Erweiterung und Sanierung der Schönbergschule;
Konzeptplanungen
Daten angezeigt aus Sitzung:
2. Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates, 12.02.2019
Beratungsreihenfolge
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 17.09.2018 den Auftrag für die Erweiterung und Sanierung der Schönbergschule an den Generalplaner BAURCONSULT Architekten Ingenieure, Frankfurt/Haßfurt erteilt.
Mit Schreiben vom 09.10.2018 hat die Regierung das Raumprogramm schulaufsichtlich genehmigt. Der festgestellte Fehlbedarf beträgt ca. 710 qm Hauptnutzfläche! Der überarbeiteten Machbarkeitsstudie von 2017 wurde ein Fehlbedarf von lediglich 420 qm zugrunde gelegt. Durch das pädagogische Konzept, das die Integrierung von offenen Lernlandschaften vorsieht, kann ein weiterer zusätzlicher Raumbedarf entstehen.
Für die Erweiterung und Sanierung der Schönbergschule wurden 8 Konzepte planerisch untersucht, von denen die Varianten 4, 7 und 8 in die engere Auswahl kamen und am 10.01.2019 mit Vertretern der Regierung von Unterfranken besprochen wurde:
Variante 4
Erweiterungsbau an der Ostfassade, Aufstockung des Bestandsgebäudes um 2 Klassenzimmer sowie neue Räume für die Verwaltung, Rückbau der Mensa, Sanierung des Bestandsgebäudes
Vorteile:
- Kompakter Anbau spiegelbildlich zum Bestand
- Funktional und pädagogisch beste Lösung
- Vertikale Erschließung muss nicht neu gebaut werden
- Keine Interimsmaßnahmen (Ausweichquartier)
- Mensa und Ganztagsräume sind trotz Rückbau des Bestandes weiterhin förderfähig
- Wirtschaftlichste Lösung
Nachteile:
- Rückbau der 2007 errichteten Mensa und Errichtung an neuer Position
- Abzug von Teil-Fördermitteln (anteilig für die Restlaufzeit bis 25 Jahre, ca. 220.000,00 €)
Variante 7
Erweiterungsbau als freistehendes Solitärgebäude an der Stelle der Hausmeisterwohnung und des Gärtnerstützpunktes. Aufstockung des Bestandgebäudes um 2 Klassenzimmer sowie neue Räume für die Verwaltung, Sanierung des Bestandsgebäudes
Vorteile:
- Solitärgebäude, Baumaßnahme losgelöst vom Bestand
- Geringe Interimsmaßnahme notwendig
Nachteile:
- keine Anbindung an das Bestandsgebäude
- Funktional und pädagogisch ungünstige Lösung
- Wegfall der Hausmeisterwohnung
- Umsetzung des Gärtnerstützpunktes erforderlich
- Verkleinerung der Pausenhoffläche (bei steigender Schülerzahl)
Variante 8
Erweiterungsbau an der Westfassade, Aufstockung des Bestandsgebäudes um 2 Klassenzimmer sowie neue Räume für die Verwaltung, Sanierung des Bestandsgebäudes
Vorteile:
- Kompakter Baukörper an Bestand
- Funktional und pädagogisch gute Lösung
Nachteile:
- Ungünstige natürliche Belichtung von mehreren Klassenzimmern
- Fassadenänderung der Sporthalle notwendig (zusätzliche natürliche Belichtung)
- Erforderliche Geländemodellierung am Nord-Steilhang
- Eingriffe in dem Baumbestand auf der Nordseite
- Hohe Interimsmaßnahmen erforderlich (ca. 500.000,00 €)
- Erhöhte statische Maßnahmen durch Hanglage
- Ständerbau durch erforderliche Umfahrung notwendig.
Die Vertreter der Regierung von Unterfranken haben gemeinsam mit der Schulleitung und der Fachabteilung eindeutig empfohlen die Variante 4 weiterzuverfolgen, da es mit Abstand die beste Lösung für die Schule darstellt. Die Varianten 7 und 8 sollen nicht weiter geplant werden.
.Beschluss:
I. Der Planungs- und Verkehrssenat nimmt die Konzeptplanungen zur Erweiterung und Sanierung der Schönbergschule zur Kenntnis.
II. Für die Variante 4 soll die Entwurfsplanung und Kostenberechnung erstellt werden.
III. Angaben zu den Kosten:
Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
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ja [ X ]
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nein [ ]
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Sofern Kosten entstehen:
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Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
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ja [ X ]
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nein [ ]
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Es entstehen Folgekosten
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ja [ X ]
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nein [ ]
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Häufigkeit der Folgekosten
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einmalig
[ ]
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wiederkehrend
[ X ]
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Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen
Datenstand vom 03.06.2019 11:48 Uhr