3. Zwischenbericht des Klimaschutzmanagers der Stadt Aschaffenburg
Daten angezeigt aus Sitzung: 6. Sitzung des Umwelt- und Verwaltungssenates, 15.07.2015
Beratungsreihenfolge
Gremium | Sitzung | Sitzungsdatum | ö / nö | Beratungstyp | TOP-Nr. | SP-Nr. |
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Umwelt- und Verwaltungssenat | 6. Sitzung des Umwelt- und Verwaltungssenates | 15.07.2015 | ö | Beschließend | 4 | uvs/6/4/15 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Basis für die Förderung eines Klimaschutz-managers durch den Bund ist der Stadtrats-beschluss zur Umsetzung des „Integrierten Energie- und Klimakonzeptes Bayerischer Untermain“, das gemeinsam mit den Akteuren der Region unter fachlicher Begleitung von B.A.U.M.-Consult München erarbeitet wurde.
Die Klimaschutzmanger-Förderung durch das Bundes-Umweltministerium (BMU) beträgt 65% für die ersten drei Jahre (Personalkosten), zuzgl. Förderungen für die Vergabe von Aufträgen und Dienstreisen sowie bis zu 250.000 € für eine Ausgewählte Maßnahme.
Die Aufgaben des Klimaschutzmanager ergeben sich aus dem Energie- und Klimakonzept. Schon im Förderantrag sowie im Zuwendungsbescheid des Bundes wurden 30 einzelne Projekte zur Erreichung der Aschaffenburger Klimaziele ausgewählt. Zwischenzeitlich wurden weitere Projektideen erkannt und aufgegriffen. Dadurch ist die Zahl der Projekte, Teilprojekte oder Projektbeteiligungen auf über 50 angewachsen.
Aufbau, regionale Zusammenarbeit Projekte + Netzwerk
Beispiel Nilkheim und klima-freundliche Grundstücksverkäufe
energetische Optimierung und klima-freundliche Entwicklung
Beratungen
Netzwerk - Schulungen
Kampagnen, Projekte
Energie-Controlling eigener Liegenschaften; Energie-Controlling und -Monitoring Stadt Aschaffenburg, Zertifizierung
Ausgewählte Klimaschutzprojekte der Stadt Aschaffenburg
Der Klimaschutzmanager der Stadt Aschaffenburg stimmt die gemeinsamen regionalen Projekte mit den Klimaschutzmanagern des Landkreises Aschaffenburg und des Landkreises Miltenberg sowie mit der Energieagentur Bayerischer Untermain ab. Diese sind z.B.:
Ziel: Erhöhung der Zahl an PV-Anlagen in der Stadt Aschaffenburg und in der Region.
Ansatz: Kampagne insbesondere für angepasste Eigenverbrauch-Anlagen und mehr Solarspeicher. Start des Werbe-Projektes April 2014;
Abstimmung mit regionalen Partnern – Motto: „Aus der Region – für die Region“.
Ergebnis/Projektvalidierung: Keine Erfassung möglich - nur Trendvergleich mit Bundeszahlen.
Ziel: Öffentlichkeitsarbeit – Bewusstseinsbildung
Organisierte Aktionen durch den Klimaschutzmanager zu Klimaschutz-Leuchtturm-Projekten in der Stadt Aschaffenburg.
Ziel: Öffentlichkeitsarbeit – Bewusstseinsbildung
Auftakt der Wanderausstellung 2014 im Rathaus Aschaffenburg;
Ziel: Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung durch eine geplante Kampagne - als Ergänzung zum 500-Dächer-Programm (weil in dieser Region und insbesondere in der Stadt Aschaffenburg der Bereich PV das größte Potential der Erneuerbaren-Energien hat.
Zwischenergebnis:
(Evtl. erste Region mit Solarpotentialkataster in Süddeutschland)
Ziel: Einbindung von KMU in das Projekt einer Gruppenzertifizierung zur Mobilität. Erster Zielabschnitt: Raum Aschaffenburg. Dabei sollen für die Zertifizierung sowohl der eigene Fahrzeugpark als auch die Arbeitswege der Mitarbeiter analysiert und optimiert werden.
Zwischen-Ergebnisse:
Darum Ausdehnung der Werbung auf die Gesamt-Region
www.mobilprofit.de/Modellregion_Bayerischer_Untermain.html
Mit 27ha ist das Neubaugebiet „Anwandeweg“ sehr groß und bleibt auf lange Zeit das größte Neubaugebiet der Stadt Aschaffenburg (davon gut 1/3 im Eigentum der Stadt Aschaffenburg.)
Ziel: Es gilt schon in der Planung die Klimaschutz-Potentiale zu nutzen für ein neues klimaschutzgerechtes Stadtteilgebiet. Der Klimaschutzmanager wirkte dabei im Wesentlichen auf die beiden folgenden Optimierungsschritte:
Diese sind jeweils Verbesserungen von:
Aktueller Stand: Der Bebauungsplan wurde am 17.11.2014 beschlossen. Details sind erst nach der Umlegung planbar (2016). Das Baugebiet wird sich flexibel zeitlich und räumlich in Teilabschnitten entwickeln. Die Bebauung erfolgt ab 2018;
Eine reale Klimaschutz-Validierung des Konzeptes ist somit erst nach Jahren möglich. Trotzdem gilt: Da insgesamt im Plangebiet - je nach Wohnungsdichte - voraussichtlich ca. 750 Wohnungen entstehen können, wird mit dem optimierten Konzept eine deutliche CO2-Reduktion gegenüber einem nicht-optimierten Konzept zu erwarten sein.
Das von der Bundesstiftung Umwelt geförderte und bei der „Woche der Umwelt“ im Schloss-Bellevue (Berlin) als Vorzeigekonzept präsentierte Energiekonzept der Rathaussanierung hatte sich verzögert, geht nun aber in den nächsten Bauabschnitt.
sieheà http://www.aschaffenburg.de/upl_files/b/bh/dbu-broschuereRathaus.pdf
Stand 2014: Ausführungsplanung Bauabschnitt / Dachsanierung
Plan 2015: Sanierung des Daches im Nebenbau;
CO2-Einsparziel / Ausblick: Laut Studie ergeben sich über 70% Primärenergieeinsparungen nach der Gesamtsanierung. Im Vergleich zur zwingenden Klimatisierung ergibt das Konzept eine CO2-Reduktion von 480 Tonnen / Jahr. Dieser Berechnungswert wird sich durch das geänderte Biomasse-Nahwärmenetz noch verändern – d.h. voraussichtlich sogar verbessern, sofern im Zusammenhang mit der erforderlichen Gebäude-Kühlung eine Kombination mit Solarstrom auf dem Flachdach möglich ist.
(Ziel-Standard: 25% besser als Neubau nach EnEV;
Im Jahr 2014: Planungsabschluss (Ziel für den Sanierungs-Standard: 25% besser als Neubau-Standard nach EnEV), Ausschreibung und Auftragsvergabe;
Stand 2015: Sanierung und Aufstockung nach den erhöhten Energiestandards.
Zusätzlich Beginn der Wirtschaftlichkeitsprüfung (mit Messung neuer Stromlastgänge) für eine PV-Eigenstromanlage als Vorbereitung für die Haushaltsplanung und einen Stadtratsbeschluss.
In guter Zusammenarbeit des Klimaschutzmanagers mit dem Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft und der AVG ist der Bestand mit 18 Mini-BHKW bereits sehr hoch. Die Effizienz der bestehenden Anlagen muss nun weiter kontrolliert und gesteigert werden.
Außerdem wurden im Jahr 2014 BHKW-Erweiterungspotentiale geprüft.
Ergebnis: Das BHKW-Potential ist nahezu erschlossen. Klimaschutz-Vorrang bei weiteren Planungen haben zunächst die Potentiale der neuen angedachten Nahwärmenetze. Sollte dabei beispielsweise die Stadthalle angeschlossen werden, könnte das dort bereits bestehende BHKW ggf. in ein anderes Gebäude verlegt werden (z.B. Musikschule).
Die Auftragsvergabe für eine Konzepterstellung wurde 2014 an ein Fachbüro vergeben. Auslöser ist die Idee, die vollkommen veraltete und anfällige Heizungsanlage nicht 1:1 durch eine neue zu ersetzten, sondern die Chance für neues Konzeptes mit regenerativen Energien prüfen zu lassen und ggf. entsprechende Bundesförderungen zu nutzen.
Die Finanzierung (über mehrere Jahre) ist fast vollständig aus den Mitteln des „Internen-Energie-Einspar-Contracting“ des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz und der Bundesförderung angedacht (zusammen ca. 520.000€). Ein kleiner, nicht geförderter Teil davon gehört zum Bereich Bauunterhalt.
Im Jahr 2014 erfolgte die Auftragsvergabe für Konzepterstellung. Das Konzeptergebnis ist für August 2015 vorgesehen. Die Idee ist ähnlich wie bei der Fröbelschule: suche nach neuen Lösungen.
Ziel: Ausbau der Nahwärmeversorgung mit Biomasse und Kraftwärmekopplung (KWK).
Zwischenergebnis 2014: Hauptakteur ist die AVG. Durch die Wärmeauskoppelung des BMHKW (Biomasse-Heizkraftwerk) zum HW Leider wurden im Jahr 2014 rd, 97 % der benötigten Wärme für das Wärmeversorgungsgebiet Leider substituiert. Hierdurch werden nun ca. 11.500 MWh Erdgas eingespart (bezogen auf die Wärmeabnahmemenge von ca. 13.500 MWh, Jahr 2014) und ca. 3.000 Tonnen CO2 Emissionen vermieden.
Zum Rathaus wurde das vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft und dem Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz ausgearbeitete und bereits bestehende Energiekonzept durch ein Fachbüro neu bewertet. Die angedachte Nahwärme und das Kühlkonzept wurde mit dem bestehenden Konzept verglichen: Wirtschaftlichkeit, Energie und CO2-Bilanz. Weitere Prüfungen sind in Arbeit.
- Bauzeiten 2015-2019;
- Der Anteil der Wärme aus erneuerbaren Energien wird vsl. über 80 % betragen;
- Der Primärenergiefaktor (PE-Faktor) wird voraussichtlich kleiner 0,2 sein;
- Durch die Anbindung der öffentlichen Gebäude der Oberstadt an die Wärmeleitung, bei einem prognostizierten Deckungsgrad bzw. Substitution des Erdgases von ca. 80 %, wäre nach Endausbau die prognostizierte jährliche CO2 Einsparung ca. 1.000 Tonnen pro Jahr?
1Quelle: AVG Beschlussvorschlag Integriertes Energiekonzept Oberstadt Stadt Aschaffenburg 20.05.2014.;
Ziel: Energie-Einsparung durch Bewusstseinsbildung, Verhaltens- und Regelungs-Optimierung.
im Rahmen des Klimaschutzmanager-Netzwerks Architekten &Berater;
Zielgruppe: Architekten, Energiebeauftragte und Klimaschutzmanager der Bauverwaltungen (Stadt Aschaffenburg, Landkreis Aschaffenburg, Landkreis Miltenberg sowie Staatl. Hochbauamt) sowie freie Architekten und Energieberater;
Veranstaltungsort: Rathaus Aschaffenburg – Sitzungssaal-Gebäude- Großer Saal
Veranstaltungen und Themen:
1. Öffentliche Gebäude energetisch hocheffizient und wirtschaftlich sanieren und bauen;
2. Wesentliche Änderungen der EnEV 2014
Referentin: Frau Pia Regner, Dipl.-Ing. (FH) vom Büro ING+ARCH
Einleitung und Moderation: Klimaschutzmanager;
Dämmung, alternativlos oder Skandal ?
1.Referent: Dipl.-Ing. Werner Eicke-Hennig - Institut Wohnen und Umwelt in Darmstadt;
2.Referent: Joachim Hoos, Brandamtmann im Amt für Brand- und Katastrophenschutz;
Einleitung: Marc Busse, Amtsleiter im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz;
Moderation: Bürgermeister Jürgen Herzing
Bewertung/Zwischenergebnisse: Hohes Publikumsinteresse und rege abschließende Diskussionsrunde. Besucherzahl >40;
Artenschutz an Gebäuden
Baumaßnahme (wie Dämmung) im Einklang mit dem neuen Artenschutzrecht
Angedachte Referenten:
-Claudia Beyer und Peter Krämer / Regierung von Unterfranken
-Techniker aus der Dämmstoffindustrie
Ergebnis: Im Jahr 2014 wurde die speziellen Energieschulung der Jahre 2012 und 2013 nicht weitergeführt, weil zunächst ein neues Anschluss-Konzept erstellt werden muss.
(Ökoprofit an städtischen Gebäuden – insbesondere an Schulen)
Ergebnisse:
Ergebnisse im Rathaus z.B.: Sitzungsgebäude auf LED umgerüstet, alle Kühlschränke im gesamten Rathaus erfasst und ausgetauscht durch moderne 3Plus-Geräte;
Im Bauhof Planungen für 2015-2016: Einbau von Effizienzpumpen, Optimierung des Warm-Wasser-Kreislaufes, Dachdämmung, PV-Anlage für Eigenstrom-Verbrauch;
umgesetzte Maßnahme im Bereich Klimaschutz: z.B. Eigenstrom-PV
umgesetzte Maßnahme im Bereich Klimaschutz: z.B. Eigenstrom-PV
(Abbruch der Zertifizierung)
Planung / Vorbereitung weiterer Schulen für das Folgejahr 2015:
Hintergrund: Studie abgeschlossen durch Büro Unger. Es wurde das komplette Kanalnetz digitalisiert: Die zusätzliche Abflussmengenerfassung konnte als aktuelle Untersuchungsgrundlage dienen.
Zusammenfassung der Ergänzungsstudie für Potentiale der Wärmerückgewinnung:
Ergebnis: Projektidee ist unwirtschaftlich. Alle bestehenden Heizungsanlagen sind relativ neu und bereits sehr effizient. Erst bei weiteren städtebaulichen Änderungen im Bereich Hefner-Alteneck ist eine Neubewertung sinnvoll.
Mit Unterstützung der Förderung des Bundes (PTJ) wurde der LED Ausbau durch das Tiefbauamt weiter verstärkt (insbesondere in den Stadtteilen Schweinheim und Leider). Mit 950 LED Leuchten (von insgesamt 9.000) wurde das stadt-interne Ausbauziel von 10% bis zum Jahr 2015 also schon Endes des Jahres 2014 erreicht. Für die nächsten 5 Jahre wird eine Verdopplung auf 20% angestrebt – das bedeutet einen Austausch von weiteren ca. 1.000 Leuchten bis 2020 – nun ohne Förderung.
Probleme:
-Leider ist die Bundes-Förderung weggefallen;
-Zum Teil gab es allerdings erheblich Schwierigkeiten mit der Beleuchtungs-Akzeptanz, so dass nachgebessert werden musste.
Einsparung: Von den alten 950 HQL-Leuchten wurde die Leistung von 110-125W auf 40-50W reduziert. Bei 4400h/a ergibt sich eine Einsparung von ca. 270 MWh/a und somit 140 to C02/a.
Im Winter 2013-2014 gingen die LED-Strahler für Stadttheater und die LED-Außenstrahler von dort auf die „Mutter-Gottes-Kirche“ in Betrieb.
Im Sommer 2014 wurde nach einem Testbetrieb der Große-Sitzungssaal (für Stadtrats-Sitzungen) komplett auf LED umgerüstet.
Ergebnis: Stromeinsparung trotz Komfortgewinn (schnelleres und helleres Licht, bei gleichzeitig längerer Haltbarkeitsprognose).
Wegen der unklaren sicherheitsrechtlichen Situation zu Retrofit-Lampen hat sich der Beginn des Austausches von Leuchtstofflampen verzögert. Bis zum Erscheinen der deutschen Norm DIN EN 62776 sind zwischenzeitlich VDE-Empfehlungen erschienen, deren Anwendbarkeit unklar ist und noch geprüft wird.
Bei den PV-Planungen geht es zwischenzeitlich vorrangig um Anlagen für den Strom-Eigenverbrauch.
Einsparungsprognose: Die beiden PV-Anlagen sollten laut Prognose ca. 73.000 kWh/a Strom erzeugen. Die Hälfte des Stroms wird eingespeist (EEG mit CO2-Anrechnung dort). Die zweite Hälfe des Ertrages wird lokalen „Schul-Strom“ ersetzen = 36.500 kWh – das entspricht für diese beiden Neubauten von 2014 einer lokalen CO2-Reduktion von 18 to CO2/Jahr.
Aktionen + Kampagnen-Planungen 2014 siehe dort – unter Punkt 7
KWK und Bio-Nahwärmenetze
-Variantenprüfungen laufen noch (Wirtschaftlichkeitsvergleich)
-schwierig ist z.B.: Leitungsgräben trotz archäologischer Bestandssicherung;
Das Aschaffenburger Förderprogramm für hocheffiziente Heizungspumpen wurde im Jahr 2014 fortgesetzt (Start war im Sommer 2013). Im Jahr 2014 wurden weitere 72 Pumpen gefördert – jeweils zusammen mit der entsprechenden Bürger-Beratung und einer weiteren Handwerkerschulung (Schulung als Gemeinschaftsprojekt mit der SHK-Innung und dem TÜV-Hessen).
Zwischenergebnisse:
-Die städtische Gesamtförderung lag Ende 2014 bei 136 Pumpen (13.600€).
-Das Programm wurde wegen des hohen Interesses auf 170 Pumpen ausgedehnt.
-Das Programm läuft nun aus. Förderstand Juni 2015: 158 Pumpen zzgl. 5 Reservierungen;
-Für 158 Pumpen liegt die CO2-Einsparberechnung bei 25 Tonnen pro Jahr.
Schüler-Film-Projekt Klimaschutz
Mit dem Ziel bei Bildung-Öffentlichkeitsarbeit auch Schulen einzubinden entstand das Schüler-Film-Projekt „Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Aschaffenburg“. Ein Gemeinschaftsprojekt, der Fröbelschule (Förderschule), des JuKuZ (Jugend-Kultur-Zentrum) in Zusammenarbeit mit dem Energiemanager und der Betriebsleitung der Vergärungsanlage sowie Medienpädagogischer Betreuung der Medienwerkstatt.
Kostenanteil für Klimaschutzmanager: 1.000,-€ (Teil der Förderung).
Gezeigt wurde der Film in Schulen und im Casino-Kino (Programm-Kino).
Planungsstart September 2014: Projektabstimmung mit der Hochschule und verschiedenen Energieberatern für eine neue Thermografie-Stadtteil-Kampagne.
Die Idee: Die Beratung geht zu den Bürgern – mit gemeinschaftlichen „Thermografie-Spaziergängen“.
Kraft Beschluss der Energie- und Klimaschutzkommission (EuKK) soll im Jahr 2015 nach den Themen „Wärme“ und „Strom“ das Thema „Mobilität“ verstärkt fokussiert werden.
Aktueller Stand: Als Zahlenbasis für konkrete Maßnahmen-Planungen hat sich die EuKK vor allem auf die Ergebnisse des neuen Modal-Split geeinigt. Die Zahlenbasis des „Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes“ (Eco-Region) ist zu ungenau, da sie Hauptsächlich auf Bundesstatistik und Zulassungszahlen beruht.
Hintergrund: Dem Klimaschutzmanager bzw. dem Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz lag das Konzept eines Firmenkonsortium für neues E-Mobilitätskonzept für Städte vor. Es wurde dabei geprüft, ob die Stadt Aschaffenburg als Versuchsstadt bei einem vom Bund geförderten Pilotversuch teilnehmen kann. Der Klimaschutzmanager hat folgende Partner in die ersten Entwurfs-Entwicklung hat eingebunden: Hochschule, Stadtplanungsamt, AVG (Aschaffenburger Versorgungsgesellschaft), Finanzreferat und Oberbürgermeister.
Ergebnis: Projekt wurde abgebrochen
Gemäß Projektleiter-Firma hat das Bundeswirtschaftsministerium im zweiten Prüfungsschritt die Teilnahme von Aschaffenburg als zweiter Projektstadt für die Vorversuche abgelehnt. Die Vorversuche sollen nun zusammen mit GreenCity zunächst nur in München stattfinden – jeweils zusammen mit weiteren Projektpartnern wie RWTH-Aachen, Fraunhofer-ESK, Roding, streetscooter, BMZ, vispiron u.a..
Ausblick: Die Projektleitung will sich bei der Stadt Aschaffenburg im Falle einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase und ggf. neuer Suche einer Pilot-Kommune für Versuchsprojekte wieder melden. Grund ist Aschaffenburgs Standortnähe zu Firmenpartnern und die Struktur der bestehenden Klimaschutzbeschlüsse (für Förderanträge).
Am Samstag den 26.Juli fand auf den Flächen des Theaterplatzes, des Karlsplatzes und des Museumsquartier der Aschaffenburger Elektroauto-Tag statt.
Neben der Neuwagenausstellung (BMW, smart, Fisker, Mitsubishi, Nissan, Opel, Renault, Volkswagen und Voltage-mobil) gab es weitere Aussteller mit Erfahrungsberichten: Verein solar-Mobil-Rhein-Main und weitere Privataussteller mit vierzehn eigenen Fahrzeugen.
Außerdem Sonderaussteller wie Westfranken-Bahn, Eco-Car, Hochschule-Aschaffenburg, Linde-Karabag, zwei Energieversorger, Mennekes-Tanksäulen / Elektro-Braun, Lorey-Umbau-Fachbetrieb, Mia-E-Taxi und das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz mit einem eigenen Klimaschutz-Stand sowie dem E-Auto der Stadt Aschaffenburg.
Zur Erarbeitung des Radwegekonzeptes fanden 2014 drei weitere Arbeitskreise statt: 24.1.2014, 04.07.2014 und am 14.11.2014 (mit Formulierung von Empfehlungen).
Ergebnisse:
Teilnahme der Stadt Aschaffenburg beim Projekt Stadtradeln 2014
Eine Kampagne des Klimabündnisses à www.stadtradeln.de
Die Stadtverwaltung unterstützt diese bundesweite Aktion vom ADFC, der AOK und dem Bay.StM. für Gesundheit à www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bayern/;
Aktueller Stand: Reine E-Autos werden seit 2013 durch das Amt für Hochbau und Gebäudetechnik (Mitnutzung durch den Klimaschutzmanager) und neu (seit Mai 2015) durch das Amt für Brand und Katastrophenschutz betrieben. Außerdem unterschiedliche Fahrzeuge durch die Stadtwerke.
Projekt wird regional bearbeitet. à siehe unter Projekte in Kapitel 1
Die vorliegenden Energie- und Klimaschutz-Daten stammen noch aus dem „Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept“ von 2011 (mit Daten von 2009).
Auf Empfehlung des Beirates der Energieagentur Bayerischer Untermain wurde beschlossen, dass die Energie- und CO2-Bilanz sowohl für Stadt Aschaffenburg als auch für die einzelnen benachbarten Landkreise (Aschaffenburg und Miltenberg) im Jahr 2015 neu erstellt werden wird - als Summe zusätzlich für die gesamten Region.
Die regionale Koordination übernimmt die Energieagentur in Zusammenarbeit mit den drei Klimaschutzmanagern. Die Auswertung soll wieder mit dem zwischenzeitlich aktualisierten Standard-Verfahren „Eco-Region“ erfolgen.
Davon unbenommen hat die AVG für die EuKK (Energie- und Klimaschutzkommission) bereits kontinuierlich die leitungsgebundenen Energien erfasst und sinnvoll in Strukturen gegliedert.
Die fünf größten Gewerbe-Energie-Verbraucher stellten in der Energie- und Klimakommission ihre Energieberichte und Energiekonzepte öffentlich vor.
Erstellung und Aushang verbesserter Gebäude-Energie-Ausweise nach Leitfaden Arbeitskreis Energie des Dt.-Städtetages (DStT - gemäß Abstimmung mit dem Bundesbauministerium). Der Aushang ist dabei ergänzt durch Kostentransparenz und Wasserverbrauch.
Das Projekt für Gebäude der Stadt Aschaffenburg wurde Teil des Lehr-Inhaltes der Hochschule-Aschaffenburg mit Praxisteil anhand der öffentlichen Gebäude der Stadt Aschaffenburg: Die Studenten stellen dem Lehrkörper, dem Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz und dem Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft sowohl ihre Benchmark-Ergebnisse, als auch ihre Vorschläge für Energie-Einsparungen vor.
Gefördert wurden die Info-Tafeln durch den Bund (Bafa-Programm) mit 3 x 2400€.
(Für die Kolping-Schule, die Dalberg-Schule und die Schönbergschule).
02.05.2013: Arbeitsbeginn des neuen Klimaschutzmanagers
.Beschluss:
Der dritte Zwischenbericht* des durch das BMUB geförderten Klimaschutzmanagers der Stadt Aschaffenburg wird zur Kenntnis genommen.
und EuKK (Energie- u. Klimaschutzkommission - zuletzt am 22.06.2015)
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0