Aktuelle demografische Entwicklungen im Kindesalter


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses, 21.03.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Kultur- und Schulsenat 1. Gemeinsame Sitzung d. Kultur- u. Schulsenates und Jugendhilfeausschusses 21.03.2019 ö Beschließend 7KSS/JHA/1/7/19

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Laut dem statistischen Landesamt hat Aschaffenburg Mitte des Jahres 2018 die Schwelle von 70.000 Einwohnern überschritten. 2010 lag die Bevölkerung bei 68.677 – schon nah an den 70.000. Aber es dauerte noch acht Jahre bis 2018 die 70.339 Einwohner erreicht wurden. Ende des Jahres 2017 waren es 69.928.

Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen gab es deutlich mehr Geburten. In den Jahren zwischen 2010 und 2015 waren es im Durchschnitt 582 Neugeborene. Die letzten drei Jahre kamen in Aschaffenburg jährlich um die 100 Babys mehr auf die Welt. Konkret waren es 2016 bis 2018 718, 709 und 679 Geburten.
Zum anderen kommt der Bevölkerungszuwachs durch den positiven Wanderungssaldo zustande, d.h. es zogen mehr Menschen in die Stadt als sie verließen. Zum Beispiel waren es im Jahr 2010 4.248 Zuzüge und 4.018 Wegzüge. 2017 lagen diese Werte bei 5.475 und 4.733 mit einem positiven Saldo von 742. 2018 blieb der Zuzug mit 5.501 auf diesem hohen Niveau, jedoch zogen mehr Menschen (5.263) aus der Stadt weg.

So eindeutig die Entwicklung in der Gesamtstadt ist, so unterschiedlich ist sie in den einzelnen Stadtteilen. Nilkheim hatte 2018 einen negativen Wanderungssaldo von 39; Leider einen positiven mit plus 33. In Gailbach wurden mehr Kinder (24) geboren, als Einwohner (18) verstorben sind. In der Österreicher Kolonie waren es mehr Sterbefälle (21) als Neugeborene (10). Besonders in Damm und der Stadtmitte sind die Geburten weiterhin auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau.

Nur vier von zehn Stadtteilen konnten trotz der positiven Gesamtentwicklung im Jahr 2018 einen Bevölkerungszuwachs verbuchen: Damm +16, Leider +54, Strietwald +22 und die Stadtmitte +150. Die Stadtmitte ist mit 26.043 auch der größte, die Obernauer Kolonie mit 968 Einwohner der kleinste Stadtteil.

In der Sitzung werden die Entwicklungen und Daten aller Stadtteile im Detail vorgestellt und Rückschlüsse auf die daraus entstehenden Bedarfe gezogen.

.Beschluss:

Der Bericht zu den aktuellen demografischen Entwicklungen wird zur Kenntnis genommen.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 16.07.2019 08:20 Uhr