Kreisel Goldbacher Straße / Ernsthofstraße;
- Kunstwerk
Daten angezeigt aus Sitzung:
4. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 16.04.2013
Beratungsreihenfolge
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Anlage von Kreisverkehrsplätzen bietet die Möglichkeit im öffentlichen Straßenraum besondere Gestaltungsakzente zu setzen. Davon wird deutschlandweit zunehmend Gebrauch gemacht. Vor allem Stadteingangssituationen werden mit Gestaltungselementen geschmückt, die oft auf Alleinstellungsmerkmale einer Gemeinde verweisen.
In Aschaffenburg sind bisher die Kreisverkehrsplätze am Königsgraben und an der Alexandrastraße mit künstlerischen Elementen gestaltet. Die Finanzierung dieser Kunstwerke wurde in beiden Fällen weitgehend von Sponsoren bereitgestellt.
Den Kreisverkehr an der Alexandrastraße ziert eine ca. drei Meter hohe figürliche Stahlplastik „Prinzessin Alexandra“ des Aschaffenburger Bildhauers „xxx
“ (xxx), die Gestaltung des Kreisverkehrsplatzes am östlichen Stadteingang stammt von xxx und ist ein abstraktes Gebilde, das die von den Stadtwerken bereitgestellten Medien symbolisiert. Die Finanzierung der Gestaltung beider Kreisverkehre wurde weitgehend von Sponsoren getragen.
In den vergangenen Jahren gab es außerdem von öffentlicher und privater Seite vereinzelte Ansätze zur Gestaltung weiterer Kreisverkehre im Stadtgebiet, z. B. für den so genannten „Feier-Kreisel“ und den „City-Kreisel“ an der Elisenstraße. Beide Projekte sind aber bisher nicht soweit voran gekommen, dass eine Realisierung in Aussicht steht.
Umso erfreulicher ist die Initiative des Aschaffenburger xxx, den Kreisverkehr an der Goldbacher Straße / Ernsthofstraße mit einer Metallplastik zu schmücken. Der Sulzbacher Bildhauer xxx hat hierfür eine ca. sieben Meter hohe Replik des „Maulaff“ vorgeschlagen und diese in eine Struktur aus Metallstäben umgesetzt. Eine Abstimmung mit der Kulturverwaltung hat bereits stattgefunden.
Die mächtige und doch filigran wirkende Figur, soll den in die Stadt einfahrenden empfangen, das Gesicht des Maulaff ist daher nach Nord-Osten gewandt. Die Gestaltungsidee verdeutlicht eine „Fotomontage“ der Situation und ein ca. ein Meter hohes Arbeitsmodell.
Für das Kunstwerk liegen Sponsorenzusagen zur Realisierung und Aufstellung vor. Das Ingenieurbüro Ullrich aus Aschaffenburg wird außerdem kostenlos die statischen Berechnungen übernehmen. Auch der City-Galerie Aschaffenburg unterstützt das Projekt und wird zur Herstellung des Fundaments einen Beitrag von mindestens 2.000 € übernehmen. Die Fundamentierung wird insgesamt auf 3.000 € geschätzt. Damit ist das Kunstwerk mit Ausnahme einer eventuellen Beleuchtung, der Eingrünung der Kreisverkehrsinsel und eines Restbetrags für das Fundament weitgehend finanziert. Die Verwaltung empfiehlt daher dieses Kunstwerk zu realisieren und bis zum Frühjahr 2014 aufzustellen.
.Beschluss:
1. Der Bericht der Verwaltung zur Gestaltung des Kreisverkehrs an der Goldbacher
Straße / Ernsthofstraße durch Aufstellung einer ca. sieben Meter hohen
Metallplastik des „Maulaffen“ auf der Kreisverkehrsinsel wird zur Kenntnis genommen.
2. Aus der Mitte des Planungs- und Verkehrssenates wird gefordert, dass zunächst die Kunstankaufskommission der Stadt Aschaffenburg eine künstlerische Bewertung dieses Kunstobjekts vornehmen soll und dass ein Kontakt zwischen Stadtrat und dem Künstler hergestellt werden soll, bevor eine Entscheidung getroffen werden soll.
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 31.03.2015 16:28 Uhr