Fußgängerüberwege (FGÜ) in Aschaffenburg; - Bericht der Verwaltung - Ausbau von 10 Fußgängerüberwegen - Abbau von 1 Fußgängerüberweg


Daten angezeigt aus Sitzung:  9. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 08.10.2013

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Planungs- und Verkehrssenat 9. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates 08.10.2013 ö Beschließend 3pvs/9/3/13

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Die Verwaltung hat im Jahr 2008 nach dem notwendigen Umbau des Fußgängerüberwegs (Zebrastreifen) in der Kolpingstraße eine interne Arbeitsgruppe mit Vertretern von Polizei, Ordnungs- und Straßenverkehrsamt, Stadtplanungsamt und Tiefbauamt gegründet, mit dem Ziel, alle Fußgängerüberwege (FGÜ) im Stadtgebiet zu bewerten. In einem ersten Schritt galt es, alle Anlagen im Stadtgebiet zu untersuchen und zu katalogisieren. Alle Überwege wurden hierzu mit einer einheitlichen Checkliste überprüft und eine Bewertung der örtlichen Situation auf der Basis der geltenden Gesetze, der DIN-Normen sowie der Regelwerke vorgenommen.

Das Ergebnis dieser Untersuchung konnte am 16.11.2010 in der Arbeitsgruppe „Fußgänger-überwege“ referatsübergreifend den Vertretern der Stadtratsfraktionen und der Polizei vorgestellt werden. Die Unterlagen und Ergebnisse dieser Untersuchung über 91 Fußgängerüberwege wurden allen Teilnehmern der Arbeitsgruppe und den Stadtratsfraktionen am 11.01.2011 per Post und digital ausgehändigt.

Am 12.06.2013 stellte die Stadtverwaltung den Vertretern der Stadtratsfraktion die durchgeführte Untersuchung nochmals auszugsweise vor. Dabei wurde die Verwaltung beauftragt, eine Vorschlagsliste zum Ausbau der zehn dringlichsten FGÜ zu erarbeiten. Zusätzlich wird ein Fußgängerüberweg zum Abbau vorgeschlagen. Die Haushaltsmittel für die Ertüchtigung der vorgeschlagenen FGÜ sind im Haushalt 2014 beantragt.

Dem Stadtrat wird in der heutigen Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates detailliert die Gesamtuntersuchung der städtischen Fußgängerüberwege präsentiert.
Insbesondere zeigt die Präsentation die zwischenzeitlich ertüchtigten FGÜ, die in einem ersten Schritt  zur Verbesserung vorgeschlagenen und einen Fußgängerüberweg zum Abbau auf.


Anlage 1
Ertüchtigung von Fußgängerüberwegen

Nr. 105: Horchstraße (Hauptmangel: Fahrbahnbreite, Beleuchtung)
Nr. 109: Mittelstraße (Hauptmangel: Beleuchtung, Sichtachsen)
Nr. 112: Aschaffstraße (Hauptmangel: Beleuchtung, Sichtachsen, Parkverbot, Bushaltestelle)
Nr. 202: Ruhlandstraße (Hauptmangel: Erkennbarkeit, Markierung, Beleuchtung)
Nr. 316: Bismarckallee (Hauptmangel: Erkennbarkeit, Beleuchtung)
Nr. 324: Löherstraße (Hauptmangel: Beleuchtung, Bushaltestelle)
Nr. 402: Schweinheimer Straße (Hauptmangel: Beleuchtung)
Nr. 403: Schweinheimer Straße (Hauptmangel: Erkennbarkeit, Beleuchtung, Parkverbot)
Nr. 410: An den Bornwiesen (Hauptmangel: Fahrbahnbreite, Beleuchtung, Parkverbot)
Nr. 505: Weißbergstraße (Hauptmangel: Erkennbarkeit, Beleuchtung, Parkverbot)

Anlage 2
Fußgängerüberweg zum Abbau

Nr. 336: Mattstraße (Veränderung der Verkehrssituation)

.Beschluss: 1

1. Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

2. Der Planungs- und Verkehrssenat trifft den Grundsatzbeschluss, die bestehenden Fußgängerüberwege soweit wie möglich der Straßenverkehrsordnung und den aktuellen Richtlinien und Regelwerken anzupassen.

3. Der Planungs- und Verkehrssenat stimmt der Ertüchtigung von 10 Fußgängerüberwegen gemäß Anlage 1 zu.

4. Der Planungs- und Verkehrssenat stimmt dem Abbau von 1 Fußgängerüberweg gemäß Anlage 1 zu.

5. Die Verwaltung wird beauftragt, im Stadtrat jährlich über die durchgeführten Maßnahmen zu berichten.
In diesem Zusammenhang werden dem Stadtrat weitere Fußgängerüberwege zur Ertüchtigung bzw. zum Abbau vorgeschlagen.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 16, Dagegen: 0

.Beschluss: 2

Frau Stadträtin xx fordert die Durchführung eines Ortstermins im Bereich der Querung
Lange Straße (Ende Ottostraße) / Heinrich]Böll]Straße (Ende Nordring). Die Verwaltung sagt daraufhin die Durchführung dieses Ortstermins zu.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 31.03.2015 16:17 Uhr