Projektbericht Klimaschutz: E-Mobilität der Stadt Aschaffenburg
Daten angezeigt aus Sitzung: 4. Sitzung des Umwelt- und Verwaltungssenates, 05.04.2017
Beratungsreihenfolge
Gremium | Sitzung | Sitzungsdatum | ö / nö | Beratungstyp | TOP-Nr. | SP-Nr. |
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Umwelt- und Verwaltungssenat | 4. Sitzung des Umwelt- und Verwaltungssenates | 05.04.2017 | ö | Beschließend | 6 | uvs/4/6/17 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Im Bereich Mobilität wird eine CO2-Reduktion um 20 % angestrebt, u. a. durch den Einsatz von 20 % CO2-freundlicher Treibstoffe (Bio-) Methan, Biokraftstoffe und Grünstrom basiert gegebenenfalls auf überregionalen Quellen.
Nach einer Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt, der AVG und anderen Ämtern wurde der Klimaschutzmanager mit Erstellung und Abstimmung eines Ladesäulenkonzeptes in der Stadt beauftragt.
Die AVG hat zugesagt, alle geeigneten privaten Interessenten anzuschreiben und diese sowohl beim Bau als auch beim Betrieb von Ladesäulen zu unterstützen.
Erläuterungen zum Ladesäulenkonzept der Stadt Aschaffenburg:
Für E-Autos soll eine Grundversorgung an Ladepunkten bereitstehen. In einem ersten Schritt wird die AVG nach Abstimmung mit der Stadt Aschaffenburg zunächst alle Stadtwerke-Parkhäuser, den P&R-Bereich am Festplatz und später auch das städtische Parkhaus an der FAN-Arena mit zunächst mindestens zwei Ladepunkten ausstatten.
Als Oberzentrum der Region stellt sich die Stadt Aschaffenburg ihrer Verantwortung. Zumindest im Stadtbereich - aber auch im Pendelverkehr – sieht das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz bei den neuen E-Fahrzeugen die Zukunft. Dies gilt auch für das Umland der Stadt Aschaffenburg, mit täglich 13.000 Auspendlern und 31.000 Einpendlern. E-Autos sind hier eine gute Ergänzung zu unserem Öffentlichen-Personen-Nahverkehr.
Ausblick: Vieles deutet darauf hin, dass es bei Autos im urbanen Bereich einen Ablösepro-zess vom Verbrennungsmotor zum reinen Elektro-Antrieb geben wird – und zwar ähnlich wie früher von der Dampfmaschine zum Verbrennungsmotor: zunächst zögerlich, dann aber rasant und unumkehrbar.
Förderung:
Öffentliche Ladesäulen werden durch eine bis zu 50%‘ige Förderung unterstützt. Die Inhalte des Förderprogramms wurden im Juni 2016 durch das BMVI (Förderung der Ladeinfrastruktur (LIS) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)) angekündigt - Förderanträge sind seit 1. März 2017 möglich und wurden durch die AVG eingereicht.
Diese Förderung inkludiert nun auch:
Ergänzend zu den „Normal-Ladepunkten“ hat sich die Stadt bei einem zweistufigen Gemein-schafts-Förderverfahren des BMVI für Schnell-Lade-Punkte (Gleichstrom) am 4.8.2016 beteiligt. Projektkoordinator ist die DIMtec-GmbH; (Fördervolumen sind 53 Mio.€ für 846 DC-Schnellladesäulen sowie 3,5t e-Transporter). Ziel: 100% Förderung für ersten Schnell-Ladepunkt in der Stadt – z.B. für Fernreisende. Für Schnell-Lader sind zentrale 24Std.--Betrieb-Standorte vorzuziehen. In Aschaffenburg wären dies näherungsweise: Das Schnell-Restaurant an der A3-Ausfahrt Aschaffenburg-Ost oder der Parkplatz hinter dem Pfannkuchenhäuschen am Herstallturm.
Aktueller Projekt-Förder-Stand (2017-3-15): Laufendes Verfahren.
(Betrieb mit reinem Ökostrom):
(Laufendes Förderverfahren, Antrag am 30. Jan. 2017)
.Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0