- Sachstand und Anlass
Die Verwaltung hat am 06.11.2018 im Planungs- und Verkehrssenat (PVS) das neue Konzept für die noch ausstehenden Ausgleichsmaßnahmen der Straßenbaumaßnahme Ringschluss-Ost vorgestellt. Der Senat hat das Konzept gebilligt und die Verwaltung beauftragt es umzusetzen.
Eine Teilmaßnahme, deren Realisierung nun angegangen werden soll, ist die Öffnung des verrohrten Kühruhgrabens im Bereich der Großmutterwiese.
- Projektbeschreibung
Das Büro Trölenberg + Vogt, Aschaffenburg, vertreten durch Herrn Vogt, stellt die geplante Maßnahme in einer Power-Point-Präsentation vor.
Das Projekt wurde gegenüber der erstmaligen Präsentation im PVS am 17.03.2015, die Ausarbeitung geschah damals im Tiefbauamt selbst, optimiert.
Dabei bleibt die grundsätzliche Führung des geöffneten Bachlaufes unverändert, jedoch wurde der Anfangspunkt der Öffnung in der Nähe des Hannewackeldudelsees etwas verschoben. In Richtung Schöntal wurde die offengelegte Strecke verlängert.
Das Projekt wurde intensiv mit dem Gartenamt besprochen. Im Projekt ist die Neupflanzung von sechs raumbildenden Großbäumen auf der Großmutterwiese vorgesehen.
- Kosten
Für das Projekt wurde eine Kostenschätzung erstellt, die auf der Vorplanung basiert. Die detaillierte Kostenberechnung wird für den Bau- und Finanzierungsbeschluss vorgelegt.
Die erwarteten reinen Baukosten liegen bei ca. 180.000.- € brutto, die erwarteten Gesamtkosten bei 230.000.- € brutto.
- Finanzierung
Die Ausgleichsmaßnahmen für den Ringschluss-Ost sind, wie am 06.11.2018 bereits erläutert, grundsätzlich förderfähig.
Für das Projekt stehen unter der Haushaltsstelle 1.6320.9512 derzeit noch Haushaltsreste in Höhe von ca. 277.000.- € zur Verfügung.
- Zeitplan
Nach der Vorstellung der Vorplanung erfolgt nun die Erarbeitung der Entwurfsplanung (mit detaillierter Kostenberechnung). Hierfür müssen noch Bodenuntersuchungen durchgeführt werden und die hydraulische Überrechnung abgeschlossen werden. Parallel dazu werden die wasser-rechtlichen Genehmigungsunterlagen erstellt.
Nach dem Bau- und Finanzierungsbeschluss wird, die Zustimmung durch den Stadtrat vorausgesetzt, die wasserrechtliche Genehmigung beantragt. Die Bearbeitungszeit hierfür beträgt erfahrungsgemäß mindestens sechs Monate.
Parallel zum Genehmigungsverfahren wird die Ausschreibung vorbereitet.
Nach Vorlage der wasserrechtlichen Genehmigung erfolgt die Ausschreibung und die Vergabe der Arbeiten. Ziel ist es, die Vergabe noch in 2019 durchzuführen.
Im Anschluss können die Bauarbeiten, voraussichtlich im Frühjahr 2020, beginnen.