Haltestellen Bessenbacher Weg
Die Bushaltestellen Bessenbacher Weg stadteinwärts und stadtauswärts sind in das Ausbauprogramm für barrierefreie Bushaltestellen aufgenommen worden.
Zurzeit ist die Haltestelle auf der Nordseite durch einen Gummibord, eine kurze aus der Flucht herausragende Aufstellfläche für den Bus von 9 m und einem alten Buswartehäuschen gekennzeichnet.
Für den Umbau wird die Flucht des Bordes vor der Comeniusschule aufgenommen und bis zur Einmündung Cranachstraße verlängert (Bordsteinbegradigung). Die Bushaltestelle erhält einen Sonderbord am Fahrbahnrand mit der Höhe von 18 cm und einer Länge von 12 m. Die Aufenthaltsfläche wird mit taktilen Bodenplatten für Blinde, mit kontrastfarbenem Pflaster für Sehbehinderte sowie mit einem neuen zeitgemäßen Wartehäuschen ausgestattet.
Die Haltestelle auf der Südseite besteht aus einem provisorisch asphaltierten Buskap, das jedoch sehr nahe an der Einmündung zur Gentilstraße liegt. Aufgrund der Ausrundung der Einmündung und der Grundstückszufahrten konnte hier ein barrierefreier Ausbau nicht verwirklicht werden. Daher ist geplant, die Bushaltestelle um ca. 30 m weiter nach Westen zu verlegen. Dort besteht die erforderliche Länge, um ein 12 m langes Sonderbord für eine barrierefreie Bushaltestelle einzubauen. Der bestehende Grünstreifen muss für den Zugang zur neuen Bushaltestelle unterbrochen werden. Auch hier sind taktile Leitelemente für Blinde sowie kontrastfarbenes Pflaster für Sehbehinderte vorgesehen. Diese Bushaltestelle wird als Kap ausgebaut, um den bestehenden Grünstreifen zu erhalten, dem Bus eine gerade Anfahrt - und vor und nach der Bushaltestelle das Straßenparken ohne Behinderung des anfahrenden Busses zu ermöglichen.
Da drei vorhandene Bäume auf einer Mitteldruck- und Gashochdruckleitung stehen, müssen diese gefällt werden. Als Ersatz werden drei neue Bäume gepflanzt, wobei davon zwei neue Bäume in bestehende Grünflächen auf der Südseite gesetzt werden, ein Baum wird auf die Nordseite in ein geplantes Pflanzbeet, das mittels eines Belages aus „Bessunger“ Kies begehbar gemacht wird gesetzt.
Kosten der Maßnahme ca. 112.000 € brutto.
Haltestelle „Kinopolis“
Der Bus hält derzeit in der Goldbacher Straße an der Bushaltestelle „Kinopolis“ nicht direkt am Straßenrand, da dies Einbauten und zu kleine Buchten verhindern. Um dem Bus ein direktes Anfahren an den Sonderbord zu ermöglichen, wird die Bushaltestelle mittels eines Buskaps nach vorne an die Fahrbahn gezogen. Die vorhandene Insel wird entfernt. Der Radfahrstreifen wird, wie bisher auch, vor dem Buskap vorbei gezogen.
Kosten der Maßnahme ca. 35.000 € brutto.
Haltestellen Lindestraße
Beide Haltestellen in der Lindestraße erhalten ein Bussonderbord, das den Bordstein auf 18 cm erhöht, sowie taktile Elemente für Blinde und Sehbehinderte. Die Lage der Bushaltestellen wird nicht verändert.
Kosten der Maßnahme ca. 50.000 € brutto.
Die Gesamtkosten für alle 5 Bushaltestellen betragen ca. 200.000 EURO brutto. Die Stadt Aschaffenburg erhält anteilige Fördermittel im Rahmen der ÖPNV-Förderung.