Überlegung zur Weiterentwicklung des Konzepts „Starthilfe“ als Bestandteil der Jugend – Arbeitsberatung


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses, 27.03.2014

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 27.03.2014 ö Beschließend 4kss/1/4/14

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Nach einer Übergangsphase übernahm die Mitarbeiterin xxx die Stelle der Jugend – Arbeitsberatung. Bestandteil des Gesamtkonzepts ist das Projekt „Starthilfe“, das vor mehreren Jahren gemeinsam mit der Agentur für Arbeit entwickelt wurde und seither von der Agentur finanziell gefördert wird. Die Neubesetzung dieser Stelle war Anlass das Konzept dahingehend zu überprüfen, ob es noch der aktuellen Situation der Zielgruppe entspricht.
Dabei tauchten folgende Fragen auf:
Kann der Zugang zum Projekt anders geregelt werden?
Statt formaler Kriterien sollte reale Unterversorgung der Maßstab sein z.B.:
-        Schulabbrecher
-        Maßnahmeabbrecher
-        Alt-Abbrecher
-        zugezogene Jugendliche
Es ist zu prüfen, ob der zeitliche Ablauf des Projekts gestreckt werden kann. Durch verbesserte Situation am Arbeitsmarkt, weisen die verbliebenen Jugendlichen größere Vermittlungshemmnisse und persönliche Schwierigkeiten auf: Deswegen muss geprüft werden:
-        Kann die Vorbereitung auf ein Praktikum intensiviert werden?
-        Kann das soziale Kompetenztraining verbessert werden?
-        Welche Partner können dabei unterstützen?
-        Welche Konzepte sind sinnvoll (z.B. Buddy-System, Video-unterstützte Beratung)?
-        Welchen Nutzen bringt ein erweitertes Kreativitätstraining?
-        Wie kann die Kompetenzfeststellung verbessert werden?
-        Wie kann das Kompetenztraining gestaltet werden?
-        Welche Partner können dabei unterstützen?
Hilft eine Kooperation mit dem Projekt „Kickstarter“ der Brücke?
Ist eine Einbeziehung von Realschülern möglich?

Alle diese Fragen müssen sorgfältig geprüft und mit den externen Partnern besprochen werden. Dabei muss insbesondere mit der Agentur für Arbeit geklärt werden, ob die aktuellen inhaltlichen Anforderungen mit den aktuellen Fördermöglichkeiten der Agentur zu erfüllen sind.
Die Jugend-Arbeitsberatung hat durch das Auslaufen des Projekts ANSchuB und die Beendigung der Kompetenzagentur „KOALA“ wieder hohe Bedeutung erlangt, zumal die Bedingungen für neue ESF – Projekte nach wie vor unklar sind.

.Beschluss:

Der Ausschuss/ Senat nimmt die Überlegungen zur Weiterentwicklung des Konzepts „Starthilfe“ als Bestandteil der Jugend – Arbeitsberatung zur Kenntnis.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 01.04.2015 08:17 Uhr