Datum: 22.10.2024
Status: Einladung
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Bildungssenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung
Öffentliche Sitzung
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1. Startchancenprogramm an der Dalberg-Grund- und Mittelschule
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Bildungssenat
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2. Sitzung des Bildungssenates
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22.10.2024
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ö
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Beschließend
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1 | |
.Beschlussvorschlag
I. Der Bericht der Verwaltung zum Startchancenprogramm an der Dalberg-Grund- und Mittelschule wird zur Kenntnis genommen.
II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
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wenig klimarelevant
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teilweise klimarelevant
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sehr klimarelevant
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[ x ] keine weiteren Angaben erforderlich
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[ ] kurze Erläuterung in den Begründungen
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[ ] ausführliche Erläuterung in den Begründungen
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Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative - Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)
III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ x ]
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.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
In Deutschland hängt, wie viele Studien zeigen, der Bildungserfolg junger Menschen noch immer stark von ihrer sozialen Herkunft ab. Viele Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen erreichen daher entweder gar keinen Schulabschluss; andere bleiben unter ihren eigentlichen Möglichkeiten. Damit fehlen zum einen der Wirtschaft dringend benötigte Fachkräfte, zum anderen können junge Menschen ihr Potential nicht voll entfalten. Um Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Milieus besser zu fördern, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung das „Startchancenprogramm“ aufgelegt. Es soll den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft unabhängiger machen und beruht auf drei Säulen:
- Investitionen in eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung:
Ziel des Investitionsprogramms sind Beiträge zu modernen, klimagerechten und barrierefreien Lernorten. Angestrebt werden Investitionen in eine hochwertige Ausstattung und moderne Infrastruktur.
- Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung:
Das Chancenbudget soll Spielräume für diejenigen eröffnen, die vor Ort Verantwortung tragen und das Miteinander an der Schule jeden Tag aufs Neue gestalten. Es geht um eine deutliche Stärkung der Schulautonomie.
- Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams:
Vor allem geht es hier um die Beratung und Unterstützung der Lernenden, eine lernförderliche Elternarbeit, die Entwicklung einer positiven Schulkultur sowie darum, Betroffene bei der Inanspruchnahme staatlicher Leistungen zu stärken.
Schulen können sich für dieses Programm nicht selbst bewerben, sondern werden nach Kriterien ausgewählt, die die Bundesländer im Rahmen einer Bund-Länder-Vereibarung selbst ausgestalten können. Der Freistaat Bayern hat sich für die Auswahl der Schulen an folgenden Indizes orientiert:
- Kinderarmutsquote
- Anteil Beschäftigte über der Beitragsbemessungsgrenze
- Anteil Kinder nichtdeutscher Familiensprache
- Anteil Kinder mit Migrationserfahrung (ohne Herkunft aus deutschsprachigen Ländern)
- Akademikerquote
Das Programm startete in Bayern im Schuljahr 2024/25 mit 100 staatlichen Grund- und Mittelschulen. Im kommenden Schuljahr 2025/26 sollen weitere rund 480 Schulen folgen. In Aschaffenburg wurden die Dalberg-Grundschule und die Dalberg-Mittelschule ausgewählt. Aufgrund der Zahl der folgenden Schulen ist für die Stadt Aschaffenburg mit der Auswahl weiterer Schulen zu rechnen. Das Programm hat eine Laufzeit von zehn Jahren und soll in Bayern vorrangig folgenden Zielen dienen:
- die Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler in Deutsch und Mathematik zu stärken,
- die jungen Menschen bei ihrer sozial-emotionalen Entwicklung zu fördern und
- die Schul- und Unterrichtsentwicklung an den Startchancen-Schulen zu unterstützen.
Das Programm soll in Bayern in folgenden zwei Phasen ablaufen:
- „Startjahre“ 2024/2025 und 2025/2026: 100 Grund- und Mittelschulen in Bayern sammeln im Schuljahr 2024/2025 erste Erfahrungen mit dem Programm. Im zweiten Startjahr 2025/2026 folgen rund 480 weitere Schulen. Das Ziel der Startjahre ist es, sinnvolle Strukturen zu etablieren und erste Aktivitäten in den einzelnen Säulen des Programms zu starten.
- „Programmjahre“ 2026/2027 bis 2033/2034: Alle rund 580 Schulen setzen die Maßnahmen in den drei Säulen des Startchancen-Programms um und erhalten dafür ein eigenes Budget.
Den Schulen bzw. deren Sachaufwandsträgern werden im Rahmen des Programms finanzielle Mittel in folgendem Umfang zur Verfügung gestellt:
- „Säule I“: bis zu 830.000 Euro über die Laufzeit von 10 Jahren:
Die Sachaufwandsträger können die Mittel über eine Förderrichtlinie verwenden, um ihre Infrastruktur zu modernisieren oder neue Lernumgebungen zu schaffen, die innovative und inklusive Bildungsansätze unterstützen.
- „Säule II“: bis zu 82.000 Euro/Jahr:
Diese Mittel können für die Schul- und Unterrichtsentwicklung verwendet werden, etwa für digitale Unterrichtstools, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Schüler*innen abgestimmt sind, oder für Referent*innen, die einen fachlichen Input geben.
- „Säule III“: bis zu 82.000 Euro/Jahr:
Die Mittel können genutzt werden, um den Schulen zusätzliches Fachpersonal wie Schulsozialpädagog*innen oder pädagogische Fachkräfte anderer Disziplinen, die die bereits bestehenden (multiprofessionellen) Teams ergänzen, zur Verfügung zu stellen.
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2. Bericht zum Stand der Digitalisierung an Schulen
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Bildungssenat
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2. Sitzung des Bildungssenates
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22.10.2024
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Beschließend
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2 | |
.Beschlussvorschlag
I. Der Bericht der Verwaltung zum Sachstand der Digitalisierung an Schulen wird zur Kenntnis genommen.
II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
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wenig klimarelevant
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teilweise klimarelevant
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sehr klimarelevant
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[ x ] keine weiteren Angaben erforderlich
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[ ] kurze Erläuterung in den Begründungen
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[ ] ausführliche Erläuterung in den Begründungen
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Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative - Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)
III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ x ]
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.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Am 06. März 2024 wurde vom Schulverwaltungsamt zuletzt vor diesem Gremium über den Stand der Digitalisierung an den Aschaffenburger Schulen berichtet.
Heute wird über den Fortschritt in den einzelnen Bereichen zu IT-Ausstattung, IT-Betrieb und IT-Infrastruktur seit dem letzten Bericht informiert.
- Schulverwaltungsamt (Ref. 4)
- IT-Ausstattung
- IT-Betrieb
- Betreuung von 31 Schulen im Stadtgebiet
- Ca. 10.000 IT-Geräte an den Schulen ausgerollt gemäß aufgenommener Bedarfsmeldungen seit 2020
- Förderprogramm DigitalPakt Schule wurde abgeschlossen
- Vollausstattung mit 1.000 Lehrerdienstgeräten in zwei Stufen
- Digitaler Unterricht
- Über 500 Klassenräume mit digitalen Projektionsflächen
- Zentrale Verwaltung von ca. 2.200 privaten IT-Geräten für die Tablet-Klassen
Vorrangige Ziele:
Beschaffung und Umsetzung einer flächendeckenden IT-Ausstattung in allen Klassenräumen und Fachräumen der Schulen. Die Möglichkeiten der Nutzung von digitalen Endgeräten durch alle Schüler*innen.
Betreuung des laufenden IT-Betriebes durch den Bereich Digitalisierung an Schulen mittels
IT-Verwaltungssystemen (Mobile Device Management - MDM).
Diese Betreuung umfasst die schulische IT-Ausstattung, das IT-Netzwerk und die Software-Anwendungen.
- Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft (Ref. 6)
- IT-Infrastruktur
- IT-Serverräume
Vorrangige Ziele:
Modernisierung und Ausbau der schulischen IT-Infrastruktur an allen Schulstandorten inklusive Beschaffung erforderlicher Netzwerk-Komponenten, der Verkabelung und Funknetz-Abdeckung sowie sicherer Auftrennung der pädagogischen- und Verwaltungs-Netzwerke.
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Die Neuverkabelung der passiven Netzwerke in den Schulgebäuden und die
damit erforderliche Ergänzung der WLAN-Struktur
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erfolgt weiter im Ausbau gemäß Schulliste
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Schule
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Verkabelung und Ergänzung WLAN-Struktur
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Vsl. Fertigstellung
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Schönberg-Mittelschule
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- wird saniert und erweitert
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Fröbel-Schule
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November 2024
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Comenius-Schule
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Januar 2025
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Grünewald-Grundschule
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-wird erweitert und ergänzt
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Juni 2025
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Christian-Schad-Grundschule
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März 2025
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Kolping-Grundschule
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Dezember 2024
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Strietwald-Grundschule
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Februar 2025
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Schiller-Grundschule
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April 2025
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Mozart-Grundschule
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April 2025
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Erich-Kästner-Grundschule
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November 2024
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Steinmetzen und Steinbildhauer
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Dezember 2024
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2024 wurden folgende Projekte mit Unterstützung des Förderprogrammes DigitalPakt Schule umgesetzt:
- Die Vergabe von 100 Virtual Reality (VR) – Systemen in 12 Koffern mit Zugriff auf eine Online Bibliothek für Video-Lerninhalte und Anwendungen aus dem Bildungsbereich. Die weiterführenden Schulen werden ab Januar 2025 VR-Systeme über das Medienzentrum ausleihen und mit den gewählten Inhalten bespielen können.
- Die Vollausstattung von insgesamt 1.000 Lehrerdienstgeräten bestehend aus Tablets und Notebooks wurde abgeschlossen
- Die Vergabe und Auslieferung von 1.566 mobilen IT-Endgeräten für Schülerinnen und Schüler gemäß Bedarfserhebung der Schulen wurde abgeschlossen
Tablet-Klassen an Aschaffenburger Schulen im 4. Schuljahr
6 Aschaffenburger Schulen, bestehend aus den 3 Gymnasien, der Realschule und der Schönberg-Mittelschule arbeiten mit reinen Tablet-Klassen. Die Dalberg-Mittelschule wird sich anschließen.
Die staatliche Förderung über das Programm „Digitale Schule der Zukunft“, die vom Projekt- mittelweile in den Regelmodus überführt wurde, löst das städtische Förderprogramm von 2020 ab.
Status – Ticketsystem und Asset-Management (Inventarisierung von IT-Systemen)
- Die Inventarisierung und Inventur der gesamten IT-Geräte aus Pädagogik und Verwaltung an allen Schulen ist nahezu beendet.
Staatliche Berufsschule II
- Die staatliche Berufsschule II wurde flächendeckend in allen 46 Klassen- und Fachräumen mit Interaktiven Multi-Touch-Systemen an Pylonen umgerüstet. Besonderheit: die grünen Tafeln wurden in den Klassenräumen beibehalten.
Team Digitalisierung an Schulen
- Aktuell sind 6 Mitarbeiter im Team (VZ) sowie 4 Auszubildende, davon zwei im 3. Ausbildungsjahr, einer im 2. Ausbildungsjahr und einer im 1. Ausbildungsjahr
- Seit dem 01.02.2024 wird das Team durch einen Werkstudenten unterstützt
- Ab dem 04.11.2024 wird das Team durch einen weiteren Vollzeit-Mitarbeiter unterstützt
- Zurzeit läuft das Auswahlverfahren für einen weiteren Auszubildenden für das kommende Ausbildungsjahr 2025
Zentralisierung Amtliche Schulverwaltung (ASV)-Server
- Umzug aller Grund- und Mittelschulen bis Ende November 2024
- Förderschulen, Realschule und Gymnasien sowie die Berufsschulen folgen 2025
Das zentrale Serversystem ist im Rechenzentrum der Stadt Aschaffenburg integriert
IT-Sicherheit im Schulnetzwerk
- Präventionen gegen zunehmende Anzahl von Cyberangriffe auf das Netz
- Schutz des Schulbetriebes gegen Spyware, Phishing, Malware – Attacken muss kontinuierlich verbessert werden
- Nur autorisierte Zugänge/Zugriffe auf schulinterne Schuldaten
- Verwendungen von privaten IT-Geräten im Schulnetz ist zu unterlassen
- Einheitliche, nach Gruppierungen getrennte IT-Zugangsbereiche im Schulgebäude
Neues Förderprogramm: Medien- und KI-Budget für bayerische Schulen
Gegenstand der Zuwendung sind digitale Bildungsmedien u.a. Lern- und Übungsapps für den pädagogischen Einsatz im Unterricht. Die kreisfreie Stadt Aschaffenburg erhält auf Nachweis Zuwendungen bis zu einer Höhe von 90.197,17 €
- Berechnungsgrundlage bilden pro Kopf-Pauschalen anhand Schülerzahlen und Schulformen
Ausblick für 2025
- ASV-Zentralisierung an allen Schulen
- Abschluss IT-Infrastruktur-Ausbau des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft
- Übernahme IT-Infrastruktur Betrieb durch Sachgebiet Digitalisierung an Schulen
- Dienstfahrzeug
- Einführung Change-Management im Ticket-System
- Medien- und KI-Budget
- IT-Administrationsförderung ab 2025 durch das Bayerische Kultusministerium
- Schulserver Erneuerung
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3. Weiterentwicklung Ganztagsangebote an Grundschulen im Hinblick auf den Rechtsanspruch ab 2026
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Bildungssenat
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2. Sitzung des Bildungssenates
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22.10.2024
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Beschließend
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3 | |
.Beschlussvorschlag
I. Der Bildungssenat nimmt den Bericht über die Weiterentwicklung Ganztagsangebote an Grundschulen im Hinblick auf den Rechtsanspruch ab 2026 zur Kenntnis.
II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
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wenig klimarelevant
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teilweise klimarelevant
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sehr klimarelevant
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[ x ] keine weiteren Angaben erforderlich
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[ ] kurze Erläuterung in den Begründungen
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[ ] ausführliche Erläuterung in den Begründungen
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Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative - Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)
III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ x ]
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.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
In der letzten gemeinsamen Sitzung des Jugendhilfeausschusses und dem Bildungssenat am 04.07.24 wurde ausführlich über den Sachstand Ganztag berichtet.
Hierbei wurde ein zeitlicher Ablauf für die nächsten Schritte in der Zeit von Juli – Ende 2024 festgelegt:
- Klärung, ob größere bauliche Massnahmen zur Umsetzung des Ganztagesanspruchs erforderlich sind
- Gespräche mit Elternbeiräten und Trägern.
- Bedarfsfeststellung der Plätze an den einzelnen Schulen im Plenum des Stadtrates. Diese Notwendigkeit besteht aufgrund Zusatzförderung im baulichen Bereich des Ganztages durch das Land Bayern (Vergabe Bundesmittel)
- Einstieg in die Ferienbetreuung im Rahmen des Konzepts (Konzeption für einzelne Angebote 2025)
- Baukasten „pädagogische Angebote“ - Entwicklung
Es wurde eine Projektgruppe Ganztag mit Vertretern des Amts für Kinder, Jugend und Familie, dem Schulverwaltungsamt und dem Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft sowie dem Staatlichen Schulamt installiert. Die Projektgruppe trifft sich regelmäßig zur weiteren Umsetzung der Konzeption.
Die Bedarfsfeststellung der Plätze im Plenum am 13.09.24 vom Stadtrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
An der Erthal-Grundschule werden weitere 50 Hortplätzen geschaffen. Hierzu wechselt der Hort in leerstehende Räume der ehemaligen Erthal-Mittelschule. Die Räumlichkeiten müssen entsprechend hergerichtet und barrierefrei gestaltet werden. Bedarfsfeststellung nach BayKiBiG ebenfalls am 13.9.24 im Plenum.
Weitere Schulen werden derzeit bezügl. der Räumlichkeiten diskutiert z.B. Dalberg-Grundschule. Ab dem Schuljahr 2025/2026 findet voraussichtlich die Umwandlung der Mittagsbetreuung in den offenen Ganztag für folgende Schulen statt:
- Kolpinggrundschule
- Brentanogrundschule
Der Termin mit den freien Trägern fand am 18.09.24 statt. Zu diesem wurden auch die Schulleitungen eingeladen und das Konzept „Ganztag Aschaffenburg!“ vorgestellt.
Im nächsten Schritt wird die Stadtverwaltung einen Termin mit den Elternbeiräten an den jeweiligen Schulen durchführen und das Konzept vorstellen.
Für den Haushalt 2025 werden über die verschiedenen Ämter Mittel zur Umsetzung angemeldet.
Entwicklung
12.10.23 Bericht Bildungssenat über den gesetzlichen Grundlagen für die Ganztagsbetreuung
Oktober/November 2023 Abfrage Betreuungsbedarf für die kommenden Schulkinder (Kitaeltern)
01.02.24 Bericht im Jugendhilfeausschuss über die gesetzlichen Grundlagen für die Ganztagesbetreuung, Vorstellung Bedarfserhebung und Beschluss zur Konzeptionsentwicklung.
05.02.24 Sitzung Unterausschusses Bildung und Betreuung mit Entwicklung erster Ideen und Besprechung der weiteren Vorgehensweise.
Bis Ende Mai 2024 Gespräche mit den Schulleitungen zum Thema „Ganztag“
04.06.24 Vorstellung der Ergebnisse im Unterausschuss und Diskussion über die einzelnen Punkte sowie Verfeinerung des Konzepts
Bis Ende Juni Gespräche mit weiteren Schulleitungen
24.06.24 Erneute Vorstellung der Konzeption im Unterausschuss
04.07.24 Zustimmende Kenntnisnahme des Konzepts in der gemeinsamen Sitzung des Jugendhilfeausschuss und des Bildungssenates
13.09.24 Bedarf von Betreuungsplätzen für den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung wurde im Plenum festgestellt.
18.09.24 Vorstellung der Konzeption für die Träger des Ganztages
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4. Auszeichnungen für Aschaffenburger Schulen bei besonderen Projekten
Gremium
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Sitzung
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Bildungssenat
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2. Sitzung des Bildungssenates
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22.10.2024
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Beschließend
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.Beschlussvorschlag
I. Der Bericht der Verwaltung zu Auszeichnungen von Aschaffenburger Schulen, die an besonderen Projekten teilgenommen haben, wird zur Kenntnis genommen.
II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
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wenig klimarelevant
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teilweise klimarelevant
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sehr klimarelevant
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[ x ] keine weiteren Angaben erforderlich
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[ ] kurze Erläuterung in den Begründungen
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[ ] ausführliche Erläuterung in den Begründungen
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Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative - Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)
III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ x ]
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.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Neben dem lehrplanmäßigen Unterricht engagieren sich viele Schulgemeinschaften, aber auch einzelne Schüler*innen in der Stadt Aschaffenburg in besonderen Projekten oder Wettbewerben. Die Themen reichen hierbei von Kunst, Musik und Sport bis zu herausragenden Engagements im Umwelt- oder Sozialbereich. Vielfach wurden in den vergangenen beiden Jahren hier Schüler*innen oder Schulen ausgezeichnet. Beispielhaft sollen hier genannt werden:
Brentano-Grundschule:
- Schulprofil „Inklusion“
- Auszeichnung mit Profil „Sport-Grundschule“ durch das Bayerische Kultusministerium
Christian-Schad-Grundschule:
Auszeichnung als „Musikbegeisterte Grundschule“ durch das Bayerische Kultusministerium
Erich-Kästner-Grundschule:
Schulprofil „Flexible Grundschule“
Erthal-Grundschule:
Auszeichnung mit Profil „Sport-Grundschule“ durch das Bayerische Kultusministerium
Hefner-Alteneck-Grund- und Mittelschule:
Auszeichnung als „Umweltschule in Europa“ durch den LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
Kolping-Grundschule:
Auszeichnung als „Umweltschule in Europa“ durch den LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
Mozart-Grundschule:
Auszeichnung als „Musikbegeisterte Grundschule“ durch das Bayerische Kultusministerium
Schiller-Grundschule:
Auszeichnung mit Profil „Sport-Grundschule“ durch das Bayerische Kultusministerium
Strietwald-Grundschule:
- Auszeichnung mit Profil „Sport-Grundschule“ durch das Bayerische Kultusministerium
- Auszeichnung als „Umweltschule in Europa“ durch den LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
- Bezirkssieger*in beim Unterfränkischen Mathematikwettbewerb
Pestalozzi-Mittelschule:
Schulprofil „Inklusion“
Comeniusschule (Förderzentrum):
- Unterfränkischer Meister und 3. Bayerischer Meister (zusammen mit anderer Schule) im Fußball der Förderschulen 2023
- Unterfränkischer Meister im Fußball der Förderschulen 2024
Ruth-Weiss-Realschule:
Auszeichnung als „Umweltschule in Europa“ durch den LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
Friedrich-Dessauer-Gymnasium:
- Auszeichnung als „Profilschule Informatik und Zukunftstechnologien“ durch das Bayerische Kultusministerium
- Auszeichnung eines Schülers mit Stipendium für Auslandsschuljahr als „Botschafter Bayerns“ durch das Bayerische Kultusministerium
- Preisträger*innen beim 71. Europäischen Wettbewerb der Europäischen Bewegung Deutschland e. V.
Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium:
- Ein Haupt- und ein Förderpreis beim BundesUmweltWettbewerb, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Auszeichnung der „Juniorbotschafter*innen Europäisches Parlament“ mit dem Sonderpreis Bayerische Einigung beim Schülerlandeswettbewerb „Erinnerungszeichen 2023/2024 – Europa in Bayern – Bayern in Europa“
- Landessieger*innen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Preisträger*innen beim 71. Europäischen Wettbewerb der Europäischen Bewegung Deutschland e. V.
- Landessieger*innen Biologie bei Sparte „Schüler experimentieren“ von „Jugend forscht“
- Teilnahme an „Klasse Klassik“ des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Kronberg-Gymnasium:
- Schulprofil „Inklusion“
- Landessieger*in Technik bei Sparte „Schüler experimentieren“ von „Jugend forscht“
- Träger*in Superpreis in Landeswettbewerb „Experimente antworten“
- Erste, zweite und dritte Plätze bei Landesfinale Judo
- Dritter Platz bei Landesfinale Schwimmen
- Zweiter Platz im Bundesfinale Sportklettern
- Zweiter Platz im Landesfinale Tennis
- Dritter Platz im Landesfinale Turnen
Staatliche Fachoberschule Aschaffenburg:
- Auszeichnung von Absolventen als „Bayerns Beste“ für herausragende schulische Leistungen und gesellschaftliches Engangement durch den Bayerischen Ministerpräsident
- Stipendat*in bei „Talent im Land – Bayern“ des Bayerischen Kultusministeriums
Maria-Ward-Schule (Gymnasium und Realschule)
- Auszeichnung als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
- Landessiegerin bei Bundeswettbewerb „Jugend präsentiert“
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5. Bericht aus dem Bildungsbüro
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. | SP-Nr. |
Bildungssenat
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2. Sitzung des Bildungssenates
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22.10.2024
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ö
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Beschließend
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5 | |
.Beschlussvorschlag
I. Der Bildungssenat nimmt den Bericht des Bildungsbüros zur Kenntnis und befürwortet die weiteren Planungen.
II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
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wenig klimarelevant
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teilweise klimarelevant
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sehr klimarelevant
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[ x ] keine weiteren Angaben erforderlich
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[ ] kurze Erläuterung in den Begründungen
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[ ] ausführliche Erläuterung in den Begründungen
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Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative - Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)
III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ x ]
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.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Rückblick 2024
Die neue Veranstaltungsreihe Zeit für Vielfalt (ehemals Interkulturelle Wochen) im April 2024 ist erfolgreich gestartet. Insgesamt 28 Angebote für Kinder und Erwachsene luden dazu ein, gesellschaftliche Vielfalt zu erleben. Die Veranstaltungsreihe „Zukunftsdialog Mobilität“ in Kooperation mit dem Verkehrsclub Deutschland bot mit Impulsvorträgen von Expert*innen die Möglichkeit, sich zu nachhaltiger Mobilität weiterzubilden. Beim Open Days Barcamp mit dem Motto "Geht net - gibt's net!" am 28. Juni 2024 entwickelten rund 60 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen Ideen für eine nachhaltige Zukunft. Die Veranstaltung wurde von der Stadt Aschaffenburg, die seit 2022 als Modellkommune BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) begleitet wird, und dem Partnerforum der Nationalen Plattform BNE organisiert. Für die Gestaltung von BNE auf kommunaler Ebene braucht es ein neues Netzwerk, das Austausch ermöglicht und Kooperation entstehen lässt. Bisher gab es für dieses zwei Treffen, zuletzt am 24. September 2024 mit dem Thema „Klima-Bürger*innenräte“. Die „Lange Nacht der Demokratie“ am 2. Oktober 2024 bot eine Plattform für Diskussionen und Austausch rund um die Bedeutung demokratischer Werte in unserer Gesellschaft. Ein paar hundert Interessierte informierten sich an den Ständen und probierten Mitmachangebote aus. Der Bericht zur Bildungskonferenz „Bildung & Integration“ am 12. Oktober 2024 folgt im Kurzvortrag.
Planungen und Termine 2024/25:
- Berufswegemesse inklusiv am 15.11.2024
Angebot gewachsen auf über 30 Ausstellende. Neu: mehr Annäherung an Arbeitgeber*innen im allgemeinen Arbeitsmarkt durch Expertengespräch „inklusive Arbeitsplätze“.
- Neustart Förderprogramm „Kultur macht stark“
Die Nachwirkungen der Pandemie sind v.a. für junge Menschen weiterhin deutlich spürbar. Oft fehlen personelle und finanzielle Mittel für neue Angebote. Die bekannte Förderung kann helfen, dass neue Angebote entstehen, auch Ganztags- oder Ferienangebote sind möglich.
- Barrierefreiheit: Sensorische Betriebsbegehung im Frühling in mehreren städtischen Außenstellen geplant; in Kooperation mit Neurodivers e.V.
- Zeit für Vielfalt 2025: 5. - 18. Mai
- Fortbildungen
- 11. Februar: Radikalisierung von Rechts
- 10. März: Klassismus
- 23. März: Radikalisierungsprävention
- Fortbildungsreihe für Lehrkräfte: Inklusion, 1. Jahreshälfte 2025
Datenstand vom 22.10.2024 16:10 Uhr