Datum: 25.04.2017
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Stadthallensenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 18:12 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1shs/1/1/17 Stadthalle am Schloss; - Vorstellung der Planungen zum Leitsystem und Umgestaltung Tagescenter
2shs/1/2/17 Tourismusbericht
3shs/1/3/17 Feststellung des Jahresabschlusses 2015 der Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg; a) Bilanzsumme und Jahresverlust b) Behandlung des Jahresverlustes
4shs/1/4/17 Antrag des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und der Schausteller vom 08.11.2016; - Reduzierung der Jahrmärkte / Wegfall des Johannimarktes ab 2018
5shs/1/5/17 Antrag des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und der Schausteller vom 15.11.2016; - Verlängerung des Aschaffenburger Weihnachtsmarktes 2017 und 2018

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1. / shs/1/1/17. Stadthalle am Schloss; - Vorstellung der Planungen zum Leitsystem und Umgestaltung Tagescenter

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 1. Sitzung des Stadthallensenates 25.04.2017 ö Beschließend 1shs/1/1/17

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Im Rahmen einer Broschürengestaltung hatte die Werbeagentur Breitenbach & Pötschick für die Räumlichkeiten der Stadthalle am Schloss visuelle Symbole entwickelt.
Diese Symbole erscheinen nun auch dazu geeignet, den Besucher der Stadthalle sowohl Orientierung zu geben als auch werbliche Aussagen zur Stadt mithilfe prominenter Persönlichkeiten zu treffen. Die Agentur wurde daraufhin beauftragt, daraus ein Leitsystem zu entwickeln. Gleichzeitig soll die Wegfindung im Außenbereich verbessert werden. Bereits bei der Fassadensanierung im Dezember 2016 wurden ein frischer Außenanstrich aufgebracht und neue Leuchtkörper durch das Hochbauamt installiert. Nun soll auch der Innenbereich aufgewertet werden.

Die Agentur präsentiert ihre Ideen zur Umgestaltung.

.Beschluss:

I. Die Vorstellung der Planungen zum Leitsystem und die Umgestaltung des Tagungscenters in der Stadthalle am Schloss wird ohne Widerspruch zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja  x
nein

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja x
nein 
Es entstehen Folgekosten
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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2. / shs/1/2/17. Tourismusbericht

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 1. Sitzung des Stadthallensenates 25.04.2017 ö Beschließend 2shs/1/2/17

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Es erfolgt ein mündlicher Bericht.

.Beschluss:

I. Der Stadthallensenat nimmt den Jahresbericht 2016 des Bereichs Touristik zur Kenntnis (Anlage 1).

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein X

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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3. / shs/1/3/17. Feststellung des Jahresabschlusses 2015 der Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg; a) Bilanzsumme und Jahresverlust b) Behandlung des Jahresverlustes

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 1. Sitzung des Stadthallensenates 25.04.2017 ö Vorberatend 3shs/1/3/17
Stadtrat (Plenum) 6. Sitzung des Stadtrates (Plenum) 08.05.2017 ö Beschließend 9pl/6/9/17

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg sind ein Eigenbetrieb der Stadt
Aschaffenburg.

Nach § 25 Abs. 3 der Eigenbetriebsverordnung (EBV) ist der Jahresabschluss 2015 vom Stadthallensenat vorberatend festzustellen und dem Stadtrat (Plenum) zur Feststellung vorzulegen.

Der Feststellung hat vorauszugehen:
  • Abschlussprüfung durch den Wirtschaftsprüfer
  • Örtliche Rechnungsprüfung durch den Rechnungsprüfungsausschuss

Die Abschlussprüfung des Jahresabschlusses 2015 erfolgte durch die Firma Schüllermann & Partner AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dreieich am 30.06.2016, die örtliche Rechnungsprüfung durch das Rechnungsprüfungsamt mit Bericht vom 30.09.2016 sowie Beschluss des Rechnungsprüfungsausschusses vom 28.11.2016. Der Bericht des Wirtschaftsprüfers wurde in der Sitzung vom 26.07.2016 bereits ausführlich erläutert. Der Bericht wurde in der Sitzung am 26.07.2016 bereits an die Mitglieder des Stadthallensenates verteilt.

Die Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg bitten um den Beschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses 2015.

.Beschluss:

I. Nach der Abschlussprüfung durch die Firma Schüllermann & Partner AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dreieich, und der örtlichen Rechnungsprüfung wird der testierte Jahresabschluss 2015 der Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg in der geprüften Fassung festgestellt (Anlage 2).

a) Bei einer Bilanzsumme von € 788.930,05 (Vorjahr: € 875.940,57) beträgt der Jahresverlust € 1.124.454,97 (Vorjahr: € 1.175.644,40).

b) Der noch nicht ausgeglichene Jahresverlust aus dem Jahr 2014 in Höhe von insgesamt € 1.175.644,40, der auf das Wirtschaftsjahr 2015 vorgetragen wurde, wird durch Verlustzuweisung der Stadt Aschaffenburg ausgeglichen.

Der Verlust des Jahres 2015 in Höhe von € 1.124.454,97 wird auf das nächste Wirtschaftsjahr (2016) vorgetragen.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

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4. / shs/1/4/17. Antrag des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und der Schausteller vom 08.11.2016; - Reduzierung der Jahrmärkte / Wegfall des Johannimarktes ab 2018

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 1. Sitzung des Stadthallensenates 25.04.2017 ö Beschließend 4shs/1/4/17

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Jahrmärkte/ Messen gehören zu den ältesten Veranstaltungen in Aschaffenburg und finden derzeit vier Mal im Jahr statt.

Matthiasmesse: Anfang März
Frühlingsmesse: Anfang April
Johannimesse: Mitte/ Ende Juni, Beginn am 2. Volksfestwochenende
Andreasmesse: Ende Oktober

Seit einigen Jahren ist die Anzahl der fahrenden Händler mit qualitativ wertigen Waren leicht rückläufig und es gestaltet sich schwieriger, Anbieter mit guten Verkaufssortimenten für die Aschaffenburger Messen zu gewinnen. Darüber hinaus erschweren zeitlich parallel verlaufende umsatzstarke Traditionsmärkte eine ausgewogene Händlerzusammenstellung der Aschaffenburger Messen.
Mit einer anhaltenden sinkenden Angebotsqualität und –vielfalt drohen ein weiterer Besucherrück-gang und eine Existenzgefährdung der Messen.

Um die Qualität und das attraktive Angebot der Messen zu erhalten, schlägt die Bezirksstelle Aschaffenburg der Bayerische Landesverband der Marktkaufleute und der Schausteller e.V. vor, die Anzahl der jährlichen Messen auf drei Veranstaltungen zu verringern.   

Im Rahmen einer Händlerversammlung am 24. Oktober 2016 haben sich die Stammbeschicker der Aschaffenburger Messen für einen Verzicht auf die umsatzschwache Johannimesse im Juni ausgesprochen.
Gerade im Juni gestaltet es sich schwierig, genügend geeignete Händler zu finden und einen attraktiven Markt zusammenzustellen. Dazu kommt, dass ein großer Teil der Messe-Stammbeschik-er auf der Johannismesse fehlt. Zum einen finden zeitgleich konkurrierende lukrativere Traditionsmärkte statt, zum anderen ziehen einige Messe-Stammbeschicker eine Teilnahme auf dem parallel stattfindenden Aschaffenburger Volksfest vor.     

Die Verwaltung trägt die Entscheidung des Bayerische Landesverband der Marktkaufleute und der Schausteller e.V. mit, aus gestalterischen und ökonomischen Gründen sowie zum Erhalt der Qualität der Messen ab 2018 auf die Johannimesse zu verzichten.

.Beschluss:

I. Aus Sicht der Verwaltung ist eine Reduzierung der derzeit vier auf drei Messen / Jahrmärkte im Jahr und der Wegfall der Johannimesse ab 2018 zu befürworten.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

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5. / shs/1/5/17. Antrag des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und der Schausteller vom 15.11.2016; - Verlängerung des Aschaffenburger Weihnachtsmarktes 2017 und 2018

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadthallensenat 1. Sitzung des Stadthallensenates 25.04.2017 ö Beschließend 5shs/1/5/17

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Der Aschaffenburger Weihnachtsmarkt beginnt stets am Donnerstag vor dem 1. Advent und endet am 22. Dezember, § 2, Absatz 2, der Weihnachtsmarktverordnung. Fällt der vierte Adventsonntag auf den 23.12., besteht gemäß § 2, Absatz 3, die Möglichkeit, den Weihnachtmarkt um diesen einen Tag zu verlängern.

Im Zeitabstand von etwa sieben Jahren entsteht eine spezielle kalendarische Situation. Der 1. Advent fällt nicht auf Ende November sondern auf Anfang Dezember. Damit entfallen sonst übliche umsatzträchtige Veranstaltungstage im November.    

Dauerte der Weihnachtsmarkt 2016 noch 29 Tage, umfasst der Weihnachtsmarkt bei Umsetzung der Verordnung 2017 lediglich 23, im Jahr 2018 24 Veranstaltungstage.

Daher beantragt der Bayerische Landesverband der Marktkaufleute und Schausteller, Bezirksstelle Aschaffenburg, die Veranstaltungszeit des Aschaffenburger Weihnachtsmarktes wie folgt zu ändern:

2017: Verlängerung um zwei Veranstaltungstage
Weihnachtsmarktbeginn am Mittwoch, 29. November 2017 - einen Tag früher als üblich
Weihnachtsmarktende am Samstag, 23. Dezember - einen Tag später als üblich

2018: Verlängerung um einen Veranstaltungstag
Da der vierte Adventssonntag auf den 23.12. fällt, wäre gemäß des § 2, Absatz 3, der Weihnachtsmarktverordnung die Verlängerung um diesen einen Tag möglich.

Mit diesen beantragten Verlängerungen der Weihnachtsmärkte würde der Wochenmarkt als Nutzer des Schloßplatzes nicht beeinträchtigt. Zusätzliche Verlegungstermine des Wochenmarktes wären nicht notwendig.

Mit der zeitlichen Ausweitung der Weihnachtsmärkte 2017 und 2018 entstünden der Verwaltung jedoch Mehrkosten (u.a. für Sicherheitsdienst, Müllentsorgung und - containerabholung, Abbau Strom- und Wasserinfrastruktur, Rückbau Beschilderungsmaßnahmen):

2017        Kostenzuschläge für Sonntagsarbeit in Höhe von ca. 9.500 Euro
2018        Kostenzuschläge aufgrund des Abbaus an Heiligabend in Höhe von ca. 3.400 Euro

.Beschluss:

I. Aus Sicht der Verwaltung ist eine Verlängerung des Weihnachtsmarktes im Jahr 2017 und 2018
zu befürworten.

Zur besseren Kostendeckung der beiden Märkte beschließt der Stadthallensenat von den Marktteilnehmern zusätzlich zu den Platzgeldern eine Kostenpauschale zu erheben; für den Weihnachtsmarkt 2017 in Höhe von 14 % (Werte gerundet) der Platzgelder, für den Weihnachtsmarkt 2018 in Höhe von 5 % (Werte gerundet) der Platzgelder.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja
nein

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

Datenstand vom 24.07.2017 18:44 Uhr