Erweiterung und Generalsanierung Kronberg Gymnasium Aufstockung - Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 15.02.2020


Daten angezeigt aus Sitzung:  3. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 03.03.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Planungs- und Verkehrssenat 3. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates 03.03.2020 ö Beschließend 5PVS/3/5/20

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Im 1. Bauabschnitt wurde das Kronberg Gymnasium mit einem 4-geschossigen Anbau 2015 erweitert. Der 2. und 3. Bauabschnitt umfasst die Generalsanierung des Hauptgebäudes, der im Herbst 2020 abgeschlossen wird. Die Sanierung der Fachklassen und die Einrichtung einer Mensa war als 4. und 5. Bauabschnitt geplant.
Zum Abschluss sollen die Außenanlagen als 6. Bauabschnitt erneuert werden.

In der Stadtratssitzung am 16.12.2019 wurde der Schulentwicklungsplan der Firma Biregio aus Bonn vorgestellt. Bedingt durch die steigenden Schülerzahlen und die Einführung des 9-jährigen Gymnasium soll das Kronberg Gymnasium nochmals erweitert werden.

Die Ausführungsplanung des 4. und 5. Bauabschnittes wurde deshalb ausgesetzt.

Zur nochmaligen Erweiterung der Schule sind 4 Varianten untersucht worden:


Variante A: Zweigeschossiges Solitärgebäude auf dem Parkplatz (BGF 1020 m2)

Vorteile:        Clusterbildung möglich
Nachteile:        keine Anbindung an den Bestand
               Entfall von Parkplätzen

Variante B: Eingeschossiges Solitärgebäude am Sportplatz (BGF 1020 m2)

Vorteile:        Clusterbildung möglich
Nachteil:        keine Anbindung an den Bestand
               Schwieriges Baufeld
               Eingriff in den alten Baumbestand

Variante C: 4-geschossiger Anbau am Hauptgebäude (BGF 1370 m2)

Vorteile:        Anbindung an den Bestand
Nachteil:        keine Clusterbildung möglich
               Hoher Eingriff in den alten Baumbestand
               Anbau an neuer Fassadenverkleidung

Variante D: Aufstockung der Fachklassen (BGF 1600 m2)

Vorteile        Anbindung an den Bestand
               Clusterbildung möglich
Nachteile:        Statisch erforderliche Ersatzmaßnahmen (Stützen- oder Fundamentverstärkung)
               Ausweichquartier während der Bauphase erforderlich


Alle Gremien der Schulfamilie bevorzugen, als Lösung zur Deckung des Raummehrbedarfs eine Aufstockung des Fachklassentraktes. Mit der dadurch entstehenden Bauzeitenverlängerung besteht Einverständnis.
Die Nutzfläche vergrößert sich durch die Aufstockung um ca. 1050 qm. Durch die Verbindung mit dem Bestandsgebäude ist die Aufstockung funktional die beste Lösung.

Der Gebäudeteil muss jedoch vom Untergeschoß bis zum Dachgeschoß komplett neu überplant werden. Die Raumaufteilung wird durch den notwendigen Einbau von Treppenhäusern neu organisiert. Die Aufstockung erfordert ebenso eine neue umfassende Tragwerksplanung. Auch die haustechnischen Gewerke müssen insgesamt neu projektiert werden.

Die Aufstockung ist nach Art. 10 FAG förderfähig, die Planung muss mit der Regierung von Unterfranken abgestimmt werden.

Zunächst ist das Raumprogramm vom Schulverwaltungsamt zu erstellen und schulaufsichtlich zu genehmigen.

Im Anschluss kann das bisher beauftragte Architekturbüro xxx, Aschaffenburg den Vorentwurf planen.

.Beschluss:

  1. Der Planungs- und Verkehrssenat nimmt die Konzeptplanung für die Aufstockung des Kronberg Gymnasiums zustimmend zur Kenntnis (Anlage 3).

  1. Die Verwaltung wird beauftragt das Raumprogramm schulaufsichtlich genehmigen zu lassen.

  1. Der Vorentwurf wird vom beauftragten Architekturbüro xxx, Aschaffenburg,  geplant.




IV. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [ X ]
nein [   ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [   ]
nein [ X ]
Es entstehen Folgekosten
ja [X]
nein [   ]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[ X]

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen

Datenstand vom 16.09.2020 08:30 Uhr