- ALLGEMEINES
Die Generalplanung für die Erweiterung und Generalsanierung der Schönbergschule wurde nach einem VgV-Verfahren in der Stadtratssitzung am 17.09.2018 an den Generalplaner BAURCONSULT aus Haßfurt vergeben.
Verschiedene Konzeptplanungen sind dem Planungs- und Verkehrssenat am 12.02.2019 zur Entscheidung vorgelegt worden. Gemäß Beschluss war die Variante 4 weiterzuverfolgen:
„Erweiterungsbau an der Ostfassade, Aufstockung des Bestandsgebäudes um 2 Klassenzimmer sowie neue Räume für die Verwaltung, Rückbau der Mensa und Sanierung des Bestandsgebäudes.“
Für den allgemeinen Unterrichtsbetrieb sind 16 Klassen-, 3 Gruppen-, 5 Ausweichräume und ein Mehrzweckraum, gemäß genehmigten Raumprogramm nachzuweisen. Die 16 Klassenzimmer werden auf 4 Lernlandschaften gleichmäßig aufgeteilt.
Im zweigeschossigen Erweiterungsbau an der Ostfassade werden zusätzliche Klassenzimmer zur Verfügung gestellt. Im eingeschossigen Anbau an die Sporthallte werden der neue Haupteingang, die Mensa sowie Lagerräume für die Sporthalle integriert. Die Teil-Aufstockung des Bestandsgebäudes vervollständigt das erforderliche Raumprogramm um 2 Klassenzimmer.
Die Generalsanierung des Bestandsgebäudes umfasst die Neustrukturierung des Gebäudes, verbunden mit einer Kernsanierung der Innenräume und Fassade. Ebenso erneuert wird die komplette Haus- und Schwimmbadtechnik. Außerdem wird die Schule durch den Einbau von Rampen und Aufzügen (Schule und Sporthalle) barrierefrei gestaltet.
Der Erweiterungsbau an der Ostfassade wird als Passivhaus errichtet. Die Sanierung der Bestandsgebäude sowie die Aufstockung entspricht dem energetischen Standard EnEV – 25%, gemäß der städtischen Energiesparoffensive.
Dem Vorentwurf mit Gesamtkosten in Höhe von 27.477.807,60 € wurde in der Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates am 16.07.2019 zugestimmt.
Am 20.01.2020 hat der Haupt- und Finanzsenat für den Bereich „Kosten und Finanzierung“ die Projektsteuerung an die Gesellschaft CPM Projektmanagement GmbH aus Sindelfingen mit einer Auftragssumme von 190.400,00 € vergeben.
Auf Grundlage des beschlossenen Vorentwurfes wurde in Abstimmung mit allen Fachplanungen und der Schulleitung die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung nach DIN 276 erstellt.
Zur schulaufsichtlichen Genehmigung ist die Entwurfsplanung der Regierung von Unterfranken eingereicht worden. Der notwendige Raumbedarf wurde mit Schreiben vom 09.10.2018 von der Regierung genehmigt.
- Kostenberechnung nach DIN 276 (Stand 20.04.2020)
KG 100 Baugrundstück 0,00 €
KG 200 Vorbereitende Maßnahmen 164.679,34 €
KG 300 Baukonstruktion 12.728.434,33 €
KG 400 Technische Anlage 8.265.897,22 €
KG 500 Außenanlagen 936.763,55 €
KG 600 Ausstattung 723.848,27 €
KG 700 Baunebenkosten 4.868.142,29 €
Gesamtkosten 27.687.765,00 €
Die Kostenberechnung liegt ca. 210.000,00 € über der Kostenschätzung vom 16.07.2019.
Die Überschreitung entspricht circa dem Honorar des Projektsteuerers CPM, dessen Ansatz in der Kostenschätzung nicht enthalten war und der erst im Januar beauftragt wurde.
Unter der Berücksichtigung des möglichen Baubeginns im Frühjahr 2021 und einer geplanten Fertigstellung Ende 2024 werden zusätzliche Kostensteigerungen (prognostizierter Bauindex 4 %) in Höhe von 3,0 Mio € erwartet.
Die Förderung nach FAG wird nach den tatsächlichen Kosten berechnet. Es ist voraussichtlich mit einer Förderung von ca. 10,0 Mio € zur rechnen.
- Zeitplan
Das Bauvorhaben soll in 3 Bauabschnitten durchgeführt werden.
BA 1 A Sanierung Sport- und Schwimmhalle mit kompletter Haustechnik
BA 1 B Anbau Mensa und Geräteräume der Sporthalle
BA 1 C Abbruch Bestandsmensa und Anbau Schule (Osten)
BA 2 A Sanierung und Teilaufstockung der Schule (Westen)
BA 2 B Sanierung Schulbau (Mitte)
BA 3 Außenanlagen
Als Baubeginn ist das Frühjahr 2021 avisiert.