydn
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Fr, 25.11.16, 19:30 Uhr und Sa, 26.11.16, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

4) Freies Landestheater Bayern
Der Freischütz
Oper von Carl Maria von Weber
Sa, 21.01.17, 19:30 Uhr und So, 22.01.17, 17:00 Uhr
(zwei Vorstellungen)

5) Das Meininger Theater
Der Barbier von Sevilla (Il Babiere di Siviglia)
Oper von Gioachino Rossini
Libretto von Cesare Sterbini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mi, 03.05.17, 19:30 Uhr und Do, 04.05.17, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

6) Theater Pforzheim
Candide
Komische Oper von Leonard Bernstein
Text nach Voltaires Erzählung von Hugh Wheeler
Gesangstexte von Richard Wilbur
Fr, 02.06.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)


5 Tanztheateraufführungen in der Stadthalle von 5 Gastensembles

1) Aterballetto
Fondazione Nazionale Della Danza
So, 23.10.16, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

2) Gauthier Dance
Dance Company Theaterhaus Stuttgart
Mo, 21.11.16, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

3) Breakin‘ Mozart
Klassik meets Breakdance
Di, 27.12.16, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

4) Dance Works Chicago & Bundesjugendballett
„Out of the Box“
Fr, 10.02.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)

5) Nederlands Dans Theater 2
So, 30.04.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)


1 Tanztheateraufführung im Stadttheater auf der Bühne 1 von einem Gastensemble

1) Compagnie Hervé Koubi
Die Schuld des Tages an die Nacht (Ce Que Le Jour Doit à la Nuit)
Fr, 10.03.17, 20:00 Uhr
(eine Vorstellung)


7 Orchesterkonzerte in der Stadthalle von 6 Gastensembles

1) Münchener Kammerorchester
Werke von Beethoven
Mo, 17.10.16, 19:30 Uhr und Di, 18.10.16, 19:30 Uhr
(zwei Vorstellungen)

2) Orchester Nationaltheater Prag
Werke von Mozart, Tschaikowsky und Dvorak
Fr, 18.11.16, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

3) Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Werke von Bach
Di, 14.02.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

4) Stuttgarter Philharmoniker
Bruckner: Sinfonie Nr.5 B-Dur
Fr, 07.04.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

5) Museumsorchester Frankfurt
Werke von Sibelius und Beethoven
Di, 09.05.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)

6) Polnisches Rundfunksinfonieorchester
Brahms - Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Strauss – Alpensinfonie op. 64
Sa, 01.07.17, 19:30 Uhr
(eine Vorstellung)


1 Kammerkonzert in der Stadthalle von einem Gastensemble

1) Quatuor Ebène
Werke von Beethoven und Debussy
Do, 08.12.16, 20:00 Uhr


6 Kammerkonzerte im Stadttheater auf der Bühne 1 von 6 Gastensembles

1) „Der Liebe linder Duft“
Liederabend zum 150. Todestag von Friedrich Rückert
Fr, 30.09.16, 20:00 Uhr

2) Fauré-Quartett und Dominique Horwitz
Werke von Felix Mendelssohn, Texte von Sascha Frömbling
Fr, 14.10.16, 20:00 Uhr

3) Opernstudio der Bayerischen Staatsoper
Arien und Ensembles aus verschiedenen Opern
So, 26.02.17, 17:00 Uhr

4) Duo Schneider-Imorde mit Fritzi Haberlandt
„Das Lied der triumphierenden Liebe“
Fr, 03.03.17, 20:00 Uhr


5) Dover Quartet
Werke von Mozart,  Samuel Barber und Beethoven
Do, 23.03.17, 20:00 Uhr

6) Jonathan Biss: Projekt „The Late Style“
Werke von Schumann, Kurtág, Chopin und Brahms
Fr, 12.05.17, 20:00 Uhr


7 Konzerte im Rahmen der 37. Aschaffenburger Gitarrentage vom 04.03.17 bis zum 08.04.17

1) „Das außergewöhnliche Konzert“
Auftragswerk für Chor und Gitarre, komponiert von Sergio Assad, Uraufführung
Sa, 04.03.17, 20:00 Uhr
Eine Vorstellung / Stadttheater, Bühne 1

2) Preisträgerkonzert
Erlendis Quartet & ARTIS GitarrenDuo, Publikumspreisträger des 4. Int. Wettbewerbs für Kammermusik mit Gitarre
Sa, 11.03.17, 20:00 Uhr
Eine Vorstellung / Konzertsaal der Städtischen Musikschule

3) Gesprächskonzert „Royal Winter Music II“
Moderiert und konzipiert von Bernd Nonnweiler & Chrisoph Hornbach
Fr, 17.03.17, 20:00 Uhr
Eine Vorstellung / Musikschule im Nöthigsgut, Großostheim

4) Scaena Academica
Konzert mit Studentinnen und Studenten der Hochschule für Musik Würzburg, unter der Leitung von Prof. Jürgen Ruck
Sa, 18.03.17, 19:00 Uhr
Eine Vorstellung / Konzertsaal der Städtischen Musikschule

5) „An die Saiten, fertig, LOS!“ & Kerzenscheinkonzert „mit und ohne Strom“
Konzert des Fachbereichs Gitarre und Harfe der Städtischen Musikschule
So, 26.03.17, 17:00 Uhr
Eine Vorstellung / Stadttheater, Bühne 1

6) Gitarre Solo+ „La vida breve“
Rafael Aguirre, Gitarre & Nadège Rochat, Violoncello
Fr, 31.03.17, 20:00 Uhr
Eine Vorstellung / Stadttheater, Bühne 1

7) Rafael Cortés y Grupo
Der Meister des Flamenco mit Gitarre, Gesang, Percussion und Tanz.
Sa, 08.04.17, 20:00 Uhr
Eine Vorstellung / Stadttheater, Bühne 1


19 Grenzgänge – Vorstellungen im Stadttheater auf der Bühne 1

1) Poetry Slam
Moderation: Jean Ricon
Sa, 17.09.16, 20:00 Uhr und Fr, 24.03.17, 20:00 Uhr

2) Sissi Perlinger
Ich bleib` dann mal jung
Do, 22.09.16, 20:00 Uhr

3) Flux
Paul Gehrig / Claus Hessler & Special Guests
Jazz, R&B, World Music
Sa, 22.10.16, 20:00 Uhr

4) Jochen Malmsheimer
Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit Einlage
Di, 25.10.16, 20:00 Uhr

5) Bastian Pastewka
Lesung zum Romandebut “Midlife Cowboy” von Chris Geletneky
Fr, 11.11.16, 20:00 Uhr

6) Miroslav Nemec & Udo Wachtlveitl
„Eine Weihnachtsgeschichte“ – Nach Charles Dickens
Fr, 09.12.16, 20:00 Uhr

7) Echoes – „Barefoot to the Moon“
An Acoustic Tribute to Pink Floyd
Sa, 10.12.16, 20:00 Uhr

8) Vince Ebert
Zukunft ist the future!
So, 18.12.16, 18:00 Uhr

9) Tom Gaebel & his Orchestra
A Swinging Christmas
Fr, 23.12.16, 20:00 Uhr

10) Torsten Sträter
Neues Programm
Sa, 14.01.17, 20:00 Uhr

11) „Jazz & Crime“ - Nacht
Finale des 6. Aschaffenburger Jazz & Crime Festivals 2017
Sa, 28.01.17, 20:00 Uhr

12) Christian Elsässer Jazz Orchestra
Fr, 17.02.17, 20:00 Uhr

13) Lisa Simone & HR-Bigband
Lisa Simone, Gesang
Jörg Achim Keller, Leitung
Sa, 11.03.17, 20:00 Uhr

14) Michael Hatzius
Echstasy
Sa, 01.04.17, 20:00 Uhr

15) Jazz mit Peter Linhart
Peter Linhart Group und Christof Sänger-Peter Linhart Duo
Mi, 26.04.17, 20:00 Uhr

16) Andreas Rebers
Amen
Fr, 05.05.17, 20:00 Uhr

17) Maybebop
Famose Vokalband mit hohem Spaßfaktor und neuem Programm „sistemfeler“
So, 07.05.17, 19:00 Uhr

18) Ringsgwandl & Band
WOANDERS. Saubere Musik und dreckige Geschichten.
Do, 25.05.17, 20:00 Uhr

19) Rainald Grebe
Mi, 28.06.17, 20:00 Uhr



Kinder- und Jugendtheater

Das Programm des Kindertheaters enthält in der Spielzeit 2016/17 die Schwerpunkte Sprechtheater und Musiktheater. Neben 6 Stücken aus dem Bereich Schauspiel zeigen 4 Stücke eine vielfältige Mischung aus Schauspiel und musikalischen Elementen. Das Spektrum reicht von einer zeitgenössischen, interaktiven Musikperformance im Rahmen des Starke Stücke Kinder- und Jugendtheaterfestivals über ein Singspiel ähnlich einer Kinderoper bis zum Kinderkonzert mit klassischen Instrumenten und einem Musical. Thematisch werden neben klassischen Märchen auch aktuelle, preisgekrönte Kinderbucherzählungen als neuinszenierte Theaterstücke präsentiert.

Im Jugendtheater werden insgesamt 10 Jugendtheaterveranstaltungen gezeigt, die um 4 weitere Sonderveranstaltungen (Aufführungen jeweils um 14.30 Uhr) aus dem Abendspielplan ergänzt werden. Die Bandbreite reicht von modernen Literaturinszenierungen und Literaturklassikern mit Lehrplanbezug über Märchen in englischer Sprache bis hin zu Jugendtheaterstücken. Das jährliche Hofgartenangebot als Kabarett für Jugendliche und die Starke Stücke Festivalvorführungen im überregionalen Kontext bereichern das abwechslungsreiche Programm im Jugendtheater.

Ein besonderer Fokus bei den Jugendtheaterstücken liegt angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation auf den Themen Heimat, Flucht, Identität, gesellschaftspolitisches Engagement und Verständnis für andere Kulturen. Sie werden auf unterschiedliche Weise in den Stücken „Die Ministerpräsidentin“, „Krieg. Stell dir vor er wäre hier“ und „Taksi to Istanbul“ veranschaulicht. Einen sensiblen Einblick in die Lebenswelt von Jugendlichen und ihren Problemen bieten die Stücke „4 Your Eyes Only“ zum Thema Cybermobbing sowie „Tigermilch“ als (interkulturelles) Sozialdrama über die jugendliche Freiheitsliebe und ihren Grenzerfahrungen.

Ab der Saison 2016/17 gibt es ein neues Konzept für das Jugendabo. Die Schüler stellen sich ihr persönliches Aboprogramm für die Saison zusammen. Aus 6 Jugendtheaterstücken können sie 4 bis 6 Stücke für das Abo auswählen. Ein Flyer, der zu Saisonbeginn ausgegeben wird, informiert über das neue Angebot. Ebenfalls können Veranstaltungen aus dem Abendspielplan im Gruppenverband ab 10 Personen besucht werden.

Zum zweiten Mal erscheint das gemeinsame Spielzeitheft zum Kinder- und Jugendtheaterangebot des Stadttheaters und des JUKUZ, das beim Kinderkulturtag am 03. Juli 2016 vorgestellt wurde.

Weitere Aktivitäten
- vermehrte Ausgabe von Theaterfreikarten an die zunehmende Anzahl von Flüchtlingskindern an den Schulen dank der finanziellen Unterstützung durch den Theaterförderverein
- Veranstaltung der Schultheatertage 2016/17 in Zusammenarbeit mit den Grundschulen
- Fortsetzung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit „STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V.“ im Rahmen der finanziellen Förderung für die Vor- und Nachbereitungsworkshops für Schüler und Lehrer beim Starke Stücke Kinder- und Jugendtheaterfestival
- stärkere Verankerung des Starke Stücke Kinder- und Jugendtheaterfestivals in der öffentlichen Wahrnehmung durch die neue Beteiligung des JUKUZ als Veranstalter ab der Saison 2016/17
- Fortführung des halbjährlichen Pädagogenstammtischs


22 Kindertheatervorstellungen im Stadttheater von 10 Gastbühnen

1) Theater Mär / ab 4 Jahren
Königin der Farben
Nach Jutta Bauer
So, 09.10.16, 16:00 Uhr und Mo, 10.10.16, 09:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Mo, 10.10.16, 11:00 Uhr

2) theater mimikri / ab 5 Jahren
Des Kaisers neue Kleider
Nach Hans Christian Andersen
So, 13.11.16, 16:00 Uhr und Mo, 14.11.16, 09:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Mo, 14.11.16, 11:15 Uhr

3) Junges Theater Bonn / ab 7 Jahren
Der kleine Prinz
Nach Antoine de Saint-Exupéry
So, 04.12.16, 16:00 Uhr und Mo, 05.12.16, 10:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 2


4) Theater Schloss Maßbach / ab 5 Jahren
Die Abendteuer von Pettersson und Findus
Nach Sven Nordqvist
So, 11.12.16, 16:00 Uhr und Mo, 12.12.16, 09:00 und 11:00 Uhr
Drei Vorstellungen / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Di, 13.12.16, 10:00 Uhr

5) Theater Heilbronn / ab 7 Jahren
Die Werkstatt der Schmetterlinge
Nach Giocanda Belli
So, 29.01.17, 16:00 Uhr und Mo, 30.01.17, 09:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Mo, 30.01.17, 11:00 Uhr

6) Theaterhaus Ensemble / ab 6 Jahren
Das große Buch
Nach Franz Hohler
So, 19.02.17, 16:00 Uhr und Mo, 20.02.17, 09:00 und 11:00 Uhr
Drei Vorstellungen / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Di, 21.02.17, 10:00 Uhr

7) Zonzo Compagnie (BE) / ab 6 Jahren
Mile(s)tones
Interaktive Musikperformance im Rahmen des Starke Stücke Festivals
So, 05.03.17, 16:00 Uhr und Mo, 06.03.17, 10:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 2

8) Musikbühne Mannheim und BAAL novo Theater Eurodistrikt Offenburg /
ab 6 Jahren
Rapunzel
Singspiel nach den Brüdern Grimm
So, 02.04.17, 16:00 Uhr und Mo, 03.04.17, 09:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Mo, 03.04.17, 11:00 Uhr

9) arirang Quintett und Johanna Krumstroh / ab 6 Jahren
Hänsel und Gretel
Kinderkonzert nach den Brüdern Grimm
So, 28.05.17, 16:00 Uhr und Mo, 29.05.17, 09:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Mo, 29.05.17, 11:00 Uhr

10) Theater Lichtermeer
Das Dschungelbuch
Musical nach Rudyard Kipling
Do, 06.07.17, 10:00 Uhr und Fr, 07.07.17, 10:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1



21 Jugendtheatervorstellungen im Stadttheater und im Hofgarten von
13 Gastbühnen

1) Westfälisches Landestheater / ab 13 Jahren
4 Your Eyes Only
Von Esther Rölz
Fr, 07.10.16, 11:00 Uhr
Eine Vorstellung / Bühne 1

2) EURO-STUDIO Landgraf / aus dem Abendspielplan
Terror
Von Ferdinand von Schirach
Mo, 24.10.16, 11:00 Uhr
Eine Vorstellung / Bühne 1

3) Theaterhaus Ensemble und textXTND / ab 14 Jahren
On Air: Woyzeck
Hör-Spiel-Performance nach Georg Büchner
Mi, 09.11.16, 14:30 Uhr
Eine Vorstellung / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Do, 10.11.16, 10:00 Uhr

4) Puppentheater Meiningen / ab 10 Jahren
The Frog Prince
Nach den Brüdern Grimm in englischer Sprache
Di, 06.12.16, 09:00 und 11:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 2

5) The English Theatre Frankfurt / ab 12 Jahren
The Witches
Nach Roald Dahl in englischer Sprache
Mi, 14.12.16, 14:30 Uhr, Do, 15.12.16, 09:00 und 11:00 Uhr
Drei Vorstellungen / Bühne 1

6) Bremer Shakespeare Company / aus dem Abendspielplan
Der Sturm
Nach William Shakespeare
Mo, 09.01.17, 14:30 Uhr
Eine Vorstellung / Bühne 1

7) ATZE Musiktheater Berlin / ab 9 Jahren
Die Ministerpräsidentin
Singspiel nach Tore Tungodden
Mi, 18.01.17, 10:00 Uhr und Do, 19.01.17, 10:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1

8) THEATER STRAHL Berlin und Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main / ab 13 Jahren
Krieg. Stell dir vor, er wäre hier
Von Janne Teller
Di, 14.02.17, 14:30 Uhr und Mi, 15.02.17, 10:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1

9) Vorstadttheater Basel (CH) / ab 12 Jahren
Herr Macbeth oder die Schule des Bösen
Sprechtheater nach William Shakespeare im Rahmen des Starke Stücke Festivals
Mo, 13.03.17, 10:00 Uhr und Di, 14.03.17, 10:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1

10) Staatstheater Mainz / ab 14 Jahren / aus dem Abendspielplan
Nathan der Weise
Nach Gotthold Ephraim Lessing
Mo, 20.03.17, 14:30 Uhr
Eine Vorstellung / Bühne 1

11) Theater Schloss Maßbach / aus dem Abendspielplan
Kleider machen Leute
Nach Gottfried Keller
Do, 06.04.17, 11:00 Uhr
Eine Vorstellung / Bühne 1

12) Kabarett für Jugendliche / ab 14 Jahren
Englischstunde – To fuck or not to be
Sven Kemmler
Do, 06.04.17, 14:30 Uhr
Eine Vorstellung / Hofgarten

13) Comedia Theater Köln / ab 10 Jahren
Taksi to Istanbul
Recherchetheaterstück von Hannah Biedermann und Manuel Moser
Mi, 31.05.17, 09:00 und 11:00 Uhr
Zwei Vorstellungen / Bühne 1

14) Comedia Theater Köln / ab 14 Jahren
Tigermilch
Von Stefanie de Velasco
Di, 27.06.17, 14:30 Uhr
Eine Vorstellung / Bühne 1
Optionale Zusatzvorstellung: Di, 27.06.17, 10:00 Uhr

.Beschluss:

I. Der Stadtrat nimmt die Veranstaltungsplanung des Kulturamtes für die Saison 2016/17 zur Kenntnis (Anlage 5).

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [ x ]
nein [   ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [ x ]
nein [   ]
Es entstehen Folgekosten
ja [   ]
nein [ x ]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[   ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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7. / kss/2/7/16. Freier Eintritt für die Museen der Stadt Aschaffenburg; – mündl. Antrag der Fraktion die GRÜNEN

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 7kss/2/7/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Grundlagen:

I. Erlöse durch Eintrittskarten in den Museen der Stadt Aschaffenburg 2015


Eintrittspreis €
Erlöse € 2015

Naturwissenschaftliches Museum
reg. 1,50 / erm. 0,50
* 809,50
Stiftsmuseum
reg. 2,50 / erm. 1,50
** 5.464,50
Kunsthalle Jesuitenkirche
reg. 4,00 / erm. 3,50
40.639,50
Gentil-Haus
reg. 1,50
201,00
Schlossmuseum
Reg. 5.50 / erm. 4,50
[derzeit 3,50 / erm. 2,50]
-

(€ 267.584,00)

(Einnahmen der Bay. Schlösserverwaltung)
Museum jüdischer Geschichte und Kultur
Frei
-
KunstLANDing
Frei
-






* Bei durchschnittlich 4.500 bis 5.000 Besuchern pro Jahr
** Bei durchschnittlich 5.000 bis 7.000 Besuchern pro Jahr


II. Regelung ‚Freier Eintritt und Ermäßigungen‘:

Schulklassen sowie Kinder unter 10 Jahren frei.

Gruppen ab 10 Personen erhalten ermäßigten Eintritt ebenso
Jugendliche und Studenten, Kulturpass-Inhaber, Menschen mit Handicap, Senioren, Familienkarte, Familienpass, Ehrenamtskarte, Jahreskarte, DB-Regio

III. Gesamteinnahmen ‚Eintritte‘ Museen Aschaffenburg 2015:

exkl. Schlossmuseum

Einnahmen Schlossmuseum durch Schlösserverwaltung


Anteil am Gesamtbudget in Prozent
€ 42.119,00


ca. 2 %
€ 267.584,00




Zum Vergleich:
„Staatsgalerie Stuttgart“, 160 000 Besucher (2015): 2,2 Prozent (Quelle: Art, 19.03.2008).
„Sprengel Museum“, Hannover, 170.000 Besucher (2015): „ca. 5-10“ Prozent (Quelle: NDR.de, 18.04.2016) – Zu beachten: Eröffnung Neubau.

IV. Einnahmen / Ausgaben im Ausstellungsbetrieb Kunsthalle Jesuitenkirche, Beispiele:

IV.1. Ausstellung „Werner Tübke / Michael Triegel. Zwei Meister aus Leipzig", v. 24.1. - 19.4.2015

5.653 Besucher

Eintritte
€ 21.236,50


Sonst. Einnahmen
€ 19.359,79

Ausgaben

€ 51.161,48
Spenden

€ 5.000,00

ABGLEICH


- 5565,19
                       

IV.2 Ausstellung „Die Malweiber von Paris. Deutsche Künstlerinnen im Aufbruch“ v. 20.2. - 29.5.2016

11.220 Besucher

Eintritte
€ 36.058,50


Sonst. Einnahmen
€ 29.035,81

Ausgaben

€ 97.082,08
Spenden

€ 15.000,00

ABGLEICH


- 16.987,77


V. Verhältnis bezahlende Besucher zu freie Eintritte am Beispiel „Malweiber von Paris“:

„Vollzahler“
4.395

„Ermäßigte“

5.106
„Freie“

1.719



_________________________________________________________________
VI. Begründung

Die Diskussion „Eintritt im Museum gegen Entgelt – pro / contra“ wird in Deutschland seit Jahrzehnten immer wieder neu ausgefochten. Die oft ins Feld geführten Beispiele englischer oder US-amerikanischer Vorbilder sind aufgrund von deren grundsätzlich zu unterscheidenden Betriebsstruktur (hohe Zuschüsse durch private Förderer; „Trustees“?? Unentgeltlich tätige Treuhänder mit wesentlichem Einfluss in Politik und Wirtschaft (gesetzl. Grundlage in GB „Charities Act, 2006). als Strategiegremium; hohe Refinanzierung durch Shops; etc.; Leihgebühren; usw.) nicht auf die öffentlich-rechtliche Betriebsbasis deutscher, meist kommunaler Museen übertragbar.
Aktuelles, oft zitiertes Beispiel: das „Museum Folkwang“ in Essen (Neubau auf internationalem Niveau 2010; Weltklassesammlung u. a. zur Klassischen Moderne) bietet seit Juni 2015 freien Eintritt. Die Krupp-Stiftung subventioniert den Einnahme-Ausfall allerdings mit € 5 Mio. auf fünf Jahre. Die Folge: Kurzfristig Verdreifachung der Besucherzahlen. – Sonderausstellungen kosten nach wie vor € 12 / erm. 7,50.

Fragen:
-        Was geschieht nach der erfolgreichen Anlaufphase?
-        Was geschieht nach dem Auslaufen der Subvention?


Eintritte „ja“ / „nein“ ist bisher vornehmlich eine Diskussion großer, internationaler Häuser, Beispiele:

-        Die Berliner Museen decken rund 40 Prozent der Sachmittel durch Eintrittsgelder (Prognose Einnahmen 2016: € 22 Mio.) und stehen der Idee zurückhaltend gegenüber.

-        Die Staatsgalerie Stuttgart gewährte freien Eintritt für ein halbes Jahr – finanziert durch private Sponsoren. Kurzfristiges Plus von 250% bei den Besucherzahlen.

-        Auf lange Sicht: Freien Eintritt gewähren die größten staatlichen Museen in Großbritannien seit 2001 sowie einige Privatmuseen: Die Subvention durch private Sponsoren muss dauerhaft gesichert werden. Die Steigerung der Besucherzahlen beträgt langfristig durchschnittlich rund 20 % (Quelle: SZ, 21.03.2016).

-        In Frankreich gilt freier Eintritt für Jugendliche unter 26 und Lehrer bei staatlichen Museen und Gedenkstätten seit 2009. Die Besucherzahlen haben durchschnittlich um 15 % zugenommen. Die finanziellen Ausfälle werden durch das Kulturministerium zu 100% ausgeglichen (Quelle: Website der Franz. Botschaft, Berlin).

-        In Schweden war der Eintritt in staatliche Museen in den Jahren 2005 und 2006 kostenlos, seit dem Regierungswechsel im Jahr 2007 muss wieder bezahlt werden. Die Folge: Allein die Stockholmer Museen zählten seitdem 1,5 Millionen Besucher weniger (Quelle: Art, 19.03.2008).

-        Bei rund 40 Prozent der Museen in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein ist der Eintritt immer schon umsonst. In Mecklenburg-Vorpommern sind es 25 Prozent. Die meisten Häuser sind kleine (meist ehrenamtlich geführte) Museen mit deutlich weniger als 10.000 Besuchern im Jahr (Quelle: NDR.de, 18.04.2016).



Die Situation in Aschaffenburg:

-        Die Einnahmen der Kunsthalle Jesuitenkirche decken bei erfolgreichen Ausstel-lungen zu einem großen Anteil die Ausgaben. Ausstellungskosten nehmen generell seit Jahren kontinuierlich zu. Die Haushaltsmittel für die eigentliche Umsetzung von Ausstellungen sind de facto dagegen rückläufig. Fazit: Einnahmen sind notwendig. Sie ermöglichen (noch) ein attraktives Angebot.

-        Die Einnahmen im Stiftsmuseum von ca. € 5.000 bis 6.000 entsprechen rund 50% der jährlichen Mittel zur Pflege der Sammlungen und für museumspädagogische Projekte. Ein Budget für Sonderausstellungen existiert nicht. Fazit: Eintrittsgelder sind dringend erforderlich, um das Museum wenigstens auf niedrigem Niveau zu modernisieren.

-        Das Naturwissenschaftliche Museum (NM) stagniert in der Qualität seiner Ausstattung auf dem Niveau der 1970er Jahre. Seit 2006 wurden erhebliche Mittel in die wiss. Erfassung der Bestände, der Bereinigung gravierender Mängel und in die optische Pflege des Museums investiert. Freier Eintritt ist bei der Besucherstruktur des NM (Familien, Schulklassen) faktisch ohnehin schon in den meisten Fällen gegeben. Fazit: Bei einem Museum im Hintertreffen wird das Signal „freier Eintritt“ auch als Zeichen gewertet, dass der Träger das Thema endgültig aufgegeben hat. „Was nichts wert ist, darf auch nichts kosten“.

-        Das Gentil-Haus ist aufgrund konservatorischer Bedingungen kaum als klassisches Museum zu betreiben. Dies setzte enorme Investitionen und eine deutliche Reduzierung der Bestände vor Ort voraus, was den Charakter des Hauses (Denkmal) zerstören würde. Es ist nach Voranmeldung nur mit Führung zu besichtigen. Die Personalkosten (Führungen) müssen von der VHS getragen werden. Fazit: ‚Freier Eintritt‘ würde an diesem Haus die Situation nicht verändern. Personalkosten müssten weiterhin subventioniert werden.

-        Museum jüdischer Geschichte und Kultur: Die Führungen (VHS) und der kostenlose Eintritt werden schon heute mit € 5.000 bis 6.000 pro Jahr zu Lasten des Haushalts der Museen subventioniert. Der Haushaltsansatz wurde dafür nicht erhöht.



Weitere Aspekte:

-        Warum sollten private Sponsoren die öffentlichen Museen bei Projekten unterstützen, wenn diese auf Einnahmen verzichten?
-        Welches Argument sollte in Haushaltsverhandlungen eingebracht werden als Ersatz für das Argument einer möglichen Refinanzierungsquote?
-        Steuergelder: Die Mehrheit der „Nicht-Museumsgänger“ finanziert bei freiem Eintritt die Minderheit der Museumsgänger noch deutlicher (vgl. Diskussion „freier Eintritt für Flüchtlinge“ im Museum „Hessenpark“, http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/wegen-freiem-eintritt-fuer-fluechtlinge-shitstorm).
-        Das Schlossmuseum als staatl. Einrichtung bliebe weiterhin nur mit Eintritt zugänglich, was ein Gefälle in der Akzeptanz der Häuser innerhalb der Stadt nach sich zöge; vgl. die aktuelle Diskussion in Berlin: http://www.morgenpost.de/kultur/article207256717/Freier-Eintritt-ins-Humboldt-Forum-Museen-zieren-sich.html).
-        Im Kulturbetrieb als „freiwilliger Leistung“ wird angesichts der absehbaren Maßnahmen in der Folge der „Schuldenbremse“ (GG Art. 109, Abs. 3) ab 2020 auch bei Kommunen wie auf Länderebene Verwerfungen zu begegnen sein. Den Museen sollten die im geringen Umfang vorhandenen Instrumente zu ihrer Refinanzierung nicht bereits im Vorfeld genommen werden.
-        Einnahmen schaffen grundsätzlich den Anreiz zur Verbesserung der Angebote.



Abschließendes FAZIT:
Die Diskussion „Eintrittsgeld ja / nein“ kann sinnvoll nur an großen Häusern mit Sammlungen von weit überregionaler Bedeutung, hoher Attraktivität und generell großem Einzugsgebiet geführt werden. Nur dann sind die exorbitanten Steigerungen der Besucherzahlen kurzeitig möglich (s. o.). Voraussetzungen sind eine solide Finanzierungsbasis (Private) und vor allem die entsprechende langfristige Absicherung der Finanzierungrisiken durch den Träger (Staat, Länder, Kommunen). Freier Eintritt: ‚Wer einsteigt, kann nicht einfach wieder aussteigen‘.

Museumsleiter



Zitate zum Thema:

"Die Berliner Museen sind für Kinder, Jugendliche und sozial Benachteiligte bereits meist kostenlos. Gänzlich auf Einnahmen zu verzichten, so wie es in England der Fall ist, halte ich für gefährlich, man macht sich dann von Sponsoren abhängig"

Kulturstaatssekretär des Landes Berlin, Tim Renner, Morgenpost Berlin, 22.3.2016.


„Ein großer Teil unserer Kultureinrichtungen ist kommunal getragen. Da sehe ich keine großen Chancen, weil Städte finanziell immer in der Klemme stecken und es ab 2020 auch das Verbot gibt, neue Schulden aufzunehmen. Da ist einfach der Spardruck wahnsinnig hoch.“

Prof. Dr. Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, SZ, 21.03.2016.


"Ein generell freier Eintritt scheint mir nach dem Prinzip, ,Was nichts kostet, ist nichts wert' wenig zielführend."

Dr Ludwig Spaenle, Bay. Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, SZ online, 20.03.2016


"Wenn man generell einen freien Eintritt gewähren würde, hieße das doch nur, die Besserverdienenden zu subventionieren. (…) Eine Institution muss glaubwürdig sein."

Matthias Mühling, Direktor Lenbachhaus, München, SZ online, 20.03.2016


„Das ist nicht allein eine Frage des Preises (…). Dazu braucht es attraktive Angebote im Bereich der kulturellen Bildung, zum Beispiel durch Kooperationen der Museen mit Schulen.“

Benjamin-Immanuel Hoff, Kulturminister Thüringen, Focus, 15.05.2015


"Aber wir leben ohnehin in einer Zeit, wo der wirtschaftliche Druck sehr hoch ist. Das heißt dann, wenn wir gar keine Eintrittsgelder generieren und immer mehr Leute kommen, haben wir einen immer höheren Aufwand für Reinigung, Aufsichten und Ähnliches. Für uns ist das dann eigentlich nur eine Belastung, weil wir gar nicht davon profitieren."

Reinhard Spieler, Direktor des Sprengel Museums Hannover, NDR.de, 18.04.2016


"Wenn Sie alle Museen vom Eintritt freistellen, werden Sie nicht ein neues Publikum gewinnen. Und darum geht es uns. Wir möchten, dass Menschen in Theater, in Museen gehen, die das im Moment noch nicht tun, die das einfach nicht in ihrem klassischen Freizeitverhalten drin haben. Und egal, ob es ein Museum ist oder ein Theater: Die Erfahrung lehrt, so etwas funktioniert nur darüber, dass Sie andere Angebote machen."

Gabriele Heinen-Kljajiæ, Kulturministerin des Landes Niedersachsen, NDR.de, 18.04.2016

.Beschluss:

1. Es wird zur Kenntnis genommen, dass Herr Stadtrat Johannes Büttner seinen Antrag vom 22.06.2016 (Anlage 6) zurückgenommen hat.

2. Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Mitglieder der GRÜNEN-Stadtratsfraktion ihren Antrag auf „Gewährung eines generellen freien Eintritts in die Museen der Stadt Aschaffenburg“ zurück genommen haben.

3. Herr Oberbürgermeister Klaus Herzog teilt mit, dass im Herbst 2016 ein Arbeitskreis „Museen“ eingerichtet wird.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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8. / kss/2/8/16. Antrag auf Bezuschussung der Konzertreihe „Audi Nova“

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 8kss/2/8/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Kirchengemeinde Maria Geburt Aschaffenburg-Schweinheim

Im dritten Jahr veranstaltet die Kirchengemeinde Maria Geburt in Aschaffenburg-Schweinheim die Konzertreihe „Audi Nova“. Auf dem Programm steht ausschließlich Neue Musik, die unter Repertoireaspekten eine wichtige Ergänzung zum reichhaltigen musikalischen Angebot unserer Stadt darstellt. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei. Der Zuschussantrag wurde wegen längerer Erkrankung der Pfarrsekretärin erst am 18.04.2016 gestellt.

Zwei Veranstaltungen sind vorgesehen:

29.04.2016
Orgelkonzert
Matthias Gxxx, Essen

21.10.2016
Maren Sxxx, Gesang
Florina Wxxx, Gitarre


Die Kalkulation:

Ausgaben:
Honorare:                         1.430,00 €
Sachkosten:                        150,00 €
Summe Ausgaben           1.580,00 €


Einnahmen:
Spenden und Zuschüsse:  780,00 €

Einnahmen und Ausgaben sind angemessen kalkuliert. Es wird vorgeschlagen, einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 790 Euro zu gewähren.

.Beschluss:

I. Der Kultur- und Schulsenat beschließt, der Kirchengemeinde „Maria Geburt“ in Aschaffenburg-Schweinheim einen Zuschuss von bis zu 790 € für die Konzertreihe „Audi nova“ zu gewähren.  Grundlage der Förderung sind die Richtlinien zur Förderung von Konzertveranstaltungen freier Kulturträger durch die Stadt Aschaffenburg, beschlossen vom Kultur- und Schulsenat in der Sitzung am 19.07.2000, geändert vom Kultur- und Schulsenat in den Sitzungen am 16.02. und 23.11.2011.

Die entsprechenden Mittel sind auf der HHST 3311.7091 in Höhe von 65.000.-- € vorgesehen.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [ x ]
nein [   ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [ x ]
nein [   ]
Es entstehen Folgekosten
ja [   ]
nein [ x ]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[   ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 16, Dagegen: 0

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9. / kss/2/9/16. Errichtung eines zusätzlichen Gedenkzeichens zur Erinnerung an Friedel Heymann vor dem Anwesen Herstallstr. 5; - Anregungen von Stadtrat Johannes Büttner und Antrag der UBV-Stadtratsfraktion vom 13.03.2016

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 2. Sitzung des Kultur- und Schulsenates 06.07.2016 ö Beschließend 9kss/2/9/16

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

In den Stadtratssitzungen am 24.03.2003 und 20.09.2004 wurde beschlossen, dass vor dem Gebäude Herstallstr. 5 eine Bodenplatte zur Erinnerung an den vor diesem Gebäude am 28.03.1945 wegen angeblicher Fahnenflucht erhängten Leutnant Friedel Heymann angebracht wird. Die Einweihung dieser Bodenplatte hat am 07.02.2005 stattgefunden.

Auf der Bodenplatte ist nur das Todesdatum eingraviert. Einem Unkundigen erschließt sich daher nicht der Sinn dieses Gedenkzeichens.

Bei einer Gedenkveranstaltung an dieser Stelle am 28.03.2015 wurde von Stadtrat Johannes Büttner angeregt, dass zusätzlich zu der vorhandenen Bodenplatte eine Tafel mit Erläuterungen angebracht werden soll. Dies wurde auch mit Schreiben der UBV-Stadtratsfraktion vom 13.03.2016 beantragt.

Ähnlich wie auch nachstehendem Bild dargestellt, soll links vor dem Gebäude ein Granitpoller mit einem Durchmesser von 30 cm aufgestellt werden, auf dem oben eine Platte mit folgenden Text angebracht werden soll:

An dieser Stelle wurde am 28. März 1945 der 25-jährige Leutnant Friedel Heymann hingerichtet, nachdem ihn ein rechtswidrig gebildetes Standgericht unter dem Vorwand der Fahnenflucht zum Tod durch den Strang verurteilt hatte. Friedel Heymann ist eines von vielen tausend unschuldigen Opfern des nationalsozialistischen Durchhalteterrors der Kriegsendzeit.



Die Kosten für Poller und beschriftete Tafel belaufen sich auf ca. 2.000 Euro.

Um umseitige Beschlussfassung wird gebeten.

.Beschluss:

I. Der Errichtung eines zweiten Gedenkzeichens zur Erinnerung an Friedel Heymann vor dem Anwesen Herstallstr. 5 wird zugestimmt.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [ X  ]
nein [   ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [   ]
nein [ X  ]
Es entstehen Folgekosten
ja [   ]
nein [  X ]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[   ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 16, Dagegen: 0

Datenstand vom 02.02.2017 16:44 Uhr