Am 21.10.2019 hat das Plenum nach den Anträgen der SPD vom 30.05.2017 und 15.05.2019 sowie der CSU vom 26.01.2019 und der ÖDP vom 03.09.2018 das WLAN-Konzept der Stadt Aschaffenburg beschlossen. Demnach soll das WLAN-Netz der Stadtwerke Grundlage für den Ausbau öffentlicher Hotspots sein.
Seit 2007 halten die Kongress- und Touristikbetriebe in der Stadthalle ein geschlossenes WLAN für ihre Kunden vor, welches durch ein Password geschützt ist. Mittlerweile sind aus Redundanzgründen zwei 100-MB-Zugänge von unterschiedlichen Anbietern vorhanden.
Hintergrund für das geschlossene System war die seinerzeit gültige Störerhaftung, nachdem der WLAN-Anbieter sicherzustellen hatte, dass die Nutzung strafrechtlich relevanter Inhalte nachvollziehbar wird. Diese Gesetzesgrundlage wurde im Juni 2017 aufgehoben. Der Zugang mittels Password wurde jedoch beibehalten, um den Kunden eine gewisse Bandbreite garantieren zu können. Außerdem ist es für sicherheitsrelevante Veranstaltungen notwendig, dass Strafverfolgungsbehörden bzw. Rettungsdienst und Feuerwehr einen geschützten Zugang zum WLAN bekommen.
Aufgrund der starken Nachfrage soll nun ein zusätzliches, frei zugängliches WLAN in den Räumlichkeiten der Stadthalle installiert werden. Dazu wurden mit der AVG Abstimmungsgespräche geführt.
Die AVG stellt an ausgewählten Standorten im Stadtgebiet das kostenfreie Stadtwerke-WLAN zur Verfügung. Um selbst mehr Online-Services anbieten zu können und um die Vorteile eines etablierten und frequentierten WLANs zu nutzen, beabsichtigen die Kongress- und
30.10.2019 Erstellt von Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg
Touristikbetriebe sich dem Stadtwerke-WLAN anzuschließen. Dafür sollen in der Stadthalle Hotspots installiert werden, die in das Stadtwerke-WLAN eingebunden sind und von der AVG administriert werden.
In den Planungen sind 13 Access-Points vorgesehen, die den gesamten Bereich der Stadthallenräumlichkeiten abdecken.
Zur Installation liegt ein Angebot des Dienstleisters der AVG, der Firma Peter Communication Systems, in Höhe von 5.680,- € netto (einmalig) vor.
Die Einbindung in das Stadtwerke-WLAN, die Administration der Netzwerkkomponenten sowie der Support verursacht monatlich je Access-Point Kosten in Höhe von 26,67 € netto, auf das Gesamtjahr gerechnet also 4.160,52 € (wiederkehrend).
Voraussetzung für die Leistungserbringung ist die Verkabelung der Access-Points, die zurzeit noch nicht im Gebäude gegeben ist. Das Hochbauamt soll die notwendige Verkabelung zeitnah beauftragen.
Für die größeren Raumeinheiten kann bis Jahresende ein provisorischer Betrieb des öffentlichen
WLANs gewährleistet werden, bis die elektrotechnischen Installationen abgeschlossen sind.