Seit 1993 ist die Stadt Aschaffenburg Mitglied des weltweiten Klimabündnisses und hat sich hierfür unter anderem zur Aufgabe gestellt, seinen Primärenergieverbrauch bis 2020 um 20% und bis 2050 um 50% gegenüber dem Basisjahr 2008 zu senken.
Im Jahr 2012 wurden für die durch das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft betreuten Hochbauliegenschaften Energie- und Wasserkosten in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro - ohne Jahresüberhänge, witterungsbereinigt - aufgewendet.
Davon entfielen, ähnlich wie in den Jahren zuvor, auf:
? Heizenergie 64%,
? Strom 30%,
? Wasser und Abwasser 6%.
Im Jahr 2012 stieg der bundesweite Energieverbrauch durchschnittlich gegenüber 2011 um ca. 2%.
In den in der Verantwortung des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft betreuten Liegenschaften der Stadt Aschaffenburg konnte trotz Erhöhung der technischen Ausstattung und Erhöhung der Nutzflächen (ca. 4%) der Stromverbrauch flächenbereinigt im Durchschnitt um 1% gesenkt werden.
Der Verbrauch an Heizenergie sank witterungsbereinigt in diesem Zeitraum sogar um mehr als 4%, der Wasserverbrauch konnte 2012 nochmals um 3% gesenkt werden.
Die Stadt Aschaffenburg ist mit ihren Zielen des Energie- und Klimaschutz-Konzeptes auf einem guten Weg, dennoch sind künftig weitere und umfangreiche Anstrengungen, insbesondere Investitionen, erforderlich.
Der Energiebericht des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft dokumentiert die Gesamt-Energieverbräuche des Jahres 2012, die Veränderungen auf Basis der vergangenen fünf Jahre, sowie eine detaillierte Einzelaufstellung der bewirtschafteten Liegenschaften. Der Energiebericht wird zusätzlich durch eine separate Powerpoint-Präsentation ergänzt.