ehem. ESSO-Tanklager: Ergebnisse Monitoring -Bericht der Verwaltung
Daten angezeigt aus Sitzung: 9. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 17.09.2019
Beratungsreihenfolge
Gremium | Sitzung | Sitzungsdatum | ö / nö | Beratungstyp | TOP-Nr. | SP-Nr. |
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Planungs- und Verkehrssenat | 9. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates | 17.09.2019 | ö | Beschließend | 5 | PVS/9/5/19 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Stadt Aschaffenburg erwarb im Jahre 1998 von der Deutschen Bahn AG zur Verwirklichung des Baugebietes Lange Straße und der Bahnparallele das Grundstück, auf dem sich das ehemalige Esso Tanklager befand. Auf dem Gelände und im Einwirkbereich des ehemaligen Tanklagers lagen auf den Flur-Nr. 6493, 6493/32 und 1890, Gemarkung Aschaffenburg, Boden- und Grundwasserverunreinigungen durch Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), leichtflüchtige aromatische Kohlenwasserstoffe (BTXE) und Methyltertbutylether (MTBE) vor. Die bekannten Altlasten wurden beim Kaufpreis entsprechend gewürdigt.
Zur Überwachung des Grundwasserstromes wurden zunächst 5 Grundwassermessstellen errichtet. Seit dem Jahr 2014 wird die südöstliche Strömungskomponente des Grundwasser-abstromes mittels 7 Grundwasserbeobachtungsstellen genauer untersucht.
MKW, BTEX und PAK bodenschutzrechtlich nicht relevant
erhebliche Grundwasserverunreinigungen durch MKW, BTEX und PAK
erhebliche Grundwasserverunreinigungen durch PAK, MKW und BTEX bodenschutzrechtlich nicht relevant
MKW, BTEX und PAK bodenschutzrechtlich nicht relevant
deutliche Grundwasserverunreinigungen durch PAK
deutliche Grundwasserverunreinigungen durch MKW und PAK
Überschreitung von Stufe-1-Werten des LfW-Merkblattes 3.8/1
(Beurteilungsgrundlage für altlastenbedingte Grundwasserverunreinigungen in Bayern)
Überschreitung von Stufe-2-Werten des LfW-Merkblattes 3.8/1
(Beurteilungsgrundlage für altlastenbedingte Grundwasserverunreinigungen in Bayern)
Die gutachterliche Empfehlung für das weitere Vorgehen lautet:
Die Empfehlung wird wie folgt begründet:
Grundwassermonitoring 2019, Teil 1, Probenahmen und Analysen an 5 GWM und 7 GWB; Auftragsvolumen ca. 6.600 € brutto
Ausschreibung und Vergabe Neubau und Sanierung GWM: Auftragsvolumen ca. 10.400 € brutto
Freischneiden und Baumfällung im Bereich GWM 1 und GWM 5; Auftragsvolumen ca. 5.000 € brutto
Neubau GWM 6+7, Sanierung GWM 1+5; Auftragsvolumen ca. 55.000 € brutto
.Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 14, Dagegen: 0