Bericht zum Projektverlauf „Bündnisse für Bildung - Kultur macht stark"
Daten angezeigt aus Sitzung: 3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates, 27.11.2013
Beratungsreihenfolge
Gremium | Sitzung | Sitzungsdatum | ö / nö | Beratungstyp | TOP-Nr. | SP-Nr. |
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Kultur- und Schulsenat | 3. Sitzung des Kultur- und Schulsenates | 27.11.2013 | ö | Beschließend | 2 | kss/3/2/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Förderung der Lesekompetenz soll durch die Schaffung reichhaltiger, motivierender Lesesituationen erreicht werden, in der die Kinder eine positive Leseerfahrung machen. Dazu ist es wichtig, dass die Leseerfahrung in einem lebensweltlichen Kontext geschieht.
Durch einen niedrigschwelligen Einstieg (z.B. Vorlesen) soll die Neugierde der Kinder auf das Lesen geweckt werden. Mit der Steigerung der Lesekompetenz soll durch ergänzende Angebote und Projekte die Lesemotivation weiter gesteigert werden.
Erst das Lesen als kulturelle Kernkompetenz eröffnet die Möglichkeit gleichberechtigter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Durch die Steigerung dieser Kompetenz versprechen sich die Kooperationspartner eine Verbesserung der Bildungschancen der Kinder. Der Leseclub hat mindestens 6 Stunden in der Woche geöffnet.
Kooperationspartner: Stiftung Lesen, Familienstützpunkt Hefner-Alteneck, JUKUZ
Förderzusage von Stiftung Lesen. Förderung mit Folgeantrag möglich bis Ende 2017.
das Bündnis möchte mehr Kinder mit ihren Eltern und mehr Jugendliche in die besonders wertvollen Kinder- und Jugendfilme des Programmkinos bringen. Damit soll, vor allem bei den Eltern, die Wahrnehmung des Kinos als Ort kultureller Bildung gesteigert werden, sodass sie langfristig auch außerhalb besonderer Aktionen dieses Angebot mit ihren Kindern wahrnehmen.
Besonderes Augenmerk gilt dabei den Kindern und Jugendlichen mit bildungsfernem Hintergrund, sowie Kindern und Jugendlichen mit Handicaps.
Es sind Maßnahmen geplant, bei denen Kinder- und Jugendliche eine eigene Filmveranstaltung im Kino planen und organisieren. Sowie Kinoseminare, bei denen Kinder, Jugendliche und Eltern Einblicke in die Produktion von Kinofilmen gewährt werden soll. Weiter ist eine Informationsveranstaltung geplant, in der Eltern vermittelt werden soll, wie sie einen Kinobesuch mit ihren Kindern vorbereiten können.
Kooperationspartner: Kino Gilde, Casino Kino, JUKUZ Medienwerkstatt, Bildungsbüro, Kompetenzzentrum Film an der Johannes-de-la-Salle-Schule.
Förderzusage von Kino Gilde, Folgeantrag möglich bis Ende 2017
Biographisches Theater ermöglicht den Teilnehmern eine aktive Auseinandersetzung mit Ihrer eigenen Lebenswirklichkeit. Es geht nicht mehr primär um die Perfektion der Spielweise, sondern darum, WAS die Akteure zu sagen haben. So können die Akteure sowohl von einem Ich - Bezug als auch von einem Wir - Bezug Beiträge zur biographischen Arbeit beisteuern.
Ziel ist es nicht nur ein akzeptiertes Nebeneinander, sondern ein integriertes Miteinander bei den Schülern zu bewirken. Sie entwickeln in demokratischer Autorenschaft eine Szene oder ein kleines Theaterstück.
an der Johannes-de-la-Salle-Schule
Kooperationspartner: Johannes-de-la-Salle-Schule, Förderkreis JdlS, xx (Stadtkultur)
Förderung: Förderkreis der JdlS, Antrag bei Stadtkultur ist gestellt.
an der Pestalozzi-Mittelschule (Ü-Klassen)
Kooperationspartner: Pestalozzi-Mittelschule, Förderverein Pestalozzi-Mittelschule, ANSchuB, xx, (Stadtkultur)
Förderung: Projektmittel AiR, Förderverein Pesta, Antrag bei Stadtkultur gestellt.
im Städtischen Kinderheim
Kooperationspartner: Kinderheim, Modernes-Theater-Aschaffenburg, xx, Johannes-de-la-Salle-Schule, Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT)
Förderantrag bei BDAT gestellt,
im JUKUZ
Kooperationspartner: JUKUZ, Modernes-Theater-Aschaffenburg, xx, Johannes-de-la-Salle-Schule, Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT)
Förderantrag bei BDAT gestellt
im Familienstützpunkt Hefner-Alteneck
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Hefner-Alteneck,
Förderung: Spende
gefördert werden sollen zwei tanzkünstlerische Projekte, die sich an bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche richten. Die Angebote werden von einem professionellen Team, dem mindestens ein Tanzkünstler angehört, geleitet. Eine prozessorientierte Herangehensweise ermöglicht den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen, eigene Themen einzubringen und diese kreativ umzusetzen.
Kooperationspartner: Tanzschule Alisch, JUKUZ Jugendtreff Hockstr., Pestalozzi-Mittelschule, Bundesverband Tanz in Schulen
Förderantrag bei Bundesverband Tanz in Schulen gestellt.
Kooperationspartern: Familienstützpunkt Hefner-Alteneck, (Stadtkultur)
Förderantrag bei Stadtkultur gestellt.
gefördert werden sollen Videoprojekte mit benachteiligten Jugendlichen.
Bündnispartner: Medienwerkstatt im JUKUZ, Johannes-de-la-Salle-Schule, Casino Kino, Bildungsbüro, Bundesverband Jugend und Film e.V.
Förderantrag beim Bundesverband Jugend und Film gestellt
Im Rahmen von Jugendgruppe erleben werden außerunterrichtliche Bildungsmaßnahmen, die sich an bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren richten, gefördert. Es werden Projekte gefördert, bei denen bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche typische Verbandsaktivitäten kennenlernen, erleben und gestalten können.
Bündnispartner: Verbände des Stadtjugendrings
Förderantrag beim Bundesjugendring gestellt.
MeinLand – Zeit für Zukunft wendet sich an bildungsbenachteiligte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von 14 bis 18 Jahren, die in mindestens einer sozialen, finanziellen oder kulturellen Risikolage aufwachsen, die ihre Bildungschancen schmälert. Die Jugendlichen werden von professionellen Fachkräften und Ehrenamtlichen begleitet. Sie stammen aus den Mitgliedsorganisationen der TGD oder von lokalansässigen Trägern der außerschulischen Bildung.
Medienpädagogische Workshops 18 Jugendliche gestalten in fünf Tagen Zeitzeugeninterviews und präsentieren diese anschließend öffentlich. Sie werden dabei von zwei professionellen ReferentInnen und von Ehrenamtlichen unterstützt.
Schreib- und/oder Fotowerkstätten 14 Jugendliche gestalten in fünf Tagen Schreib- und/oder Fotowerkstätten und präsentieren ihre Ergebnisse anschließend öffentlich. Sie werden dabei von zwei professionellen ReferentInnen und von Ehrenamtlichen unterstützt.
Ausstellungen 6 Jugendliche gestalten in drei Tagen aus dem Material ihres zuvor durchgeführten Workshops eine Ausstellung und präsentieren ihre Ergebnisse anschließend öffentlich. Sie werden dabei von einer professionellen Fachkraft und von Ehrenamtlichen unterstützt.
Kooperationspartner: Stadtjugendring, weitere Bündnispartner werden gesucht,
Durch die Angebote und die Serviceleistungen der Initiative wird auf vielfältige Art die frühzeitige und kontinuierliche Filmbildung gefördert. Sie bereiten eine fundierte medienpädagogische Grundlage, auf der weitere und weiterführende Projekte zur Medienerziehung anknüpfen können und wir etablieren das Kino als Ort kultureller Bildung.
Kooperationspartner: Stadtbibliothek Aschaffenburg, JUKUZ Medienwerkstatt, JUKUZ Kinderkulturarbeit, Kompetenzzentrums Film an der Johannes-de-la-Salle-Schule Aschaffenburg, der Stadt Aschaffenburg, Casino Filmtheaters.
Förderung durch Sponsoring
"Was aus meinem Leben sollte in einem Museum für die Menschen in der Zukunft aufbewahrt und präsentiert werden?" Mit dieser Frage beschäftigen sich Kinder und Jugendliche in Maßnahmen der kulturellen Bildung mit dem Ziel eine eigene mobile Museumsbox zu bestücken und zu gestalten.
Das Rüstzeug für die Bewältigung dieser Aufgabe erwerben sie je nach Fachrichtung des antragstellenden Museums und der Zusammensetzung der Bündnispartner u.a. in der Beschäftigung mit authentischen, dreidimensionalen Museumsobjekten aus Vergangenheit und Gegenwart, mit fremden Kulturen oder vergangenen Techniken. So lernen sie die Arbeitsmethoden des Museums – das Sammeln, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln - kennen, um sie für die Gestaltung ihrer Museumsbox einzusetzen. Die Kinder und Jugendlichen erschließen sich somit die Kultureinrichtung Museum als Ort der Auseinandersetzung und Kreativität sowie als Ort der Muße und der Konzentration. Gleichzeitig sind sie aufgefordert, sich mit ihrer Lebenswelt und persönlichen Fragen zu befassen.
Kooperationspartner: Museen der Stadt Aschaffenburg, VHS Führungsnetz, Bundesverband Museumspädagogik e.V. ( BVMP)
ist eine Veranstaltungsreihe von Eckhard Kuchenbecker und Lasse-Marc Riek in Kooperation mit Radio Klangbrett, Casino Kino Aschaffenburg und dem Bildungsbüro.
Den Hörsinn zur akustischen Wahrnehmung seiner Umwelt nutzen - Für akustische Ereignisse sensibilisieren - Mit Beispielen eigener Arbeiten inspirieren und sowohl jungen wie etablierten Klangkünstlern eine Plattform bieten und zum Nachmachen anregen. Hörsaal lenkt das Ohrenmerk auf den Hörsinn und lässt das Publikum selbst erfahren. Zuhörförderung bei Kindern und Jugendlichen, Sprachförderung und andere Schlüsselkompetenzen werden thematisiert und Beispiele für die Beteiligung von Jugendlichen aufgezeigt.
Bisher drei Veranstaltungen mit über 200 Besuchern. Nach Fördermöglichkeiten wird gesucht.
Im April 2013 wurde der Familienstützpunkt Hefner-Alteneck in Aschaffenburg/ Schweinheim fertig gestellt. Nach der Definition der Stadt Aschaffenburg, ist „… Familienbildung, Bildungsarbeit zu familienrelevanten Themen. Angebote
richten sich an alle Familien und ermöglichen die Aneignung von konkreten
Kenntnissen (Wissen), Fertigkeiten (Kompetenzen) und den Informationserwerb.
Familienbildung rückt die positiven Aspekte des Zusammenlebens mit Kindern in den Blickpunkt. Familienbildung in Aschaffenburg soll Spaß machen. …“ Angelehnt an diesen Punkten soll eine Kinderradiogruppe gegründet werden, die Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren offen steht. Für das Jahr 2014 sind drei einstündige Radiosendungen mit dem Arbeitstitel "Radio Klangbrett-Teens gegen Mobbing und Ausgrenzung" geplant. Die Sendungen werden live vom Funkhaus Aschaffenburg aus gesendet und von den Teilnehmern moderiert. Die Radiomacher und die pädagogische Teamleitung treffen sich einmal pro Woche. Dabei werden bei den Kindern Schlüsselkompetenzen wie Selbstvertrauen, Teamfähigkeit und Sprache gefördert und sie erlernen radiotechnische und journalistische Grundlagen und beschäftigen sich neun Monate lang intensiv mit Themen gegen Mobbing und Ausgrenzung.
Kooperationspartner: Familienstützpunkt Hefner-Alteneck, Stadt Aschaffenburg, Lebenshilfe Aschaffenburg e.V., Diakonie, Jugendinformation Café ABdate, Hefner-Alteneck-Schule
Gefördert von der „Ich kann was! Initiative für Kinder und Jugendliche“ der Deutschen Telekom
Bei diesem Projekt stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt. Sie erfahren ihre persönliche Umwelt und ihren Lebensraum auf eine neue Art und Weise. Es wird der Hörsinn, dem die jugendlichen normalerweise nur geringe Bedeutung beimessen, in besonderer Art gefördert. Die Wahrnehmung der akustischen Umwelt erfährt eine größere Bedeutung. Die Kinder und Jugendlichen lernen dabei das "Zuhören", eine wichtige Kompetenz für das Lernen und für soziale Kommunikation.
Ein weiteres Ziel ist das kreative Gestalten von Medien, dadurch werden diese vom Konsuminstrument zum Gestaltungsraum. Mitglieder des Radios Klangbrett (Stadtjugendring) erstellen unter Anleitung eine kleine Beispielklangkarte. Dabei nehmen sie Geräusche und Klänge aus dem Umfeld des Jugendkulturzentrums auf. Diese werden dann elektronisch in eine Präsentation eingebunden. Während die einzelnen Soundfiles abgespielt werden, fliegt eine Markierung optisch zum Aufnahmeort auf einer Satellitenkarte (Google). Am Ende des Soundfiles erscheint auf der Satellitenkarte ein Bild des Aufnahmeortes oder des Gegenstands der das Geräusch verursacht hat. Mit dieser Beispielklangkarte und der notwendigen technischen Ausstattung bieten die jugendlichen Mitglieder des Jugendradios Schnupperkurse in den Jugendtreffs und Schulen an. Mit interessierten Kindern und Jugendlichen vor Ort werden dann Gruppen organisiert die mit Unterstützung der Jugendlichen des Jugendradios, pädagogischen Fachkräften und Klangkünstlern ihren Sozialraum nach Geräuschen erforschen, diese aufnehmen und in die Klangkarte übertragen.
Die Klangkarte soll am Ende online im Internet und präsentiert werden und in einer öffentlichen Veranstaltung gemeinsam mit allen Teilnehmern vorgestellt werden. Es wird versucht, die Karte in den offiziellen Internetauftritt der Stadt Aschaffenburg zu integrieren.
Kooperationspartner: Stadtjugendring, JUKUZ, Ekki Kuchenbecker, Bildungsbüro, Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. Förderantrag gestellt.
.Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0