Mobilfunkstandort Schlauchturm Feuerwehr; Ersatz für ehemaliges AVG Gebäude


Daten angezeigt aus Sitzung:  3. Sitzung des Umwelt- und Verwaltungssenates, 20.03.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Umwelt- und Verwaltungssenat 3. Sitzung des Umwelt- und Verwaltungssenates 20.03.2019 ö Beschließend 2UVS/3/2/19

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Durch den geplanten Abriss des AVG Gebäudes und den dort stationierten Mobilfunkantennen, hat die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) für den Betreiber XXXXX mit der Stadt Aschaffenburg Kontakt aufgenommen, um einen geeigneten Ersatzstandort in diesem Gebiet zu finden. Der Schlauchturm der Feuerwehr ist aufgrund seiner Höhe und der Lage im Suchkreis der DFMG für einen Standortwechsel geeignet.

Grundlage der Entscheidung zum neuen Standort liefert eine von der DFMG in Auftrag gegebene Immissionsprognose, ausgeführt durch den von der Regierung von Unterfranken öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen Prof. D.-Ing. xxx .

Im Gutachten werden die räumlichen Gegebenheiten, Standortdaten der DFMG sowie eine Feldstärkenprognose betrachtet. Es wurden 7 verschiedene Prognosepunkte begutachtet.
Die Prognose hat ergeben, dass die in der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (Verordnung über elektromagnetische Felder – 26. BImSchV) für diese Frequenzbereiche genannten Personenschutzgrenzwerte an allen betrachteten Prognosepunkten deutlich unterschritten werden.
Das höchste Prognose-Ergebnis wird im Neubau des Mehrfamilienwohnhauses im Bahnweg XX in einer Höhe von 11 Meter über Grund erzielt, wo der Grenzwert des elektrischen Feldes zu 12,7% ausgenutzt wird. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Wohnungen von der Basisstation abgewandt sind und Balkone oder Terrasse im Funkschatten liegen. Alle anderen Prognosepunkte liegen unter 6% des gesetzlichen Grenzwertes.
Die Prognose geht zudem von einem Maximalausbau der betrachteten Mobilfunkanlage aus, in der alle Kanäle mit der angegebenen Betriebsleistung angesteuert werden. Dies entspricht nicht dem Alltagsbetrieb, der in den meisten Zeitintervallen deutlich geringer ausfällt.

Das Vorhaben wurde im Arbeitskreis Mobilfunk erörtert und der Arbeitskreis hat dem neuen Standort einststimmig zugestimmt. Ebenso wurden zusammen mit der DFMG und der Feuerwehr die technischen Randbedingungen für eine Sendeanlage geklärt.
Auch die Veröffentlichung des Mobilfunksuchkreises im Internetportal der Stadt Aschaffenburg im Bereich Südbahnhof/Südring hat keine Einwände gegeben.

.Beschluss:

I.
Der Mobilfunkersatzstandort der XXXXXXXXXXXX vom ehemaligen AVG Gebäude wird auf dem Schlauchturm der Feuerwehr am Südbahnhof installiert. Der Umwelt- und Verwaltungssenat stimmt dem neuen Mobilfunkstandort zu.


II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [   ]
nein [ x  ]

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

Datenstand vom 24.06.2019 10:23 Uhr