Einrichtung einer zusätzlichen Stelle für Sachbearbeiter (m/w/d) für Digitalisierung an Schulen


Daten angezeigt aus Sitzung:  14. Sitzung des Stadtrates (Plenum), 21.10.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Stadtrat (Plenum) 14. Sitzung des Stadtrates (Plenum) 21.10.2019 ö Beschließend 4PL/14/4/19

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Im Schulverwaltungs- und Sport ist seit 01.02.2019 ein Sachbearbeiter für die Digitalisierung an Schulen im Beschäftigungsumfang einer Vollzeitkraft als beschäftigt. In den zurückliegenden Monaten stellte sich heraus, dass einige Arbeitsprozesse seines Aufgabengebietes erheblich mehr Arbeitszeit binden als dies zunächst absehbar war:

  • Ableitung des aktuellen Bedarfs der jeweiligen Schule an Hard- und Software sowie Internetanschlüssen: hier zeigt sich ein unerwartet hoher Beratungsbedarf bei den -zu einem wesentlichen Teil selbst nur bedingt IT-affinen - Schulleitungen.
    Die Internetanschlüsse an Schulen gliedern sich in zahlreiche Einzelschritte:

    • Umstellung aller Schulen auf All-IP-Anschlüsse: hohe Fehlerquote des ausführenden  Unternehmens (Telekom), was häufig zu Nichterreichbarkeit der Schule per Telefon/  Fax/Internet führt und zahlreiche Ortstermine, Telefonate etc. nach sich zieht; auch im pädagogischen Netz („T@School“) steht eine technische Umstellung an.

    • Anbindung aller Schulen an das Glasfasernetz: umfangreiche fachliche Begleitung der Verlegung entsprechender Leitungen: Koordination Tief-/Hochbauamt, ausführende Unternehmen, Schulen

    • umfangreiche Maßnahmen in Schulgebäuden erforderlich -> Koordination mit Hochbauamt

    • W-LAN an Schulen: umfangreiche Beratung/Abstimmung mit Schulen zu Zugangsrechten, „Ausleuchtung“ des Gebäudes


  • Entwicklung von Ausstattungsstandards für Schulen unter Beachtung staatlicher Empfehlungen und Vorgaben sowie der internen Finanzierungskonzepte: hoher Beratungsbedarf der Schulen, oft stark divergierende Vorstellungen innerhalb einer Schulart

  • Beschaffung von Hard- und Software, einschließlich Lizenz- und Wartungsverträge: sehr umfangreiche, detaillierte Leistungsverzeichnisse erforderlich -> entsprechend umfangreiche Arbeiten zur Wertung der Angebote; Vorbereitung der Vergabesitzungen der entsprechenden Stadtratsgremien

Um den Prozess der Digitalisierung an Schulen weiterhin sachgerecht voranzubringen, ist die umgehende Einrichtung einer weiteren Stelle im Umfang einer vollbeschäftigten Kraft mit den gleichen Qualifikationsanforderungen und der gleichen tariflichen Einstufung wie bei der bereits bestehenden Stelle erforderlich.

Für die Stelle fallen voraussichtlich Kosten in Höhe von ca. 75.000 Euro pro Jahr an.

.Beschluss: 1

Die Mehrheit des Stadtrates spricht sich gegen den Änderungsantrag von Herrn Stadtrat Thomas Mütze vom 18.10.2019 (Anlage 3) auf Befristung der Stellen bei TOP 2 und TOP 3 der öffentlichen Tagesordnung des heutigen Plenums aus.

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

.Beschluss: 2

I.
1. Der Bericht der Verwaltung zur Personalsituation im Bereich „Digitalisierung an Schulen“ wird zur Kenntnis genommen.

2. Dafür wird der Besetzung einer zusätzlichen Stelle im Umfang einer Vollzeitstelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt zugestimmt.

3. Die Stelle ist im Nachtragsstellenplan 2019 auszuweisen.

II. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [X  ]
nein [   ]

Sofern Kosten entstehen:


Die Kosten sind im laufenden Haushaltsplan veranschlagt
ja [   ]
nein [X  ]
Es entstehen Folgekosten
ja [ X ]
nein [   ]
Häufigkeit der Folgekosten
einmalig
[  ]
wiederkehrend
[X  ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 35, Dagegen: 3

Datenstand vom 08.04.2020 14:31 Uhr