Auf der Grünbrücke zwischen Großmutterwiese und Fasanerie wird derzeit die Anlage einer großen Grünanlage vorbereitet.
Die Pfarreiengemeinschaft „Zum Guten Hirten“ möchte in der Grünanlage in der Umgebung des Caritas-Seniorenheimes an der Verbindungsstrecken zwischen den beiden Gemeindekirchen, der Herz-Jesu-Kirche an der Deschstraße und der St. Pius Kirche am Bessenbacher Weg einen Ort markieren, der die Bedeutung christlicher Werte im gesellschaftlichen Leben der Stadt Aschaffenburg zum Ausdruck bringt, und alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt anspricht. Es soll ein Ort entstehen, der zum Innehalten einlädt und der mit einem plastischen Schmuck eine besondere Atmosphäre ausstrahlt. Ein Ort für alle Generationen und alle Ethnien in Aschaffenburg.
Die Markierung des Orts soll durch eine bildhauerisch gestaltete Plastik erfolgen. Sie nimmt damit die Tradition der Bildstöcke und Wegekreuze im Stadtgebiet auf. Die Plastik kann entweder abstrakt oder figürlich (vorgeschlagen sind u. a. eine Schutzmantelmadonna, das Bild eines „guten Hirten“ oder ein Christopherus) gestaltet sein. Die Kosten des Kunstwerkes sollen einschließlich Herstellung, Transport und Montage 8.000 € (inkl. Mwst) nicht überschreiten. Die Finanzierung des Projektes ist über Sponsoren vorgesehen.
Als Standort des Kulturzeichens ist der neu anzulegende Grünbereich über der Ringstraße innerhalb des historischen Grünzugs Großmutterwiese – Fasanerie vorgesehen. Dabei ist der Standort so zu wählen, dass er für eine Zusammenkunft von mehreren Personen geeignet ist, zum Beispiel im Rahmen einer Prozessionsstation. Er muss allerdings auch so liegen, dass dieser Ort der Ruhe nicht besonderen äußeren Störungen unterliegt.
Die E.a.rbeitung des Gestaltungsentwurfs soll im Rahmen einer Künstlerkonkurrenz stattfinden. Hierzu sollen jeweils drei kleine Direktaufträge von je 600 € (inkl. Mwst) vergeben werden. Zur Abgabe von Arbeiten sollen die Bildhauer xx Aschaffenburg, xx / Aschaffenburg, und xx, Mühleim am Main, aufgefordert werden. Die drei Entwürfe sollen durch eine Jury aus vier Vertretern der Stadt Aschaffenburg (Oberbürgermeister Klaus Herzog, Bürgermeister Werner Elsässer, xxx) und drei Vertretern der Pfarreiengemeinschaft (xxx) beurteilt werden. Diese Jury empfiehlt auch einen Realisierungsvorschlag.
Für die Durchführung der Künstlerkonkurrenz stellt die Diözese Würzburg 2.000€ bereit.
Als Terminkette zur Realisierung des Projektes ist vorgesehen:
- Klärung der Bereitschaft der Künstler zur Teilnahme bis Juli 2013
- Durchführung eines Einstiegskolloquiums bis September 2013
- Bearbeitung der Entwürfe bis November 2013
- Jurierung der drei Entwürfe bis Dezember 2013
Die Verwaltung empfiehlt dem Wunsch der Pfarreiengemeinschaft „Zum guten Hirten“ Rechnung zu tragen und diesen besonderen kulturellen Akzent auf der öffentlichen Grünfläche zu setzen.
Vor einigen Jahren stellte die Stadt dem Lions-Club Aschaffenburg im Bereich der St. Germain-Terrasse anlässlich seines 50-jährigem Jubiläums ebenfalls einen Platz für ein Kunstwerk zur Verfügung.