Glattbacher Straße: Straßensanierung und Neubau Geh- und Radweg - Bau- und Finanzierungsbeschluss


Daten angezeigt aus Sitzung:  17. Sitzung des Stadtrates (Plenum), 17.12.2012

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadtrat (Plenum) 17. Sitzung des Stadtrates (Plenum) 17.12.2012 ö Beschließend 2pl/17/2/12

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Der vorliegende Entwurf umfasst den Bau eines Geh- und Radweges entlang der Glattbacher Straße zwischen Tauberstraße und Ortseingang Glattbach sowie die Deckensanierung der Gemeindeverbindungsstraße.

Mit Beschluss 04.12.2012 hat der Stadtrat der Planung zur Durchführung der Maßnahme zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, mit der Gemeinde Glattbach eine Baudurchführungs-vereinbarung abzuschließen und den Förderantrag bei der Regierung von Unterfranken einzureichen.

Die vorbereitenden Rodungsarbeiten werden im Februar 2013 durchgeführt. Danach folgen Arbeiten an der gemeindlichen Wasserversorgung und der Gasversorgung durch Main-Spessart-Gas, bevor im Mai 2013 mit den Tiefbauarbeiten begonnen werden kann. Die Bauzeit wird deutlich über ein Jahr betragen. Nach derzeitiger Rahmenterminplanung ist beabsichtigt, das Bauprojekt im Jahr 2014 fertig zu stellen und für den Verkehr freizugeben.

Die Baulast der Glattbacher Straße obliegt auf ihrer gesamten Strecke von ca. 1,1 km der Stadt Aschaffenburg, da die Gemarkungsgrenze unmittelbar vor Glattbach verläuft (Art. 47 Abs. 1 BayStrWG). Nachdem die Glattbacher Straße jedoch vorwiegend dem Verkehrsbedürfnis der Gemeinde Glattbach dient, ist sie nach Art. 49 BayStrWG dazu verpflichtet, erforderliche Aufwendungen anteilig zu erstatten.

Wie bereits bei den vorbereitenden Planungsleistungen einvernehmlich vollzogen, werden alle anfallenden Kosten im gleichen Verhältnis unter den Vorhabensträgern aufgeteilt. Die Kosten für die Erneuerung der Wasserleitung werden von der Gemeinde Glattbach alleine getragen.

Die Gesamtkosten für diese Maßnahme sind nach dem derzeitigen Stand mit 2.499.900 € ermittelt. Hiervon entfallen 72 % auf den Neubau des Geh und Radweges und 28 % auf die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße. Von den Gesamtkosten werden 419.400 € als nicht förderfähig beurteilt. Die Förderanträge werden Anfang Januar 2013 bei der Regierung von Unterfranken eingereicht. Die Förderung erfolgt dann aus FAG-Mitteln.

Die Kosten brutto gliedern sich wie folgt:

Grunderwerb und Inanspruchnahme
8.200 €
Gutachten, statische Nachweise
60.000 €
Baustelleneinrichtung
10.000 €
Verkehrssicherung
7.000 €
Erschließen und Räumen des Baugeländes
103.000 €
Erdarbeiten
481.600 €
Herstellung Geh- u. Radweg, Deckensanierung, Entwässerung
751.400 €
Stützwände, Böschungssicherung
451.400 €
Straßenausstattung
125.800 €
Beleuchtung Geh- und Radweg
75.900 €
Bepflanzung (Ausgleichsmaßnahmen, Straßenbepflanzung)
105.300 €
Einfriedigungen
7.800 €
Verlegung der Gasleitung
297.500 €
Sonstiges
15.000 €
Summe
2.499.900 €

Als nicht förderfähig werden folgenden Kosten in brutto beurteilt:

Aktualisierung des landschaftspflegerischen Begleitplans (LPB)
9.900 €
Spezifische artenschutzrechtliche Prüfung (saP)
4.300 €
Straßenbeleuchtung
75.900 €
Schieber und Schächte von Versorgungsleitungen anpassen
6.600 €
Umlegung der Gasleitung
297.500 €
Untersuchung auf Kampfmittel
9.100 €
Ingenieurhonorare
16.100 €
Summe
419.400 €


Die genauen Kosten, die auf die Stadt Aschaffenburg und die Gemeinde Glattbach zukommen, hängen von der endgültigen Förderhöhe ab.

.Beschluss:

Der Stadtrat nimmt den vorliegenden Entwurf und die Kostenberechnung für die Straßensanierung und den Neubau eines Geh- und Radweg entlang der Glattbacher Straße zustimmend zur Kenntnis (Anlage 2).

Die Gesamtkosten für diese Maßnahme sind nach dem derzeitigen Stand mit 2.499.900,-- € ermittelt. Hiervon entfallen 72 % auf den Neubau des Geh- und Radweges und 28 % auf die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße.
Von den Gesamtkosten werden 419.400,-- € als nicht förderfähig beurteilt.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 34, Dagegen: 3

Datenstand vom 31.03.2015 16:52 Uhr