Entlang der Mainaschaffer Straße besteht zwischen der Linkstraße und der Abfahrtsrampe von der B 8 eine Lücke im Radwegenetz. Bereits vor einigen Jahren regte die Gemeinde Mainaschaff an diese Lücke zu schließen, um den Verkehrsteilnehmern eine durchgängige Radwegeverbindung zwischen Aschaffenburg und Mainaschaff anzubieten.
Stadteinwärts ist dies bereits geschehen. Dort wurde im Jahr 2012 der von Mainaschaff kommende Radweg auf dem Gehweg mittels Absenkung und Fahrbahnmarkierung auf die Fahr-bahn der Mainaschaffer Straße geführt und bis zur Kreuzung mit der Linkstraße als Schutzstreifen markiert.
Die Verwaltung hat vorgeschlagen auch auf der gegenüber liegenden Seite der Fahrbahn einen Schutzstreifen zu markieren. Dies stand jedoch nicht im Einvernehmen mit der Polizei, die sich für einen Schutzstreifen als angebauter Asphaltstreifen an die Fahrbahn ausgesprochen hat.
Der vorliegende Plan zeigt den angebauten Radschutzstreifen in einer Breite von 1,50 m. Dieser wird durch die Fahrbahn mittels einer gestrichelten Linie abgesetzt. Zum Gelände wird der Schutz-streifen durch ein 0,50 m breites Bankett getrennt. Auf der Aschaffenburger Seite wird der Streifen zusätzlich zum Bankett mittels einer 50 x 50 cm Gabione abgesichert, da hier die Böschung zur Aschaff etwas steiler verläuft.
Das derzeit vorhandene Schrammbord an der Aschaffbrücke ist wegen dem nach innen sitzenden Geländer nicht als Radweg geeignet, zudem ist das jetzige Geländer zu niedrig. Das alte Geländer wird daher entfernt und ein neues Geländer in 1,30 m Höhe außen an der Aschaffbrücke ange-bracht, so dass der Radfahrer die 1,70 m Breite des Schrammbordes nutzen kann.
Über die Abfahrtsrampe von der B 8 wird der Radweg lediglich markiert und rot eingefärbt. Damit wäre die jetzt noch vorhandene Lücke in der Radwegverbindung Aschaffenburg – Mainaschaff geschlossen.
Kosten: ca. 84.000 EUR brutto
davon ca. 27.000 EUR für Planung und Bau des Brückengeländers