Information über Hilfen für Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund;
- Antrag der UBV-Stadtratsfraktion vom 28.10.2014
Daten angezeigt aus Sitzung:
11. Sitzung des Stadtrates (Plenum), 21.09.2015
Beratungsreihenfolge
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Die anonyme Befragung „Pflege und Flüchtlinge“ wurde zum Jahreswechsel 2014/15 durchgeführt. Der Rücklauf war mit 84,2 % insgesamt sehr gut. Alle Heime hatten geantwortet. In den meisten Einrichtungen/Diensten ist der Migrantenanteil unterdurchschnittlich (ausgehend von ca. 20 % in der Gesamtbevölkerung der Stadt). Lediglich ein Heim entspricht diesem Wert (19,7 %). Ein höherer Anteil findet sich nur bei zwei Ambulanten Diensten. Dies lässt den Schluss zu, dass pflegebedürftige Migranten überdurchschnittlich häufig in der Häuslichkeit gepflegt werden.
Bei der Verteilung der Nationalitäten lässt sich eine Spitzengruppe identifizieren:
1. Türkei (9 Nennungen)
2. Polen (6)
3. Russland (6)
4. Rumänien (4)
Deutlich wird weiterhin: die sogenannte „Flüchtlingswelle“ ist noch nicht in der Pflege angekommen. Ein gutes Drittel der Befragten sieht keinerlei Probleme mit Migranten. Probleme sieht man hauptsächlich im sprachlichen Bereich; als Lösung wird der Einsatz muttersprachlichen Personals favorisiert. Muttersprachliches Info-Material ist hingegen Mangelware. Es zeigt sich ein hoher Stellenwert der Schulung in kultursensibler Pflege.
Die Angebotsvielfalt für Migranten ist in den einzelnen Einrichtungen unterschiedlich.
.Beschluss:
I. Der Bericht über Hilfen für Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund auf Grund des Antrags der UBV-Stadtratsfraktion vom 28.10.2014 wird zur Kenntnis genommen (Anlage 5).
II. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ ]
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nein [ x ]
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Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 18.11.2015 15:31 Uhr