Datum: 18.03.2021
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: großer Saal der Stadthalle am Schloss
Gremium: Kultur- und Schulsenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 19:45 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1KSS/1/1/21 Wechsel von Vertretern im Jugendhilfeausschuss 1. Bestellung von Frau Lisa Fürst als Nachfolgerin von Frau Elisa Narloch als Vertreterin des Stadtjugendrings 2. Bestellung von Frau Sabine Weber als Stellvertreterin von Frau Lisa Fürst im Jugendhilfeausschuss
2KSS/1/2/21 Neues aus der Schullandschaft
3KSS/1/3/21 Bericht Schule und Corona
4KSS/1/4/21 Bericht der kommunalen Jugendarbeit/des JUKUZ, Rückblick 2020 und Planungen für das Jahr 2021
5KSS/1/5/21 Vorstellung der neuen Mitarbeiterin für Ganztag und Bildung
6KSS/1/6/21 Filme, Vorträge, Fachveranstaltungen – Digitale Angebote zu Erziehung, Familienleben und Aufwachsen
7KSS/1/7/21 Projektvorstellung ‚Hotspot Demokratie‘ (Stadtjugendring)

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1. / KSS/1/1/21. Wechsel von Vertretern im Jugendhilfeausschuss 1. Bestellung von Frau Lisa Fürst als Nachfolgerin von Frau Elisa Narloch als Vertreterin des Stadtjugendrings 2. Bestellung von Frau Sabine Weber als Stellvertreterin von Frau Lisa Fürst im Jugendhilfeausschuss

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 18.03.2021 ö Beschließend 1KSS/1/1/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Zu 1)

Frau xxx ist mittlerweile mit einer Teilzeitstelle neben xxx als Geschäftsführerin des Stadtjugendrings tätig. Sie hat daraufhin beantragt, dass an ihrer Stelle
künftig ihre bisherige Vertretung, xxx, den Stadtjugendring Aschaffenburg als beratendes Mitglied des Jugendhilfeausschusses repräsentiert.

Zu 2)

Frau Sabine Weber wurde vom Stadtjugendring als Nachfolgerin von xxx vorgeschlagen, die bislang als Stellvertretung von xxx im Jugendhilfeausschuss benannt
war.

Jugendamt
Sachbearbeiter xxx

.Beschluss:

I.
  1. Frau xxx (Stadtjugendring) wird Nachfolgerin von Frau xxx, der bisherigen Vertreterin des Stadtjugendrings im Jugendhilfeausschuss.

  1. Frau Sabine Weber wurde vom Stadtjugendring als Nachfolgerin von Frau xxx, der bisherigen Stellvertretung von Frau xxx, benannt.          

II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung -  jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
Wenig klimarelevant
Teilweise klimarelevant
Sehr klimarelevant
[…x..]   keine weiteren Angaben erforderlich
[…..]   kurze Erläuterung in den Begründungen
[…..]  ausführlicher Erläuterung
in den Begründungen
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
 (Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)


III. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

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2. / KSS/1/2/21. Neues aus der Schullandschaft

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 18.03.2021 ö Beschließend 2KSS/1/2/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Aktuell gibt es folgende neue Entwicklungen an den Schulen in der Stadt Aschaffenburg, an denen die Stadt Aschaffenburg im Rahmen ihrer Aufgaben als Sachaufwandsträger mitwirkt:  

a)        Gem. Beschluss des Stadtrates vom 10.11.2020 ist beabsichtigt, Schulen, die dies wünschen, mit Trinkwasserspendern auszustatten. Eine entsprechende Abfrage bei den Schulen wurde durchgeführt, es ergibt sich ein Bedarf von 16 Wasserspendern in 14 Schulen (jeweils 2 am Friedrich-Dessauer-Gymnasium und an der Brentano-Grundschule). Einige Schulen haben bereits Trinkwasserspender. Aktuell planen die Stadtwerke und das Amt für Hochbau- und Gebäudewirtschaft gemeinsam die Umsetzung bzw. Installation.

b)        Am 28.04.2021 ist eine Schulleiterkonferenz in der Stadthalle geplant. Die Tagesordnung richtet sich nach den dann aktuellen Erfordernissen.

c)        Am 10.05.2021 findet eine Informationsveranstaltung für alle Schulen in der Stadthalle statt. Themen werden das Haushaltsrecht und das Vergaberecht sein. Den Schulen soll hiermit die Möglichkeit gegeben werden, sich über die aktuellen rechtlichen Vorgaben hinsichtlich der Ausgaben im Rahmen ihres Budgets zu informieren und Kenntnisse im Vergaberecht zur Anwendung im Schulbereich zu erhalten.

d)        Die Erich-Kästner-Grundschule plant zum kommenden Schuljahr 2021/22 die Einrichtung einer offenen Ganztagsschule anstelle der bislang angebotenen Mittagsbetreuung. Da der bisherige Träger der Mittagsbetreuung, der Förderverein der Erich-Kästner-Schule, sein Engagement in diesem Bereich nicht fortführen kann, ist die Schule derzeit mit anderen möglichen Kooperationspartnern im Gespräch. In diesem Prozess steht die Schulleitung mit anderen Schulen in Kontakt, die bereits offene Ganztagsangebote haben. Die weitere Entwicklung wird außerdem von Frau Julia Hankel, der Mitarbeiterin auf der neu geschaffenen Stelle „Ganztag an Schulen“ im Schulverwaltungs- und Sportamt betreut.

e)        Das Thema Inklusion an Schulen entwickelt sich beständig weiter. So hat sich das Schulforum des Kronberg- Gymnasiums dazu entschieden, beim Bayerischen Kultusministerium das Schulprofil „Inklusion“ zu beantragen. Neben der Zustimmung aller am Schulleben beteiligten Gremien ist hierzu ein pädagogisches Konzept der Schule erforderlich, das in besonderem Maß die inklusive Teilhabe aller Schüler*innen am Schulleben thematisiert.  Pestalozzi-Mittelschule und Schiller-Grundschule sind diesen Schritt in den vergangenen Schuljahren bereits erfolgreich gegangen.

f)        Die bayerische Wirtschaftsschule ist aktuell die einzige Schulart, der die Anbindung an die Grundschulen fehlt. Sie vermittelt wie die Mittelschule (M-Zug), die Realschule und das Gymnasium (mit Bestehen der 10. Jahrgangsstufe) den mittleren Schulabschluss. Sie beginnt aber nicht in der 5. Jahrgangsstufe. Deshalb treten zunächst alle Schüler/-innen nach der Grundschule an eine allgemeinbildende Schule (Mittelschule, Realschule, Gymnasium) über.  Herr Falko Krauß, Schulleiter der Privaten Wirtschaftsschule hat sich deshalb an Herrn Oberbürgermeister Jürgen Herzing mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Seitens der Stadt Aschaffenburg wird es befürwortet, dass die Wirtschaftsschulen zukünftig den Anschluss an die 4. Klassen erhalten sollen. Diesbezüglich wurde ein entsprechendes Schreiben an den zuständigen bayerischen Kultusminister, Herrn Prof. Dr. Piazolo, mit der Bitte um Unterstützung gerichtet.

.Beschluss:

I. Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung -  jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
Wenig klimarelevant
Teilweise klimarelevant
Sehr klimarelevant
[x]   keine weiteren Angaben erforderlich
[…..]   kurze Erläuterung in den Begründungen
[…..]  ausführlicher Erläuterung
in den Begründungen
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
 (Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)


III. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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3. / KSS/1/3/21. Bericht Schule und Corona

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 18.03.2021 ö Beschließend 3KSS/1/3/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Derzeit befinden sich die Schulen je nach pandemischer Lageentwicklung und den damit zusammenhängenden politischen Entscheidungen im Wechselunterricht bzw. Distanzunterricht.

Im Bereich der Prävention erfolg(t)en verschiedene Maßnahmen:
Versorgung des Schulpersonals mit Masken durch den Freistaat Bayern
Impfungen Personal Grund- und Förderschulen
Testangebote an Schulen (Ausstattung mit Selbsttests für ältere Schüler*innen und Personal, Testungen im Testzentrum bzw. an den Schulen vor Ort)
Ausstattung mit Luftreinigungsgeräten (60) für Räume, die nicht belüftbar sind, im Rahmen eines Förderprogramms des Freistaates Bayern (abgeschlossen)
Ausstattung mit CO2 – Sensoren (1060) für alle Räume, die belüftbar sind, im Rahmen eines Förderprogramms des Freistaates Bayern (abgeschlossen)

Hygiene
Alle Schulen werden bedarfsgerecht gemäß dem jeweils gültigen Rahmenhygieneplan des bayerischen Kultusministeriums gereinigt.

Digitalisierung
Beschaffung vom Schülerleihgeräten (Tablets) für aktuell 1.100 Schüler, die sich aufgrund mangelnder finanzieller Möglichkeiten nicht selbst ausstatten können, zuzüglich 400 Geräte, die sich noch im Vergabeprozess befinden und dann ausgeliefert werden
Beschaffung von Lehrerdienstgeräten über ein Förderprogramm mit einer aktuellen Begrenzung für mindestens 593 bis maximal 829 Geräte bzw. im Gesamtbetrag für 593.000 Euro; Abstimmungen über Bedarfe und Wünsche laufen derzeit mit den Schulen

Unterstützung der Schulen von außen
Im Bereich der Katakombe, des JUKUZ und B 4 wurden Möglichkeiten geschaffen, Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht zu unterstützen, die zu Hause nur unzureichende Arbeitsbedingungen haben. Es besteht die Möglichkeit der Nutzung der Räumlichkeiten, der IT-Ausstattung bzw. der Netzwerkverbindungen, zudem wird den Schülerinnen und Schülern vor Ort auch Hilfe angeboten.

Schulwegentzerrung
Das Schulverwaltungs- und Sportamt hat die Möglichkeiten der Schulwegentzerrung in Zusammenarbeit mit den Schulen und Verkehrsbetrieben der Stadt geprüft. Unproblematisch sind die Grundschulen, da ein Großteil der Schülerinnen und Schüler diese ohne Busanbindung erreicht. Ebenso unproblematisch zeigt sich der Bereich der Mittelschulen, hier gibt es nur sehr wenige Ausnahmen, die aber keinen Handlungsbedarf auslösen. Im Bereich der Gymnasien und der Realschule ergäbe sich grundsätzlich ein Bedarf, da etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler nicht aus dem Bereich der Stadt Aschaffenburg kommen.
Eine Verlagerung des Unterrichtsbeginns auf 9:00 Uhr gestaltet sich derzeit aus Sicht der Schulen schwierig, insbesondere aufgrund der Anbindung des ÖPNV ins und vom Umland. Es werden seitens der Stadt Aschaffenburg weitere Gespräche geführt.

.Beschluss:

I. Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung -  jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
Wenig klimarelevant
Teilweise klimarelevant
Sehr klimarelevant
[…..]   keine weiteren Angaben erforderlich
[…..]   kurze Erläuterung in den Begründungen
[…..]  ausführlicher Erläuterung
in den Begründungen
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
 (Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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4. / KSS/1/4/21. Bericht der kommunalen Jugendarbeit/des JUKUZ, Rückblick 2020 und Planungen für das Jahr 2021

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 18.03.2021 ö Beschließend 4KSS/1/4/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Das vergangene Jahr war wie bei Allen geprägt von der Corona–Pandemie. Viele geplante Angebote konnten nicht stattfinden und es wurden neue alternative und kreative Projekte entwickelt.
Insbesondere die unterbrochene Kontinuität in Bezug auf die vielen ehrenamtlichen Helfer:innen, die Besucher:innen bei Veranstaltungen sowie die jugendlichen Besucher:innen in den Treffs wird eine Belastungsprobe für die Zukunft.
Diese Kontinuität wieder herzustellen wird die Herausforderung sein, die es zu bewältigen gilt.

Absagen im Frühjahr:
Fast alle Veranstaltungen (insbesondere die Großveranstaltungen) wie z. B. das integrative Spielfest, der Kinder-Kultur-Tag, das Fest Brüderschaft der Völker, unsere Stadtfestbühne u. ä. wurden im Frühjahr bereits abgesagt. Dies galt im Folgenden auch für die vielen (teilweise regelmäßigen) Veranstaltungen im JUKUZ. Hier sind vor allem die Kinderbühne, die CaveCon sowie unzählige größere und kleinere Musik- und Theaterveranstaltungen zu nennen.
Absagen gab es auch bei den regelmäßigen Nutzungen. Nicht nur der Veranstaltungsbereich sondern auch die regelmäßigen Nutzungen im Haus (z. B. Breakdance, Zirkustreff, Klettertreff, Proberäume) und natürlich die offenen Treffs waren davon betroffen.

Reaktionen der Jugendarbeit:
Relativ schnell schlossen sich die Aktiven in Jugendarbeit unter dem Label Zusammenhalten - Durchhalten, Aschaffenburger Jugendarbeit tauscht sich aus
zusammen, um in digitalen Videokonferenzen zu beraten, wie dieser Situation adäquat begegnet werden kann (diese Austauschtreffen finden bis heute monatlich statt).
Es wurden nach der Entwicklung der entsprechenden Hygienekonzepte neue Veranstaltungsformate (z. B. Streaming) und kreative Angebotsformen (z. B. Abholung von Corona-Bastelpäckchen) entwickelt.
Beispielhaft seien hier folgende Aktivitäten genannt:

  • Einrichtung einer Corona–Sonderseite auf der Homepage mit allen notwendigen Informationen
  • Spiel- und Basteltipps über Presse und soziale Medien
  • Zu Beginn der Pandemie wurden ca. 150 Mund-Nase-Bedeckungen für die Helfer:innen genäht
  • Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche auf den Sonderbühnen im Nilkheimer Park und im Schöntal (die Veranstaltungen der KinderKulturarbeit waren die Bestbesuchten der Saison!)
  • Digitale Konzerte und Theaterangebote auf youtube (z. B. Geraldino mit extra für Aschaffenburg produzierten Videos)
  • 11 Führungen mit insgesamt 72 Kindern in Kooperation mit dem museumspädagogischen Dienst
  • Neu: Standort und Koordination Lastenradverleih in Kooperation mit GESTA
  • Cornona-Creativ-Care – Bastelideen & Bastelmaterial für zuhause (alleine im Dezember wurden 1.000 Bastelpäckchen gepackt und verteilt – insgesamt waren es über 4.000)
  • Verleih von Kreativsets mit Werkzeug
  • Einrichtung eines Ideen–Padlets mit Gedichten, Spiel-und Bastelideen, Hörspielen, Rätseln, Ideen und Tipps für Eltern
  • Mal- und Zeichenwettbewerb
  • Digitale Stadtteilrätsel von Jugendschutz und mobiler Jugendarbeit
  • Entwicklung und Druck von zwei Spielebroschüren und einer Broschüre mit Taschengeldempfehlungen
  • Jugendhaus digital (Videokonferenzen mit Jugendlichen)
  • Ferienprogramme: Die Faschingsferien 2020 fanden mit 33 Kindern noch relativ normal in Obernau statt. Die Osterferien mussten komplett ausfallen. In verkleinerter Form fanden an Pfingsten eine Woche (15 Kinder statt 100), im Sommer (ca. 60 Kinder/Woche statt 200) und im Herbst (c.a 40 Kinder, statt 100) die Aktionen im Abenteuerland Buntberg statt. Durch ein ausgeklügeltes Hygienekonzept konnte auch der Zirkus Namenlos im Sommer auf dem Gelände bei FC Kickers Aschaffenburg mit insgesamt 52 Kindern in zwei Wochen stattfinden (natürlich ohne die übliche Übernachtung bzw. die großen Vorstellungen vor Publikum)
  • Die Jugendarbeitsberatung konnte in der Eins zu Eins-Beratung mit Hygienekonzept weitergeführt werden (teilweise auch digital)
  • Die Medienangebote (Trickfilmwerkstatt, Medienstammtisch, Computerspielwerkstatt, Programmieren und Robotik usw.) wurden digital durchgeführt.
  • Natürlich wurden die Zeiten der geschlossenen Einrichtungen auch genutzt, um notwenige Reparaturen und Renovierungen durchzuführen

2021

Vorrangig geht es wie erwähnt darum, wieder Kontinuität in die Strukturen zu bekommen und neue Helfer:innen zu gewinnen und zu schulen, um die Angebote aufrecht erhalten zu können. Großveranstaltungen wie das integrative Spielfest, KinderKulturTag und Brüderschaft der Völker wurden bereits abgesagt oder finden in alternativen Formen (z. B. kleiner, dezentral) statt.

Für die Ferien planen wir aktuell die Osterferien unter Coronabedingungen, die restlichen Ferienzeiten machen wir vom dann aktuellen Pandemiegeschehen abhängig.

Sobald möglich erfolgt auch das erste Treffen des JHA/Unterausschusses zur Auswertung unserer Onlinebefragung mit anschließender Überarbeitung unseres Konzepts (insbesondere im Hinblick auf die Themen: Erreichbarkeit der Zielgruppen, Öffentlichkeitsarbeit und neue aufsuchende Konzepte der offenen Jugendarbeit).

Im Herbst steht auch ein Jubiläum an – das JUKUZ feiert sein 25-Jähriges. Dazu laufen bereits die Planungen. Es wird eine Chronik und einen Film geben sowie einen Jubiläumsabend.

Für die Sommermonate sind aufsuchende Angebote der offenen Jugendarbeit am Mainufer geplant und im Bereich Partizipation sollen das Sofa-Projekt „NimmPlatz“ weitergeführt und die Kooperation mit dem Jugendparlament verstärkt werden.

.Beschluss:

I. Der Bericht des Jugend- und Kulturzentrums für das Jahr 2020 sowie der Überblick über die Angebote und Planungen für das Jahr 2021 werden zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung -  jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
Wenig klimarelevant
Teilweise klimarelevant
Sehr klimarelevant
[X]   keine weiteren Angaben erforderlich
[…..]   kurze Erläuterung in den Begründungen
[…..]  ausführlicher Erläuterung
in den Begründungen
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
 (Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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5. / KSS/1/5/21. Vorstellung der neuen Mitarbeiterin für Ganztag und Bildung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 18.03.2021 ö Beschließend 5KSS/1/5/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Frau xxx wurde zum 01.03.2021 als neue Mitarbeiterin für Ganztag und Bildung im Schulverwaltungs- und Sportamt eingestellt. Sie arbeitet in Teilzeit (19,5 h) und wird sich zukünftig um die Koordination der Ganztagsangebote an Schulen kümmern und als Schnittstelle zwischen Verwaltung und Schulen tätig sein. Ihre erste Aufgabe wird es sein, im Bereich der Erich-Kästner-Grundschule die Einrichtung eines offenen Ganztagsangebotes zu unterstützen bzw. begleiten und dabei auf Erfahrungen anderer Schulen zurückzugreifen, bei denen dieses Angebot bereits erfolgreich umgesetzt wird.

.Beschluss:

I. Die Vorstellung von Frau xxx als neue Mitarbeiterin für Ganztag und Bildung im Schulverwaltungs- und Sportamt wird zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung -  jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
Wenig klimarelevant
Teilweise klimarelevant
Sehr klimarelevant
[x.]   keine weiteren Angaben erforderlich
[…..]   kurze Erläuterung in den Begründungen
[…..]  ausführlicher Erläuterung
in den Begründungen
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
 (Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)


III. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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6. / KSS/1/6/21. Filme, Vorträge, Fachveranstaltungen – Digitale Angebote zu Erziehung, Familienleben und Aufwachsen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 18.03.2021 ö Beschließend 6KSS/1/6/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Digitale Medien und die dazugehörende Technik gehören für viele Familien zum Alltag. Laptop, Smartphone und Tablet sind allgegenwärtig. Dabei geht es nicht nur um Online-Kommunikation, sondern um viele weitere Bereiche des täglichen Lebens, wie Lernen, Arbeit oder Haushalt. Insbesondere durch die Corona-Pandemie und in Phasen des Lockdowns waren und sind digitale, familienbildende Angebote ein wichtiger Baustein, um Familien weiterhin zu stärken und zu begleiten. Das hat viele Facetten: es geht zum Beispiel um den Zugang zu Informationen, um Austausch oder um einen bewussten Umgang mit der digitalen Welt.

Die städtische Familienbildung hat verschiedene digitale Angebote rund um die Erziehung, das Familienleben und zum Aufwachsen von Kindern in der Stadt Aschaffenburg auf den Weg gebracht. Gezeigt werden Beispiele:

  • Online-Vorträge zur Erziehung und zum Familienleben
Der digitale Familienkongress in Kooperation mit den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg fand ab Herbst 2020 mit drei Vorträgen und aufgrund der hohen Nachfrage zwei Zusatzterminen statt. Dafür gab es insgesamt fast 600 Anmeldungen. In Kooperation mit verschiedenen Fachstellen (z.B. der KoKi-Stelle, dem Kinder- und Jugendschutz und der Medienwerkstatt im JUKUZ oder den Familienstützpunkten) sind digitale Elternrunden zu verschiedenen Themen geplant.

  • Aschaffenburg App in Kooperation mit dem Bildungsbüro
Die Aschaffenburg App bündelt wichtige Informationen und Anlaufstellen in der Stadt Aschaffenburg zentral an einer Stelle und wird voraussichtlich in zehn Sprachen übersetzt. Zielgruppe sind alle Bürger*innen der Stadt. Die zehn Kapitel umfassen zum Beispiel Services der Stadt Aschaffenburg, Info und Beratung, Bildung, Familie, Gesundheit und Sport, Freizeit und Kultur, 60+ und Menschen mit Beeinträchtigung. Ein Kapitel zu Wahlen ist ebenfalls geplant.

  • KiTa-Leitungskonferenzen in Kooperation mit dem Sachgebiet Kindertagesbetreuung
Die Leitungskonferenzen für die KiTa-Leitungen sind für fachlichen Austausch und Informationsweitergabe gedacht und finden regelmäßig statt. Im Zuge der Pandemie gab es bisher zwei digitale Fachvorträge zu den Themen „Was macht Corona mit dem Team?“ und „Digitale Brücken in der KiTa“.

  • Kurze Filme in Kooperation mit lokalen Fachinstitutionen
Aktuell gibt es fünf Filme. Das sind kurze, moderne Filme, in denen es um das Leben von Familien mit Kindern geht und die auf das Beratungsangebot in Aschaffenburg aufmerksam machen möchten. Somit sollen mögliche Hürden oder Unsicherheiten genommen werden. Gedreht wurde mit Andreas Purschke (Caritas Erziehungsberatungsstelle) zur Pubertät, Sinikka Oster (Medienwerkstatt im JUKUZ) zu digitalen Medien, Rebecca Kunz (Referentin für das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt) zur Ernährung und mit Ursula Omer (Sozialdienst kath. Frauen) zum Kinderschlaf. Ein weiterer Film zeigt die vielen Angebote für Familien in der Stadt auf einen Blick.

.Beschluss:

I. Der Bericht zu den digitalen Angeboten zu Erziehung, Familienleben und Aufwachsen wird zur Kenntnis genommen.

II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung -  jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
Wenig klimarelevant
Teilweise klimarelevant
Sehr klimarelevant
[X]   keine weiteren Angaben erforderlich
[…..]   kurze Erläuterung in den Begründungen
[…..]  ausführlicher Erläuterung
in den Begründungen
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
 (Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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7. / KSS/1/7/21. Projektvorstellung ‚Hotspot Demokratie‘ (Stadtjugendring)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 18.03.2021 ö Beschließend 7KSS/1/7/21

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Projekt Hotspot Demokratie

Ausgangslage und Vorstellung der Stadtteile
Der zunehmende Vertrauensverlust Jugendlicher im Alter zwischen 12 und 18 Jahren ist laut Auswertung verschiedenster Wahlen sowie der SINUS-Jugendstudie 2020 insbesondere darin begründet, dass wichtige Zukunftsfragen häufig ohne die aktive Mitwirkung junger Menschen entschieden werden. Dies führt zu einem gedämpften Zukunftsoptimismus, insbesondere in bildungsfernen Milieus. Gleichzeitig zeigen Erfahrungen aus den Jugendringstrukturen und der Initiative „Abenteuer Demokratie“ sowie des Jugendparlaments, dass junge Menschen für politische Themen zu begeistern sind und gerne aktiv mitwirken wollen. Dies wird durch die ersten Workshop-Einheiten des Projekts an der Berufsschule 2 in den BVJk-Klassen unterstrichen.

Die Stadtteile, in denen das Projekt „Hotspot Demokratie“ aktiv ist, sind Aschaffenburg Damm, Aschaffenburg Schweinheim und Aschaffenburg Innenstadt. Die Auswahl ergab sich durch den Blick auf sozioökonomische Faktoren wie z.B. einem hohen Anteil an Bezieher:innen von Transferleistungen sowie auf die unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung in den jeweiligen Quartieren.

Zielgruppe und Ziele
Aufgrund der Angebote und mit Blick auf die Auswertung der Jugendbefragung 2020 sind die Zielgruppen insbesondere Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, beziehungsweise die Jahrgangsstufe 7 bis 10 der vor Ort ansässigen Mittelschulen. Ziel ist es, Jugendliche anzuregen, sich für ihre Interessen einzusetzen, ihnen Gestaltungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten zu eröffnen und damit eine stärkere Identifikation und positive Beziehung zu ihrem Lebensumfeld zu entwickeln. Niederschwellig soll die Relevanz demokratischer Prozesse aufgezeigt und die aktive, demokratische Partizipation von Jugendlichen gefördert werden, indem die Wünsche der Jugendlichen wahr- und ernstgenommen werden und hierdurch gemeinsame Projekte für ihren jeweiligen Stadtteil entstehen. Hierbei versteht sich das Projekt „Hotspot Demokratie“ als Initiatorin und Unterstützerin zur Umsetzung der Ideen sowie als Sprachrohr zur örtlichen Politik.


Methoden:
Um diese Ziele zu erreichen arbeitet das Projekt „Hotspot Demokratie“ eng mit weiteren Kooperationspartner:innen zusammen. Als Beispiele können hier die Stadt Aschaffenburg, Projekte des Stadtjugendrings, Jugendzentren der genannten Stadtteile (B4, Hockstraße, JUKUZ), ABenteuer Demokratie, JuPa, usw. genannt werden. Die Ziele werden durch verschiedene Methoden umgesetzt. Insbesondere die offene, aufsuchende Jugendarbeit in den entsprechenden Quartieren gilt hierbei als besonders relevant. Es werden medienpädagogische Ansätze in Form von Film- und Radioprojekten sowie Öffentlichkeitsarbeit, social media Kanäle, Stadtteilerkundungen und -events durchgeführt. Ergänzend hierzu bietet das Projekt „Hotspot Demokratie“ Workshops und Seminare rund um die Themen Vielfalt und Demokratie an Schulen und Jugendzentren digital und Präsenz an. Das übergreifende Ziel vom Projekt „Hotspot Demokratie“ ist es, junge Menschen für demokratische Projekte zu gewinnen, ihnen Teilhabe zu ermöglichen und so gleichzeitig das Interesse an der Politik zu wecken. Letztlich soll Demokratie gefördert und Rechtsextremismus vorgebeugt werden.

Laufzeit & Förderung:
Das Projekt wird durchgeführt vom Stadtjugendring in Kooperation mit der Stadt Aschaffenburg. Es startete im Oktober 2020 und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

.Beschluss:

I. Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zum neuen Projekt ‚Hotspot Demokratie‘ des Stadtjugendrings zur Kenntnis.

II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung -  jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
Wenig klimarelevant
Teilweise klimarelevant
Sehr klimarelevant
[X]   keine weiteren Angaben erforderlich
[…..]   kurze Erläuterung in den Begründungen
[…..]  ausführlicher Erläuterung
in den Begründungen
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
 (Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)


III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 05.07.2021 09:51 Uhr