Die aktuelle Kostenkontrolle (Stand 15.05.2014) weist voraussichtliche Gesamtausgaben für das Bauvorhaben Ringschluss Ost, 2.BA, in Höhe von rund 33,632 Mio. EUR brutto aus.
Im Haushalt wurden die Kosten bis jetzt aber nur mit einem Gesamtansatz von 32,953 Mio. EUR brutto fortgeschrieben.
Die Mehrausgaben von rund 680.000 EUR (ca. 2 % der Gesamtkosten!) werden wie folgt begründet:
1.
Die gegenüber der Planung umgangreicheren Um- und Rückbauarbeiten im Knotenbereich
Ringstraße / Wittelsbacher Ring / Lindenallee mit Baukosten in Höhe von rund 310.000 EUR
Diese beinhalten im Einzelnen:
- Schaffung von Ersatzparkplätzen für entfallende Parkplätze in der Lindenallee auf der Trasse des zurück gebauten Wittelsbacher Ringes und vor der Gentil-Villa in der Grünewaldstraße, sowie Bau eines Gehweges von der Schießhausbrücke zum Schienenhaltepunkt. (ca. 160.000 EUR).
Diese Maßnahmen wurden nachträglich in den Sitzungen des PVS am 03.05.2011 / 19.06.2012 und 14.05.2013 beschlossen und waren in der bisherigen Kostenmasse nicht enthalten.
- Bau einer Lichtsignalanlage an der Einmündung Deschstraße / Hohenzollernring / Deutsche Straße durch nachträglichen Beschluss des PVS vom 08.04.2014 mit Kosten von rund 60.000 EUR.
- Abschluss einer Vergleichsvereinbarung mit der Firma Hörnig zur Vermeidung einer gerichtlichen Auseinandersetzung im Zusammenhang mit dem Neubau der Grünbrücke Großmutterwiese (ca. 40.000 EUE); Zustimmung durch den Hauptsenat am 14.07.2014.
- Umbau des Düker-Schachtbauwerkes in der Abfahrtsrampe Schießhausbrücke / Ringstraße Richtung Norden und Zufahrt von der Bismarckallee zur Optimierung der künftigen Unterhalts-arbeiten ca. 50.000 EUR.
2.
Die anteiligen Baunebenkosten (vor allem Ingenieur- und Planungsleistungen) in Höhe von rund 370.000 EUR zum einen für die Mehrausgaben insbesondere bei den Bauwerken Grünbrücke Großmutterwiese, Straßenbrücke Goldbacher Straße und Stützwände sowie für die Anpassung der Lichtsignalanlagensteuerung im Zuge der Ringstraße für die Verkehrsfreigabe (Bericht Plenum am 17.06.2013) und die Verkehrsuntersuchung zur Umgestaltung der Lindenallee (Busspur oder Zwei-Richtungsverkehr für MIV)
Die fehlenden Mittel sollen im Nachtragshaushalt 2014 zur Verfügung gestellt werden.