Begleitmaßnahmen Ringschluss Ost; - Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 19.06.2011
Daten angezeigt aus Sitzung: 5. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 14.05.2013
Beratungsreihenfolge
Gremium | Sitzung | Sitzungsdatum | ö / nö | Beratungstyp | TOP-Nr. | SP-Nr. |
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Planungs- und Verkehrssenat | 5. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates | 14.05.2013 | ö | Beschließend | 5 | pvs/5/5/13 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die Landschaftsbrücke verbindet über die Ringstraße hinweg die Großmutterwiese mit der Fasanerie. Der Wittelsbacherring wird im Bereich der Landschaftsbrücke zurückgebaut, wodurch sich für den Kfz-Verkehr gänzlich neue Fahrbeziehungen ergeben. Für den Fuß- und Radverkehr ermöglicht die Landschaftsbrücke eine attraktive Verbindung von der Innenstadt zur Fasanerie und weiter ins Aschafftal nach Goldbach / Hösbach. Die Wege der Großmutterwiese und der Landschaftsbrücke sollten daher für den Radverkehr frei gegeben werden.
Die Öffnung der Lindenallee in Gegenrichtung für den Buslinienverkehr geht unmittelbar aus dem Rückbau des Wittelsbacherrings hervor. Die Maßnahme wurde bereits im PVS am 03.05.2011 beschlossen.
Der Hohenzollernring wird vom gesamten Durchgangsverkehr befreit, der ihm zuvor vom Wittelsbacherring zufloss. Daher wird der Hohenzollernring zwischen Desch- und Goldbacher Straße in die Tempo-30-Zone Herz-Jesu-Viertel integriert. An den Einmündenden Straßen (Fabrikstraße, Breslauer Straße und Memeler Straße) gilt dann die Vorfahrtsregelung Rechts-vor-Links.
Auf der südlichen, angebauten Seite des Hohenzollernrings können auf Grund der abnehmenden Verkehrsbelastung ca. 30 neue Parkstände angelegt werden. Diese neuen Parkstände sollen vorwiegend den Bewohnern vorbehalten werden (reines Bewohnerparken). Im Gegenzug können im gleichen Umfang bisherige Bewohnerparkstände am Hohenzollernring zu unbeschränkten Parkmöglichkeiten geändert werden.
Wie der Hohenzollernring wird auch die Deschstraße in die Tempo-30-Zone Herz-Jesu-Viertel integriert. An der Einmündung Danziger Straße gilt dann die Vorfahrtsregelung Rechts-vor-Links.
Die prognostizierte Halbierung der Verkehrsmenge in der Goldbacher Straße, zwischen Hohenzollernring und Viadukt, kann für die Anlage neuer Radverkehrsanlagen genutzt werden. In Abhängigkeit von der geplanten Netzfunktion, die der Goldbach Straße im Rahmen des zu erstellenden Radverkehrskonzepts zugewiesen wird, können dann unmittelbar Maßnahmen ergriffen werden.
Der neue ringstraßenbegleitende Geh- und Radweg endet an der Goldbacher Straße. Obwohl diese Straße eine deutliche Verkehrsentlastung erfährt, empfiehlt sich die Anlage einer Mittelinsel als Querungshilfe, da es sich um einen Bestandteil eines Schulwegs handelt. Im Schutze der Mittelinsel kann auch der Radverkehr sicher nach links in den Geh- und Radweg abbiegen (Aufstellbereich in Fahrbahnmitte). Die Querungshilfe wird so geplant, dass eine spätere durchgängige Markierung eines Fahrradschutzstreifens möglich ist.
Die Kreuzung wird für die prognostizierten Verkehrsbelastungen überdimensioniert sein. Mittelfristig ist daher über eine alternative Knotenpunktsform nachzudenken, die der dann tatsächlichen Verkehrsbelastung und den Bedürfnissen des Fuß- und Radverkehrs besser gerecht wird.
.Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 16, Dagegen: 0