Stadtarchiv Mainzer Zeit; Ausschreibung einer Projektstelle im Stadt- und Stiftsarchiv


Daten angezeigt aus Sitzung:  10. Sitzung des Stadtrates (Plenum), 28.07.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadtrat (Plenum) 10. Sitzung des Stadtrates (Plenum) 28.07.2020 ö Beschließend 4PL/10/4/20

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Der Bezirk Unterfranken hat dem Stadt- und Stiftsarchiv aufgrund eines Projektantrags  schriftlich die Fördersumme von 15.000€ in Aussicht gestellt. Im Projekt soll der grundlegende Altbestand „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ fachlich erschlossen werden. Er ist für die Bearbeitung und Erforschung der Aschaffenburger Geschichte bis zur „Dalberg-Zeit“ von grundlegender Bedeutung. Es ist vorgesehen, dass hierfür eine auf neun Monate befristete Projektstelle für eine Fachkraft ausgeschrieben wird. Der finanzielle Gesamtbedarf beläuft sich auf 37.000€, Anteil der Stadt daran: 22.000€.
Das vom Bezirk geförderte Projekt ist zugleich als Eigenleistung des Archivs für ein umfassendes, derzeit in der Begutachtung befindliches Digitalisierungsprojekt vorgesehen. In diesem Digitalisierungsprojekt, das bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft beantragt worden ist, ist die komplette Digitalisierung des Bestandes „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ geplant. Die Eigenleistung des Archivs (1/3 der Gesamtkosten) beläuft sich in diesem Fall auf ca. 40.000€ (37.000€ Erschließungsprojekt; 3.375€ Anrechnung von Speicherkosten); 2/3 der Projektkosten werden dann von der DFG übernommen (2 Vollzeitstellen für 16 Monate Digitalisierung, EG 5 TVÖD).
Aufgrund der Corona-Situation verzögerte sich die Bearbeitung des Antrags seitens des Bezirks. Da mit der Projektstelle die vorbereitende Eigenleistung zum geschilderten DFG-Antrag verbunden ist, soll die Ausschreibung möglichst bald in Angriff genommen werden, um die Stelle rasch zu besetzen.

.Beschluss:

I. Der Bericht der Verwaltung zum Forschungsprojekt „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ wird zur Kenntnis genommen.

II. Für das Projekt wird eine auf neun Monate befristete Vollzeitstelle (EG 9b, TVÖD) eingerichtet und extern ausgeschrieben.

III. Der Stellenplan 2021 wird entsprechend angepasst. Eine Änderung des Stellenplans im Nachtragshaushalt 2020 ist nicht erforderlich, da es sich um die Erfüllung neuer Aufgaben im Rahmen einer Projektförderung handelt.

Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [x]
nein [ ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [   ]
nein [x]
Es entstehen Folgekosten
ja []
nein [ x ]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[ ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 30, Dagegen: 0

Datenstand vom 06.10.2020 08:52 Uhr