Datum: 29.01.2025
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal
Gremium: Kultursenat
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 18:44 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.SP-Nr. Bezeichnung
1KS/1/1/25 SPNr. vor TOP 1 d. ö. S.
2KS/1/2/25 EU-Projekt DIALOG CITY FUTURE FESTIVAL 2025 und Kunstresidenz, Beteiligungsfestival (dima)
3KS/1/3/25 Anpassung der Mietpreise für das Stadttheater
4KS/1/4/25 Sachstandsbericht zur Sommerbühne 2025 auf dem Gelände der TH Aschaffenburg
5KS/1/5/25 Konservatorische Sicherung des Teilstücks der Berliner Mauer in der Grünewaldstraße Sachbericht - Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 30.05.2023
6KS/1/6/25 Aufstellung der Schad-Büste des Aschaffenburger Lions-Clubs im Christian Schad Museum Sachbericht - Antrag von Herrn Stadtrat Klaus Herzog (SPD) vom 23.09.2024
7KS/1/7/25 SPNr. nach TOP 5 d. ö. S.

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1. / KS/1/1/25. SPNr. vor TOP 1 d. ö. S.

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 29.01.2025 ö Beschließend 1KS/1/1/25

.Beschluss:

Dem Antrag der Stadträte Dr. Maria Bausback (CSU), Klaus Herzog (SPD), Thomas Giegerich (GRÜNE) und Jürgen Zahn (KI) vom 21.01.2025, einen Tagesordnungspunkt „Bericht Jugendkultur“ nachträglich in die Tagesordnung aufzunehmen, wird zugestimmt (Anlage 1).

Die Behandlung erfolgt nach TOP 5 d. ö. S.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 8, Dagegen: 7

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2. / KS/1/2/25. EU-Projekt DIALOG CITY FUTURE FESTIVAL 2025 und Kunstresidenz, Beteiligungsfestival (dima)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 29.01.2025 ö Beschließend 2KS/1/2/25

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Das Projekt DIALOG CITY (https://dialogcity.eu/) verbindet digitale Innovation mit kultureller Teilhabe. Es zielt darauf ab, europäische Städte nachhaltig und bürgernah zu gestalten. Die Schaffung einer sozial inklusiven, umweltfreundlichen und digitalen Umgebung steht dabei im Mittelpunkt. Als „Leadpartner“ koordiniert Aschaffenburg das Vorhaben, das auf Partnerschaften mit sieben kleinen und mittelgroßen Städten in fünf Ländern basiert. Ausgehend von der gleichnamigen Digitalstrategie „Dialog City“ der Stadt Aschaffenburg liegt der Fokus auf umfassender Partizipation. 

Das Projekt DIALOG CITY läuft von 2022 bis Ende 2025. Geplant sind im Frühjahr und Sommer 2025 in Aschaffenburg ein FUTURE FESTIVAL, eine eigene DIALOG CITY-Ausstellung, diverse Workshops und Veranstaltungsformate sowie eine Künstlerresidenz, die neue Perspektiven auf urbane Themen eröffnen soll. 

Schlüsselkomponenten im Projekt sind unter anderem:
  • die CITIZEN ARCHIVE PLATFORM (CAP) – ein digitales Archiv für datenbasierte Objekte von Bürgern und
  • das FUTURE LITERACY TOOLKIT – eine Sammlung von „Werkzeugen“ zur Förderung von Zukunftskompetenz.
Besonderes Highlight sind die jährlich stattfindenden FUTURE FESTIVALS, die in den Projektstädten veranstaltet werden, zusammen mit einem Künstlerresidenzprogramm, das kreative Interventionen in lokalen Kontexten fördert. 2023 fand das FUTURE FESTIVAL in Mondoví (IT) statt, 2024 in Graz (AT). Hier wurden auch die geschaffenen Werke der jeweiligen Künstlerresidenzen vor Ort gezeigt sowie online präsentiert und nachträglich publiziert. 2025 wird das FUTURE FESTIVAL parallel in Aschaffenburg (DE) und Montpellier (FR) durchgeführt, begleitet von Künstlerresidenzen an beiden Standorten.
DIALOG CITY lädt Künstler*innen aller Disziplinen – von Malerei, Fotografie und Skulpturen bis Design und Architektur – ein, sich auf die Künstlerresidenzen zu bewerben. Voraussetzung ist, dass sie einen partizipativen Ansatz in ihrem Werk verfolgen und globale Entwicklungen im lokalen Bereich abbilden. 

Mondovi 2023: NEWS FROM HOME
Das Künstlerduo Anne Fehres und Luke Conroy realisierte ein Projekt, das persönliche und kollektive Erzählungen des städtischen Lebens miteinander verband. Während ihres Aufenthalts arbeiteten sie eng mit den Bürgern zusammen, führten Interviews und fingen globale wie lokale Perspektiven auf das Leben in Mondoví ein.

Graz 2024: LONGINGS
Die Künstlerin Lenka Holíková konzentrierte sich auf Migration und Grenzen. Ihr Werk, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Graz Museum, reflektiert die Rolle der Stadt als Transitknotenpunkt für Migranten und dokumentiert persönliche Geschichten, die den lokalen Kontext mit globalen Fragestellungen verbinden. Zu den Künstlerresidenzen in Mondovi und in Graz gibt es jeweils Broschüren, die online unter Kunst für öffentliche Residenzen – Dialog City abgerufen werden können.

Aschaffenburg und Montpellier 2025
Für die Künstlerresidenz in Aschaffenburg fiel die Entscheidung auf Lisa Maria Baier (www.lisamariabaier.de) aus Dresden. Am 2. Mai 2025 startet ihr Aufenthalt in Aschaffenburg. Sie wird ihr Werk im Rahmen des FUTURE FESTIVALS vom 3. bis 5. Juli 2025 präsentieren. 78 Künstler*innen hatten sich beworben. 
In Montpellier wurde Alexandre Benetas-Ottobrini (www.bonjourbjrstudio.com) aus Paris für die Künstlerresidenz ausgewählt. Hier beginnt die Residenz am 21. April 2025. Die Abschlusspräsentation findet in enger Verbindung mit dem Festival des Architectures Vives vom 10. bis 15. Juni 2025 statt. 92 Künstler*innen hatten sich beworben. 

BETEILIGUNGSFESTIVAL (Sommer 2025)
Die „Digitale Manufaktur“ (dima), über die bereits mehrmals berichtet worden ist, bindet die Bürger*innen aktiv in Transformationsprozesse ein. Gefördert durch das Digitalministerium, verbindet die dima künstliche Intelligenz mit Bürgerbeteiligung. Die dima ermöglicht es, Ideen für eine digitale und nachhaltige Zukunft Aschaffenburgs ko-kreativ und kooperativ zu entwickeln. Im Rahmen eines Beteiligungsfestivals werden Bürger*innen die dima testen. Sie können ihre Ideen einbringen und erhalten mithilfe von KI eine erste Einschätzung zur rechtlichen Lage und zu bisherigen Stadtratsbeschlüssen zu ihrem Vorschlag. Die Informationen werden mittels KI zu einer Projektmappe für die weitere Bearbeitung in der Stadtverwaltung zusammengefasst.

.Beschluss:

I. Der Bericht des Stadt- und Stiftsarchivs zum FUTURE FESTIVAL 2025, der Kunstresidenz und dem Beteiligungsfestival (dima) wird zustimmend zur Kenntnis genommen (Anlage 2).

II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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3. / KS/1/3/25. Anpassung der Mietpreise für das Stadttheater

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 29.01.2025 ö Beschließend 3KS/1/3/25
Stadtrat (Plenum) 3. Sitzung des Stadtrates (Plenum) 24.02.2025 ö Beschließend 4PL/3/3/25

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Mietpreise für das Stadttheater wurden zuletzt im Juli 2020 angepasst. Die allgemeine Preisentwicklung vor allem für den Gebäudeunterhalt und das Personal erfordern dringend eine Anpassung. In diesem Zusammenhang wird der Vermietungsprozess verschlankt und entbürokratisiert. Die sehr ausdifferenzierte Preisliste der Vergangenheit hat zu häufigen Rückfragen, Missverständnissen und Unklarheiten geführt, bis zur Erstellung eines Mietvertrages mussten zahlreiche Arbeitsstunden in der Theatertechnik und der Verwaltung für klärende Kommunikation verwendet werden.

Auf den ersten Blick wirken die Erhöhungen drastisch. In der Praxis jedoch wurden in der Vergangenheit durch die nachträglich abgerechneten Personalkosten die Mietkosten i. d. R. ebenfalls deutlich höher als der in der ersten Zeile genannte Preis. Theater-, Konzert- und Musiktheaterveranstaltungen lassen sich nur mit Fachpersonal durchführen, das die Veranstaltungsstätte sehr gut kennt. Daher ist in Zukunft die Anwesenheit von drei Technikern des Stadttheaters direkt in die Preiskalkulation einberechnet.

Ein Beschluss aus dem Jahr 1982 regelt aktuell, wer das Theater mit einer Ermäßigung von 50% anmieten kann. Die in diesem Beschluss verwendeten Begriffe sind nicht eindeutig und führen gelegentlich zu Diskussionen. Daher wurde auch hier präzisiert.

.Beschluss:

I. Der Kultursenat beschließt die Anpassung der Mietpreise für das Stadttheater Aschaffenburg zum 01.09.2025 (Anlage 3).

II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x  ]

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

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4. / KS/1/4/25. Sachstandsbericht zur Sommerbühne 2025 auf dem Gelände der TH Aschaffenburg

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 29.01.2025 ö Beschließend 4KS/1/4/25

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Vom 7. August bis zum 24. August 2025 veranstaltet das Kulturamt ein Kulturprogramm auf einer Freilichtbühne. Ort des Geschehens ist der Campus der TH Aschaffenburg. Das Format „Sommerbühne“ wird damit weiterentwickelt. Veranstaltungspartner sind der Colos-Saal, das JuKuz sowie Kultur-Vereine und –Initiativen aus Aschaffenburg.

Die Terminauswahl war bestimmt von den Semesterferien, dem open-air-Kinofestival des Casino sowie dem Stadtfest. Eine Überschneidung am ersten Wochenende mit dem KOMMZ im Nilkheimer Park ist den Beteiligten bewusst. Bei der Programmauswahl wird hier auf geringe Zielgruppenüberschneidung geachtet.

Geplant ist ein abwechslungsreiches Programm für unterschiedlichste Zielgruppen
  • Freilufttheater
  • Kindertheater
  • Kleinkunst
  • Rock, Pop, Jazz
  • Workshops, Graffiti, Street-Art

Geplant ist u. a. eine Aufführung des „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare sowie das Jubiläumskonzert einer bundesweit bekannten Aschaffenburger Band. Auch lokale Nachwuchsbands und –künstler sollen ein Podium bekommen. Das Programm wird voraussichtlich Anfang April veröffentlicht.

Das Gelände der TH Aschaffenburg bietet sehr viele Vorteile. Es ist natürlich beschattet und verkehrsgünstig gelegen (Bushaltestelle, Bahnhof, Parkhaus in unmittelbarer Nähe). Es bietet Platz für bis zu 1.500 Personen. Es können die Toiletten in den Gebäuden sowie bestehende Versorgungs- und Entsorgungsanschlüsse verwendet werden. Das spart Kosten im mittleren fünfstelligen Bereich für Logistik.

Die Versorgung der Veranstaltungsgäste wird ein Aschaffenburger Gastronom übernehmen.

Die Erfahrungen, die bei der Durchführung der Veranstaltungsreihe gesammelt werden, können u. U. dazu dienen, auch auf andere open-air-Formate übertragen zu werden. Die Zusammenarbeit mit der Hochschule gestaltet sich sehr gut, die Bereitschaft und das Entgegenkommen der Verwaltungsleitung sind auch für weitere Kooperationen vielversprechend.

Das Format „Sommerbühnen“ ist auch ein Teil der Klimaanpassungsstrategie des Kulturamtes. Das Stadttheater ist aufgrund fehlender Klimatisierung bei hohen Temperaturen bereits jetzt in den Sommermonaten kaum noch bespielbar, weil die Temperaturen im Zuschauerraum in den oberen Rängen über 30 Grad Celsius erreichen. Freilichtformate sind in den Ländern Südeuropas schon lange beliebt und erfolgreich und können angesichts des Klimawandels auch in Mitteleuropa realistisch werden.

.Beschluss:

I. Der Kultursenat nimmt die Vorstellung des Planungsstandes zur Sommerbühne auf dem Campus der TH Aschaffenburg 2025 zur Kenntnis.

II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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5. / KS/1/5/25. Konservatorische Sicherung des Teilstücks der Berliner Mauer in der Grünewaldstraße Sachbericht - Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 30.05.2023

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 29.01.2025 ö Beschließend 5KS/1/5/25

.Beschluss:

I. Der mündliche Bericht über die konservatorische Sicherung des Teilstücks der Berliner Mauer in der Grünewaldstraße wird zur Kenntnis genommen.
Eine Überprüfung des Tiefbauamtes ergab, dass die Standsicherheit der Mauer noch gegeben ist. Sie wird gereinigt und restauriert. Zur Prävention weiterer Schäden wird eine Metallummantelung mit Regenablauf an der Betonwulst installiert und die umliegenden Bäume zurückgeschnitten.

II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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6. / KS/1/6/25. Aufstellung der Schad-Büste des Aschaffenburger Lions-Clubs im Christian Schad Museum Sachbericht - Antrag von Herrn Stadtrat Klaus Herzog (SPD) vom 23.09.2024

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 29.01.2025 ö Beschließend 6KS/1/6/25

.Beschluss:

I. Der mündliche Bericht der Verwaltung zur Aufstellung der Schad-Büste des Aschaffenburger Lions-Clubs im Christian Schad Museum wird zur Kenntnis genommen.
Die Museen haben im Treppenhaus zwischen Christian Schad Museum und Jesuitenkirche einen geeigneten Aufstellungsort ausfindig gemacht. Am 06.02.2025 wird auf Wunsch die Lions-Clubs eine kleine Einweihungsfeier stattfinden.

II. Angaben zur Klimawirkung:
Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)

III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

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7. / KS/1/7/25. SPNr. nach TOP 5 d. ö. S.

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultursenat 1. Sitzung des Kultursenates 29.01.2025 ö Beschließend 7KS/1/7/25

.Beschluss:

Es wird der Antrag der Stadträte Dr. Maria Bausback (CSU), Klaus Herzog (SPD), Thomas Giegerich (GRÜNE) und Jürgen Zahn (KI) behandelt.

Kulturamtsleiter xxx erklärt, dass er am 25.01.2025 in der Sitzung des Jugendparlaments zu Gast war und dort die Bedarfe und Erwartungshaltungen der Jugendlichen wahrnehmen durfte.

Zunächst lässt sich in zwei Teilbereiche differenzieren: Jugendliche als Kulturkonsumenten und Jugendliche als Kulturschaffende.

Beim kulturellen Angebot für Jugendliche ist festzustellen, dass die Käuferschaft des Jugend-Abos enorm eingebrochen ist. Einige Veranstaltungen mussten mangels Teilnehmern abgesagt werden. Das Kulturamt bietet regelmäßige Poetry-Slams an. Auch sind Kammermusik- und Orchester-Ensembles dazu angehalten, Workshops für Jugendliche anzubieten, wenn sie in Aschaffenburg spielen. Bzgl. des Jugend-Programms steht das Kulturamt im regen Austausch mit dem JUKUZ.

Für Jugendliche als Kulturschaffende bietet das Kulturamt eine Theatergruppe an, die regelmäßig von 12 – 15 Teilnehmenden besucht wird. Insgesamt ist jedoch festzustellen, dass das jugendliche Angebot unterrepräsentiert ist, was jedoch Sache der Jugendhilfe sei.

Frau Stadträtin Dr. Maria Bausback (CSU) stellt fest, dass es ein an sich ausgewogenes Programm für Jugendliche gibt, dieses aber über die Altersgruppe bis 17 Jahre hinaus gedacht werden sollte. Auch gibt es für jugendliche Künstler keine Bühne mehr auf dem Stadtfest. Man sollte mittels einer Jugendkonferenz oder einer Umfrage jedoch erst einmal auf die Jugendlichen zugehen und diese selbst Ideen entwickeln lassen.

Herrn Stadtrat Thomas Giegerich (GRÜNE) geht es nicht allein um Jugendkultur, sondern um alterslose Sub- bzw. Nischenkultur. Früher konnten Jugendliche Aufführungen im JUKUZ geben. Auch sei durch den Wegfall einer Stelle für Jugendkultur im Kulturamt und die Corona-Pandemie das Angebot zum Erliegen gekommen.

Herr Stadtrat Wolfgang Giegerich (SPD) ergänzt, dass die Jugendlichen mehr Vernetzung und Partizipation wünschen. Man sollte ihnen eine Plattform bieten und deren Wünsche ausloten.

Herr Stadtrat Klaus Herzog (SPD) und Herr Stadtrat Jürgen Zahn (KI) merken an, dass v.a. konsumfreie und zwanglose Begegnungsstätten vermisst werden.

3. Bürgermeister Eric Leiderer (SPD) erklärt, dass der Punkt im Jugendhilfeausschuss am 25.03.2025 und im Kultursenat am 27.03.2025 nochmal auf die Tagesordnung genommen wird.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 31.03.2025 09:23 Uhr