Das Garten- und Friedhofsamt ist für insgesamt ca. 18.000 Bäume im Stadtgebiet zuständig.
Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht sind alle Bäume, je nach Vitalität, ein bis zwei Mal im Jahr auf ihre Stand- und Bruchsicherheit zu prüfen.
Bei älteren kranken Bäumen werden, wenn erforderlich, spezielle Untersuchungen mit einem Bohrwiderstandsmessgerät (Resistographen) bzw. einer statisch integrierten Messung (Zugversuch) durchgeführt.
Über die statisch integrierte Messung erhält das Garten- und Friedhofsamt ein Stand- und Bruchsicherheitsgutachten.
Je nach Ergebnis des Gutachtens werden erforderliche Maßnahmen wie Rückschnitt oder Fällung durchgeführt.
1. Baumpflanzungen
1.1 Frühjahr 2022
Pflanzungen von insgesamt 26 Solitärbäumen (Stammumfang 18/20 bis 20/25)
bei folgenden Maßnahmen:
6 Bäume verschiedener Art Waldfriedhof
3 Ahorn Ahornweg
17 Bäume verschiedener Art Stadtgebiet
1.2 Herbst 2022
Pflanzungen von insgesamt 121 Solitärbäumen (Stammumfang 18/20 bis 20/25 cm)
bei folgenden Maßnahmen:
8 Bäume verschiedener Art Schöntal
4 Bäume verschiedener Art Grünbrücke
19 Bäume verschiedener Art Altstadtfriedhof
4 Bäume verschiedener Art Friedhof Schweinheim
6 Bäume verschiedener Art Habichtweg
80 Bäume verschiedener Art Stadtgebiet
2. Baumfällungen
Als Ergebnis der Baumkontrolle sind im Winterhalbjahr 2023/2023 insgesamt
63 Bäume (siehe Anlage 1 – 5) zu fällen, davon:
10 Stück mit einem Stammdurchmesser von 20 – 39 cm
32 Stück mit einem Stammdurchmesser von 40 – 59 cm
12 Stück mit einem Stammdurchmesser von 60 – 79 cm
9 Stück mit einem Stammdurchmesser von 80 – 119 cm
Schadbilder der zu fällenden Bäume:
35 Bäume sind absterbend oder abgestorben
28 Bäume haben unterschiedliche Mängel (Stammschäden, Krankheiten, Zwiesel,
schiefen Wuchs, Sturmschäden) oder müssen der Bestandspflege für andere
Bäume bzw. Baumaßnahmen weichen.
Im Jahr 2022 werden insgesamt 147 Solitärbäume gepflanzt und 63 Bäume gefällt.
Durch aufwendige Baumpflegemaßnahmen konnten zahlreiche Altbäume erhalten
werden.
3. Verdichtung Baumbestand
Im Jahr 2022 wurde der Baumbestand um weitere 80 Bäume verdichtet. Gepflanzt werden vor allem resistente Baumarten bezüglich Trockenheit, Hitze und Krankheiten. Es ist angestrebt, ein Pflanzkonzept für das Stadtgebiet innerhalb der Ringstraße bis 2024 durch eine Arbeitsgruppe zu erstellen. Bei Neupflanzungen sind ausreichend große Pflanzbeete im Verkehrsraum vorgesehen. Generell werden sukzessive alle jüngeren Baumpflanzungen mit Bewässerungssystemen wie Drainagerohre, Bewässerungssäcken oder Bewässerung mit Steuerung ausgestattet. In Zukunft werden jährlich 70-80 Bäume zusätzlich gepflanzt. Eine Baumverdichtung im vorhandenen Straßennetz erweist sich wegen der Ver- und Entsorgungsleitungen als schwierig und kostenintensiv und bedarf einer intensiven und längeren Planung. Für die Pflanzung eines Baumes in der Habichtstraße wurden 14000,-Euro investiert.
Bei Grünanlagen, Freiflächen und Friedhöfen wird eine Verdichtung des Baumbestandes generell durchgeführt.
Die Haushaltsmittel werden je Haushaltsjahr den möglichen Baumpflanzungen angepasst.